DE897736C - Anordnung zur Erzeugung eines mit Wechselstrom ueberlagerten Gleichstromes als Hilfsstromquelle fuer einen phasenabhaengigen Nullstromindikator - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines mit Wechselstrom ueberlagerten Gleichstromes als Hilfsstromquelle fuer einen phasenabhaengigen Nullstromindikator

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DE897736C
DE897736C DEH222A DEH0000222A DE897736C DE 897736 C DE897736 C DE 897736C DE H222 A DEH222 A DE H222A DE H0000222 A DEH0000222 A DE H0000222A DE 897736 C DE897736 C DE 897736C
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Stane Dr-Ing Osterman
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge

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Description

  • Anordnung zur Erzeugung eines mit Wediseistrom überlagerten Gleichstromes als Hitfsstromquelle für einen phasenabhängigen Nullstromindikator Zusatz zum Patent 887 841 Im Hauptpatent ist ein phasenabhängiger Null-- stromindikator für Wechselstrom behandelt, der mit temperaturabhängigen Widerständen in einer Brückenschaltung arbeitet. Die Brückenschaltung muß mit einem Hilfsstrom beschickt werden, der sich aus zwei Strömen verschiedener Frequenz zusammensetzt. Die eine Frequenz soll gleich 4erwenigen des Nulistromes sein, während sich die andere nach der Art des benutzten Anzeigeinstrumentes richtet, das auf diese Frequenz ansprechen soll. In vielen Fällen wird man diese zweite Frequenz gleich Null setzen, 4. h. man wird Gleichstrom wählen, denn dann kann das Anzeigeinstrument ein einfaches Nullgalvanometer sein.
  • Eine Anordnung zur Erzeugung des benötigten Wechselstrom-Gleichstrom-Gemisches ist bereits im Hauptpatent beschrieben, jedoch ist sie verhältnismäßig kompliziert und umfangreich. Für die praktische Anwendung des Nullindikators nach dem Hauptpatent ist es aber wesentlich, daß eine einfache und billige Stromquelle für den aus Wechsel- und Gleichstrom zusammengesetzten Hilfsstrom vorhanden ist. Eine solche zu schaffen ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß bei der Einwfeggleichrichtung bereits ein Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom entsteht. Es treten dann aber außer der Grundwelle des gleichgerichteten Wechsel- stromes zahlreiche und starke Oberwellen auf, welche in einer Schaltung nach dem Hauptpatent zu Störungen Anlaß geben können. Nur in den Fällen, .in denen der Nullstrom selbst vollkommen frei von Oberwellen ist, könnte ein solcher mit Oberwellen behafteter Hilfsstrom benutzt werden.
  • Nach der Zusatzerfindung wird auch der durch einelEinweggleichrichtung gewonnene, mitWechselstrom überlagerte Gleichstrom als Betriebsstrom ausgenutzt. Es ist aber weiter ein zweiter Gleichrichter vorgesehen, welcher die zweite Halbwelle durchläßt. Beide Halbwellen werden einem Netzwerk aus elektrischen -Schaltelementen, wie Widerständen, Spulen oder Kondensatoren, zugeführt. In diesem Netzwerk lassen sich dann Punkte finden bzw. leicht herstellen, zwischen denen Spannungsdifferenzen entstehen, welche einen verschwindenden Anteil der Grundwellen enthalten, also praktisch nur aus der Gleichspannungskomponente und der Oberwelle bestehen. Zwei solche Punkte erhalten eine Kurzschlußverbindung, deren Widerstand für die Oberwellen gegenüber demjenigen des übrigen Netzwerkes klein ist. In diesem restlichen Teil des Netzwerkes liegt der Verbraucher an einer Stelle, welche von dem verbleibenden Gemisch von Gleichstrom' und Grundwelle ,durchflossen wird.
  • Durch diese Anordnung wird also erreicht, daß die Oberwellen über eine vom Verbraucher getrennte Verbindung abgeleitet werden. Verbindet man die Punkte, zwischen denen die Ku rzschluß verbindung für die Oberwellen liegt, durch einen Ohmschen Widerstand, so kann man auch einen Teil der Gleichstromkomponente vom Verbraucher getrennt ableiten und dadurch den Anteil der Gleichstromkomponente im Verhältnis zur Grundwelle für den Verbraucher ändern. Besonders einfach gestaltet sich die erfindungsgemäße Anordnung, wenn symmetrisch aufgebaute Netzwerke benutzt werden.
  • In Abb. I ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt. Der Wechselstrom 1 wird bei A durch die beiden in umgekehrter Richtung wirkenden Gleichrichter G1 und G2 in seine beiden Halbwellen i und J2 zerlegt, Idie sich in Punkt B wieder zum ursprünglichen Wechselstrom J vereinigen. Die in den beiden Teilströmen J1 und J2 weiter eingeschalteten Widerstände R1 und R2 würden also, wenn allein die vorstehend angegebenen Schaltmittel vorhanden sind, von je einem Gleichstrom durchflossen, der von einem starken mit Oberwellen behafteten Wechselstrom überlagert ist. Da die Grundwellen in beiden Zweigen dieselbe Phase besitzen, haben die symmetriscben Punkte der Zweige für die Grundwelleedie Spannungsdifferenz Null. Die Oberwellen können, da sie nicht von außen zugeführt werden (es soll nur sinusförmiger Wechselstrom in den Zuleitungen fließen), sich nur im Gleichrichterkreis schließen. An den entgegengesetzt gerichteten Enden der Belastungswiderstände R3 und R2 werden sie daher eine besonders hohle Spannungsdifferenz aufweisen, und diese beiden Punkte werden daher erfindungsgemäß durch eine Verbindung mit geringem Widerstan.d für die Oberwellen praktisch für diese kurzgeschlossen. Dies geschieht durch Einschalten des Kondensators C. Dadurch werden die Widerstände Rt und R2 von den Oberwellen freigehalten, und einer von ihnen kann ganz oder teilweise durch den Verbfaucher ersetzt werden.
  • Die Grunldwelle wired sich über den Kondensator nicht ausgleichen, da, wie schon gesagt, die an seinen beiden Belegungen entstehende Spannungs-;differenz keinen Anteil der Grundwelle aufweist.
  • Für die Gleichspannung ist der Kondensator ein unendlich großer Widerstand. Wird ihm ein Ohmscher Widerstand parallel geschaltet, so kann man auch einen Teil der Gleichstromkomponente ableiten.
  • Abb. 21 zeigt eine weitere Schaltung, die ähnlich wie diejenige in Abb. I zwei Zweige mit entgegengesetzt geschaltetem Gleichrichter und festen Widerständen R1 und R2 enthält. Der Kurzschluß für ,dile Oberwellen erfolgt in diesem Fall über die beiden festen Widerstände R1 und R2, die entsprechend klein gehalten sind.
  • Weiterhin ist eine Drossel mit Mittelanzapfung vorgesehen, deren beide Hälften Dt und D2 parallel z-u den beiden festen Wilderständen Rt und R2 liegen. Diese Drossel stellt für die Oberwellen, die sie ganz durchlaufen müssen, einen hohen Wechselstromwiderstand dar, während für die Grundwelle, die in der Mittelanzapfung abgenommen wird, Idie beiden Drosselhälften gegensinnig wirken, so daß für sie wie für den Gleichstromanteil nur der Ohmsche Widerstand wider Drossel wirksam wird.
  • Der Stromverbraucher, der Nullstromindikator N, wird vor eine Drosselhälfte gelegt. Aus Symmetriegründen wird ein entsprechender Verbraucher, zweckmäßig ein Strommesser M, vor die andere Drosselhälfte eingeschaltet. Es ist auch möglich, zusätzlich noch einen Kondensator gemäß Abb. I zur Erhöhung der Wirkung einzuschalten. Will man das Verhältnis Gleichstromkomponente zur Grundwelle im Verbraucher ändern, so kann dies durch einen Ohmschen Widerstand, welcher die beiden entgegengesetzten Endpunkte der Widerstände Rt und R2 verbindet, erreicht werden.
  • PATENTANSPRj) CHE: I. Anordnung zur Erzeugung eines mit Wechselstrom überlagerten Gleichstromes als Hilfsstromquelle für einen phasenabhängigen Nullstromindikator nach Patent 887 84I mit folgenden Merkmalen: In zwei Einweggleichrichtern werden die beiden Halbwellen eines, Wechselstromes getrennt erzeugt und einem Netzwerk aus elektrischen Elementen, wie Widerständen, Spulen,Kondensatoren, zugeführt.
  • Zwei Punkte diesles Netzwerkes, deren Spannungs differenz einen verhältnismäßig großen Anteil an Oberwellen, jedoch einen verschwindenden Anteil der Grundwelle hat, werden durch einen Widerstand verbunden, der in bezug auf die Oblerwellen klein ist gegenüber dem Widerstand des übrigen Teiles des Netzwerkes.

Claims (3)

  1. Dieser übrige Teil enthält den Verbraucher, Xd. h. den phasenabhängigen Nullstromindikator an einer Stelle, die von dem verbleibenden GLemisch von Gleichstrom und GrundwEelle durchflossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I mit folgendem Aufbau: Ein Wechselstrom teilt sich über zwei entgegengesetzt wirkende Gleichrichter (Gl, G2) gleichmäßig auf zwei Zweige auf, die außerdem noch zwei gleiche Widerstände (Rl, R2) enthalten, hinter denen sich die Zweige wieder vereinigen. Von diesen Widerständen stellt der eine ganz oder zum Teil den Stromverbraucher dar. Die beiden Zweige sind an zwei Punkten jeweils zwischen den Gleichrichtern (Gi, G2) und den Widerständen (Rl, R2) über einen Kondensator (C) verbunden. Der Wechs-elstromwi-derstand des Kondensators (C) ist für die an den Gleichrichtern (G1, G2) entstehenden Oberwellen klein gegenüber den beiden Widerständen (Rl, R2) in den Zweigen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I mit folgendem Aufbau: Ein Wechselstrom teilt sich über zwei entgeg,engesetzt wirkende Gleichrichter (Gl, G2) gleichmäßig auf zwei Zweige auf, die außerdem noch zwei feste Widerstände (Rl, R2) enthalten, hinter denen sich die Zweige wieder vereinigen. Parallel zu jedem Widerstand liegt die Mittelanzapfung einer Drossel (Dl, D2). Vor der einen Drosstelhälfte (D) liegt der Verbraucher (N), vor der anderen (D2) ein entsprechender Widerstand (M).
DEH222A 1949-10-27 1949-10-27 Anordnung zur Erzeugung eines mit Wechselstrom ueberlagerten Gleichstromes als Hilfsstromquelle fuer einen phasenabhaengigen Nullstromindikator Expired DE897736C (de)

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