DE846578C - Magnetelektrische Maschine od. dgl. - Google Patents

Magnetelektrische Maschine od. dgl.

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DE846578C
DE846578C DEP23349A DEP0023349A DE846578C DE 846578 C DE846578 C DE 846578C DE P23349 A DEP23349 A DE P23349A DE P0023349 A DEP0023349 A DE P0023349A DE 846578 C DE846578 C DE 846578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switched
pole
winding
switch
poles
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23349A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Phil Edler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K37/00Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf magnetelektrische Maschinen, Schrittschaltwerke od. dgl., bei denen in einer bestimmten Reihenfolge räumlich gegeneinander versetzte Pole durch ein Schaltwerk erregt werden. Diese Pole können wie bei einer Magnetelektrischen Maschine auf einen gemeinsamen Anker einwirken, mit dem das genannte Schaltwerk gekuppelt ist. Der Anker wird durch den jeweils erregten Pol ungezogen und schaltet, sobald er diesen erreicht hat, den Pol ab und den darauffolgenden ein, der dann wiederum abgeschaltet wird, wenn der Anker ihn erreicht hat, usf. Solche Schaltwerke funken sehr stark und sind infolgedessen einem raschen Verschleiß unterworfen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Funkenbildung herabzusetzen bzw. die Lebensdauer des Schaltwerks zu erhöhen. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß die Funkenbildung hauptsächlich durch das Ein- und Ausschalten der induktiven Stromkreise der Pole bedingt ist, weil die in den Magnetfeldern aufgespeicherte Energie nicht plötzlich beim Abschalten des Pols verschwinden kann. Erfindungsgemäß wird die Feldenergie des jeweils abzuschaltenden Pols wenigstens teilweise zum Feldaufbau des jeweils einzuschaltenden Pols verwendet. Hierzu kann man die Wicklung der Pole in Reihe schalten und ihnen je einen bei unerregtem Pol geschlossenen Überbrückungsschalter geben. Diese Schalter werden so gesteuert, daß der überbrückungsschalter des jeweils einzuschaltenden Pols geöffnet wird, bevor der des abzuschaltenden Pols geschlossen wird. Dadurch hat ein Teil der Feldenergie des abzuschaltenden Pols die Möglichkeit, zum Feldaufbau des einzuschaltenden Pols beizusteuern. Die Funkenbildung wird dadurch wesentlich herabgesetzt. Sie kann außerdem noch durch bekannte Mittel, wie parallel zu den Schaltkontakten liegende Kondensatoren, vormagnetisierte Drosseln, parallel zu den Wicklungen liegende Ventile od. dgl., vermindert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. i zeigt eine bekannte Anordnung. i, 2 sind die Feldwicklungen von Polen. Der letzte Pol ist mit 3 bezeichnet. Sie können durch Schalter A, B, X ein- und ausgeschaltet werden. Bei magnetelektrischen Maschinen werden diese Schalter beispielsweise von der Ankerwelle irgendwie gesteuert. Die Reihenfolge der Schaltung zeigt der Schaltplan nach Fig. 2. Es ist jeweils nur der Schalter geschlossen, dessen Pol gerade erregt werden soll. Namentlich beim Öffnen der Schalter treten starke Funken auf.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform gemäß der Erfindung. Hier, sind die Polwicklungen i bis 3 sämtlich in Reihe geschaltet und haben je einen Überbrückungsschalter A, B, X. Sie werden gemäß dem Schaltplan Fig. 4 betätigt. Solange die Wicklung i erregt ist, ist der Schalter A offen. Soll die Wicklung i ausgeschaltet und dafür die Wicklung2 eingeschaltet werden, dann wird, wie der Schaltplan zeigt, zunächst der Schalter B geöffnet, so daß während einer Zeit ti die Wicklungen i, 2 in Reihe geschaltet sind. Bei der Reihenschaltung wird das Feld der Wicklung i auf die Hälfte abgebaut. Infolge der Selbstinduktion tritt dabei eine EMK auf, die den bisherigen Erregerstrom aufrechterhalten will und die sich der Spannung des Netzes N überlagert. Auf die Wicklung 2 wirkt infolgedessen eine entsprechend höhere Spannung ein, die ihren Feldaufbau beschleunigt. Unter Vermittlung des Stroms wandert somit ein erheblicher Teil des abzubauenden Feldes der Wicklung i in das aufzubauende Feld der Wicklung 2 über. hierauf wird der Schalter A geschlossen, so daß nunmehr die Polwicklung 2 allein an der Netzspannung liegt. Entsprechendes gilt für die folgenden Pole. Durch diese Schaltweise wird die Funkenbildung, namentlich der Öffnungsfunke, erheblich herabgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetelektrische Maschinen, magnetelektrische Schrittschaltweeke od. dgl., bei denen räumlich versetzte Pole in bestimmter Reibenfolge durch ein Schaltwerk erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldenergie des jeweils abzuschaltenden Pols (Wicklung i, Fig.3) wenigstens teilweise zum Feldaufbau des jeweils einzuschaltenden Pols (Wicklung 2) dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (i bis 3) der Pole in Reihe geschaltet sind und je einen bei unerregtem Pol geschlossenen Überbrückungsschalter (A, B, X) 'haben, bei solchem Schaltplan (Fig.4), daß der Überbrückungsschalter (B) des jeweils einzuschaltenden Pols (Wicklung 2) geöffnet wird, bevor der (A) des jeweils abzuschaltenden Pols (Wicklung i) geschlossen wird.
DEP23349A 1948-12-02 1948-12-02 Magnetelektrische Maschine od. dgl. Expired DE846578C (de)

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