DE672014C - Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder Dampffuellung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder DampffuellungInfo
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- DE672014C DE672014C DEG94459D DEG0094459D DE672014C DE 672014 C DE672014 C DE 672014C DE G94459 D DEG94459 D DE G94459D DE G0094459 D DEG0094459 D DE G0094459D DE 672014 C DE672014 C DE 672014C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/52—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of gas-filled tubes
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zur Erhöhung der Betriebssicherheit ffi a -ttergesteuerter Eintladungsgefäße mit Gas oder Dampffüllung, die weitere Sch.altvorgä,nge nach Maßgabe ihrer Gitterspannung mit Hilfe eünes in Reihe mit dem Entladungsgefäß liegenden Schaltgliedes, z. B. einer Schützspule, steuern sollen.
- Es ist b:ekainnt, daß. gittergesteuerte Entladungsstrecken, deren Hauptstromkreis zunächst unterbrochen ist und ;an deren Anode beim Schließen dieses Hauptstromkreises eine Gleichstromspannung angelegt wird, zum Durchzünden neigen, trotzdem die Gitterspannung bei ruhender Anodenspannung vollkommen zur Steuerung der Entladung ausreichen würde.
- Um diesen Mangel zu beseitigen, sind Anordnungen vorgeschlagen worden, die einen Stromkreis- vorsehen, der eine geringe, aber zur Verhinderung des Durchzündens ausreichende Zeitkonstante aufweist und dessen eines Element, z. B. ein Ohmscher Widerstand, in Reihe mit dem Entladungsgefäß liegt, während das zweite Element, z. B. ein Kondensator, dem Entladungsgefäß parallel geschaltet wird. Ferner wird bei dieser Schaltung zwischen Entladungsgefäß und Zeitkreis das zu bietätigende Schaltglied angeordnet.
- Diiese Anordnung hat nun den Nachteil, daß @es erforderlich ist, dem eigentlichen zu bietätigenden Schaltglied, z. B. einer Schützspule, einen Widerstand vorzuschalten. Beim Fließen des Gleichstroms in dem Kreise treten also dauernd Verluste bzw. eine Schwächung des Gleichstroms !ein.
- Gemäß. der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß man das zu betätigeinde Schaltglied, also beispielsweise die Schützspule, selbst als Teil des Zeitkonstant@enkreises benutzt und die Elemente des Zeitkonstantenkreises zugleich so bemißt, daß durch den sie vor Zünden des Gefäßes durchfließenden Strom ein vorzeitiges Arbeiten des zu betätigenden Schaltgliedes nicht -eintreten kann.
- Die Erfindung ist durch die Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Brei der Anordnung nach Abb. i ist an ,eine Gleichstromquelle 4 über ein gittergesteuertes Entladungsgefäß 3, das mit einer flüssigen oder festen Kathode .ausger us@ sein kann, die Arbeitsspule -eines Schützes.2;@ angeschlossen. Dieses Schütz soll nach Schii,g,, ßen des Schalters i ansprechen und schien' Arbeitsstromkreis schließen, vorausgesetzt, daß der Entladungsweg des Gefäßes 3 durch dessen Gitter freigegeben ist. Beispielsweise werden dem Gitter kurzzeitige periodische Spannungsstöße aufgedrückt, die beim geschlossenen Schalter i das Einsetzen eines Stromflusses und damit das Ansprechen des Schützes 2 -nur meinem ganz bestimmten Phasenpunkt (ermöglichen.
- Um zu vermeiden, daß am Gefäß 3 ein Durchzünden unabhängig von der Gitterspannung sofort beim Schließen des Schalters i eintritt, ist - dem Gefäß. 3 ein Kondensator 5 parallel geschaltet, der einmal groß genug sein muß, um beim Schließen des Schalters i den Spannungsanstieg ausreichend zu verzögern, andererseits nicht so groß sein darf, daß der beim Schließen des: Schalters ihm zufließende Ladestrom das Schaltglied 2 zum Ansprechen bringen kann.
- Durch diese Anordnung hat man -einmal gegenüber dem früheren erwähnten Vorschlag ein Schaltglied erspart und zum zweiten eine Schwächung des Gleichstroms in dem Strömkreis der zu betätigenden Spule vermieden.
- In der Abb. 2 ist eine .weitere Anordnung angegeben, bei der nicht nur das eigentliche zu betätigende Schaltglied; das hier aus einer Relaisspule 7 bestellt, als Teil des Zeitkonstantenkreises benutzt wird, sondern. noch weitere Schaltteile des Entladungsstromkreises. Die Abb. a stellt ,nämlich eine Einrichtung dar, die @es gestattet, das Ansprechen des Relais 7 zu seinem gewissen Zeitpunkt zu bewirken, der neinmal von der Betätigung eines Umschalters 6 und zum anderen von dem Freigeben des Gitters des Entladungsgefäßes 3 abhängt, und die weiter gestattet, das Relais für eine ebenfalls veränderliche Zeiterregt zu halten. In der gezeichneten Stellung des Umschalters 6 wird nämlich ein Kondensator 8 von der Gleichspannungsquelle 4 aufgeladen. Wird nun der Umschalter 6 umgelegt und gibt das Gitter der Entladungsstrecke 3 den Stromfluß frei, so entlädt sich-. dieser Kondensator 8 über eine Widerstandskombination 9, io, i i und das Relais 7, welches ,anzieht und bis zum Abklingen des vom Kondensator 8 gelieferten Stromes geschlossen bleibt. Durch die Widerstandskombination 9; 1 o, i i läßt ges sich, indem man den .Widerständen geeignete Charakteristiken gibt, erreichen, daß die Zeit durch Entnahme eines größeren oder kleineren Stromes aus ein Kondensator 8 weitgehend geändert werkann, während die von der Relaisspule @tit dein Anker ausgeübte Kraft trotz der @großein Verschiedenheit der Entladungsströme praktisch gleichbleibt. Im Falle dieser Ab-Bildung ist die gesamte Kombination der Widerstände 9, i o, i i und der Relaisspule 7 als Teil des Zeitkonstäntenkreises, zu dem wieder der Kondensator 5 gehört, zu verwenden. Wichtig ist natürlich auch in diesem Fall, daß der Kondensator 5 so bemessen wird, daß durch seinen Ladestrom das Relais 7 nicht arbeitet. Tatsächlich kann @er außerordentlich klein gehalten werden.
- Ein Versuch ergab beispielsweise bei folgenden Daten: Kondensator 8: 1o Wd. aufgeladen auf 3oo Volt; Widerstände 9 und i o regelbar je von o bis io ooo Ohm; Widerstand i i : regelbar von o bis 400 Ohm, daß für den Kondensator 5 bereits eine Kapazität in der Größenordnung von einigen i ooo cm ausreicht, um ein Durchzünden beim Schließen des Schalters 6 zu vermeiden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit seines gittergesteuerten Entladungsgefäßies mit Gas- oder Dampffüllung, das in Reihe mit einem bei Leitemdwerden des Gefäßes @entsprechenden Schaltglied, z. B. einer Schützspule, liegt und dem plötzlich die Speise-Bleichspannung aufgedrückt wird mit Hilfe eines in den Speisekreis des Entladungsgefäßes eingeschalteten Zeitkönstantenkneises, der den Spannungsanstieg der Gleichspannung am Entladungsgefäß bei ihrem Anschalten um so viel zeitlich verzögert, daß ein fehlerhaftes Zünden des Entladungsgefäßes vermieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zu betätigende Schaltglied (2, 7) selbst in entsprechender Bemnessu;ng ein Element des Zeitkonstantenkreises bildet und daß die Elemente des Zeitkaustantenkreises so bemessen sind, daß durch den sie vor Zünd=en des Gefäßes durchfließenden Strom ein vorzeitiges Arbeiten des zu betätigenden Schaltgliedes (2; 7) :nicht eintritt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zu betätigenden Schaltglied (7). noch weitere damit zusammenarbeitende Schaltteile (9 bis i i) in den Zeitkonstantenkreis als Teile dieses Kreises eingeschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG94459D DE672014C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder Dampffuellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG94459D DE672014C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder Dampffuellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672014C true DE672014C (de) | 1939-02-20 |
Family
ID=7140104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG94459D Expired DE672014C (de) | 1936-12-24 | 1936-12-24 | Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder Dampffuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672014C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3049648A (en) * | 1958-03-14 | 1962-08-14 | Mandrel Industries | Vacuum tube gate control circuit for solenoid actuated mechanism |
-
1936
- 1936-12-24 DE DEG94459D patent/DE672014C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3049648A (en) * | 1958-03-14 | 1962-08-14 | Mandrel Industries | Vacuum tube gate control circuit for solenoid actuated mechanism |
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