AT141339B - Elektrische Wagenbeheizung. - Google Patents

Elektrische Wagenbeheizung.

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AT141339B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Wagenbeheizung. 



   Die elektrische Beheizung von Wagen. die auf internationalen Strecken verkehren, muss derart ausgerüstet   sein, dass die Heizung in zwei Stufen geregelt werden kann und dass dieselbe auf zwei Spannungen   umschaltbar ist, die auf solchen Strecken vorhanden sind. nämlich auf 1500 Volt Gleichstromspannung und 1000 Volt Wechselstromspannung. Bei beiden Spannungen müssen die zwei gewählten Heizungsstufen dieselben bleiben und die Umsehaltung soll von einer einzigen Stelle aus mit einem einzigen Sehalter erfolgen. 



   Die bisher bekannten   Ausführungen   weisen eine viel zu komplizierte Bauart der Sehaltvorriehtung auf, welche viele Leiter aus den einzelnen Wagenabteilen zu dem Zentralumschalter erheischt oder es wird das Verhältnis der Heizstärken bei beiden verschiedenen Spannungen nicht eingehalten. 



   Die Umschaltung der Widerstände für verschiedene Spannungen von Hand aus erfordert eine beträchtliche Zeit und   Verlässlichkeit   des bedienenden Personales. Die Widerstände verbrennen oft, falls dieselben falsch umgeschaltet worden sind. 



   Der   Erfindung'liegt die Aufgabe   zugrunde, die vorstehend angeführten Nachteile zu beseitigen. 



    Gemäss   der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Umschaltung selbsttätig durch einen elektromagnetischen Schütz erfolgt, der von der Speiseleitung unmittelbar bzw. über die   Sekundärwicklung   eines Transformators den Strom erhält und welcher im letzteren Falle bei Einschaltung auf niedrigere Spannung einen Schutzwiderstand in Gestalt eines Heizkörpers parallel zur   Primärwicklung   des Transformators legt. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele   der Erfindung in je einem Schaltungsschema dargestellt. 
 EMI1.1 
 und R2, R'2. Die oberen Enden der Widerstände RI werden ständig von der Trolleyleitung gespeist, die unteren Enden der   Widerstände A : sind   mit der Erde verbunden. Die mittleren Enden der Widerstände RI und   A ;   sind an die Kontakte des Regulierumschalters P angeschlossen. Die   Schaltelemente   aller Umschalter P sind über den Schalter 4, 5 ebenfalls mit der Erde leitend verbunden. Dieser Schalter 4. 5 wirkt gemäss der Erfindung   selbsttätig.   wobei die ausgeschaltete Lage für 1500 Volt. während die eingeschaltete Lage für 1000 Volt bestimmt ist.

   In den Abbildungen ist der   Regulierumschalter   P in verschiedenen Lagen dargestellt und ist im   Wagenabteil j ?   die Heizung   ausgeschaltet, im Wagenabteil 2   die halbe Heizung und im Wagenabteil 3 die ganze Heizung eingeschaltet. Falls der Erdschalter 4, 5 ausgeschaltet ist, fliesst der Strom durch die Widerstände R1 und   R,   (bei einer   Spannung EI = 1500 Volt).   
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 EMI1.3 
 
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 Gemäss Fig. 1 ist der Schalter als ein elektromagnetischer Schütz mit einer Spule 6 von grosser Windungszahl ausgeführt, welche Spule ständig geerdet ist. Falls die Trolleyleitung 1500 Volt Gleichstrom- 
 EMI1.5 
 

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 die Verbindung 4-5 unterbrochen wird.

   Demgegenüber bei 1000 Volt Wechselstromspannung fliesst durch die Spule 6 infolge ihrer grossen Selbstinduktion ein derart geringer Strom, dass der Anker 7 in Ruhe verbleibt und die Verbindung 4, 5 geerdet ist. 



   In Fig. 2 ist eine andere   Ausführungsart   des Umschalters dargestellt. In dem   Wagenabteil   X sind die   Widerstände   R3, R4, R5 dargestellt, welche nicht geregelt werden, d. s. die Heizwiderstände auf den Gängen und in den Aborten. Der Strom von den Heizwiderständen R3 wird über die Spule 8 des Transformators 9 zu dem Kontakt 4 geführt. Auf dem Transformator 9 ist eine zweite Spule 10 aufgewickelt, welche die Spule 11 des   elektromagnetischen Schützen. M   speist. Die Widerstände   J sind   zwischen die mittlere Leitung und Erde eingeschaltet. Der Widerstand R5 ist zwischen dem Anker des Schützen 12 und dem mittleren Knoten der Widerstände   R3   geschaltet. 



   Wenn die Trolleyleitung 1500 Volt Gleichstromspannung aufweist, fliesst der Strom durch die Widerstände R3, durch die Spule 8 und die Widerstände   R4 zur   Erde. Bei Gleichstrom induziert die Spule 8 keine Spannung in der Spule 10 und der   Schütze   12 bleibt in Ruhe. 



   Wenn in   der Trolleyleitung   1000 Volt   Wechselstromspannung   ist, fliesst für einen Augenblick 
 EMI2.1 
 durch Verminderung des Widerstandes in ihrem Stromkreis, anderseits durch die Belastung der Spule 10, würde sowohl der Transformator 9, als auch der Schütz durch Überbelastung gefährdet sein, weshalb diese Elemente reichlicher bemessen werden müssten, als ihrer Leistung entspricht. Aus diesem Grunde 
 EMI2.2 
 Leistung heizen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrische Wagenbeheizung, die auf zwei verschiedene Stromarten bei immer gleichbleibender Heizleistung umgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dise umschaltung selbsttätig durch einen elektromagnetischen Schütz (7 bzw. 12) erfolgt, der von der Speiseleitung entweder unmittelbar bzw. über die Sekundärwicklung (10) eines Transformators (9) den Strom erhält und welcher im letzteren Falle bei Einschaltung auf niedrigere Spannung einen Schutzwiderstand (rus) in Gestalt eines Heizkörpers parallel zur Primärwicklung (8) des Transformators legt.
AT141339D 1933-02-21 1934-02-16 Elektrische Wagenbeheizung. AT141339B (de)

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