DE1158722B - Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen

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DE1158722B
DE1158722B DEB33571A DEB0033571A DE1158722B DE 1158722 B DE1158722 B DE 1158722B DE B33571 A DEB33571 A DE B33571A DE B0033571 A DEB0033571 A DE B0033571A DE 1158722 B DE1158722 B DE 1158722B
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Description

  • Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Flüssigkeit durch mehrere Leitungen Um den Durchsatz einer Flüssigkeit durch eine Leitung zu messen, ist es bekannt, in jeder Leitung einen Durchflußmesser mit einem Element, beispielsweise einem drehbaren Flügel, zu verwenden, dessen Winkelstellung durch das Strömungsmittel verstellt wird, um den Rotor eines induktiven Signalgenerators oder Drehtransfcrmators einzustellen. Die Sekundär- oder Ausgangswicklungen aller dieser Generatoren sind summierend zusammengeschaltet, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Gesamtdurchsatz der Flüssigkeit durch alle Leitungen entspricht.
  • Obgleich die Verwendung von Drehtransformatoren als signalerzeugende Vorrichtungen bekannt ist, haben diese Vorrichtungen einen erheblichen Nach teil. Dieser Nachteil besteht darin, daß eine Ausgangsspannung erzeugt wird, die eine sinusförmige anstatt eine lineare Funktion der Menge ist, die gemessen werden soll. Durch bestimmte konstruktive Hilfsmittel war es möglich, eine angenäherte Proportionaiftät über einen begrenzten Winkelbereich der Rotorverdrehung um seine Nullstellung zu erreichen; aber dieser Bereich war ungenügend für Meß- und Summiersysteme, bei denen ein hoher Genauigkeitsgrad erforderlich ist. Hierbei handelt es sich um Systeme, die in Flugzeugen zum Messen und zur Bestimmung des gesamten Brennstoffflusses zu den entsprechenden Motoren verwendet werden. Infolgedessen konnten bisher in solchen Systemen keine Drehtransformatoren verwendet werden, sondern es sind andere Signalgeneratortypen, wie Synchrongeneratoeen mit dreiphasigen Primär- und dreiphasigen Sekundärwicklungen, verwendet worden, die zusätzlich zu ihrer komplizierten Schaltung den schwerwiegenden Nachteil aufweisen, daß sie in ihrer Nullstellung eine 1800-Mehrdeutigkeit aufweisen. Es sind auch Generatoren mit axial verschiebbaren Magnetkernen verwendet worden, die einen komplizierten Mechanismus für die Umwandlung der Drehbewegung in die Linearbewegung erfordern und die darüber hinaus keine lineare Proportionalität über einen sehr großen Bereich erreichen.
  • Neuerdings sind jedoch Drehtransformatoren entwickelt worden, die lineare Proportionalität der Ausgangsspannung über einen großen Drehbereich (z. B.
  • 1200) erreichen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Vorrichtung zum Messen des Oesamtdurchsatzes einer Flüssigkeit durch mehrere Leitungen, bei welchen Meßvorrichtungen in den betreffenden Leitungen die Winkelstellungen der Rotoren von veränderlichen induktiven Kupplungsvorrichtungen steuern, die einen Teil der entsprechenden Gebereinheiten bilden, deren Sekun- därwicklungen summierend zusammengeschaltet sind, um ein dem Gesamtdurchsatz entsprechendes resultierende Spannungs- oder Stromsignal zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß werden als induktive Kupplungsvorrichtungen Drehtransformatoren verwendet, deren Ausgangsspannung bei Verdrehung des Rotors über einen verhältnismäßig großen Bereich linear bleibt, wobei die Drehtransformatoren derart eingestellt sind, daß die Ausgangsspannungen der Gebereinheiten bei Verdrehung im linearen Proportionalitätsbereich immer die gleiche Phasenlage beibehalten, wenn der Durchfluß in der entsprechenden Leitung seinen ganzen Änderungsbereich durchläuft, wobei dem der Summe der Ausgangssignale der Gebereinheiten entsprechenden, sich ergebenden Spannungs- oder Stromsignal mit gleichbleibender Phasenlage ein Rückführsignal von gleichbleibender entgegengesetzt gerichteter Phasenlage entgegenwirkt.
  • Die Beibehaltung einer gleichbleibenden Phasenlage ist ein vorteilhaftes Merkmal, weil sie im großen Maße die Eichung und Einstellung des Systems erleichtert und seine Anzeigegenauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Arbeit steigert. Die Ausgangsamplitude ändert sich fortwährend im gleichen Sinne diffdl den gesamten Meßbereich an Stelle einer Abnahme im unteren Bereich und eines Anstieges in einem höheren Bereich, wie es der Fall ist, wenn eine Phasenumkehr auftritt. Somit schafft die Erfindung ein echtes System mit einem linearen Ausgangs signal und nicht ein solches, bei welchem sich das Ausgangssignal entsprechend einer gebrochenen Linie ändert, was bei Verwendung von Transformatoren mit linearer Ausgangsspannung in einer üblichen Summierschaltung der Fall ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung so eingestellt, daß die Ausgangsspannung jedes Drehtransformators durch ihrenNullwert läuft und daß sie die Phasenlage bei einem Wert des entsprechenden Strömungsmitteldurchflusses in den Grenzen des gesamten Änderungsbereiches umkehrt und daß jede Ausgangsspannung mit einer getrennten festen Spannung von gleichbleibender Phasenlage vereinigt wird, die unabhängig von der Arbeit des Transformators abgeleitet ist, so daß die sich ergebende Ausgangsspannung jeder Gebereinheit eine gleichbleibende Phasenlage über den gesamten Änderungsbereich behält.
  • Die Rückführungsspaunung wird vorzugsweise von einer Vorrichtung mit einem Drehtransformator geliefert, dessen Rotor durch einen Motor angetrieben wird, welcher durch den Unterschied zwischen der sich ergebenden Summenspannung und der Rückführspannung betätigt wird und der gleichzeitig eine Belastungsvorrichtung, beispielsweise ein Anzeigeinstrument für den gesamten Durchsatz antreibt Die Sekundärwicklung des Transformators ist dabei so angeschlossen, daß die in sie induzierte Spannung der resultierenden Spannung entgegengerichtet ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Fig. 1 eine Darstellung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Wikkeistellung des Rotors in einem einfachen Drehtransformator; Fig. 2 stellt eine ähnliche Kurve für einen Drehtransformator mit zu der Winkelverstellung linear proportionaler Ausgangsspannung dar; Fig. 3 zeigt die für die Ausgangsspannung eines Drehtransformators in den hauptsächlichen Winkelstellungen des Rotors erhaltenen Phasenlagen; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Zähl- und Anzeigevorrichtung der Leistung von mehreren Leitungen; Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Ansicht eines Schaufelleistungsmessers mit zwei Empfindlichkeiten sowie der damit verbundenen Organe; Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Skalenblattes eines Durchflußmessers für die einzelnen Leitungen, auf dem die Skalenteilungen vorgesehen sind, um zwei verschiedene Empfindlichkeitsgebiete anzuzeigen; Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Skalenblattes des Gesamtdurchflußmessers für die Leitungen, auf dem die Skalenteilungen dieses Zifferblattes vorgesehen sind, um nur eine Empfindlichkeit anzuzeigen; Fig. 8 ist ein Schema einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zähler- und Anzeigevorrichtung; Fig. 9 bis 12 sind graphische Darstellungen zur Erläuterung der Erfindung; Fig. 13 ist das Schema einer gegenüber Fig. 8 in einer Einzelheit abgeänderten Ausführungsform; Fig. 14 ist das Schema einer in einer anderen Einzelheit abgeänderten Ausführungsform; Fig. 15 schließlich zeigt das Schema einer weiteren gegenüber der Fig. 8 in einer Einzelheit abgeänderten Ausführungsform.
  • In der Fig. 1 ist die Sinuskurve dargestellt, gemäß welcher sich in bekannter Weise die in der Sekundärwicklung eines gewöhnlichen Drehtransformators, dessen Primärwicklung durch eine beständige Spannung erregt ,ist, induzierte Spannung ändert, wenn der Winkel zwischen den elektrischen Achsen der beiden Wicklungen um 900 nach beiden Seiten des Nullpunktes oder der Nullpunktkupplung abweicht, d. h. von der Stellung, in welcher die Achsen dieser beiden Wicklungen zueinander parallel sind. Diese Kurve kann in der Praxis nur in einem sehr kleinen Gebiet um den Nullpunkt herum, z. B. im Bereich von + 150 mit einer Geraden verglichen werden. Wenn eine solche Annäherung auch für bestimmte Anwendungen ausreichen kann, ist dies nicht der Fall bei Meßvorrichtungen für die einem Motor eines mehrinotorigen Flugzeuges zugeführten B.rennstoffmengen, bei welchen die erforderliche Genauigkeit einen viel ausgedehnteren Spielraum der Winkelverschiebung bei linearer Anzeige verlangt.
  • Durch eine besondere Anordnung der Wicklungen undoder des Luftspaltes ist es bekanntlich möglich, einen Drehtransformator herzustellen, bei welchem sich die in die Sekundärwicklung induzierte Spannung in Abhängigkeit von der Winkelverschiebung des Rotors gemäß der in Fig. 2 dargestellten ähnlichen Kurve ändert. Die Neigung dieser Kurve bleibt in einem viel größeren Spielraum beiderseits des Ausgangspunktes, beispielsweise im Bereich von t550 oder mehr, konstant.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht die zwischen der Ausgangs- und der Erregungsspannung eines einphasigen Drehtransformators mit sinusförmiger oder linearer Ausgangsspannung bestehenden quantitativen Beziehungen für verschiedene Winkelstellungen zwischen dem Rotor und dem Ständer. Um die Phasenverhältnasse darzustellen, sind in den Schaubildem der Fig. 3 die jeweils in einem Augenblick an den vier Klemmen des Transformators erscheinenden Augenblickswerte der Spannungen durch die Vorzeichen + und - bezeichnet worden. In dieser Figur wird angenommen, daß die Erregnngsspanung an den Rotor 10 angelegt wird, und daß der Ständer 11 die Sekundärwicklung trägt. Man sieht in (a) die Nullstellung oder die Nullkopplung, für welche die Ausgangsspannung gleich Null ist; in (c) für eine zur Primärspannung phasengleiche Ausgangsspannung die Stellung stärkster Kopplung und in (e) die Stellung für stärkste Kopp lung im entgegengesetzten Sinn, bei der die Ausgangsspannung entgegengesetzte Phasenlage hat. In (b) und in (aO sieht man die Zwischenstellung, deren Erörterung sich erübrigt.
  • Die Fig. 4 veranschaulicht eine besonders einfache Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Zählers für mehrere Leistungen.
  • Mit 12, 13, 14 und 15 sind vier Leitungen bezeichnet worden, die beispielsweise Brennstoffversorgung6-leitungen der Motore eines Viermotorenflugzeuges sein können. Auf jeder Leitung ist ein Durchflußmesser 1, 2, 3 und 4 angeordnet, beispielsweise ein Schaufeldurchflußmesser einer bekannten Art, in welchem die Winkelabweichung der Schaufel in bezug auf eine beständige Richtung im Verhältnis zur Leistung steht. Mittels einer geeigneten Übersetzung, die durch eine Strichlinie schematisch angedeutet ist, wird die Drehung der Schaufel eines jeden Durchflußmessers etttsprechend auf den Rotor 24, 25, 26, 27 eines Drehtransformators 16, 17, 18, 19 mit einer zur Verdrehung in weitem Bereich linear proportionalen Ausgangsspannung übertragen.
  • Die vier Primärwicklungen sind in Paralleischaltung über die Leitungen 20, 21 an eine Erregungsquelle 22-23 angeschlossen. Die festen Sekundärwicklunten28, 29, 30, 31 dieser vier Transformatoren sind in Reihe geschaltet, so daß sich deren Spannungen addieren. Die Einstellung eines jeden Rotors zu dem ihn verstellenden Getriebe ist eine solche, daß, wenn die mit ihm verbundene Schaufel des Durchflußmessers die der Nulleistung (oder Mindestleistung) der Leitung entsprechende Stellung einnimmt, dieser Rotor in bezug auf seinen Ständer die in (a) in der Fig. 3 dargestellte Stellung für kleinste Kopplung einnimmt. Für den Höchstwert, den die Leistung dieser Leitung annehmen kann, nimmt der betrachtete Rotor eine Höchstabweichungsstelle an einer Seite des Proportionalitätsspielraumes des Transformators ein, beispielsweise einen Winkel voll 55° gegenüber seiner Mindestkopplungsstellung, wie bereits erwähnt. Daraus erfolgt, daß die in die Sekundärwicklungen 28 bis 31 induzierten Spannungen immer dieselbe Phasenlage beibehalten, wie die Durchflußmengen in den vier Leitungen in einem gegebenen Augenblick sein mögen. Somit erhält man zwischen der Ausgangsklemme40 des Stromkreises der vier Sekundärwicklungen und der Masse (die an das andere Ende dieser Reihenschaltung angeschlossen ist) eine Spannung, die beständig dieselbe Phasenlage besitzt und deren Amplitude die arithmetische Summe der Durchflüsse der vier Leitungen angibt. Diese Spannung wird über die mit den Anschlußklemmen 48 und 49 versehene Sekundärwicklung 53 eines weiter unten beschriebenen Drehtransformators 51 mit erweitertem Proportionalitätsbereich an die Klemmen 66, 67 der Eingangsimpedanz 50 eines Verstärkerstromkreises 45, einer jeglichen geeigneten Art, angelegt. Der Ausgang 59, 60 dieses Stromkreises speist die Steuerwicklung 58 eines induktiven Hilfsmotors 46, dessen andere Wicklung 61 über einen Phasenschieberkondensator 62 und über die Leitungen 56, 57 durch das Wechselstromnetz in 54-55 gespeist wird. Dieser Motor 46 verdreht mittels eines ersten Untersetzungsgetriebes, in der Figur durch eine Strichlinie schematisiert, den Zeiger 63 eines die Gesamímenge des Brennstoffs anzeigenden Instrumentes 47 mit. Gleichzeitig nimmt dieser Motor über ein anderes, durch eine Strichlinie schematisch angedeutetes Untersetzungsgetriebe den Rotor 52 des vorgenannten Transformators 51 mit, der durch die Wechselstromquelle erregt wird.
  • Die Sekundärwicklung 53 des Ausgleichs- oder Rückführtransformators 51 legt nun in jedem Augenblick an den Eingang des Verstärkers eine der Winkelstellung des Motors 46 entsprechende Spannung an. Diese Spannung kommt von der durch die Sekundärwicklungen der Transformatoren 16 bis 19 get lieferten Spannung in Abzug. Somit wird der Motor durch den Fehlerimpuis gespeist, der durch die zwischen der Steuerungs- und der Rückführspannung bestehenden Abweichung erzeugt wird. Übrigens könnte man in Reihenschaltung mit diesen beiden Spannungen eine zweite Geschwindigkeitsrückführ- spannung hinzufügen, die beispielsweise durch einen durch den Motor 46 getriebenen Tachometergenerator geliefert werden könnte. Eine solche Anordnung wird weiter unten an Hand der Fig. 8 betrachtet.
  • Die getriebemäßige Anschaltung des Rotors 52 des Rückführtransformators 51 sowie das Übersetzungsverhältnis des Getriebes sind derart gewählt, daß dieser Rotor seine Mittelkopplungsstellung einnimmt, wenn der Durchfluß einer jeden der Leitungen gleich Null oder minimal ist, und seine Höchstabweichungsstellungbeispielsweise 550, falls dieser Transformator denselben Spielraum proportionaler Verschiebungen besitzt wie die vorher betrachteten - wenn der Durchsatz der vier Leitungen seinen Höchstwert hat. Die Erregungsspannung der Primärwicklung52 (Spannung in 54-55) muß daher das entsprechende Vielfache, im vorliegenden Beispiel das Vierfache, der Erregungsspannung in 22-23 eines jeden Gebertransformators 16 bis 19 betragen, so daß die durch die Sekundärwicklung 53 eingeführte Rückführspannung der Summe der in den Transformatoren 16 bis 19 induzierten Einzelspannungen entspricht. Übngens könnte dasselbe Ergebnis durch die Anlegung derselben Erregungsspannung einerseits ia 22-23 und andererseits in 54-55 erreicht werden, wobei aber dann die durch die vier Transformatoren 16 bis 19 gelieferte Spannung, beispielsweise in einem Verhältnis von vier zu eins, mittels eines Stromteilers verringert werden müßte.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Solange die Leistung in den vier Leitungen beständig bleibt, bleibt die an der Klemme 40 erscheinende Gb samtspannung konstant und wird durch die ihr durch die Sekundärwicklung des Transformators 51 entgegengestellte Spannung entgegengesetzter Phase ausgeglichen. Der an die Steuerungswicklung 58 des Motors angelegte Fehlerimpuls ist alsdann gleich Null, und der Motor steht in einer Stellung, in welcher er den Rotor 52 des Rückführtransformators in den erforderlichen Winkel stellt, damit die in die Sekundärwicklung 58 induzierte Spannung genau den vorgenannten Ausgleich beibehält. Eine jede Änderung der Leistung in einer der vier Leitungen erwirkt eine proportionale Versetzung der Schaufel - oder eines anderen beweglichen Organs - des Durchflußmessers und somit des Rotors des entsprechenden Gebertransformators 16 bis 19. Dadurch erfolgt eine ebenfalls der Leistung proportionale Veränderung der in der Sekundärwicklung dieses Transformators induzierten Spannung sowie der an den Klemmen 40 erscheinenden Gesamtspannung; diese Veränderung führt in den Steuerungsstromkreis des Motors 46 einen Fehler-oder Abweichungsimpuls ein, der, in 45 verstärkt, den Motor in dem einen oder dem anderen Sinn dreht, bis der Rotor 52 des Rückführtransformators durch diesen Motor in eine neue Stellung gebracht worden ist, in welcher die Rückführspannung von neuem die in 40 angelegte Gesamtspannung ausgleicht, so daß in diesem Augenblick das ganze System wieder ausgeglichen ist und der Motor stehenbleibt. Somit zeigt der durch den Motor mitgenommene Zeiger in jedem Augenblick die Gesamtleistung in den Leitungen an.
  • Es ist manchmal bei der Messung der die Motore eines Flugzeuges speisenden Brennstoiiinenge vorteilhaft, wie übrigens bei der Messung des Durchsatzes einer jeden anderen Flüssigkeit, über eine mehrfach größere Ableseempfindlichkeit für die schwachen Strömungen als für die stärkeren Leistungen zu verfügen. Alsdann kann ein Durchflußmesser der Art angewendet werden, der in der Fig. 5 in 71 dargestellt ist.
  • Ein Gehäuse 73 umschließt eine Kammer 74, die die Grundform eines Zylinders mit zulsammengesetzten Leitflächen hat, deren Gestaltung näher beschrieben werden soll. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIes Dieses Gehäuse ist im Nebenschluß an die die Flüssigkeit führende Leitung, deren Durchfluß gemessen werden soll, angeschlossen, und zwar dermaßen, daß die Flüssigkeit in die Kammer durch die Tangentialöffnung 75 hereinffießt und aus derselben durch die Tangentialöffnung 76 herausfließt, um in die Leitung zurückzukehren.
  • Eine Fahne 78 ist auf einer drehbaren Achse 77 angeordnet, die senkrecht zu der Ebene steht, in welcher der Flüssigkeitsumlauf in der Kammer erfolgt. Ein Mittelspant odier -rippe 73' der Kammer reicht bis zu einem der Fahnennabe 78' unmittelbar benachbarten Punkt und zwingt so die Flüssigkeit, in der Kammer durch den engen Zwischenraum zwischen der Innenwand der Kammer und dem Radialende 78 der Fahne herumzdließen. Auf einem bestimmten Bogen, der sich vom Punkt a, in welchem die Eintrittsöffnung einmündet, bis zum Punkt b erstreckt, verläuft die Innenwand der Kammer, im Schnitt gesehen, längs einer derartigen allgemeinen Spirallcurve, daß der Abstand zwischen dieser Wand und dem Radialende der Fahne fortschreitend zunimmt, wenn diese Fahne die aufeinanderfolgenden Stellungen von a und b einnnimmt. Der durch die Flüssigkeit auf die Schaufel ausgeübte Druck ist bestrebt, dieselbe in Richtung von a nach b zu drehen, während eine bei 81 an der Achse 77 und weiter an einem festen Puilitt 80 verankerte Verdrehungsfeder 79 ein Gegendrehmoment auf die Schaufel ausübt.
  • Das durch die Flüssigkeit auf die Fahne ausgeübte Drehmoment ist für eine gegebene Strömung um so größer, je geringer der freie Zwischenraum zwischen der Fahne und der Wand ist; somit entspricht einem jeden Strömungswert eine bestimmte Ausgleichsstellung der Fahne, in der das durch die Flüssigkeit ausgeübte Drehmoment genau das durch die Verdrehungsfeder ausgeübte Drehmoment ausgleicht. Somit ist ersichtlich, daß die Winkelverschiebung der Fahne der Strömung entspricht, wenn der Prcportio nalitätsfaktor entsprechend durch das Zunahllueverhältnis des Zwischenraums zwischen der Wand 82 und dem Radialende der sich drehenden Fahne 78 bestimmt wird.
  • Die Innenwand der Kammer im Punkt b weist dabei einen radial gerichteten Vorsprung auf. Von diesem Punkt bis zu dem der Ausflußöffnung 76 be nachbarten Punkt c verläuft der Teil 83 der Innenwand wieder längs einer ebenfalls, spiralförmigen Kurve, wobei jedoch ein geringerer Proportionalitätsfaktor zwischen der Winkelverschiebung der Fahne und der Flüssigkeitsleistung eingehalten wird. Somit wird ein Durchflußmesser mit zwei Empfindlichkeitsstufen oder mit zwei Proportionalitätsbereichen auf der Skala gebildet.
  • Es kann dann eine derartige Eichung der Vorrichtung vorgenommen werden, daß man für die Durchflußänderungen von 0 bis 3 kg/min einen ersten Proportionalitätsfaktor und für die Durchflußänderungen von 3 bis 12 kg/min (Höchstleistung) einen achtmal schwächeren Proportionalitätsfaktor erhält. Fig. 6 veranschaulicht die Art, in welcher in diesem Fall das Zifferblatt der Anzeigevorrichtung geeicht sein würde.
  • Falls die gesamte Winkelabweichung der Fahne 78, vom Punkt a ausgehend bis zum Punkt c, 1750 beträgt, können die entsprechenden Winkelgrößen, sie seien x und y, der Bögen a-b und b-c leicht berechnet werden. In der Tat stellt die Winkelverschiebung x der Fahne auf dem Bogen a-b eine Durchflußänderung von 3 kg/min dar, während die Winkelverschiebung y der Fahne auf dem Bogen b-c eine Durchflußänderung von 12-3=9kg/min ausdrückt. Im ersten Gebiet entspricht somit einer Verschiebung von 10 eine Durchflußänderung von x und in dem zweiten Gebiet eine eine Durchfluß änderung von 9. Jedoch, da eine Verschiebung um 10 der Fahne im zweiten Gebiet eine achtmal größere Durchfluß änderung vorstellen muß als im ersten, hat man 9 y x 8 3 = 8 oder = . x y 3 Da andererseits x t y = 175° ist, ergibt sich x= 127,27° und y= 47,73°.
  • Wie bereits erwähnt, entsteht ein besonderes Problem bei der Anwendung eines Durchflußmessers mit zwei Empfindlichkeiten, ähnlich dem soeben beschriebenen, falls man gleichzeitig die einzelnen Durchflußmengen in jeder Leitung einerseits, und den Gesamtdurchfluß aller Leitungen andererseits anzeigen will.
  • Dieses Problem sowie die Art, in der die vorliegende Erfindung dasselbe löst, soll nun an Hand der Fig. 8 erläutert werden.
  • In dieser Figur wird angenommen, daß irgendeine Anzahl N Leitungen vorliegt, beispielsweise die acht Brennstofizuführungsröhren der Motore eines Achtmotorenflugzeuges. In jeder Leitung ist ein Durchflußmesser mit zwei Empfindlichkeiten eingeschaltet, der insbesondere - aber nicht unbedingt -dem soeben an Hand der Fig. 5 beschriebenen ähnlich sein kann.
  • Für die Einzelangabe des Durchflusses in jeder Leitung nimmt die Schaufel eines jeden Durchflußmessers über eine in der Fig. 8 durch eine Strichlinie schematisierte Übersetzung den Rotor 98 eines gewöhnlichen Drehmeldergebers 68 mit. Die Ausführungsform der Übersetzung in der besonders in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsart wird weiter unten beschrieben. Der Rotor 98 besteht aus einer über die AnschlüsselO6, 107 durch die Wechselstromquelle gespeisten einzigen Wicklung 105; der Ständer des Drehmeldergebers besteht aus drei in Sternschaltung verbundenen Wicklungen. Diese drei Wicklungen sind jeweils an eine entsprechende Wicklung des Ständers eines entsprechenden Drehmelderempfängers 68' in bekannter Weise angeschlossen, dessen Rotor 105 mit einfacher Wicklung durch Wechselstrom gespeist wird.
  • Dieser Rotor 105 betätigt den Zeiger eines Zeiginstrumentes 69, welches in der bereits in Fig. 6 dargestellten Weise geeicht ist, so daß jeder Abstand zwischen den Anzeigeeinheiten in dem den Leistungen von 0 bis 3 kg/min entsprechenden Gebiet achtmal größer ist als im Gebiet der Leistungen zwischen 3 und 12 kg/min.
  • Will man außer der Anzeige der einzelnen Leistungen ebenfalls die Angabe der Gesamtleistung erhalten, nimmt, wie in der an Hand der Fig. 4 beschriebenen Anwendungsart, jeder Durchflußmesser mittels einer anderen, in Strichlinie in Fig. 8 eingezeichneten Verbindung den Rotor 112 des entsprechenden Drehtransformators mit. Die Verbindung, gegebenenfalls ein Getriebe mit Ubersetzung, wird weiter unten an Hand der Fig. 5 ausführlich beschrieben. Der Ständer eines jeden dieser Drehtransformatoren ist durch Bezugszeichen 113 gekennzeichnet.
  • Es ist offensichtlich, daß man sich in diesem Fall nicht mit der Anwendung der Vorrichtung der Fig. 4 für die Anzeige der Gesamtleistung begnügen kann, da ein jeder der durch die Schaufel des entsprechenden Durchsatzmessers mitgenommene Rotor 112 sich für eine gegebene Durchflußänderung unter 3 kg/min um einen größeren (beispielsweise achtmal größeren) Winkel dreht als für dieselbe Durchfluß änderung, wenn dieser Durchsatz höher als 3 kg/min ist. Da die Durchsatzmengen in den verschiedenen Leitungen nicht gleichzeitig diesen Wert durchlaufen, wäre die Anzeige der Gesamtleistung falsch.
  • Erfindungsgemäß ist die Wicklung des Rotors 112, deren einer Anschluß an Masse Iiegt, durch seinen anderen Anschluß mit dem beweglichen Kontaktarm 117 eines zwei Kontaktstücke 115 und 116 besitzenden rotierenden Stromwenders oder -umschalters verbunden. Der Kontaktarm 117 wird von der Schaufel des Durchsatzmessers oder von dem mit demselben verbundenen Rotor 112 angetrieben und schleift auf dem Segment 115, solange der Durchfluß unterhalb seines kritischen Wertes (im betrachteten Beispiel 3 kg/min) bleibt und um danach in Kontakt mit dem Segment 116 zu kommen. Die Längen dieser beiden Kontaktstücke sind entsprechend bemessen.
  • Die beiden Segmente 115 und 116 sind mit zwei entsprechenden Anzapfungen 121 und 122 eines Spannungsteilers, beispielsweise einer an die Wechsel stromquelle 118, 119 angeschlossenen Speisungsspule 120 verbunden; diese beiden Anzapfungen sind so gewählt, daß das Verhältnis der an ihnen abgegriffenen Spannungen reziprok zu dem zwischen den beiden Abmessungsempfindlichkeiten bestehenden Verhältnis ist (im betrachteten Beispiel acht). Wenn z. B. am Segment 115 3 V liegen, erhält das Segment 116 über die Anzapfung 122 eine Erregungsspannung von 24 V.
  • Die Sekundärwicklung 152 eines zweiten Transformators 150 ist in Reihenschaltung mit dem Stator 113 verbunden; dieser kann ebenfalls ein Drehtransformator mit beispielsweise erweitertem linearem Proportionalitätsbereich sein; sein Rotor ist jedoch in bezug auf den Stator unter einem festen Winkel eingestellt. Die Primärwicklung 151 dieses Transformators ist an eine geeignete Erregungsspannung geschaltet, die im betrachteten Beispiel 3 V beträgt.
  • Diese Spannung sowie die Größe und der Richtungssinn des festen Winkels, unter welchem der Rotor 151 eingestellt ist, sind derart gewählt, daß in der in Reihe mit der Statorwicklung 113 liegenden Statorwicklung 152 eine Spannung entgegengesetzter Phasenlage induziert wird, deren Amplitude genau die im Stator 113 induzierte Spannung ausgleicht, wenn der Rotor 112 sich in derNull-oderMittelstellung befindet. Im Augenblick, in dem der Durchsatz in der Leitung den kritischen Wert (d. h. 3 kg'min) überschreitet, der die Grenze zwischen den beiden Gebieten verschiedener Empfindlichkeit kennzeichnet, befindet sich somit die Primärwicklung 112 in bezug auf die Sekundärwick- lung 113 in ihrer Nullkupplungsstellung und die Umschaltung von der ersten auf die zweite der vorgenannten Erregungsspannungen erfolgt in einem günstigeren Zustand, als wenn die Wicklung in diesem Augenblick eine größere Spannung, die nicht mehr gleich Null wäre, in der Sekundärwicklung 113 induzieren würde.
  • Die Reihe aller Sekundärwicklungen 113 und 152 für alle Sendeblöcke (in der jeder Block den einer Leitung entsprechenden Drehtransformator 112 und den Hilfstransformator 150 enthält) ist zwischen die Masse einerseits und die Klemme 158 andererseits geschaltet, an der ein im Verhältnis zu der Summe der Leistungen in den N Leitungen stehendes Potential auftritt. Mittels eines Spannungsteilers, der aus den zwischen dem Punkt 158 und der Masse geschalteten Widerständen 160, 161 besteht, wird eine Teilspannung dieses Potentials an die Klemmen 165 des Ausgleichsblockes 164 abgelegt.
  • Dieser besitzt einen Drehtransformator mit proportionaler Ausgangsleistung 185, dessen rotierende Primärwicklung 86 durch eine der Speisungsspule 188 an der Anzapfung 187 entnommene beständige Spannung erregt wird. Seine feststehende Sekundärwicklung 189 ist einerseits an die Klemme 165 und andererseits an die Sekundärwicklung 192 eines Transformators 190 angeschlossen, der ein Drehtransformator sein kann, dessen durch eine beständige Spannung erregter Rotor in bezug auf den Ständer 192 unter einem festen Winkel eingestellt ist.
  • Wie weiter unten genauer erläutert, dient der Transformator 190 dank der beständigen Spannung, die seine Sekundärwicklung in Reihenschaltung mit der in die Sekundärwicklung 189 des Drehtransformators 185 induzierten veränderlichen Spannung einführt, dazu, den Nullpunkt dieses letzteren Transformators zu verschieben.
  • Der Rotor des Drehtransformators 185 wird über einen in der Zeichnung als Strichlinie gezeichneten Mechanismus durch den zweiphasigen Motor 179 angetrieben, der andererseits den Zeiger 182 des Instrumentes 183 betätigt, das die Gesamtleistung in den N Leitungen anzeigt und dessen Zifferblatt gleichmäßig eingeteilt ist (s. ebenfalls Fig. 7).
  • Die feststehende Phasenwicklung 180 des Motors wird über einen Phasenverschiebungskondensator von der Wechselstromquelle gespeist, während seine Steuerungswicklung 178 über einen Verstärker 170 mit der resultierenden Spannung, die aus der algebraischen Summe der in die Sekundärwicklungen aller vorgenannten Transformatoren induzierten Spannungen besteht, gespeist wird.
  • Der Motor 179 treibt ebenfalls den Anker eines Tachometergenerators 168 an, dessen Ausgangswicklung 169 am Eingang des Verstärkers 170 zwischengeschaltet ist, um in bekannter Weise in die Reihe der Steuerungsimpulse des Motors eine Geschwindigkeits-Umwandlungskomponente desselben einzuführen.
  • Um die Arbeitsbedingungen der oben beschriebenen Ausführungsart genau zu erläutern, soll, da die allgemeine Arbeitsweise im Lichte der bereits gegebenen Beschreibung leicht verständlich ist, nun ein zahlenmäßiges Beispiel gegeben werden.
  • An Hand der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Achse 77 der Fahne des Durchfiußmessers 71 mit zwei Empfindlichkeiten eines, 84, der beiden Elemente einer magnetischen Kupplung 72 bekannter Art trägt. Das andere Kupplungselement 85 befindet sich auf der Achse 86 des ersten Zahnrades 87 eines Untersetzungsgetriebes, dessen anderes Element, das Zahnrad 88, einerseits über das Zahnräderpaar 90, 91, die Achse 92 des Rotors des mit dem betrachteten Durchflußmesser verbundenen Drehtransformators 93 und andererseits über das Zahnrad 95, die Achse des Rotors der entsprechenden Synchronmaschine antreibt. In diesem Beispiel ist das Untersetzungsverhältnis der Achse 86 gegenüber der Achse 92 des Rotors des Drehtransformators 93 gleich 1: 3,9, während zwischen der Achse 86 und der Achse 96 des Rotors der Sendesynchronmaschine 68 ein Übersetzungsverhältnis gieich 1,8g5 besteht.
  • Es wird angenommen, daß die Fahne78, deren Gesamtverschiebung (von a bis c) 1750 beträgt, zwischen a und b einen Winkel von 127,27° beschreibt, wenn der Durchfluß von 0 auf 3 kg/min steigt, und alsdann, zwischen b und c, einen Winkel von 47,730, wenn der Durchfluß von 3 auf 12 kg/min ansteigt.
  • Demzufolge dreht sich der Rotor der Synchronmaschine 68 um 2400 in dem ersten Anderungsspielraum des Durchflusses und um 900 in dem zweiten.
  • Unter diesen Bedingungen beschreibt der Zeiger 69' des Einzelanzeigers 69 auf seinem Zifferblatt einen Winkel von 2400 in dem ersten Anderungsspielraum des Durchsatzes und einen Winkel von 900 in dem zweiten.
  • Der Rotor des zur Ubertragung der Durchsatzangabe der betrachteten Leitung auf den Gesamtleistungsanzeiger dienenden Drehtransformators 93 mit erweitertem Bereich für linear proportionale Ausgangsleistung ist fest auf der Welle 92 angeordnet.
  • Der Rotor beschreibt bei der angeführten Bewegung auf Grund der vorgesehenen Untersetzung einen Winkel von 32,640, wenn die Leistung von 0 bis auf 3 kg/min ansteigt, und einen Winkel von 12,240, wenn die Leistung darauffolgend bis auf 12 kg/min a steigt.
  • Der Rotor 112 des Transformators 93 ist derartig auf seiner Achse 92 befestigt, daß, wenn sich die Schaufel 78 bei a (Nulleistungsstellung) befindet, dieser Rotor einen Winkel von 32,640 in bezug auf seine Nullstellung beschreibt. Die Wicklung 151 des angeschlossenen Transformators 150 ist in bezug auf seine Sekundärwicklung 152 unter demselben Winkel von 32,640 aber in entgegengesetztem Sinn festgelegt und wird außerdem durch dieselbe Spannung (3 V) wie die Primärwicklung des Rotors 112 erregt, wenn sich derselbe im ersten Anderungsspielraum der Leistungen befindet. Somit gleichen sich die Nulldurchflußstellung die in die zwei Sekundärwicklungen 113, 152 induzierten Spannungen aus, und die resultierende Spannung des betrachteten Sendeblocks ist gleich Null.
  • In Fig. 9 ist als Abszissenwert der zwischen der elektrischen Achse des Rotors 112 und der Bezugsachse (Nullstellung) gebildete Winkel angenommen werden. Die gebrochene Gerade B zeigt die Änderungen der in die Sekundärwicklung 113 induzierten Spannungen an; dabei ist die Tatsache erkennbar, daß, wenn der Rotor 112 seine Nullstellung in bezug auf den Ständer 113 (Abszisse gleich Null) durchläuft, das Änderungsverhältnis der induzierten Spannung in bezug auf die Winkelstellung des Rotors eine unstetige Vergrößerung wegen der Einwirkung des Umschalters 114 erfährt, der die Erregung des Rotors 112 durch die 3-V-Spannung ausschaltet und die Erregung mit 24 V Spannung einschaltet. Die Gerade A mit gleichbleibenden Ordinatenwerten stellt die in die Sekundärwicklung 152 induzierte Spannung dar, die so bemessen ist, daß die durch den Rotor bei Stillstand in seiner Nulleistungsstellung (- 32,640) in die Sekundärwicklung induzierte Spannung diese Spannung ausgleicht.
  • Somit stellt die KurveC die durch den betrachteten Sendeblock ausgesandte resultierende Spannung dar. Diese Kurve wird durch die Addition der Ordinaten der beiden Kurven und B erhalten. Diese resultierende Spannung ist gleich Null, wenn sich der Rotor in seiner Nuildurchflußstellung befindet. Sie behält beständig die gleiche Phasenlage, wenn die Leistung, von Null ausgehend, auf 3 kg/min (Ordinate bei der Abszisse 0) und alsdann auf 12 kg/min (Ordinate für die Abszisse + 12,240) ansteigt.
  • Die Fig. 10 zeigt die Änderungen der resultierenden Spannung des betrachteten Geberblocks in Abhängigkeit von dem Durchsatz in der entsprechenden Leitung an. Es ist offensichtlich, daß diese Kurve eine durchgehende Gerade ohne jegliche Neigungsänderung in dem ganzen Xnderungsspielraum der Leistungen von 0 bis 12 kg/min ist und daß bei den gewählten zahlenmäßigen Werten sich die genannte resultierende Spannung bei einer Durchflußänderung von 1 kg/min um 1 V verändert.
  • Im Ausführungsbeispiel ist somit die in jedem Block maximal induzierte Spannung gleich 12 V.
  • Falls angenommen wird, daß acht derartige Blöcke (N 8 im Falle eine Achtmotorenflugzeuges) vorhanden sind, ist die Höchstspannung, die an der Klemme 158 auftreten kann, gleich 96 V. Im Spannungsteiler 160 und 161 wird diese Spannung auf 67,2 V vermindert.
  • Der Rotor 186 wird so eingestellt, daß er bei einer Nulleistung in allen acht Leitungen durch den Motor 179 um einen Winkel von -550 bezüglich seiner Mittelstellung verstellt wird, weil dieser Winkel, wie oben beschrieben, die praktische Arbeitsgrenze für den Bereich darstellt, in dem die Ausgangsleistung des Drehtransformators der Verstellung linear proportional bleibt. Außerdem wird für die Erregungsspannung des Rotors 186 ein derartiger Wert gewählt, daß die bei dieser Ausgangsstellung des Rotors in die Sekundärwicklung 189 induzierte Spannung in ihrem absoluten Wert die Hälfte der vorgesehenen Gesamtspannung, d. h. - 33,6 V beträgt. Der Rotor 191 des Transformators 190 ist seinerseits unter demselben Winkel von 550 in bezug auf seine Sekundärwicklung, aber im entgegengesetzten Sinn fest eingestellt und wird mit der gleichen Erregungsspannung (24 V) wie die Primärwicklung 186 des Transformators 185 gespeist. Unter diesen Bedingungen ist die in die Sekundärwicklung 165 induzierte Spannung in der Fig. 11 in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rotors durch die durch den Ursprung laufende Gerade E und die in die Sekundärwicklung 192 induzierte gleichbleibende Spannung durch die Gerade D mit beständig gleicher Ordinate dargestellt. Diese Ordinate ist der durch die Gerade E für die Abszisse - 550 gelieferten Ordinate entgegengesetzt. Die durch den Ausgleichsblock 164 an den Verstärker 170 gelieferte Spannung ist alsdann durch die die Summe der beiden erwähnten Ordinaten bildende Gerade F dargestellt. Es ist somit ersichtlich, daß diese Spannung beständig die gleiche Phasenlage beibehält. Obwohl sich die Phasenlage der in die Sekundärwicklung 189 induzierten Spannung ändert, wenn der Rotor 186 seine Nullstellung durchläuft.
  • Die Kurve der Fig. 12 stellt die Winkelverschiebung des Rotors 186 in bezug auf seine Nullstellung in Abhängigkeit von der Gesamtleistung dar. Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Anordnung mit dem Hilfsmotor 190 den brauchbaren Spielraum der Winkelversetzungen des Rotors 186 etwa verdoppelt, indem sie die Verwendung der Winkelabweichungen nach der einen sowie nach der anderen Seite der Nullstellung erlaubt, wobei aber jedoch gleichzeitig eine konstante Phasenlage für die resultierende Spannung des Ausgleichsblocks beibehalten wird. In der Tat befindet sich der Rotor 186 in seiner Nullstellung, wenn die Gesamtleistung die Hälfte des Höchstwertes durchsetzt.
  • Die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsarten können mit zahlreichen Abänderungen versehen werden, ohne dadurch von der Erfindung abzuweichen.
  • So kann der in Fig. 8 in Form eines umlaufenden Kontakt armes dargestellte Stromwender 114, der von der Schaufel des Leistungsmessers oder mit dem Rotor der Synchronmaschine 68 angetrieben wird und auf zwei kreisbogenartige Kontaktsegmente gleitet, durch den bei 114' der Fig. 5 dargestellten Stromwender ersetzt werden. Dieser Stromwender besitzt zwei Kontakte 136-137 und 139-140, die aus zwei Paaren elastischer Lamellen bestehen. Die Lamellen sind isoliert auf zwei parallelen Armen 133 eines Metallteils befestigt, das mit einem in dem Ende des Gehäuses 135 der Synchronmaschine 68 befestigten ringförmigen Fuß 134 versehen ist. Zur Verbesserung der Darstellung ist dieser Fuß von diesem Gehäuse abgesetzt dargestellt worden. Ein auf der Achse 96 des Rotors des Transformators 68 befestigter Nocken 145 verhindert die Drehung der Achse 96 um 240° infolge Ansteigens der Leistung von 0 auf 3 kg/min.
  • Wenn die Achse 96 die restlichen 900 ihrer Verdrehung für die zwischen 3 und 12 kg/min liegenden Leistungen durchläuft, wird der Kontakt 139-140 durch die Scheibe geöffnet, während der Kontakt 136-137 geschlossen ist. Die beiden Lamellen 137 und 140 der beiden Kontakte sind über den Teil 133 an die Speisungsklemme 143 des Rotors des Drehtransformators 93 angeschlossen. Von den anderen Lamellen der beiden Kontakte ist die eine, 136, an die Anzapfung von 24 V, die andere, 139, an die von 3 V angeschlossen. Die somit erzielte Arbeitsweise entspricht der durch den rotierenden Stromwender 114 der Fig. 8.
  • Die Fig. 13, 14 und 15 stellen Abarten der verschiedenen Einzelheiten der Vorrichtung der Fig. 8 dar.
  • In der Fig. 13 ist der Stromwender 114 (oder 114') anstatt mit der Primärwicklung 197 des Drehtransformators 196 zur Änderung seiner Speisung mit der Sekundärwicklung 198 verbunden. An den Klemmen dieser Sekundärwicklung befindet sich ein Widerstand 198', von welchem über eine Anzapfung 208 eine dem Achtel der an den Klemmen der Sekundärwicklung entwickelten Gesamtspannung entsprechende Spannung abgenommen werden kann. Diese Anzapfung ist mit dem ersten Segment 205 eines dem Stromwender 114 der Fig. 8 ähnlichen rotierenden Bürstenstromwenders 205 verbunden, dessen anderes Segment 206 an das Hochspannungsende des Widerstandes 198' angeschlossen ist. Der Kontaktarm 207 wird, wie vorhergehend, durch die Fahne des Durchfiußmessers angetrieben und ist in Reihe mit der Sekunüärwicklung 201 des Hilfstransformators 199 gesrhaltet. Die Primärwicklungen 200 und 197 der beiden Transformatoren sind dauernd mit 3 V gespeist. Es ist leicht ersichtlich, daß die Arbeitsweise der somit geschaffenen Vorrichtung der der bereits an Hand der Fig. 8 beschriebenen Vorrichtung gleichwertig ist.
  • Gemäß der Fig. 14 ist die Umschaltvorrichtung die gleiche wie die der Fig. 8, jedoch ist hier der Hilfstransformator 150 durch einen einfachen einstellbaren Widerstand 213 ersetzt, der über einen zur Regelung der Phase einstellbaren Kondensator 215 zwischen der 3-V-Anzapfung und der Masse eingeschaltet ist. Die Anzapfung 214 des einstellbaren Widerstandes ist in Reihe mit der Sekundärwicklung 152 des Hilfstransformators 150 geschaltet.
  • Fig. 15 stellt eine andere Ausführungsform des Ausgleichsblocks 164 der Fig. 8 dar. Hier ist der Hilfstransformator 190 dieser Figur durch ein Potentiometer 229 ersetzt worden, um eine beständige Polarisations- oder Gegenspannung einzuführen. Der Widerstand 229 ist über einen zur Regulierung der Phase dienenden Kondensator 224' an die Klemmen der Sekundärwicklung 224 des Speisungstransformators 222 geschaltet, dessen Primärwicklung 223 über die Klemmen 106, 107 gespeist wird. Die Primärwicklung 186 des rotierenden Transformators 185 ist an die Klemmen einer anderen Sekundärwicklung 265 dieses Transformators geschaltet. Die Sekundärwicklung 189 des Drehtransformators 185 ist an die Anzapfung 230 des Potentiometers 229 geschaltet.
  • Zahlreiche andere Abänderungen können an den den Erfindungsgegenstand bildenden Verbesserungen durchgeführt werden, ohne vom Sinn der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • So kann die Spannung, die vorgesehen ist, um die Summe der den Leistungen entsprechenden Spannungen auszugleichen, anstatt durch einen Drehtransformator, wie es in dem Ausgleichsblock der Fig. 4 und 8 dargestellt ist, durch jedes andere Mittel geliefert werden, beispielsweise durch einen beständig angetriebenen Generator.
  • Der Leistungsmesser könnte anstatt der beschriebenen Art, bei welcher sich eine Fahne in eine dem Durchsatz entsprechende Ausgleichs stellung stellt, als Turbinentyp ausgeführt sein, bei welchem die Drehgeschwindigkeit der Turbine dem Durchsatz entspricht. Eventuell können hierbei verschiedene Anordnungen vorgesehen werden, damit ein derartiger Leistungsmesser zwei verschiedene Proportionalitätsspielräume für die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Leistung aufweist, falls eine solche Anordnung wünschenswert erscheint.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Flüssigkeit durch mehrere Leitungen, bei welcher Meßvorrichtungen in den betreffenden Leitungen die Winkelstellungen der Rotoren von veränderlichen induktiven Kupplungsvorrichtungen steuern, die einen Teil der entsprechenden Gebereinheiten bilden, deren Sekundärwicklungen summierend zusammengeschaltet sind, um ein dem Gesamtdurchsatz entsprechendes resultierendes Spannungs- oder Stromsignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß als induktive Kupplungsvorrichtungen Drehtransformatoren (16 bis 19 in Fig. 4) verwendet werden, deren Ausgangsspannung bei Verdrehung des Rotors über einen verhältnismäßig großen Bereich linear bleibt, und daß die Drehtransformatoren derart eingestellt sind, daß die Ausgangsspannungen der Gebereinheiten bei Verdrehung im linearen Proportionalitätsbereich immer die gleiche Phasenlage beibehalten, wenn der Durchfluß in der entsprechenden Leitung seinen ganzen Ãnderungsbereich durchläuft, wobei dem der Summe der Ausgangssignale der Gebereinheiten entsprechenden, sich ergebenden Spannungs- oder Stromsignal mit gleichbleibender Phasenlage, ein Rückführungssignal von gleichbleibender, entgegengesetzt gerichteter Phasenlage entgegenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung jedes Drehtransformators (93 in Fig. 8) durch ihren Nullwert läuft und daß sie die Phasenlage bei einem Wert des entsprechenden Strömungsmitteldurchflusses in den Grenzen des gesamten Änderungsbereiches umkehrt und daß jede Ausgangsspannung mit einer getrennten festen Spannung von gleichbleibender Phasenlage vereinigt wird, die unabhängig von der Arbeit des Transformators abgeleitet ist, so daß die sich ergebende Ausgangsspannung jeder Gebereinheit (1... N) eine gleichbleibende Phasenlage über dem gesamten Änderungsbereich behält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführspannung von einer Vorrichtung (44, 164) mit einem Drehtransformator (51, 185) geliefert wird, dessen Rotor durch einen Motor (47, 179) angetrieben wird, welcher durch den Unterschied zwischen der sich ergebenden Summenspannung und der Rückführspannung betätigt wird und der gleichzeitig eine Belastungsvorrichtung, beispielsweise ein Anzeigeinstrument (63, 193), für den gesamten Durchsatz antreibt, und daß die Sekundärwicklung (53, 189) des Transformators so angeschlossen ist, daß die in sie induzierte Spannung der resultierenden Spannung entgegengerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtransformator (51, 185) der Rückführvorrichtung (44, 164) eine zu seiner Verdrehung proportionale Ausgangsleistung hat und so angeordnet ist, daß sein Rotor innerhalb seines Proportionalitätsbereiches verdreht wird, wenn der Gesamtiluß durch seinen vollen Änderungsbereich hindurchgeht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung mit gleichbleibender Phasenlage durch die Sekundärwicklung eines fest eingestellten Transformators (150 in Fig. 8) erzeugt wird, dessen Sekundärwicklung mit der des Drehtransformators (93) in Reihe geschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Gebereinheit (1... N) die Spannung mit gleichbleibender Phasenlage an einem einstellbaren Widerstand (213 in Fig. 14) erzeugt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 387505.
DEB33571A 1953-12-01 1954-11-29 Vorrichtung zum Messen des Gesamtdurchsatzes einer Fluessigkeit durch mehrere Leitungen Granted DE1158722B (de)

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