DE718305C - Einrichtung zur Ermittlung der Wegkomponenten eines Schiffes - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung der Wegkomponenten eines Schiffes

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DE718305C
DE718305C DES124254D DES0124254D DE718305C DE 718305 C DE718305 C DE 718305C DE S124254 D DES124254 D DE S124254D DE S0124254 D DES0124254 D DE S0124254D DE 718305 C DE718305 C DE 718305C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/14Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by recording the course traversed by the object

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Description

  • Einrichtung zur Ermittlung der Wegkomponenten eines Schiffes In der Schiffahrt werden Wegmesser benutzt, die den gesamten zurückgelegten Weg des Schiffes von einem Ausgangspunkt aus anzeigen. Die Wegemesser sind in der Regel so ausgebildet, daß die jeweilige Schiffsgeschwindigkeit einem mechanischen Zählwerk zugeführt und dadurch die Umlaufgeschwindigkeit eines Zählrades festgelegt wird. Die Anzahl. der Umdrehungen des Zählwerkes bildet dann ein Maß für den zurückgelegten Weg. Vielfach sind die Wegemesser mit Einrichtungen zur Ermittlung der Wegkomponenten, vorzugsweise der Nord-Süd- und der Ost-West-Komponente, verbunden. Z. B. kann man zwei weitere Zählwerke vorsehen; in das eine wird die Nord-Süd-Komponente der Schiffsgeschwindigkeit, in das andere die Ost-West-Komponente eingeführt. Die Zählwerke drehen sich im einen oder anderen Sinne, je nachdem ob die Geschwindigkeitskomponente von Süden nach Norden (Westen nach Osten) oder von Norden nach Süden (Osten nach Westen) gerichtet ist. Die Anzeigen dieser beiden Zählwerke sind dann ein Maß für die jeweilige Nord-Süd- bzw. Ost-West-Komponente des gesamten zurückgelegten Weges, und es läßt sich durch Abtragen dieser Werte auf einer Schiffskarte sofort der jeweilige Schiffsort bestimmen.
  • Einrichtungen der beschriebenen Art sind in der Ausführung als mechanische Geräte bekannt. Es ist auch bereits die Wegemessung durch Integration der Geschwindigkeit mittels Elektrizitätszähler vorgeschlagen worden, mit anderen Worten, der Elektrizitätszähler hat das Produkt aus Geschwindigkeit und Zeit zu bilden, das auch nichts anderes darstellt als eine Summenbildung, da der Zeitablauf gleichförmig ist. Bei der Wegkomp onentenermittlung handelt es sich jedoch nicht einfach um eine Summenbildung dieser Art, sondern es muß zunächst das Produkt aus der Schiffsgeschwindigkeit und dem Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels, d. h. das Produkt aus zwei veränderlichen Größen, ermittelt und alsdann die Integration vorgenommen werden. Daher sind die bekannten Einrichtungen, die nur die Integration bzw.
  • Produktbildung aus Geschwindigkeit und Zeit bewirken, zur Bestimmung der Wegkomponenten nicht ohne weiteres anwendbar.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zu Ermittlung der Wegkomponenten eines Schiffes mit je einem Elektrizitätszähler, bei der erfindungsgemäß die Elektrizitätszähler sowohl zur Integration wie auch zur Produktbildung benutzt werden, indem die Spannungsampllitu,den der beiden Zälitersputenbei fester Phase unabhängig voneinander eingestellt werden, und zwar in der einen Spule entsprechend der Schiffsgesuhwindigkeit, in der anderen Spule entsprechend dem Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels.
  • Für andere Zwecke ist die Integration veränderlicher Größen mittels Zählers bekanntgeworden, wobei die veränderlichen Größen durch Einstellung eines Potentiometers, durch Änderung der Phasenbeziehung oder durch andere verwichelte Maßnahmen erhalten wurden. Gemäß weiterer Erfindung erfolgt bei der neuen Einrichtung die Einstellung der Ströme und Spannungen in den Zählerspulen durch Drehtransformatoren, wodurch sich die folgenden Vorteile ergeben. Die Spannung wird stetig eingestellt, und der Verstellwiderstand ist sehr gering. Praktisch ist nur ein Drehmoment zur Überwindung der Achsenreibung erforderlich. Beim Potentiometer dagegen erfolgt die Spannungseinstellung ruckweise, und die schleifende Bewegung der Kontakte bedingt recht erhebliche Verstellkräfte. Die Kurseinstellung kann in einfacher Weise mittels eines Drehtransformators mit zwei unter 90° gekreuzten Spulen erhalten werden, die unmittelbar den Sinus- bzw. Kosinuswert des Kurswinkels liefern. Es ist also keine besondere Zerlegung der Geschwindigkeit bzw. des Kurswinkels in die Komponenten und auch kein besonderes Sinusgetriebe erforderlich. Durch die Anordnung zweier gekreuzter Spulen hat der Drehtransformator in jeder Stellung die gleiche Belastung, wodurch sich ein gleichmäßiger Betrieb ergibt und vor allen Dingen Phasenverschiebungen vermieden werden.
  • Die Benutzung der Zähler zur Produktbildung hat die Verwendung von Wattstundenzählern zur Voraussetzung. Der Drehtransformator für die Kurseinstellung läßt sich in Abänderung des Erfindungsgedankens jedoch auch so ausführen. daß auf die eine Triebspule des Zählers der Wert v # sin # ( -Schiffsgeschwindigkeit, . = Kurswinkel) bzw. v # cos # gegeben wird, während die andere Triebspule am Netz liegt. In diesem Falle ist auch die Verwendung von Amperestundenzählern möglich.
  • Die Erfindung soll durch die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden. Der Vollständigkeit halber enthalten diese Beispiele auch die an sich bekannte Wegemessung mittels eines elektrischen Zählers, so daß die vollständige Anlage drei Zähler aufweist, von denen der eine zur Wegemessung dient, während die beiden anderen für die Ermittlung der Wegkomponenten benutzt werden.
  • Es zeigt Fig. I nochmals das Prinzip der Ortsbestimmung, Fig. 2 in schematischer Form ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 3 eine -dazugehörige Abänderung; Fig. 4 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel dar; Fig. 5 zeigt eine für dieses Beispiel mögliche Abänderung.
  • Man denke sich auf einer Seekarte im Ausgangspunkte des Schiffsweges ein Achsenkreuz gezeichnet, dessen Achsen in die Nord Süd- und Ost-West-Richtung fallen (Fig. 1 und eine Teilung nach Seemeilen besitzen.
  • Die Kurve s bedeute den zurückgelegten Schiffsweg, auf dem das Schiff z. B. zum Punktes gelangt ist. Dann ist die Strecke AB die Ost-West-Komponente dieses Weges, die Strecke BD die Nord-Süd-Komponente.
  • Der gesamte zurückgelegte Weg s wird von dem Wegemesser des Gerätes auf Grund der Beziehung ermittelt; v ist die jeweilige Schiffsgeschwindigkeit, die von einem Fahrtmesser bestimmt wird und in den Integrator des Wegemessers eingeführt werden muß. Zu diesem Zwecke ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung ein Drehtransformator vorgesehen, dessen drehbare Spule entsprechend der jeweiligen Schiffsgeschwindigkeit verstellt wird iin d so der Spannung oder Stromspule des Zählers (Integrator) eine der Schiffsgeschwindigkeit verhältnisgleiche Spannung zuführt, während die andere Zählerspule an der konstanter Netzspannung liegt. Die veränderliche Spannung kann aber auch von einem Potentiometer abgenommen werden.
  • Für die Ost-West-Komponente des Weges erhalten wir und für die Nord-Süd-Komponente wenn # den jeweiligen Kurswinkel, das ist der Winkel der Fahrtrichtung mit der Norden Süd-Richtung, bedeutet. Die Zähler für die Wegkomponenten werden so eingerichtet. daß an der einen Spule (Strom- oder Spannungsspule) eine der Schiffsgeschwindigkeit verhältnisgleiche Spannung liegt, während die zugehörige andere Spule von einem dem Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels verhältnisgleichen Strom durchflossen wird. Diese beiden um 90° verschobenen Ströme bzw. Spannungen werden den Zählern durch einen Drehstromtransformator mit zwei um 90° gekreuzten Spulen oder Spulenpaaren zugeführt. dessen Läufer um 3600 drehbar ist und entsprechend dem jeweiligen Kurswinkel verdreht wird. Es können aber auch zwei Drehtransformatoren verwendet werden, deren Anker um 900 gegeneinander versetzt sind.
  • Wechselt die Sinus- oder Kosinusfunktion beim Übergang von einem Quadranten in Iden anderen ihr Vorzeichen, so wechselt auch die Richtung des im Drehtransformator induzierten Stromes, der die Spulen der Zähler,durchfließt und somit den Drehsinn des Zählwerkes umkehrt. Ist die Nord-Süd-Komponente der Fahrtrichtung z. B. von Süden nach Norden gerichtet, so hlat,das Zählwerk einen bestimmten Drehsinn, der sich umkehrt, sobald die Nord-Süd-Komponente die Richtung von Norden nach Süden hat. Ebenso ist es mit der Ost-West-Komponente. Das Zähhveil gibt also immer den in der Nord-SüJd- bzw. in der Ost-West-Richtung zurückgelegten Weg richtig wieder, auch wenn der Schiffes kurs beliebig geändert wird.
  • Im Ausftihrungsbeispiel der Fig. 2 bedeuten 1, II und III die drei Elektrizitätszähler, die rein schematisch durch Strom- und Spannungsspule angedeutet sind. Der mechanische Teil (Zählscheibe, Räderwerk usw.) ist fortgelassen. Zähler I dient für ,die Anzeige des Gesamtweges, Zähler II und III geben die Wegkomponenten an. Dem Netz I wird ein Wechselstrom von z. B. 220 Volt und 50 Perioden entnommen. Die Wechsel spannung muß gleichbleibend sein, gegebenenfalls ist ein Spannungskonstanthalter vorzusehen. An der Netzspannung liegen die feste Spule 2 eines Drehtransformators IV und die Stromspule 3 des Zählers 1. In der drehbaren Spule 4 des Drehtransformators wird eine Spannung induziert, deren Größe von der Winkelstellung der Spule abhängt. Die Verstellung der Spule 4 wird von dem Fahrtmesser - zweckmäßig durch elektrische Fernübertragung -bewirkt, und zwar derart, daß die induzierte Spannung der Schiffsgeschwindigkeit v verhältnisgleich ist. Der Spannungsanstieg in der Drehspule in Abhängigkeit vom Drehwinkel verläuft sinusförmig. Im Bereiche von o bis 300 kann die Sinuskurve mit genügender Annäherung durch eine gerade Linie ersetzt werden. Am einfachsten erhält man daher die Verhältnisgleichheit zwischen Sohiffsgeschwindigkeit und Spannung, wenn der Drehbereich der Spule 4 etwa 300 beträgt, dergestalt, daß bei der Schiffsgeschwindigkeit Null der Drehwinkel 0° beträgt (entsprechend der Induktionsspannung Null), während der Höchstwert der Schiffsgeschwindigkeit dem Drehwinkel 300 zugeordnet wird.
  • Die im Läufer 4 induzierte Spannung wird der Spannungsspufe 5 des Zählers I zugeführt.
  • Da die Strnmspufe 3 von einem gleichbleibenden Strom durchflossen wird und an der Spannungsspule eine der Schiffsgeschwindigkeit verhältnisgleiche Spannung liegt, ist die Anzeige des Zählers gemäß Formel 1 ein Maß für den zurückgelegten Schiffsweg. Man wird das Zählwerk so eichen, daß es unmittelbar den Schiffsweg in Seemeilen anzeigt.
  • Die Spannungsspulen 6 und 7 der Zähler II und III liegen ebenfalls an der Induktions-Spannung des Drehtransformators IV. Der sinusförmige bzw. kosinusförmige Verlauf der Schiffsgeschwindigkeit für die Teilwege wird durch einen weiteren DrehtransformatorV berücksichtigt, dessen feste Spule 8 an der Netzspannung liegt. Der Läufer besteht aus zwei um 90° gekreuzten Spulen g und 10 und wird - zweckmäßig über eine elektrische Fernübertragung vom Kompaß aus - entsprechend dem jeweiligen Kurswinkel # verdreht. Die Spule 9 ist auf die Stromspule II des Zählers II, die Spule 10 auf die Stromspule I2 des Zählers III geschaltet. Infolge dieser Anordnung haben die Stromstärken in den Spulen 11 und 12 sinusförmigen Verlauf, und zwar sind die Ströme stets um 90° phasenverschoben. Gemäß Formel 2 und 3 sind also die Anzeigen der Zählwerke ein Maß für die Ost-West- bzw. Nord-Süd-Komponente des Schiffsweges, und man kann die Zählwerk gleich in Seemeilen eichen. Durch Abtragen der angezeigten Werte auf einer Schiffskarte ergibt sich sofort der jeweilige Schiffsort. Es bereitet auch keine Schwierigkeit, die Bewegungen der Zählwerk auf eine Schreibvorrichtung zu übertragen, die den zurückgelegten Weg des Schiffes auf einer Schiffskarte aufzeichnet.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung des Drehtransformators V. Hier besteht der Ständer aus zwei um 90° gekreuzten Spulenpaaren I3-I3' und I4-I4', während der Läufer aus einer einzigen Spule 15 besteht, die an der Netzspannung liegt und entsprechend dem Kurswinkel # verdreht wird. Die Spulen eines jeden Paares sind hintereinandergeschaltet.
  • Den Ausgangsklemmen entnimmt man einen sinus- bzw. kosinusförmigen Strom, der den Stromspulen 11 und I2 der Zähler II und III zugeführt wird. Diese Ausführung des Drehtransformators hat den Vorteil, daß nur zwei Schleifringe benötigt werden, während die Ausführung nach Fig. 2 vier Schleifringe erfordert.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung ist angenommen worden daß als Elektrizitätszähler Wattstundenzähler verwendet werden, die aber im übrigen ganz beliebiger Art sein können. Es ist hierbei möglich, die Strom-und Spannungsspulen miteinander zu vertauschein, sofern man geeignete Vorschaltwiderstände vorsieht.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltung für die Verwendung von Amperestundenzählern. Beim Zähler I braucht man lediglich Strom- und Spannungsspule hinsichtlich ihrer Anschlüsse an das Netz bzw. die Drehspule des Drehtransformators IV zu vertauschen. Auch bei den Zählern II und III liegen die Spannungsspulen 6 und 7 jetzt am Netz I. Die Stromsputen 11 und 12 sind wieder mit den gekreuzten Spulen des Drehtransformators V zusam;mengeschaltet, wodurch der Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels in den Formeln 2 und 3 berücksichtigt wird. Um auch die wechselnde Schiffsgeschwindigkeit v zu berücksichtigen, muß die Erregung der festen Spule 8 in Abahängigkeit von v veränderlich sein. Zu diesem Zweck ist ihr ein Widerstand I6 (Potentiometer) vorgeschaltet, der von dem Fahrtmesser so eingestellt wird, daß die Erregung stets der 5 chiffsgeschwindigkeit v verhältnisgleich ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, den DrehtransformatorV wie bei Fig. 3 mit feststehenden gekreuzten Spulen auszuführen. Fig. 3 zeigt eine für diesen Fall geeignete Schaltung des Drehtransformators.
  • Wie in der Regel die elektrische Lösung einer technischen Aufgabe gegenüber der mechanischen Lösung vorteilhafter ist, so zeichnet sich auch das erfindungsgemäße Gerät gegenüber den bekannten mechanischen Geräten durch geringe Baugröße und höhere Meßgenauigkeit aus. Ein sehr beachtlicher Vorteil liegt ferner darin, daß man beliebig viele Zähler parallel schalten kann und so mit einer einzigen Anlage an verschiedenen Stellen des Schiffes seinen Ort und Weg überwachen kann.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zur Ermittlung der Wegkomponenten (vorzugsweise der Nord-Süd- und der Ost-West-Komponente ) eines Schiffes mit je einem Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsamplituden der beiden Zählerspulen bei fester Phase unabhängig voneinander eingestellt werden, und zwar in der einen Spule entsprechend der Schiffsgeschwindigkeit, in der anderen Spule entsprechend dem Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Spannungsamplituden durch Drehtransformatoren erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Drehtransformators für die Einführung der Schiffsgeschwindigkeit einen Drehbereich von etwa 300 besitzt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einführung der dem Sinus bzw. Kosinus des Kurswinkels verhältnisgleichen Spannung ein gemeinsamer Drehtransformator dient. dessen Ständer am Netz liegt, während der Läufer aus zwei unter go gekreuzten Spulen besteht und entsprechend dein Kurswinkel eingestellt wird, so daß in der einen Spule eine dem Sinus, in der anderen Spule eine dem Kosinus verhältnisgleiche Spannung erzeugt wird (Fig. 2).
  5. 5. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Drehtransformators am Netz liegt und der Ständer aus zwei unter 90° gekreuzten Spulen besteht (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung zur Ermittlung des Wegkomponenten (vorzugsweise der Nord-Süd- oder der Ost-West-Komponente) eines Schiffes mit je einem Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zählerspule am Netz liegt, während die Spannungsamplitude der anderen Zählerspulen bei fester Phase entsprechend dem Ausdruck v sin sp bzw. v cos # (z' Schiffsgeschwindigkeit, # = Kurswinkel) eingestellt wird, wobei zur Einführung dieser Werte ein gemeinsamer Drehtransformator nach Anspruch 4 oder 5 dient. dessen Erregerspule einen vorgeschalteten Widerstand besitzt, der vonidenl Fahrtmesser derart beeinflußt wird, daß die Erregung verhältnisgleich der Schiffsgeschwindigkeit ist (Fig. 4 und 5).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2623692A (en) * 1942-11-30 1952-12-30 Cossor Ltd A C Electrical fire control calculating apparatus
DE884247C (de) * 1950-07-29 1953-07-23 Plath C Elektrisches Koppelgeraet zur automatischen Aufzeichnung des Standorts und der gefahrenen Strecke
US2717120A (en) * 1950-07-12 1955-09-06 Cook Electric Co Integrating device for indicating ground position of aircraft

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