DE424245C - Verfahren zur Gleichrichtung von Hochspannungswechselstroemen mittels in den Wechselstromkreis eingeschalteter gleichstrommagnetisierter Drosselspulen - Google Patents

Verfahren zur Gleichrichtung von Hochspannungswechselstroemen mittels in den Wechselstromkreis eingeschalteter gleichstrommagnetisierter Drosselspulen

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DE424245C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/043Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using transformers or inductors only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Bekanntlich ist mit einer gleichstrommagnetisierten Drossel direkt kein Gleichstrom zu erzielen. Wenn auch die Wechselstromkurvenform in hohem Maße verzerrt S wird und starke Unsymmetrien auftreten, so kann auf Grund des Induktionsgesetzes dennoch keine Gleichstromkomponente entstehen. Bekanntlich wird mittels einer gleichstrommagnetisierten Drossel die in Abb. ι
ίο dargestellte Strom- bzw. Spannungskurve hervorgerufen. Wie ersichtlich, sind die Amplituden sehr stark verschieden. Der Mittelwert dieser beiden Kurven ist aber gleich, da die Zeitdauer der Phasen sich ebenfalls verändert hat.
Um einen Gleichstromeffekt, insbesondere zum Betrieb von Vakuumröhren, zu erhalten, wird erfindungsgemäß eine Entladungsstrecke ohne Gleichrichterwirkung in den Stromkreis
ao geschaltet,- die derartig beschaffen ist, daß sie erst von einem bestimmten Momentanwert der Spannung an den Strom leitet. Als Entladungsstrecken können erfindungsgemäß Löschfunkenstrecken oder auch Gasröhren verwendet werden.
In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist M eine Wechselstrommaschine, an deren Klemmen ein Transformator T angeschlossen ist. Der Transformator T hat hier beispielsweise den Zweck, die Maschinenspannung hoch zu transformieren, um hochgespannten Gleichstrom zu erhalten. In Reihe mit der Sekundärwicklung dieses Transformators liegt die-gleichstromgesättigte Drossel. D, die ebenfalls als Transformator ausgeführt werden kann, und zwar bestehend aus einer Primärwicklung, die als Gleichstromerregerwicklung dient und durch eine Gleichstromquelle B unter Zwischenschaltung einer Drossel Z> er-
regt wird. In Reihe mit den beiden Hochspannungswicklungen· 'liegt dann die Löschfurikenstrecke L und der Nutzwiderstand R. Der Gleichstrom entsteht, ^ wie bereits auseinandergesetzt, auf die Art, daß bei einer bestimmten Spannung die Funkenstrecke überschlägt und den Strom im Stromkreis schließt. Dieser Vorgang spielt sich aber nur, in der einen Halbwelle mit der wesentlich größeren
ίο Amplitüdenspannung ab. Bei der anderen Halbwelle ist die Amplitüdenspannung so gering, daß überhaupt kein Überschlag stattfinden kann. Es ist von Wichtigkeit, daß eine entionisierende Funkenstrecke Anwendung findet, damit nur bei der einen Halbwelle Überschlag stattfindet. An Stelle einer solchen Funkenstrecke können auch1 gasgefüllte Röhren Verwendung finden.
Es wird also gemäß der Erfindung ohne Zuhilfenahme eines bekannten Gleichrichterventils ein Wechselstrom dadurch in Gleichstrom umgeformt, daß unter Verwendung von gleichstromgesättigten Drosselspulen in bekannter Weise eine unsymmetrische Kurven-
a5 form hervorgerufen wird, die dann durch' eine Entladungsstrecke ohne Gleichrichterwirkung in gleichgerichtete Stromwellen verwandelt wird.
Um die beiden Wechselstromwellen auszunutzen, kann man beispielsweise eine Schaltung verwenden, wie sie in Abb. 3 angegeben ist. Es ist hier die Sekundärwicklung des Transformators T in zwei Gruppen unterteilt, derart, daß das eine Ende der Wicklung zu der Drossel D1, das andere zur Drossel D2 führt und der Mittelpunkt zur Löschfunkenstrecke L und dem Belastungswiderstand R. Eine weitere Vergleichmäßigung des pulsierenden Gleichstromes läßt sich· durch Verwendung von Mehrphasenströmen und Kondensatoren erreichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Gleichrichtung von Hochspannungswechselströmen mittels in den Wechselstromkreis eingeschalteter gleichstrommagnetisierter Drosselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drosselspule eine nicht gleichrichtende Entladungsstrecke in Reihe geschaltet wird, welche erst von einer bestimmten Spannung ab den Strom leitet.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· als Entladungsstrecke eine Löschfunkenstrecke dient.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gasgefüllte Röhren als Entladungsstrecke verwendet sind.
Abb.1
Abb. 3
Abb. 2
DEL60144D 1924-05-09 1924-05-09 Verfahren zur Gleichrichtung von Hochspannungswechselstroemen mittels in den Wechselstromkreis eingeschalteter gleichstrommagnetisierter Drosselspulen Expired DE424245C (de)

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