DE1182742B - Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung - Google Patents

Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung

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DE1182742B
DE1182742B DED33520A DED0033520A DE1182742B DE 1182742 B DE1182742 B DE 1182742B DE D33520 A DED33520 A DE D33520A DE D0033520 A DED0033520 A DE D0033520A DE 1182742 B DE1182742 B DE 1182742B
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    • H03D3/02Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
    • H03D3/06Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
    • H03D3/08Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator
    • H03D3/10Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator in which the diodes are simultaneously conducting during the same half period of the signal, e.g. radio detector
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    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung, die ein Gleichstromsignal liefert, das bezüglich Richtung und Größe von der Frequenz des Eingangssignals abhängig ist.
  • Für eine solche Anordnung gibt es eine große Anzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Beispiele hierfür sind Nulidetektoren für Impedanzbrücken u. dgl., Frequenz-(Wellenlängen-)Anzeiger, Kapazitäts- und Induktivitätsmesser, Gütemesser für Schwingkreise (Q-Messer), Phasenmesser und Frequenzmodulations empfänger (Diskriminatoren).
  • Es sind Anordnungen dieserArt bekannt mit einer Gegentaktmodulatorbrücke, an deren einer Diagonale ein im Bereich seiner Resonanz betriebener Reihenschwingkreis angeschlossen ist und an deren anderer Diagonale parallel zu zwei in Reihe geschalteten Widerständen ein Gleichstrominstrument liegt. Die bekannten Anordnungen benutzen zwei Spannungen: ein Eingangssignal und eine von dem Eingangssignal erzeugte, abgeleitete Phasendifferenzsp annung.
  • Der Erfindung liegt gegenüber diesen bekannten Anordnungen die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Schaltung zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird dazu vorgesehen, daß als Modulator ein Ringmodulator verwendet ist und die Wechselspannung einerseits an einer Anzapfung der Induktionsspule des Reihenschwingungskreises und andererseits an dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände angeschlossen ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen wird hier eine einzige Spannung verwendet, welche in jedem von zwei Zweigen, einem kapazitiven und einem induktiven Zweig einen Strom erzeugt. Bei der Resonanzfrequenz sind die zwei Zweige gleich, und dadurch werden gleiche Ströme erzeugt, so daß durch das Anzeige- oder Meßgerät kein Differenzstrom fließt Beiderseits der Resonanz sind jedoch die Widerstände der beiden Zweige unterschiedlich und bewirken, daß in den Zweigen unterschiedliche Ströme fließen und ein Differenzstrom zur Auslenkung des Anzeigegerätes erzeugt wird.
  • Zur Drehzahl- oder Frequenzmessung kann als Wechselspannungsquelle ein Tachogenerator dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und im folgenden beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild eines erfindungsgemäßen Nulldetektorkreises, wie er in einer Tachometeranordnung verwendet wird mit Markierungen, die die Schalt- und Signalstromwege in einem gegebenen Augenblick des Arbeitsrhythmus zeigen; Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild nur von den leitfähigen Elementen im Kreis im gleichen Augenblick des Arbeitsrhytmus von Fig. 1; Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild nur von den leitfähigen Elementen im Kreis in einem zweiten Augenblick des Arbeitsrhytmus, wenn die Generatorspannung gerade entgegengesetzte Polarität besitzt, und F i g. 4 ist eine graphische Darstellung, die den Phasensprung des im Schwingkreis fließenden Stromes zeigt, wenn die Frequenz der Stromquelle durch die Resonanzfrequenz des Schwingkreises geht.
  • Zuerst wird Bezug genommen auf Fig. 1 der Zeichnungen, worin 10 einen Tachometergenerator bezeichnet, der eine Generatorwicklung 11 hat. Es kann sich um einen mit permanentem Magneten arbeitenden Generator handeln, der aus einem Stator mit einer Wicklung (oder einer Mehrzahl von verbundenen Wicklungen) und einem Permanentmagnetrotor 12 besteht, der mit einer Anzahl von Polen versehen ist. Die Frequenz des Generatorausgangssignales ist proportional der Drehgeschwindigkeit der Generatorwelle 13. Der Generator 10 hat vorzugsweise eine konstante Ausgangsspannung innerhalb eines engen Frequenzbereiches, für dessen Messung der Tachometerkreis angepaßt ist.
  • Die erfindungsgemäße frequenzempfindliche Schaltung enthält eine Gleichrichtermodulatorbrücke 14 mit vier Gleichrichtern 16, 17, 18, 19, die im gleichen Sinne gerichtet um die Brücke herum angeordnet sind. Zum Zwecke der Konstanz und Zuverlässigkeit sind die Gleichrichter vorzugsweise Halbleiter, z. B.
  • Germaniumgleichrichter, obgleich sie auch Röhrengleichrichter sein können. Die Modulatorbrücke arbeitet in der neuen Schaltung als gesteuerter Gleichrichter. Die Schaltung enthält ferner einen parallelen Resonanzschwingkreis, bestehend aus einerlnduktanz 21 und einem Kondensator 22. Die Induktanz hat vorzugsweise nur eineWicklung, worauf ein Zwischenabgriff möglich ist. Ein Ende der Induktanz und des Kondensators sind miteinander verbunden, während ihre anderen Enden mit einer Diagonale der Modulatorbrücke durch die Leitungen 23 und 24 verbunden sind.
  • Ein Paar von in Reihe geschalteten Widerständen 26 und 27 liegen über die Leitungen 28 und 29 an der anderen Diagonale der Modulatorbrücke. Die Wechselstrom-Ausgangsspannung des Tachometergenerators wird durch die Leitungen 31 und 32 an die Verbindungsstelle zwischen den in Reihe geschalteten Widerstände26, 27 und den Abgriff auf der Induktanz 21 angelegt.
  • Parallel zu den Widerständen 26 und 27 ist ein Gleichstrominstrument 33 und ein damit in Reihe geschalteter Widerstand 34 angeschlossen. Das Meßwerk 33 liefert eine visuelle Anzeige der Drehgeschwindigkeit des Tachometergenerators 10. Da die Gleichrichtermodulatorbrückenschaltung 14 kein Verhältnissystem ist und folglich direkt spannungsabhängig ist, sobald der Instrumentenausschlag sich von der Gleichgewichtsfrequenzlage ändert, ist das Tachometer genau, wenn die Tachometergenerator-Ausgangsspannung relativ konstant ist. In der Praxis, wenn die vom Tachometer zu messende Geschwindigkeit z. B. 5000 UpM ist, ist die Tachometerschaltung so angepaßt, um genau eine solche Geschwindigkeit anzuzeigen und kann auch einen engen Geschwindigkeitsbereich von 4900 bis 5100 UpM anzeigen, und durch geeignete Einstellung und/oder Wahl der Schaltelemente kann, wenn gewünscht, ein Geschwindigkeitsbereich von 4950 bis 5050 UpM erreicht werden, wenn die Tachometergeneratorgeschwindigkeit innerhalb dieser Grenzen gehalten wird oder Geschwindigkeitsmessungen außerhalb dieses Bereiches nicht erforderlich sind. Die Frequenz, bei welcher man einen Ausgangsstrom gleich Null von der Modulatorbrücke 14 erhält, wird primär von der Resonanzfrequenz der LC-Schaltung bestimmt, bestehend aus der Induktanz 21 und dem Kondensator 22, wobei die zu messende Nominalgeschwindigkeit primär durch eine solche LC-Schaltung bestimmt wird.
  • Die oben beschriebene Tachometerschaltung arbeitet wie folgt: Die mathematische Analyse der Brückenschaltung und des zugehörigen Brückenzubehörs ist ziemlich komplex und wird hier nicht dargelegt, da die allgemeine Arbeitsweise der Vorrichtung aus den bekannten Eigenschaften der besagten Modulatorbrücke und der zugehörigen Schaltelemente erklärt werden kann. In F i g. l der Zeichnungen wird der Stromfluß für eine Hälfte des Arbeitsrhythmus gezeigt; und in der folgenden Beschreibung sind die Werte der Widerstände 26 und 27 als gleich angenommen. Die »Plus« und »Minus.-Zeichen neben dem Tachometergenerator 10 zeigen die Generatorpolarität zu einem gegebenen Augenblick. Die durchgezogenen Linien und Pfeile zeigen den We.und die Richtung des schwingenden Stromes innerhalb des Schwingkreises an, der nachfolgend als »Schalt«-Strom bezeichnet wird. Die gestrichelten Linien und Pfeile zeigen den Weg und die Richtung des Tachometer-Generator-Stromflusses durch das LC-Glied und die Modulatorbrücke an, der nachfolgend als der »Signalstrom« bezeichnet wird. Der SchaltStrom schaltet abwechselnd Paare von Gleichrichterelementen in anliegenden Armen der Modulatorbrücke vom leitfähigen zum nicht leitfähigen Zustand. In F i g. 1 sind die beiden nebeneinanderliegenden Gleichrichterelemente 16 und 17 leitfähig bei der angezeigten Polarität des Schaltstromes, während die Gleichrichterelemente 18 und 19 nicht leitfähig sind. Man sieht, daß im Schaltstromkreis auch der schwingende Strom der LC-Schaltung fließt, die die Induktanz 21 und den Kondensator 22 enthält, die miteinander durch die zwei leitfähigen Dioden der Modulatorbrücke verbunden sind. Man wird feststellen, daß kein schwingender oder schaltender Strom im Gleichstrominstrument33 fließt, daher weist dieses keine Anzeige auf, die auf die Tätigkeit des Schaltstromes zurückzuführen ist.
  • In Fig.2 sind die Dioden 18 und 19, die im Augenblick des in F i g. 1 dargestellten Arbeitsrhythmus gesperrt sind, aus dem Schaltbild weggelassen. In Fig.2 ist die LC-Schaltung mit 36 bezeichnet, und in dem dargestellten Augenblick enthält sie die Dioden 16 und 17. (Es versteht sich natürlich, daß die LC-Schaltung während der anderen Hälfte des Arbeitsrhythmus die dann leitfähigen Dioden 18 und 19 enthält). Es ist ersichtlich, daß der durch durchgezogene Linien und Pfeile bezeichnete Schaltstrom aus dem schwingenden Strom der LC-Schaltung besteht und daß die Schaltung nur die Induktanz 21, den Kondensator 22 und die zwei leitfähigen Dioden der Modulatorbrücke enthält. Da in dem parallelen Schwingkreis keine zusätzlichen Widerstände oder andere Kreiselemente inbegriffen sind, ist deutlich, daß der Schwingkreis eine verhältnismäßig hohe Güte haben kann. Die Energie zur Erzeugung des schwingenden Aufladestroms wird vom Tachometergenerator über die Leitungen 28 und 32 geliefert. Durch Verbindung der Leitung 32 mit einem Zwischenabgriff auf der Induktanz erreicht man, daß die Induktanz als Autotransformator wirkt, was einen Vorteil darstellt. Es ist jedoch deutlich, daß die Leitung 32 auch an die Verbindungssfelle zwischen der Induktanz 21 und dem Kondensator 22 angeschlossen werden kann, wenn das gewünscht wird. Der Kondensator 22 kann gegebenenfalls durch ein Paar von in Reihe geschalteten Kondensatoren ersetzt werden, und die Leitung 32 kann dann an die Verbindungsstelle dazwischen angeschlossen werden.
  • Der niedrige Widerstandsweg für den Fluß des Signalstromes vom Tachometergenerator 10 enthält die leitfähigen Gleichrichterelemente 16 und 17. Der Signalstromweg kann von der positiven Seite des Generators über die Leitung 32 zu dem Zwischenabgriff auf der Induktanz 21 verfolgt werden, an welcher Stelle er sich in zwei parallele Wege aufteilt.
  • Davon erhält ein Weg die Leitung 23 und das Gleichrichterelement 16, und der andere Weg enthält den in Reihe geschalteten Kondensator 22, die Leitung 24 und das Gleichrichterelement 17. Die Ströme vereinen sich wieder am Brückenende, mit 37 bezeichnet, und fließen über die Leitung 28, von wo aus sie sich'wieder in zwei parallele Wege aufteilen. Ein Weg führt über den Widerstand 26 und der andere durch das in Reihe geschaltete Gleichstrominstrument 33 und über die Widerstände 34 und 27. Die Ströme vereinen sich wieder an der Verbindung zwischen den Widerständen 26 und 27 und fließen über die Leitung 31 zu der negativen Seite des Tachometergenerators.
  • Die Gleichrichterelemente 18 und 19 sind einen halben Arbeitsrhythmus später leitfähig, wenn der schwingende Aufladestrom die Richtung wechselt.
  • Die Signal- und Schaltströme in und neben der Resonanzfrequenz des LC-Schwingkreises haben natürlich gleiche Frequenz, da sie vom gleichen Tachometergenerator 10 ausgehen. Deshalb wechselt die Signalspannung die Polarität gleichzeitig mit der Bezugsspannung.
  • In F i g. 3 sind die leitfähigen Schaltelemente für die oben beschriebenen Zustände gezeigt. Auch hier fließt kein schwingender Schaltstrom des Schwingkreises im Anzeigeinstrument 33, und weiterhin fließt der Signalstrom in der gleichen Richtung durch das Gleichstrominstrument 33. Folglich fließt ein pulsierender Gleichstrom durch das Gleichstrominstrument 33 so lange, wie die Polarität der Schalt- und Signalströme gleichzeitig wechselt.
  • Die Charakteristiken der Gleichrichter 1.6 bis 19 sollten untereinander gleich sein. Die genaue Größe des Instrumentenausschlages oder die Beziehung zwischen Instrument und Wechselstromkomp onenten ist nicht besonders wichtig, da die wesentliche Voraussetzung ist, daß das Instrument einen beträchtlichen Ausschlag hat, um verhältnismäßig kleine Änderungen in der Geschwindigkeit des Tachometergenerators anzuzeigen. Die Skala des Instrumentes ist in UpM oder anderen geeigneten Einheiten geeicht.
  • In und neben der Resonanzfrequenz der LC-Schaltung ist der schwingende Aufladestrom größer als der Generatorstrom und folglich auch größer als der Wert des Signalstromes. Der schwingende Strom schaltet die geeigneten Gleichrichterelemente vom leitfähigen zum nicht leitfähigen Zustand und umgekehrt, wobei praktisch während jeder Halbperiode Signalstöße der gleichen Polarität abwechselnd durch die Widerstände 26 und 27 fließen, die während eines jeden Arbeitsrhythmus zwei Stöße gleicher Richtung durch das Instrument 33 senden.
  • Eine Eigenschaft der Modulatorbrücke ist, daß, wenn die Polarität entweder des Signal- oder Schaltstromflusses umgekehrt wird, gleichfalls die Stromflußrichtung durch das Instrument 33 umgekehrt wird. Die phasenverschiebende Eigenschaft des Schwingkreises oberhalb der Resonanzfrequenz wird praktisch verwendet, um die Polarität des Signalstromes umzukehren, sobald das Generatorausgangssignal durch die Resonanzfrequenz zum Schwingkreis geht. Das Gleichstrominstrument hat deshalb vorzugsweise die normale Nullstellung im Mittelpunkt der Skala, wobei die nominale Generatorgeschwindigkeit auf der Skalenmitte angezeigt wird. Niedrige und höhere Geschwindigkeiten werden nach der einen oder der anderen Seite von der Skalenmitte aus angezeigt.
  • Eine Eigenschaft der Modulatorbrücke, die für die Funktion der Brücke für die Nullanzeige in der erfindungsgemäßen Schaltung wichtig ist, ist die, daß jeweils nur phasengleiche Komponente des Signalstromes (oder die um 1800 phasenverschobene Komponente), bezogen auf den Schaltstrom auf dem Gleichstrominstrument 12, angezeigt wird, während, die um 900 phasenverschobene Komponente des Signalstromes nicht auf dem Instrument 12 angezeigt wird. An und neben der Resonanzfrequenz der LC-Schaltung ist der schwingende Strom (der Schaltstrom) 900 zur Tachometergeneratorsp aunung phasenverschoben. Der Signalstrom andererseits. ist phasengleich mit der Generatorspannung bei Resonanzfrequenz, deshalb ist bei Resonanzfrequenz der LC-Schaltung der Schaltstrom im wesentlichen 900 phasenverschoben zum Signalstrom. Der Gleichstromausgang der Modulatorbrücke ist dann Null, wobei das Gleichstrominstrument in der normalen Null-Mittelstellung verbleibt.
  • Abweichend vom schwingenden Strom (d. h. dem Schaltstrom) wechselt der Signalstrom sehr. stark seine Phasenbeziehung zur Generatorspannung, sobald die Generatorfrequenz von der Resonanzfrequenz der LC-Schaltung abweicht. In F i g. 4 ist eine Kurve gezeigt, das die Phasenbeziehung zwischen dem Generatorstrom und der Spannung als Funktion der Frequenz fürReihen-Resonanzschwingkreise mit verschiedener Güte (Q) zeigt. Mit Bezug auf Fig.4 ist zu bemerken, daß bei einem Schwingkreis mit theoretisch unbegrenzt hohem Q der durchfließende Strom um 900 nacheilt, wenn die Frequenz unter die Resonanzfrequenz des Schwingkreises absinkt, und um 900 voreilt, wenn die Frequenz über die Resonanzfrequenz steigt. Wenn das Q des Schwingkreises kleiner wird, wird die Kurve flacher. Da nur ein Paar von Dioden im Resonanzschwingkreis der vorliegenden Erfindung enthalten sind, kann das Q des Kreises auf einem relativ großen Wert gehalten werden, wodurch die Anderungsgeschwindigkeit des Phasenwinkels in der Resonanzfrequenz des Kreises groß wird. Wenn der Generatorfrequenzausgang gegenüber über der Resonanzfreqenz vermindert ist, wird eine große Phasenverschiebung im Signalstrom erzeugt, wodurch der Signalstrom mit Bezug auf den Schaltstrom große gleichphasige Komponenten erhält. Das wird durch Ausschlag des Instrumentes 33 in einer Richtung angezeigt. Ähnlich wird, wenn der Generatorfrequenzausgang über die Resonanzfrequenz zunimmt, eine große Phasenverschiebung in entgegengesetzter Richtung erzeugt, wodurch der Signalstrom eine große um 1800 phasenverschobene Komponente mit Bezug auf den Schaltstrom erhält. Das wird durch Ausschlag des Instrumentes 33 in der anderen Richtung angezeigt.
  • Da der Ausschlag des Instrumentes von den phasenverschiebenden Eigenschaften des Schwingkreises abhängig ist und da der Schwingkreis ein verhältnismäßig hohes Q hat, worin die maximale Phasenverschiebung für eine gegebene vorherbestimmte Frequenzänderung bei Resonanzfrequenz im Schwingkreis eintritt, wird der Resonanzzustand mit maximaler Schärfe und Empfindlichkeit bestimmt.
  • Andere Vorteile ergeben sich aus der Tatsache, daß die geringste Belastung der Stromquelle (des Tachometergenerators in dem dargestellten Ausführungsbeispiel) bei Resonanzfrequenz auftritt. Deshalb hat man, wenn die neue Schaltung in einer Frequenzmeßvorrichtung verwendet wird, die geringste Belastung und daraus resultierende Verstimmung der Stromquelle bei maximaler Empfindlichkeit der Schaltung.
  • Die Schaltung ist stabil, da die Resonanzfrequenz von der stabilen Induktanz 21, bzw. dem Kondensator 22 abhängig ist. Da der Geschwindigkeitsbereich des Tachometergenerators klein ist, ist die Änderung in der Generatorausgangsspannung ebenfalls klein und ist praktisch vernachlässigbar. Der Wirkungsgrad der Schaltung ist groß, da die Schaltung oberhalb der Resonanzfrequenz des Schwingkreises arbeitet, wo die Inanspruchnahme der Stromquelle am kleinsten ist. Die Schaltung kann in einem extrem weiten Bereich von Resonanzschwingfrequenzen verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung mit einer Gegentaktmodulatorbrücke, an deren einer Diagonale ein im Bereich seiner Resonanz betriebener Reihenschwingungskreis angeschlossen ist und an deren anderer Diagonale parallel zu zwei in Reihe geschalteten Widerständen ein Gleichstromanzeigeinstrument liegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulator ein Rinamodulator verwendet ist und die Wechselspannung einerseits an einer Anzap fung der Induktionsspule des Reihenschwingungskreises und andererseits an dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselspannungsquelle ein Tachogenerator dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 976 799, 1018287.
DED33520A 1959-06-11 1960-06-10 Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung Pending DE1182742B (de)

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