AT109942B - Einrichtung zur Ermittlung von Isolationsfehlern, vorzugsweise an Bahnleitungen. - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung von Isolationsfehlern, vorzugsweise an Bahnleitungen.

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AT109942B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Ermittlung von Isolationsfehlern, vorzugsweise an Bahnleitungen. 



   In dem Hauptpatent ist vorgeschlagen, zur Prüfung von Isolatoren einer Leitung mit einem Hochspannungswechselstromgenerator, dessen einer Pol an der Leitung, dessen anderer an Erde liegt, an der Leitung entlang zu fahren. An schadhafte Isolatoren bildet sich dann ein Stromübergang, und der die Fehlerstelle passierende Strom wird mit Hilfe seiner Induktionswirkungen mittels einer Prüfspule erkannt, deren   Windungsf1äche   senkrecht zur Bahnlinie steht, und die am Fehlerort ein Maximum der Induktion erhält.

   Bei der nächstliegenden Verwendung eines Wechselstromerzeugers zur Erzeugung der Prüfspannung sowie des Fehlerstromes stösst dieses Verfahren auf die Schwierigkeit, dass die Ladeströme der Leitungskapazität gegen Erde von dem Wechselstromgenerator aufgebracht werden müssen, so dass ein Maschinensatz von erheblicher Grösse für solche Fälle erforderlich ist. 



   Gemäss der Erfindung wird für Anwendung des gleichen Prüfverfahrens durch die Induktionswirkung des Fehlerstromes der Aufwand von Wechselstrom dadurch wesentlich verringert, dass als Prüfspannung und   zur Uberbrückung der Fehlerstelle   hohe Gleichspannung verwendet wird. Dieser wird dann zur Erzeugung des den Fehler anzeigenden Stromes eine geringere Wechselspannung überlagert. 



   Die Abbildung zeigt beispielsweise das Prinzip der Schaltung. Entlang der Leitung 1 fährt ein Wagen 2, der einen Antriebsmotor 3, beispielsweise einen Dieselmotor, eine Hochspannungsgleiehstrommaschine 4 und einen Wechselstromgenerator 5 geringerer Spannung enthält. Hochspannungsgleich-   strom-und Niederspannungswechselstrommaschine   sind in Serie zwischen Erde und Leitung geschaltet, also etwa so, dass, wie dargestellt, der eine Pol des   Niederspannungsgenerators   5 bei 6 über die Räder oder eine Bürste mit der Schienenleitung in Kontakt ist.

   Der andere Pol 7 ist mit dem einen Pol 8 der Gleiehstrommaschine verbunden, und der zweite Pol 9 dieser Maschine hat über einen Fahrbügel 10 Kontakt mit der Leitung. 
 EMI1.1 
 Durch den verhältnismässig geringen Widerstand des Lichtbogens und der Erdleitung fliesst nun der von dem Wechselstromgenerator 5 erzeugte Wechselstrom, der an seiner induktiven Wirkung erkannt wird, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist. Eine Ladung der   Leitungskapazität   gegen Erde mit hoher Wechselspannung, die einen erheblichen Aufwand an Scheinleistung in Voltampere erfordern würde, findet also nicht statt, da der Wechselstromgenerator an sich geringe Spannung hat, und die Spannung der Leitung gegen Erde beim Auftreten des Lichtbogens noch unter diese herabsinkt. 



   Eine Vereinfachung der Apparatur kann nach weiterer Erfindung dadurch erzielt werden, dass die Maschine zum Durchbrechen der Fehlerstelle und die zur Erzeugung des anzeigenden Wechselstromes zu einem einzigen Gerät vereinigt werden, das Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom erzeugt. 



  Ein solches ist aber bereits in den meisten gleichstromerzeugenden Maschinen und Geräten, z. B. auch dem Quecksilberdampfgleichrichter, gegeben, da alle diese nicht eine absolut konstante Gleichspannung, sondern eine Wellenspannung erzeugen. Es ist dabei nicht hinderlich, dass für die Erzeugung einer hohen Gleichspannung eine erhebliche Lamellenzahl erforderlich ist, denn mit der Lamellenzahl nimmt *) Erstes Zusatzpatent Nr. 109940, zweites Zusatzpatent Nr. 109941. 

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 zwar die relative Grösse der   Spannungsschwankungen   ab, dafür aber auch ihre Frequenz zu, zwei Umstände, die die Induktionswirkung im entgegengesetzten Sinne beeinflussen.

   Die Gleichspannung kann durch jede bekannte Schaltung erzeugt werden, die einen   genügenden   Strom zum   Unterhalten   des Licht- 
 EMI2.1 
   spannungsgleiehstromerzeuger   in Reihe schalten. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Einrichtung zur Ermittlung von   Isolationsfehlern,   vorzugsweise an   Bahnleitungen nach   Patent Nr.   103851, dadurch gekennzeichnet, dass'zur   Erzeugung der Prüfspannung eine Gleichstromquelle   (4)   benutzt wird, die mit einer Wechselstromquelle   (5)   zur Erzeugung des Messstromes zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfspannung und der Messstrom in demselben Gerät erzeugt werden. EMI2.2
AT109942D 1925-03-27 1927-06-01 Einrichtung zur Ermittlung von Isolationsfehlern, vorzugsweise an Bahnleitungen. AT109942B (de)

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DE109942X 1926-06-03

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