DE909382C - Anordnung zum Schweissen mit Wechselstrom - Google Patents

Anordnung zum Schweissen mit Wechselstrom

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DE909382C
DE909382C DEA11468D DEA0011468D DE909382C DE 909382 C DE909382 C DE 909382C DE A11468 D DEA11468 D DE A11468D DE A0011468 D DEA0011468 D DE A0011468D DE 909382 C DE909382 C DE 909382C
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DE
Germany
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alternating current
choke
cores
premagnetized
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Expired
Application number
DEA11468D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Werner Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

Um beim Schweißen mit Wechselstrom eine stark abfallende Stromspannungskennlinie zu erzielen, ist es bereits bekannt, gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen als Vorwiderstände zu verwenden, da diese eine einfache Einstellbarkeit des Schweißstromes ermöglichen und gleichzeitig eine hohe Stromkonstanz bei veränderlichem Lichtbogenwiderstand gewährleisten.
Nun hat die gewöhnliche vormagnetisierte
ίο Drosselspule mit Doppelkern und zwei parallel oder in Reihe geschalteten Wechselstromwicklungen den Nachteil, dem Schweißstrom eine für den Schweißvorgang ungünstige Kurvenform zu geben, die durch langsames Ansteigen des Stromes nach dem Nulldurchgang und durch eine ausgesprochene Stromspitze im Maximum gekennzeichnet ist.
Diese Kurvenform entsteht dadurch, daß eine durch den Vormagnetisierungseffekt hervorgerufene zweite Spannungsharmonische bei der Parallelschaltung der Wechselstromwicklungen kurzgeschlossen wird, während bei der Reihenschaltung der Wicklungen dieser Kurzschluß durch den Gleichstromkreis erfolgt, wodurch sich dem Gleichstrom ein Oberwellenstrom von doppelter Netzfrequenz überlagert. Schließlich haben die Parallelschaltung allgemein und die Reihenschaltung bei geringem Widerstand im Gleichstromkreis den Nachteil, daß sich bei raschen Spannungsänderungen im Wechselstromkreis Ausgleichsströme der Gleichstromvormagnetisierung überlagern, die wiederum den Wechselstrom beeinflussen und damit den Vorteil der Stromkonstanz aufheben.
Zur Erzielung einer günstigen Kurvenform des Wechselstromes und Vermeidung vorstehend beschriebener Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine zweite Spannungsharmonische in der an den Teilkernen der Drosselspule liegenden Wechselspannung ausgebildet wird. Die Wechselstromwicklungen der Teilkerne werden dabei in Reihe geschaltet und der im Gleichstromkreis fließende Wechselstrom doppelter Netzfrequenz
ίο durch bekannte Mittel, z. B. eine Zusatzinduktivität, unterdrückt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben.
!5 Fig. ι zeigt die ungünstige Kurvenform des Schweißstromes, die entsteht, wenn sich dem Gleichstrom ein Oberwellenstrom von doppelter Netzfrequenz überlagert. Bei der in Fig. 2 dargestellten Kurvenform ist der Oberwellenstrom
ac unterdrückt, und es ergibt sich im Grenzfalle (Fig. 2a) fast eine rechteckige Kurvenform, ein Verlauf, der für den Sch weiß verlauf vorteilhaft ist oder ihn praktisch der Gleichstromschweißung gleichwertig macht. Außerdem wird hierbei die Stromkonstanz bei Spannungsschwankungen bedeutend erhöht. Durch Verwendung von hochpermeablem Kernmaterial kann die erwünschte Rechteckform der Stromkurve bei ausreichender Abdrosselung der zweiten Harmonischen im Gleichstromkreis praktisch vollkommen ausgebildet werden. Mit gewöhnlichem Siliziumeisen erhält man die in Fig. 2b dargestellte, immer noch sehr vorteilhafte Kurvenform.
Am einfachsten läßt sich dieser Zustand bei der in Fig. 3 angegebenen Schaltung erreichen. In Reihe zu der Schweißstelle 1 einer Wechselstromschweißstelle 2 liegen die in Reihe geschalteten Wechselstromwicklungen 3 einer aus zwei Teilkernen 4 bestehenden gleichstromvormagnetisierten Drosselspule. Die Gleichstromwicklung 5 der Drosselspule umfaßt beide Teilkerne 4 und wird durch eine Gleichstromquelle 6 erregt. Die Regelung des Gleichstromes erfolgt durch einen Regelwiderstand 7. Es genügt allerdings nicht, in den Gleichstromkreis entsprechend hohe ohmsche Vorwiderstände zu legen, da man dann auf untragbar hohe Gleichstromleistungen kommen würde. Man muß daher in den Gleichstromkreis eine zusätzliche Induktivität 8 schalten, die noch mittels Kondensatoren als Sperrkreis ausgebildet werden kann. Um diese Drossel bei möglichst geringem Materialaufwand möglichst groß zu machen, wird sie, wie in Fig. 4 dargestellt, als dritter Kern 9 mit in, die vormagnetisierte Drosselspule eingefügt, derart, daß dieser Kern nur von der gemeinsamen Gleichstromwicklung 5 umschlossen wird. Er erhält Luftspalte, deren Weite regelbar gemacht werden kann, um zu jeder Vormagnetisierung die maximale Induktivität einstellen zu können. Durch diese Maßnahmen erhält man nicht nur ein einheitliches Gerät mit geringsten Abmessungen, sondern spart auch das Drosselgewicht größtenteils ein. Außerdem tritt jetzt auch bei hohen Windungszahlen der Gleichstromwicklung die zweite Harmonische nicht mehr als Hochspannung an den Wicklungsklemmen in Erscheinung, was die Ausführung der Wicklung außerordentlich vereinfacht. Man kann den gleichen Effekt der Kurvenverformung auch durch Mehrphasenschaltungen erhalten, muß damit allerdings einen großen Aufwand an Material oder die gegenseitige Abhängigkeit paralleler Schweißstellen in Kauf nehmen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum Schweißen mit Wechselstrom, bei der regelbare gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen als Vorwiderstände verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer günstigen Kurvenform des Wechselstromes, d. h. einer Kurvenform mit steiler Tangente im Nulldurchgang, eine zweite Spannungsharmonische in der an den Teilkernen liegenden Wechselspannung ausgebildet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromwicklungen der Teilkerne in Reihe geschaltet werden und ein Wechselstrom doppelter Netzfrequenz im Gleichstromkreis durch bekannte Mittel unterdrückt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Zusatzinduktivität konstruktiv mit der vormagnetisierten Drossel vereinigt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der vormagnetisierten Drossel und der Hilfsdrossel von einer gemeinsamen Gleichstromwicklung umschlossen werden.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkern mit regelbarem Luftspalt ausgeführt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkern eine Hilfswicklung erhält, die mit Kondensatoren belastet wird (Sperrkreis).
7. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierten Kerne aus einem Material hoher Permeabilität aufgebaut werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9502 5.54
DEA11468D 1943-04-16 1943-04-17 Anordnung zum Schweissen mit Wechselstrom Expired DE909382C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1565584B1 (de) * 1966-10-28 1970-12-23 Hitachi Ltd Vorrichtung zur Lichtbogenschweissung
DE1565523B1 (de) * 1965-09-24 1971-03-25 Oerlikon Buehrle Elektroden Schweissgleichrichteranordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1565523B1 (de) * 1965-09-24 1971-03-25 Oerlikon Buehrle Elektroden Schweissgleichrichteranordnung
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