DE571129C - Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweissen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweissen

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Publication number
DE571129C
DE571129C DEA50090D DEA0050090D DE571129C DE 571129 C DE571129 C DE 571129C DE A50090 D DEA50090 D DE A50090D DE A0050090 D DEA0050090 D DE A0050090D DE 571129 C DE571129 C DE 571129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contactor
fusion welding
switched
voltage
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Expired
Application number
DEA50090D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Otto
Eberhard Rietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE571129C publication Critical patent/DE571129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 29 is
A50090 VIIlb\2ih Tag der Bekanntmachung über die-Erteilung des Patents: 2. Februar
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweißen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1927 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweißen, die außer dem an sich bekannten Stufenschalter 'noch einen weiteren Schalter besitzt, der das Umschalten von einer höheren Vorwärmespannung auf eine niedere Abschmelzspannung bewirkt.
Um eine möglichst einfache Schaltungsanordnung zu erhalten, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den zweiten Schalter mit einem Hilfskontakt zu versehen, der nur während des Ausschaltens des Hauptschalters zur Wirkung kommt und die Einschaltspule eines Schützes für die Abschmelzspannung unter Strom setzt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei der der neue Schalter Anwendung finden kann.
Der Stufenschalter α des Schweißtransformators ist mit zwei Kontaktfingern b, c ausgestattet, die mechanisch verbunden, jedoch elektrisch voneinander isoliert sind. Sie sind so angeordnet, daß der eine stets eine beliebig höhere Stufe schaltet als der andere. Die Kontaktentfernung und die Kontaktfingerentfernung können verstellbar ausgeführt sein. In der Leitung d, die zum Kontaktfinger b führt, liegt der Fußschalter / der Maschine. In die Leitung e, welche zum Kontaktfinger c führt, ist ein selbstsperrendes Schütz g eingeschaltet, das eine Einschaltspule h und eine Ausschaltspule i trägt. Ferner liegt in derselben Leitung ein Stromwandler k, welcher sekundär angezapft ist und dessen Umschaltung zugleich mit der Umschaltung des mit ihm mechanisch gekuppelten Stufenschalters α erfolgt. Dieser Stromwandler arbeitet auf ein Überstromrelais I, das seinerseits wieder die Ausschaltspule i des Schützes g betätigt. Der Fußschalter f besitzt gemäß der Erfindung einen Hilfskontakt m, der beim öffnen des Fuß schalters vorübergehend geschlossen wird und die Einschaltspule· h des Schützes g unter Strom setzt. Der Kontakt m ist derart angeordnet, daß er diese Verbindung nur beim Ausschalten des Fußschalters herstellt, während er beim Schließen des Fußschalters nicht berührt wird.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende:
Der die Maschine bedienende Arbeiter schaltet den Fußhauptschalter / ein, wobei der Kontakt m nicht geschlossen wird. Das Schütz g ist ausgeschaltet: Der Schweiß-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Johann Otto in Hennigsdorf und Eberhard Rietsch in Berlin-Tegel.
transformator erhält Strom über den Kontaktfmger b, gibt also sekundär die höhere Spannung ab. Infolge dieser höheren Spannung und der damit verbundenen größeren Energiezufuhr werden die Werkstücke η rasch erwärmt. Sobald die Erwärmung weit genug fortgeschritten ist, schaltet der Schweißer den Fußschalter aus. Die Leitung d wird stromlos, während der Schalter / vorübergehend den Kontakt m schließt, wodurch die Spule h erregt und das Schütz g eingeschaltet wird, das sich im eingeschalteten Zustand selbst sperrt. Nun erfolgt der eigentliche Abschmelzschweißprozeß mit niedriger Schweißspannung, da der Transformator jetzt durch das Schütz g über die Leitung e und Kontaktfinger c angeschlossen ist. Nach Beendigung des Abschmelzschweißprozesses erfolgt das Stauchen, wobei der Strom im Transformator sehr stark ansteigt und das Überstromrelais I zum Ansprechen bringt, das durch die Erregung der Spule i die Sperrung des Schützes g löst und so das Schütz ausschaltet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweißen, die außer dem an sich bekannten Stufenschalter noch einen weiteren Schalter besitzt, der das Umschalten von einer höheren Vorwärmespannung auf eine niedere Abschmelzspannung bewirkt und bei der das Ausschalten des Schweißstromes durch einen Maximalautomaten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (/) einen Hilfskontakt («) aufweist, der nur während des Ausschaltens des Schalters (/) zur Wirkung kommt und die Einschaltspule (K) eines Schützes (g) für die Abschmelzspannung unter Strom setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA50090D 1927-02-19 1927-02-19 Vorrichtung zum elektrischen Abschmelzschweissen Expired DE571129C (de)

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