DE923679C - Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung und umgekehrt bei Wechselstrom-Fernverstellantrieben - Google Patents

Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung und umgekehrt bei Wechselstrom-Fernverstellantrieben

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DE923679C
DE923679C DEA7515D DEA0007515D DE923679C DE 923679 C DE923679 C DE 923679C DE A7515 D DEA7515 D DE A7515D DE A0007515 D DEA0007515 D DE A0007515D DE 923679 C DE923679 C DE 923679C
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DE
Germany
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coarse
fine
voltage
fine control
control voltage
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DEA7515D
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Alfred Dr-Ing Lang
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung und umgekehrt bei Wechselstrom-Fernverstellantrieben Die Aufgabe eines Fernverstellantriebes ist es, die Drehwerte einer VVelle, die nur mit kleinen Drehmomenten belastet werden darf, räumlich getrennt an einer zweiten Welle mit vergrößertem Drehmoment wiederzugeben. Ein Schema einer Anordnung dieser Art ist in Fig. i dargestellt. Hier sind die Drehwerte der Eingangswelle i an einer Welle 2 mit vergrößertem Drehmoment wiederzugeben. Die Drehwerte der Welle i werden daher in einem Geber 3 in elektrische Werte umgewandelt und. über Leitungen q. einem Empfänger 5 mit Nachlaufregler zugeführt. Dieser sorgt dafür, daß die Drehwerte der Welle 2 stets denen der Welle i entsprechen. Man spricht bei Anordnungen dieser Art von einer Folgeregelung. Zur Übertragung der Drehwerte sind Wechselstrom-Fernübertragungssysteme bekannt, die nach F ig. z aufgebaut sind. Der Geber 3 entspricht einem einphasigen Drehtransformator. Der Läufer trägt eine einphasige Wicklung 6 zum Aufbau eines Wechselfeldes. Sie ist zu dem Zweck an eine vorhandene Wechselspannungsquelle angeschlossen. Der Ständer trägt eine dreiphasige DrehstromwiCklung 1o, 1i, 12, die nach Bedarf sowohl in Dreieck als auch in Stern geschaltet sein kann. Je nach der Stellung des Läufers gegenüber dem Ständerdrehfeld werden im Ständer bestimmte Spannungen induziert, die im Ständer des Empfängers bestimmte Wechselströme fließen lassen. Der Empfänger 5 besitzt wiederum einen Ständer mit einer dreiphasigen Drehstromwicklung 13, 14, 15. Sein Läufer ist mit einer Enphasenwicklung 7 versehen, die an die Ausgangsklemmen angeschlossen ist. Vom Geber her werden. Wechselströme zu der Ständerwicklung des Empfängers übertragen, die im Empfänger ein magnetisches Wechselfeld aufbauen. Dieses ändert seine räumliche Lage entsprechend der Drehung des Gebers. Der Wechselfluß induziert in der Läuferwicklung 7 des Empfängers eine Regelspannung Ux. Die Regelspannung ist Null, wenn die Stellungen der beiden Läufer 6 und 7 im Geber und Empfänger um genau go° gegeneinander verdreht sind. Die größte Spannung Ux wird entstehen, wenn beide Läufer übereinstimmende Stellungen haben. Die induzierte Regelspannung U" des Empfängers ist nach einer Sinusfunktion proportional dem Winkelunterschied zwischen den Stellungen des Gebers und des Empfängers, also proportional dem Wegfehler. Je nachdem, ob der Wegfehler des Empfängers gegenüber dem Geber vor- oder nacheilend ist, wechselt die Regelspannung U" ihre Phasenlage um 18o0,.
  • Die Regelspannung U" kann nun gemäß Fig. 3 dazu dienen, über einen Röhrenverstärker 2o und einen Maschinenverstärker 23, 24 die Ausgangswelle 2 von einem Verstellmotor 25 anzutreiben. Die übrigen Bezeichnungen sind dieselben wie bisher. Die vom Empfänger 5 entsprechend den bisherigen Erläuterungen gelieferte Regelspannung U,, wird dem Röhrenverstärker 2o zugeführt, an den wiederum zwei Teile 21, 22 der Erregerwicklung eines Gleichstromgenerators 23 angeschlossen sind. Dieser speist den Verstellmotor 25, der von der Wicklung 26 aus konstant erregt wird. Der Generator 23 wird von einem Motor 24 konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Die von dem Verstell- Da dieses Ergebnis in vielen Fällen nicht genügt, müssen Grob- und Feinsystem angewendet werden. Eine Schaltung dieser Art ist schematisch in Fg. 4 dargestellt. Mit der Eingangswelle r wird ein Feingeber 3' gekuppelt und zugleich mit einer Untersetzung ein Grobgeber 3. Mit der gleichen Untersetzung werden mit der Ausgangswelle 2 ein Grobempfänger 5 und ein Feinempfänger 5' gekuppelt, so daß jetzt eine Feinregelspannung Uxf und eine Grobregelspannung Uxg für den Verstärker 2o zur Verfügung stehen. Hat die Welle r bei abgeschal- Wenn der Empfänger auch im umgekehrten Drehsinn in die Stellung des Gebers einlaufen darf, so ist der Fehler nach dem obigen Beispiel motor 25 betätigte Ausgangswelle 2 dreht über eine schematisch angedeutete Rückführung 27 den Läufer des Empfängers 5. Stimmen die Drehwerte der Wellen r und 2 überein, so ist die Regelspannung U., Null. Andernfalls muß die Regelspannung Ux über den Röhrenverstärker 2o den Generator 23 so erregen, daß der Verstellmotor 25 im richtigen Sinn folgt. Der Generator 23 trägt zu diesem Zweck die Difterentialerregerwicklung 2r, 22. Für die eine Drehrichtung des Verstellmotors wird eine Feldwicklung 2 z des Generators verstärkt und die andere Feldwicklung 22 geschwächt. Für die andere Drehrichtung liegen die Verhältnisse umgekehrt. Der Verstärker 2o muß je nach der Phasenlage der Regelspannung U, die eine oder andere Erregerwicklung erregen. Da die Spannung U" in ihrer Größe bei kleinem Wegunterschied etwa proportional dem Wegfehler ist, muß bei steigender Spannung U" die Ankerspannung vergrößert werden, damit der Verstellmotor 25 schneller läuft und die Regelabweichung eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Diese notwendige Regelabweichung zur Aussteuerung des Verstärkers soll möglichst klein sein, was dann erreicht wird, wenn,die Spannung Uz bei steigenden Wegfehlern einen hohen Verstärkungsgrad aufweist. Gegebenenfalls kann die vom Generator 23 an den Verstellmotor 25 gelieferte Spannung über eine schematisch angedeutete Rückführung 28 auf den Verstärker 2o zurückgekoppelt werden.
  • Die Förderung nach gleichen Wegen von Geber und Empfänger kann mit einem System nur erfüllt werden, wenn die Drehung des Gebers unter r8o° bleibt. Wenn., wie es den tatsächlichen Verhältnissen etwa entspricht, die bleibende Regelabweichung z. B. ± 2° beträgt, ist der kleinste prozentuale Wegfehler tetem Empfänger einen bestimmten Weg zurückgelegt, bei dem der Feingeber 3' viele Umdrehungen ausgeführt hat, der Grobgeber 3 aber um höchstens 18o° gedreht wurde, so muß der Verstärker 2,o mit dem Nachlaufregler so arbeiten, daß er zuerst .die Grobregelabweichung beseitigt, bis zunächst Uxg. Null wird und danach auch die Feinregelspannung U, f auf Null zurückgeht.
  • Bei einer übersetzung zwischen Grob- und Feinsystem von z : 21 ergibt sich ein `wesentlich kleinerer prozentualer Wegfehler Bisher war es üblich, den Grobgeber und Grobempfänger als IC-raftgeber auszubilden, so daß der Empfänger in der Lage ist, Relaiskontakte zu schließen. Diese schalten die Feinregelspannung Uxf ab und steuern den Nachlaufregler -auf konstante maximale Geschwindigkeit aus. Eine andere Möglichkeit besteht darin., die .Grobregelspannung U,9 phasenmäßig gleichzurichten. und damit ein Relais zu speisen, das mit seinen Kontakten die Abschaltung des Feinsystems und die maximale Aussteueerung des Verstärkers übernimmt.
  • Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, und zwar eine Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung, und umgekehrt, bei Wechselstrom-Fernverstellantrieben mit Hilfe einer unmittelbaren Reihenschaltung der in Abhängigkeit von den auszuregelnden Wegunterschieden und (oder) von der vorgegebenen Verstellgeschwindigkeit erzeugten Grob- und Feinregelwechselspannungen, wobei die Feinregelspannung mit Hilfe gegensinnig parallel geschalteter Ventilstrecken mit spannungsabhängigem Stromdurchlaßwiderstand in ihrer Amplitude derart begrenzt ist, daß die aus Grob-und Feinregelspannung resultierende Steuerspannung ihre Phasenzuordnung zur Netzspannung bei wachsendem Stellungsunterschied, abgesehen von der Nullage und der um i8o° am Grobsystem versetzten Lage, nicht ändert. Erfindungsgemäß wird die der Additionsschaltung, z. B. einem Transformator, über die gegensinnig parallel geschalteten Ventilstrecken zugeführte Feinregelspannung vor den Ventilstrecken mittels eines Übertragers so hoch transformiert, daß der Sättigungsstrom der Dioden bereits bei solchen Feinspannungsamplituden erreicht wird, die einem sehr kleinen Fehlwinkel entsprechen, z. B. einem Winkel von etwa 2°, gemessen an der Welle des Feinübertragungssystems.
  • Diese rein elektrische Überlagerung der Grob-und Feinregelspannungen UYf und U", kann auf folgende Weise erreicht werden: Da Grob- und Feinempfänger gleich gebaut sind, wird die Feinregelspannung Uxf ihr Maximum bei einer Drehung der Welle a um go° erreichen. Die Grobregelspannung Uxg. wird ihr Maximum dagegen erst bei einer Drehung der Welle i um 21 - go° erreichen, wenn, wie oben vorausgesetzt, die Untersetzung i : 21 beträgt. Die Grobregelspannung U,",. steigt also wesentlich langsamer an als die Fe-inregelspannung Uxf, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Gelingt es jedoch, die Feinregelspannung U, i grundsätzlich auf einen kleinen Wert Umax zu beschränken, so wird sehr schnell Uxgi Umas werden. Es ist nun möglich, beide Regelspannungen zu überlagern, woraus sich eine resultierende Regelspannung Ures (Fig. 6) ergibt. Bei Drehung des Feingebers über i8o° hinaus verkleinert U.xf den Wert von Uxg. Damit er aber positiv bleibt, muß Uxg eine gewisse Steilheit zeigen. Die Übersetzung zwischen Grob- und Feingeber ist praktisch auf i : 21 beschränkt. Kleinere Übersetzungen sind dagegen zulässig. Außerdem müssen beide Regelspannungen immer gleichsinnig durch Null gehen, und es müssen zwischen Grob-und Feinsystem immer ungerade Übersetzungen gewählt werden, damit bei einer Differenz der Stellungen der beiden Grobsysteme von i8o° keine stabile Nullage der Feinsysteme vorhanden ist.
  • Eine Schaltung gemäß der Erfindung ist in Fig. 7 schematisch dargestellt, wobei Ein- und Ausgangswelle, Feinregelsystem, u. dgl. der besseren übersicht halber weggelassen sind. Der Verstärker enthält einen Transformator mit der Eingangswicklung 4o für die Feinregelspannung Urf und einen weiteren Transformator mit der Eingangswicklung 45 für die Grobregelspannung LT"g. Die Sekundärwicklungen für die Feinregelspannung sind mit 41, 42 bezeichnet. Parallel dazu sind Glimmlampen 43, 44 geschaltet. Der Transformator für die Grobregelspannung besitzt vier Sekundärwicklungen 46, 47, 48, 49. Ferner enthält der Verstärker die Röhren So, 5i, 52, 53, deren Steuergitter jeweils an: eine der Sekundärwicklungen des Transformators für U" angeschlossen ist. Wenn der Feinfehler eine gewisse Größe erreicht hat, zünden die Glimmlampen und verhindern ein weiteres Ansteigen von Uff. Nach Zünden der Glimmlampen ist allein die Grobregelspannung U,g maßgebend für die Aussteuerung des Verstärkers.
  • Da die Amplitudenbegrenzung der Feinregelspannung jedoch schon bei sehr kleinen Spannungen, z. B. bei U, f = 3 V, einsetzen muß und die Glimmlampe erst bei etwa 70 V anspricht, muß die Sekundärwicklung, die die Diode speist, bei Uxf = 3 V auf mindestens 7o V herauftransformiert werden. Eine andere Möglichkeit, die Amplitudenbegrenzung von Uxf durchzuführen, besteht darin, den spannungsabhängigen Durchlaßwiderstan@d gegensinnig parallel geschalteter Ventilstrecken auszunutzen. Zum Beispiel können, wie in Fig. 8 gezeigt, zwei Trockengleichrichter 6o, 61 parallel zur Primärwicklung 4o des Transformators für Uxf geschaltet werden. Ist die Regelspannung Uxf sehr klein, so wird nur ein sehr kleiner Reststrom durch die Gleichrichter fließen. Übersteigt dagegen Uxf einen bestimmten Spannungswert, so fließt ein Kurzschlußstrom durch die Gleichrichter, und die Primärspannung des Transformators kann über den Spannungsabfall an dem nunmehr kleinen inneren Widerstand des Trockengleichrichters nicht ansteigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung und umgekehrt bei Wechselstromfernverstellantrieben mit Hilfe einer unmittelbaren Reihenschaltung der in Abhängigkeit von den auszuregelnden Wegunterschieden und (oder) von der vorgegebenen Verstellgeschwindigkeit erzeugten Grob- und Feinregelwechselspannungen, wobei die Feinregelspannung mit Hilfe gegensinnig parallel geschalteter Ventilstrecken mit spannungsabhängigem Stromdurchlaßwiderstand in ihrer Amplitude derart begrenzt ist, daß die aus Grob- und Feinregelspannung resultierende Steuerspannung ihre Phasenzuordnung zur Netzspannung bei wachsendem Stellungsunterschied, abgesehen von der Nullage und der um i8o° am Grobsystem versetzten Lage, nicht ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die der Additionsschaltung, z. B. einem Transformator, über die gegensinnig parallelen Ventilstrecken zugeführte Feinregelspannung vor den Ventilstrecken mittels eines Übertragers so hoch transformiert ist, daB der Sättigungsstrom der Dioden bereits bei solchen Feinspannungsamplituden erreicht wird; die einem sehr kleinen Fehlerwinkel entsprechen, z. B. .einem Winkel von etwa z°, gemessen an der Welle des Feinübertragungssystems.
DEA7515D 1943-03-30 1943-03-30 Anordnung zur kontaktlosen Umschaltung von Grob- auf Feinregelung und umgekehrt bei Wechselstrom-Fernverstellantrieben Expired DE923679C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976110C (de) * 1943-08-19 1963-04-11 Siemens Ag Einrichtung zur Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer zugehoerigen Geber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976110C (de) * 1943-08-19 1963-04-11 Siemens Ag Einrichtung zur Synchronisierung der Empfaenger einer Grob-Fein-UEbertragungsanlage auf die Stellung ihrer zugehoerigen Geber

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