DE246174C - - Google Patents
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- DE246174C DE246174C DENDAT246174D DE246174DA DE246174C DE 246174 C DE246174 C DE 246174C DE NDAT246174 D DENDAT246174 D DE NDAT246174D DE 246174D A DE246174D A DE 246174DA DE 246174 C DE246174 C DE 246174C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/062—Avoiding or suppressing excessive transient voltages or currents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 246174-KLASSE 2ig. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1911 ab.
Bei den üblichen Schaltungen für Metalldampfgleichrichter beträgt die auf die jeweils
unwirksame Dämpfstrecke einwirkende Spannung ungefähr das Doppelte der im Verbrauchskreise
herrschenden Spannung. Besonders bei hohen Verbrauchsspannungen ist daher die Gefahr eines Rückstromes außerordentlich
groß.
Die Erfindung sucht diesen Übelstand durch
ίο ein neues Verfahren zu beheben, nämlich
durch Einrichtungen, welche eine Gegenspannung erzeugen, die der gefährlichen Spannung
entgegenwirkt.
Eine solche Möglichkeit bietet die Verwendung von Transformatoren, die in den Stromkreis
der einzelnen Dampfstrecken eingeschaltet werden.
Fig. ι zeigt eine solche Einrichtung für Einphasenwechselstrom. 1 und 2 sind Ein-
ao fachgleichrichter mit nur einer Hauptdampfstrecke in jedem Gefäß, die an die Wechselstromquelle
3 angeschlossen sind. Der Spannungsmittelpunkt bildet in bekannter Weise den einen Pol, die gemeinsam verbundenen
Kathoden 4 und 5 den anderen Pol des Gleichrichterkreises. In die Verbindungsleitung
zwischen 4 und 5 ist ein Spartransformator 6, 7 eingeschaltet, der in seiner Mitte
zum Gleichstromkreis abzweigt.
Ist nun z. B. Gefäß 2 in einem bestimmten Zeitpunkt gerade stromführend, so magnetisiert
dieser Strom den Teil 7 des Transformators und ruft eine Gegenspannung hervor, die der Gesamtwindungszahl 6 und 7 proportional
ist. Die induzierte Spannung wirkt aber mit voller Stärke der zu diesem Zeitpunkt
auf Gefäß 1 einwirkenden Spannung entgegen und vermindert somit die Gefahr
einer Stromumkehr in diesem Gefäß ganz beträchtlich.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Transformator 6, 7 in die Verbindungsleitung
zwischen den Kathoden geschaltet wird, vielmehr kann er nach Fig. 2 auch in den Verbindungsleitungen
zwischen Wechselstromquelle und Hauptanoden untergebracht werden; die Wirkung ist dieselbe wie die in bezug auf
Fig. ι beschriebene.
Fig. 3 zeigt eine entsprechende Einrichtung bei einem Gleichrichter für Dreiphasenstrom.
Die Einzelgleichrichter 1, 2, 3 werden aus der Stromquelle 4 über eine Dreiphasendrosselspule
5 gespeist. Auch hier kann die Drosselspule, wie in Fig. 4 gezeigt, in die Verbindungsleitungen
der drei Kathoden gelegt werden.
Es ist ohne weiteres klar, daß der vorliegende Erfindungsgedanke in analoger Weise
bei einer beliebigen Phasenzahl Anwendung finden kann.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit des gleichen Erfindungsgedankens liegt noch in
der Anwendung synchroner Umschalter, die für die Dauer der Stromlosigkeit die schädliche
Spannung ganz oder teilweise zu kompensieren gestatten.
Die entsprechende Schaltung für Einphasenwechselstrom geht beispielsweise aus Fig. 5
hervor. I1 ist ein Einphasenwechselstromtransformator,
der in bekannter Weise mit zwei
Einzelgleichrichtern gx und g2 verbunden ist.
Die Kathoden der letzteren sind jedoch nicht unmittelbar miteinander verbunden, sondern
zu den Bürsten O1 und δ2 geführt. Diese
schleifen ihrerseits auf einem Kommutator, der aus drei Teilen A1, A2 und A3 besteht und
in der Figur abgewickelt erscheint. Die voneinander isolierten leitenden Teile A1, A2 und A3
stehen über die Bürsten bit b5 und b6 mit den
ίο zwei Wicklungshälften des Hilfstransformators
tz in Verbindung. Die Einrichtung ist so getroffen,
daß der Kommutator während je einer Wechselstromperiode eine Umdrehung vollzieht,
was durch Kupplung desselben mit dem Synchronmotor s bewirkt werden kann.
Der Gleichstromkreis ist einerseits mit dem Spannungsmittelpunkt des Transformators tv
andererseits mit der Bürste bs verbunden. Infolge
der gewählten Schaltung wird erreicht,
ao daß zu Zeiten, wenn die Bürsten O1 oder δ2
auf die Kommutatorteile A1 oder A3 auflaufen,
auf die betreffenden Gleichrichterelemente ^1
oder g2 Spannungen einwirken, die der vom
Transformator I1 herrührenden Spannung entgegenwirken
und diese ganz oder teilweise aufheben. Das Auflaufen der Bürsten bv b2
auf A1, A3 erfolgt stets, wenn infolge Spannungsumkehr
die festen Elektroden Ci1 oder a„,
die normalerweise als Anoden dienen, gerade zu Kathoden werden, wobei die vom Transformator
t% herrührende Gegenspannung das Auftreten einer zu Kurzschluß führenden sogenannten Rückzündung verhindert.
Aus der Figur ist ferner ersichtlich, daß, solange die Bürsten bx, b2 normalerweise Strom
führen, dieser unmittelbar zur Gleichstrombürste bs gelangen kann.
Nach dem gleichen Grundsatz kann naturgemäß auch eine entsprechende Schaltung für
Mehrphasenströme verwendet werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herabminderung der Rückschlagsgefahr bei Metalldampfgleichrichtern,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Abschnitt einer Wechselstromperiode, wo an den jeweils inaktiven Dampfstrecken
der nahezu doppelte Betrag der Verbrauchsspannung herrscht, eine dieser gefährlichen
Spannung entgegengesetzt gerichtete Spannung erzeugt wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die einzelnen Verbindungsleitungen magnetisch miteinander verket- tete Induktionsspulen (Transformatoren,
Drosselspulen) gelegt werden.
3. Eine weitere Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Anwendung synchron laufender Umschalter in Verbindung mit einer Hilfsspannung, die während der
Stromlosigkeit die auf die einzelnen Dampfstrecken einwirkende gefährliche Spannung
gänzlich oder teilweise zu kompensieren gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246174C true DE246174C (de) |
Family
ID=505077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246174D Active DE246174C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246174C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762803C (de) * | 1939-03-02 | 1954-01-25 | Aeg | Anordnung zur Herabsetzung der Welligkeit bei der Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen |
DE906248C (de) * | 1931-11-14 | 1954-03-11 | Wilhelm Ziegenbein Dr Ing | Verfahren zur kuenstlichen Loeschung elektrischer Lichtboegen |
-
0
- DE DENDAT246174D patent/DE246174C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906248C (de) * | 1931-11-14 | 1954-03-11 | Wilhelm Ziegenbein Dr Ing | Verfahren zur kuenstlichen Loeschung elektrischer Lichtboegen |
DE762803C (de) * | 1939-03-02 | 1954-01-25 | Aeg | Anordnung zur Herabsetzung der Welligkeit bei der Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen |
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