DE387505C - Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Messapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.) - Google Patents
Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Messapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.)Info
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- G—PHYSICS
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- G08C19/00—Electric signal transmission systems
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Description
- Elektrische Fernanzeigevorrichtung von 1Vleßapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.). Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernübertragung der Anz--igen von Meßapparaten, z. B. Druckgasmengenmessern, Umdrehungszählern oder ähnlichen Apparaten, bei denen eine geradlinige oder drehende Bewegring oder Spannungszustände mit Hilfe mechanischer Getriebe auf einem geradlinig oder auf gekrümmter Bahn sich bewegenden oder drehenden Zeiger od°r Schreibstift übertragen wird, dessen Ausschlag oder Hubhöhe in Maß der Menge oder des Zustandes bildet. Die Erfindung löst die Aufgabe, die drehende oder hin und her gehende Bewegung ,les Registrierorgans der lleßvorrichtung zur Beeinflussung eines elektrischen oder magnetischen Feldes zu benutzen, dessen größte Spannungsänderung auf ein Galvanometer übertragen wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder einzelne Meßapparat mit einer in einem bestimmten ma-,gnetischen Felde drehbaren Spule fest verbunden ist, die sämtlich in einem Stromkreis mit einem Galvanoskop liegen, das - die Summe der induzierten Spannungen der einzelnen Spulen und mithin auch die Stimme fier Ausschläge der einzelnen Druck- oder sonstigen Meßapparate anzeigt.
- Dadurch wird die mechanische Anzeigebewegung, die durch Rohre-, Rollen-, Seilübertragungen o. dgl. nur auf kurze Entfernungen von dem Meßpunkte weggeleitet werden kann, in leicht übertragbare elektrische Wirkungen umgesetzt, so daß die Anzeigen vieler verstreut liegender Meßstellen an einem Sammelpunkt, z. B. an einer elektrischen Schalttafel, vereinigt werden können.
- Ein weiterer wichtiger Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, durch Hintereinanderschalten mehrerer die elektrische Übertragung bewirkender Apparate die Anzeigen, z. B. der Gasinengenmesser, in den Zweigleitungen einer Gasv erteilungsanlage zu äddieren, so daß neben den Teilgasströmen die Gesamtsumme des abgegebenen Gases gemessen «-erden kann.
- Ferner können beliebig viel anzeigende oder registrierende Apparate durch einen Übertragungsapparat an den verschiedensten Stellen, z. B. im Maschinenraum, im Betriebsbureau, im Direktionszimmer, an der Verbrauchsstelle zugleich betätigt werden, oder es können gleichzeitig andere Wirkungen, z. B. die regelnde Beeinflussung einer Verteilungsstelle oder ein Signal hervorgerufen «-erden.
- Die Einrichtung kann immer so getroffen «-erden, daß mit Hilfe des veränderlichen induzierten Stromes nach Maßgabe der Bewegung des Primärapparates nicht nur Apparate zur Zustands- oder Mengenmessung betätigt werden, sondern auch solche zur Hervorrufung mechanischer Wirkungen, wie die Bewegung eines Regulierschiebers, der mit steigender Gasmenge oder bei steigender Umdrehungszahl einer Maschine gedrosselt, im umgekehrten Falle dagegen geöffnet wird.
- Bisher sind für solche Zwecke Primärapparate benutzt worden, deren mechanische Hubbewegung z. B. dazu dient, je nach der Hubhöhe eine wechselnde Anzahl von Quecksilberkontakten zu bedecken. Die bekannten Nachteile dieser Quecksilberkontakte oder auch von Schleifkontakten, die durch den Primärapparat gesteuert werden, werden durch die Feldbeeinflussung gemäß der Erfindung beseitigt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-Beispiel der neuen Einrichtung in Abb. r und 2 schematisch dargestellt.
- Die dargestellte Einrichtung Besteht aus mehreren Primärapparaten, z. B. drei, die mit einem Ablese- oder Registriergalvanometer verbunden sind. Die Primärapparate haben die Aufgabe, eine elektrische Spannung zu erzeugen, deren Größe das Maß für die zu übertragende Anzeige bildet. Diese Bedingung wird am sichersten dadurch erfüllt, wenn man eine bewegliche Spule in einem bestimmten magnetischen Felde verschiebt, und zwar so, daß die Anzahl der von der Spule eingeschlossenen Kraftlinien der Anzeige des Meßapparates entspricht.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Primärapparat aus einem Körper A aus Dynamoblechen, der mit einer Primärwicklung B, die von der Netzspannung gespeist wird, versehen ist. In dem Körper A ist ein Luftspalt C von bestimmter Größe und Gestalt vorgesehen. Wird ein im Körper A und Luftspalt C drehbarer Kern D festgehalten, so entsteht im Luftspalt das gewünschte Wechselfeld. Um die Achse F des Kernes D ist eine Spule F_ drehbar, die mit dem nicht dargestellten Meßapparat durch Hebelräder oder andere der Bauart des Meßapparates entsprechende Mittel verbunden ist, und zwar derart, daß der Nullstellung des Meßapparates eine bestimmte Stellung der Spule E entspricht, in der keine Kraftlinien durch dieselbe hindurchgehen. Infolgedessen ist auch die Spannung im Luftspalt gleich Null. Zeigt nun der Meßapparat einen der Meßmenge entsprechenden Ausschlag, so muß das Wechselfeld homogen sein, die Bewegung der Spule E proportional zum Ausschlage des Meßapparates. Dem größten Ausschlage des Meßapparates muß eine Stellung der Spule E entsprechen, in der die größte Anzahl der Kraftlinien dieselbe schneiden. Diese größte induzierte Spannung kann im Galvanometer G gemessen werden. Dieses erhält eine Einteilung j e nach der Art der zu übertragenden Meßergebnisse. Das Galvanometer G wird zweckmäßig mit einem großen Widerstand ausgestattet, damit der in der beweglichen Spule fließende Strom gering und somit die Rückwirkung dieses Stromes auf das magnetische Feld im Luftspalt nach Möglichkeit klein ist.
- Schaltet man, wie bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel, die beweglichen Spulen E mehrerer Primärapparate A hintereinander, so zeigt das Galvanometer G die Summe der induzierten Spannungen in diesen Spulen an. Hierbei ist aber nicht erforderlich, daß die einzelnen Meßapparate genau gleich gebaut sind, ihre Bauart kann vielmehr voneinander abweichen. Z. B. kann die Schraubhöhe der einzelnen Apparate verschieden sein, ohne daß dadurch die Bauart und Größe der einzelnen Apparate sich ändert. Verschieden ist dann lediglich die Übertragung des Ausschlages der Apparate auf die Drehung der beweglichen Spule und das Verhältnis der Amperewindungszahl der Primärwicklung des Primärapparates zur Windungszahl der beweglichen Spule.
- Hat der Meßapparat einen der Meßmenge nicht proportionierten Ausschlag, so wird dieses durch eine geeignete Form des Luftspaltes C berücksichtigt.
- Die elektrische Übertragung kann auch zur laufenden Addition (Integration) verwendet werden, indem man den Primärapparat auf einem Wattmesser arbeiten läßt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Meßapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernübertragung der Anzeigen einer größeren Anzahl von Meßapparaten jeder Apparat mit einer in einem bestimmten magnetischen Felde (A) drehbaren Spule (E) fest verbunden ist, die sämtlich in einem Stromkreis mit einem Galvanoskop (G) liegen, das die Summe der induzierten Spannungen der einzelnen Spulen (E) und mithin auch die Summe der Ausschläge der einzelnen Druck- oder sonstigen Meßapparate anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36291D DE387505C (de) | 1921-09-15 | 1921-09-15 | Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Messapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA36291D DE387505C (de) | 1921-09-15 | 1921-09-15 | Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Messapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE387505C true DE387505C (de) | 1923-12-29 |
Family
ID=6929559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36291D Expired DE387505C (de) | 1921-09-15 | 1921-09-15 | Elektrische Fernanzeigevorrichtung von Messapparaten (Druckgasmengenmessern u. dgl.) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158722B (de) * | 1953-12-01 | 1963-12-05 | Bendix Corp | Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen |
-
1921
- 1921-09-15 DE DEA36291D patent/DE387505C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1158722B (de) * | 1953-12-01 | 1963-12-05 | Bendix Corp | Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen |
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