AT67575B - Schaltweise für zeitlich veränderliche elektrische Ströme zwekcs Verminderung oder Verhütung von Überspannungen. - Google Patents

Schaltweise für zeitlich veränderliche elektrische Ströme zwekcs Verminderung oder Verhütung von Überspannungen.

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AT67575B
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Friedr Aug Becker
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 und Überlastungen, bei denen der Strom oft ausserordentlich grosse Werte annimmt. 



   Durch die Erfindung wird diese Unsicherheit im Betriebe vermindert, bzw. völlig beseitigt, und zwar durch geeignete Ausbildung des Stromkreises und geeignete Anordnung der Unterbrechungsstelle. Der Erfindungsgedanke geht von der Erkenntnis aus, dass beim Schalten von Stromkreisen ohne jede Induktanz oder Kapazität, z. B. solchen, die nur Glühlampen enthalten, keine Überspannungen auftreten. Um dasselbe bei Stromkreisen mit Induktanz oder Kapazität oder mit beiden Eigenschaften zu erreichen, müsste also die Schaltung 80 vorgenommen werden, dass von ihr nur die Wattkomponente des betreffenden Stromkreises betroffen wird.

   Zu diesem Zwecke sollen gemäss der Erfindung einerseits Maschinen, Apparate, Leitungen und dgl. mit derart bemessenen Nebenschlüsse von entgegengesetzter Eigenschaft wie der zu kompensierende
Stromkreis versehen werden, dass die so entstandenen Schwingungskreise nach dem Prinzip der   Stromresonanz   vollkommen oder auch nur teilweise abgestimmt sind. In diesen Schwingungskreisen sind bekanntlich die durch die Induktanz und Kapazität erzeugten Stromkomponenten ganz oder teilweise kompensiert, und Überspannungen können nicht auftreten, sondern nur solche Spannungen, die ganz oder annähernd der aufgedruckten Spannung gleich sind. Andererseits sollen die Regutier-.

   Schalt- oder Sicherheitsvorrichtungen zur Regelung der Spannung bzw. der
Energiezufuhr an solchen Stellen angeordnet werden, dass sie den aus den Stromverzweigungen resultierenden oder   Gesamtstrom führen,   der praktisch keine Phasenverschiebung gegen die erzeugende Spannung besitzt, so dass z. B. beim Ausschalten   desselben die Magnetisierungs-   komponente des betreffenden Stromzweiges praktisch nicht mitunterbrochen wird. 



   Beispielsweise sollen Stromkreise mit der Wirkung von Induktivitäten mit Nebenschlüssen von der   Wirkung   einer Kapazität versehen werden. die so bemessen oder erforderlichenfalls vor dem Ausschalten von Hand oder selbsttätig so reguliert werden. dass sie die Magnetisierungskomponente des Stromes der Induktivität nach dem Prinzip der   Stromresonanz so weit aufhe@en   
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 der resultierende Strom gleich der Summe der   Wattkomponemen   der verzweigten Strnle. In diesem Falle findet eine direkte Beeinflussung der Magnetisierungskomponente des Stromes der Induktivität bei der Unterbrechung des Gesamtstromes überrhaupt nicht statt.

   Deshalb tritt selbst bei   momentaner   Unterbrechung des letzteren keine Spannungserhöhung an der 
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 Wirkung namentlich in bezug auf die Wanderwellen und Einschaltwellen noch zu erhöhen, sind die Nebenschlüsse Ku und NI vorgesehen, durch welche gleichzeitig die wattlose Stromkomponente der Leitung bzw. ihrer   Verlängerung   durch die abgestuften Drosselspule kompensiert wird. 



  Die Schutzvorrichtung bei der Station V ist als sogenannte   kü. nstliche Kei11eitung ausgebildet,   bei welcher das Verhältnis der Induktivität   L1'...   zu der zugehörigen Kapazität   Kl'...   allmählich zu-oder abnimmt und zweckmässig wesentlich kleiner zu wählen ist (grössere Kapazität bei gleicher Induktivität) als dasjenige der Leitung. Es ist augenscheinlich, dass auch diese Schutzvorrichtung noch mit Dämpfungswiderständen versehen und auch die Zahl der Stufen beliebig gross gemacht werden kann.

   Mittels der Nebenschlüsse Kn'und Ln sollen auch hier die wattlosen Stromkomponenten der Verbrauchsapparate bzw. der ihnen vorgeschalteten künstlichen Leiterelemente der zweckmässig als Keilleitung ausgebildeten Schutzvorrichtung kompensiert und die Schutzwirkung gegen Überspannungen der genannten verschiedenen Arten erhöht werden. 



   Es mag noch hinzugefügt werden, dass die in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten an sich bekannt sind ; die Erfindung beruht lediglich in der besonderen Schaltung und Bemessung dieser Einzelheiten. 



   Durch die Beseitigung der verschiedenen Ursachen der   Überspannungen   gemäss der Erfindung ist es möglich, die Isolation der ganzen Anlage, also sowohl der Maschinen und Apparate wie auch der Leitungen, wesentlich schwächer als bisher zu halten, da sie lediglich mit Rücksicht auf die für die Betriebsspannung allein als notwendig erachtete Sicherheit bemessen zu werden braucht. Hiedurch ist besonders bei Hochspannungskraftübertragungen ein bedeutender Fort- schritt erzielt, da die Kosten für die Isolierung der Anlage wesentlich vermindert sind, was besonders für die im Interesse der Betriebssicherheit notwendige Verwendung von Kabeln von grosser Bedeutung ist. Auch ist die Betriebssicherheit in derartig ausgeführten Anlagen an sich bedeutend erhöht. 
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