AT140968B - Einrichtung zur Einstellung des Zündzeitpunktes bei Entladungsgefäßen. - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung des Zündzeitpunktes bei Entladungsgefäßen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 punktes gegenüber der an die Anode angeschlossenen Wechselpannung abhängig ist. Zur Einstellung dieses Zündpunktes ist eine grosse Anzahl von Einrichtungen bekanntgeworden. Ein Teil der Einrich- EMI1.3 auf einen positiven Wert geändert wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Einstellung des Zündzeitpunktes, bei der kein umlaufender Kontaktapparat erforderlich ist, bei der aber auch kein Regelorgan zur Veränderung der Phasenlage einer Wechselspannung verwendet wird, bei der vielmehr nur Gleich- oder Wechsel- ströme@ihrer Grösse nach verändert zu werden brauchen. Gemäss der Erfindung wird ein Magnetkreis verwendet, der so hoch gesättigt ist, dass Änderungen des magnetischen Flusses nur dann eintreten, wenn die Erregung bei einer Richtungsänderung gleich EMI1.4 verkettet, so dass im Augenblick einer Flussänderung des Magnetkreises im G@tterkreis ein kurzzeitiger 8pannungsstoss induziert wird. Ausser der im Gitterkreis liegenden Spule ist der Magnetkreis mit einer EMI1.5 der magnetische Fluss gleich Null werden, in seiner Phase gegenüber der Phase der Anodenwechsel- spannung veränderlich ist. Wesentlich ist dabei, dass zur Veränderung des Zündzeitpunktes nur Regelorgane, beispielsweise regelbare Widerstände, dienen, durch die eine oder mehrere der in den Erregerwicklungen des Magnetkreises fliessenden Ströme ihrer Grösse nach geändert werden, während die Phasenlage der Erregerwechselströme unverändert bleibt. Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Magnetkreis eine in der Phase gegen- EMI1.6 näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen Diagramme für die Ströme und Spannungen in den Wicklungen des Magnetkreises, während in den Fig. 3 und 4 Schaltungen für die Steuerungseinrichtung angegeben sind. <Desc/Clms Page number 2> Fig. 3 zeigt das grundsätzliche Schaltungsschema der Steuerungsanordnung. Ein Magnetkreis 1 I Fig. 3) trägt eine Wechselstromerregerwicklung 2. Die zweite Wicklung-3 wired von regelbarem Gleichstrom durchflossen. Eine dritte, auf dem gleichen Kern angeordnete Wicklung 4 ist unter Zwischen- schaltung einer Vorspannung 5, die eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung sein kann. an das EMI2.1 Spannungsstösse verschieben sich damit. Die positiven Spannungsstösse e2 sind nach links und die negativgerichteten Spannungsstösse nach rechts in der Phase gegenüber den Spannungsstössen e1 verschoben. EMI2.2 rungsarten ist es wichtig, dass dieser Winkel stets gleich bleibt und dass kein Regelorgan zur Einstellung der Phasenlage eines Wechselstromes gegenüber der Anodenspannung notwendig ist. Wenn in dem Magnetkreis 1 keine Gleiehstromerregung vorhanden ist, so verläuft der Strom der Wicklung 2 EMI2.3 Gitter ein Spannungsstoss erzeugt, der noch durch eine in den Gitterkreis geschaltete Vorspannung e@ um ein bestimmtes Mass gegenüber der Nullinie nach unten verschoben ist. Sobald zu der Wechselstrofn- EMI2.4 Stromdurchgang des Entladungsgefässes 6 zu verändern. Das Regelorgan, welches dazu notwendig ist. ist ein einfacher veränderlicher Ohmscher Widerstand, also ein ausserordentlich billiger Apparat. Die Schaltungsanordnung, welche in Fig. 3 dargestellt ist. kann noch dahingehend abgeändert werden, dass der Gitterkreis nicht an eine besondere mit dem Magnetkreis 1 verkettete Wicklung angeschlossen wird. sondern dass die Gitterspannung an der Wicklung 2 oder 5 abgenommen wird. Auch in EMI2.5 des resultierenden Amperewindungsdruckes hervorgerufenen Spannungsstösse induziert. Die Steuerungsanordnung nach der Erfindung kann mit besonderem Vorteil zur selbsttätigen Regelung verwendet werden. Man kann beispielsweise die Erregerwicklung 3 des Magnetkreises 1 in den Stromkreis eines Gleichstrommotors schalten, der kompoundiert werden soll. Die von dem Entladungsgefäss an den Motor abgegebene mittlere Spannung wird dann in Abhängigkeit von der Belastung des Motors je nach der Schaltung der Wicklung. 3 in dem einen oder andern Sinne geändert. Man kann die Gleichstrommagnetisierung auch in Abhängigkeit der abgegebenen Gleichspannung bringen und dadurch selbsttätigte Spannungsregelung erzielen. In Fig. 4 ist noch das Schaltungssehema einer Zwelweggleichriehtung dargestellt. Die beiden EMI2.6 sind besondere Magnetkreise 13 und 14 zugeordnet, die entsprechend der Anordnung nach Fig. 3 eine Gleichstrom- und eine Wechselstromerregllng erhalten. Wie aus dem Schaltungsschema ersichtlich ist, sind die beiden Weehselstromerregungen im gleichen Sinne, die Gleichstromerregungen dagegen in entgegengesetztem Sinne geschaltet. Dies ist deswegen notwendig, weil, wie aus Fig. 1 hervorgeht. die positiven Spannungsspitzen bei einer Änderung der Gleichstromvormagnetisierung in entgegengesetzter Richtung verschoben werden wie die negativen Spannungsstösse. Will man das für die positiven Halhwellen verwendete Entladungsgefäss in einem Augenblick zünden, der, wie im allgemeinen erforderlich. EMI2.7 gleiche Magnetkreis zum Schalten der Gitterspannungen verwendet werden, sondern jedem der beiden Gitter muss ein besonderer Magnetkreis zugeordnet sein. Die Schaltung muss so getroffen werden, dass in dem einen Magnetkreis die positiven, im andern die negativen Amperewindungel1 durch die Vormagnetisierung verstärkt werden, d. h. man muss entweder, wie in Fig. 4 gezeichnet, die primären Wechsel- EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 Induktivität oder eine Kapazität parallelgeschaltet. PATENT-ANSPRLTHE : EMI4.3
Claims (1)
- kreises so geschaltet sind und dass die in ihnen fliessenden Erregerströme derart veränderlich sind, dass in bestimmten, in ihrer Phase gegenüber der Anodenweehselspannung verschiebbaren Zeitpunkten die resultierende Erregung und mit ihr der Fluss des Magnetkreises gleich Xult werden, so dass in dem Gitterkreis ein kurzzeitiger Spannungsstoss erzeugt wird.3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkreis uit einer Weehselstromerregung und mit einer GIeichstromenregung versehen ist und dass der die GIeieJ : - stromerregung liefernde Gleichstrom oder der die Weehselstromerregung liefernde Wechselstrom ode beide gleichzeitig in ihrer Grösse veränderlich sind.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromerregerwicklung des Magnetkreises an eine nach Grösse und richtung veränderliche Spannungsquelle, beispielsweise an einen Potentiometerwiderstand, angeschlossen ist.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet. dass die Gleichstrom- erregerwieklung ganz oder teilweise in Reihe oder parallel zu einem Stromverbraucher, z. B. einem Gleich- strommotor oder einem Gleichstromnetz, geschaltet ist. dessen Betriebszustand für die Regelung des Entladungsgefässes massgebend sein soll. EMI4.4 dass die Gleichstroinerregungen der zur Gittersteuerung der beiden Halbwellen dienenden Magnetkreisc gegeneinander, die Wechselstromwicklungen gleichsinnig geschaltet sind oder umgekehrt.7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weehselstromerregerwicklunn- über einen induktiven Widerstand an das Anodenwechselstromnetz angeschlossen ist, so dass ein sinusförmiger Verlauf des in der Wechselstromwicklung fliessenden Erregerstromes erzwungen wird.8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Wechselstromerregung EMI4.5 Wechselstromes bzw. der Wechselspannung gebracht ist.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkreis mit zwei in der Phase gegeneinander verschobenen Wechselstromerregungen ausgerüstet ist. EMI4.6 der Wechselstromerregungen dienenden Spulen über grosse Ohmsche Widerstände an eine Weehselstromquelle angeschlossen sind, so dass die Induktivität der Wechselstromwicklungen keinen Einfluss auf die Phase der Erregerströme hat.12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wechselstromerregungen EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5>13. Einrichtung nach Anspruch 12 für Regeleinrichtungen mit Rückführung, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Erregungen von dem den Regelvorgang auslösenden Regelimpuls abhängig ist, während die andere Erregung von dem die Rückführung auslösenden Steuerimpuls abhängig ist.14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Magnetkreis verkettete Spule elektrisch einerseits an das Gitter, anderseits an eine Wechselstromquelle, zweckmässigerweise an das Anodenwechselstromnetz, angeschlossen ist. EMI5.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140968T | 1932-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT140968B true AT140968B (de) | 1935-03-11 |
Family
ID=34257332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT140968D AT140968B (de) | 1932-11-24 | 1933-11-23 | Einrichtung zur Einstellung des Zündzeitpunktes bei Entladungsgefäßen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT140968B (de) |
-
1933
- 1933-11-23 AT AT140968D patent/AT140968B/de active
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