DE400326C - Zeitschalter, insbesondere fuer Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents
Zeitschalter, insbesondere fuer WiderstandsschweissmaschinenInfo
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- DE400326C DE400326C DEN21662D DEN0021662D DE400326C DE 400326 C DE400326 C DE 400326C DE N21662 D DEN21662 D DE N21662D DE N0021662 D DEN0021662 D DE N0021662D DE 400326 C DE400326 C DE 400326C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/04—Filling match splints into carrier bars; Discharging matches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. AUGUST 1924
AM 7. AUGUST 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 400326 KLASSE 21 h GRUPPE 12
(N 21662 VIIIJ2ih*)
Willy Neumann in Charlottenburg.
Zeitschalter, insbesondere für Widerstandsschweißmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch betätigten Zeitschalter, der an
jeder beliebigen älteren Widerstandsschweißmaschine nachträglich angebracht werden
kann, und der den Zweck hat, die Zeitdauer der Schweißung in einstellbarer Weise zu
begrenzen. Die Einrichtung kommt insbesondere beim Schweißen solcher Stoffe in Betracht,
die bei der Erhitzung nicht in den teigigen Zustand übergehen, wie er zur Ausfüh-
rung guter Schweißungen gebraucht wird. Diese Stoffe müssen mit verhältnismäßig niedrigem
Schweißdruck geschweißt werden; wird dann aber nicht rechtzeitig die Stromzufuhr
abgestellt, so tritt die Gefahr des Verbrennens oder Verschmorens des Schweißgutes ein. Die Schweißdauer hängt von der
Stärke und der Metallart ab und ist erfahrungsmäßig festgelegt. Es bedarf aber großer
Erfahrung und Gewissenhaftigkeit des Schweißarbeiters, gleichzeitig auf die Ausübung·
des erforderlichen Schweißdruckes und der Schweißdauer zu achten. Die Anpassung des Schweißdruckes wird zweckmäßig dem
Gefühl des Arbeiters überlassen, dagegen wird die Schweißdauer ein für allemal eingestellt
werden, zumal es sich hier um Schweißzeiten handelt, die nur nach Bruchteilen von
Sekunden zählen, die ohnehin nicht bei reiner Betätigung von Hand innegehalten werden
können.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen gleichzeitig Schweißdruck und Schweißdauer
einstellbar geregelt werden können. Diese Gleichzeitigkeit bedingt aber auch eine
funktionelle Abhängigkeit des Schweißdrukkes und der Schweißdauer voneinander, wie
sie in Wirklichkeit nur ausnahmsweise vorhanden ist, so daß in der Mehrzahl der Fälle
Fehlschweißungen die Folge sein müssen.
Der Zeitschalter gemäß der Erfindung vermeidet diesen augensichtlichen Nachteil.
Anderseits sind auch mechanisch betätigte Zeitschalter für Schweißmaschinen bekannt,
ihr Nachteil besteht aber darin, daß die durch sie bewirkte Begrenzung der Schaltdauer
unabhängig von der Stromstärke ist, die durch das Schweißgut fließt, während bei elektromagnetisch betätigten Zeitschaltern
diese erwünschte und notwendige Abhängigkeit leicht herbeizuführen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Er ist in
Zusammenhang mit einer Punktschweißmaschine gedacht. Mit einer kleinen Abänderung
könnte er auch für jede beliebige Widerstandsschweißmaschine Anwendung finden.
Beim Zusammenbringen der Elektroden drückt das Gestänge, das den Elektrodendruck
übermittelt, auf die Schalterwelle 1, und diese drückt vermittels des Stiftes 2 den
gegen Verdrehung gesicherten Kontaktbalken 3 entgegen der Wirkung der Federn 12
und 13 gegen die Kontakte 4 und 5, wodurch letztere kurzgeschlossen und der Transformator
eingeschaltet wird. Hierdurch wird auch in der Hilfswicklung 6 eine E.M.K. induziert,
in deren Stromkreis das Solenoid 7 liegt. Dieses zieht deshalb den Eisenkern 8 in sich hinein. Hierbei wird der Hebel 9,
der mit dem Solenoidkern 8 durch den Stift ι ο verbunden ist, gedreht, und diese Drehung
überträgt sich vermittels des Federkeiles 11 auf die Schalterwelle 1. Dadurch wird der
in der Schalterwelle befestigte Stift 2 in die Längsschlitzstellung des Kontaktbalkens gebracht,
und die eine Druckfeder 12 drückt den Kontaktbalken 3 von den Kontaktstükken
4 und 5 ab, so daß der Strom im Primärstromkreise des Transformators unterbrochen
wird. Damit wird auch das Solenoid wieder stromlos, und wenn dann die Schweißelektroden
auseinandergebracht werden, geht die Schalterwelle 1 unter Einwirkung der
anderen Feder 13 nach unten, und die Feder 14 zieht den Solenoidkern 8 aus dem Solenoid
7 heraus. Hierbei fällt der Stift 2 wieder in den kurzen Querschlitz des Kontaktbalkens
ein, so daß sich bei neuerlichem Zusammenbringen der Elektroden der beschriebene
Vorgang wiederholen kann.
Um die Schaltdauer einstellen zu können, ist in bekannter Weise der Spulenkörper 15
des Solenoids 7 als Zylinder und der Solenoidkern 8 als Kolben ausgebildet. Wenn
der Eisenkern in das Solenoid hineingezogen wird, sucht der Eisenkern die zwischen
ihm und der Verschlußplatte 16 befindliche Luft zu komprimieren, so daß mit Hilfe der
Ventilschraube 17 in der Verschlußplatte 16
der Kompressionsgrad geregelt und ein langsameres oder schnelleres Einziehen des Kolbens
in weiten Grenzen bewirkt werden kann. Eine weitere Regelung kann auch noch durch
Spannungsänderung der Feder 14 durch die Stellschraube 18 bewirkt werden.
Zur Betätigung des Solenoids 7 braucht nicht unbedingt eine Hilfswicklung des Transformators
benutzt zu werden, man kann vielmehr auch die beiden Wicklungsenden an den Stufenschalter der Transformatorprimärspüle
anschließen, der bei jeder Schweißmaschine vorhanden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zeitschalter, insbesondere für Widerstandsschweißmaschinen, gekennzeichnet durch ein im Primärstromkreis oder einer Hilfswicklung des Schweißtransformators liegendes Solenoid mit regelbarer Luftdämpfung, dessen Kern mittels einer Hebelübersetzung den Primärstromkreis in begrenzbarer, aber von dem Schweißdruck unabhängiger Schweißdauer unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21662D DE400326C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Zeitschalter, insbesondere fuer Widerstandsschweissmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21662D DE400326C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Zeitschalter, insbesondere fuer Widerstandsschweissmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400326C true DE400326C (de) | 1924-08-07 |
Family
ID=7341818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21662D Expired DE400326C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Zeitschalter, insbesondere fuer Widerstandsschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400326C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951469C (de) * | 1934-01-26 | 1956-10-31 | Siemens Ag | Regelanordnung fuer aus einem Wechselstromnetz ueber steuerbare Entladungsstrecken gespeiste Punkt- oder Punktnaht-Schweissmaschinen |
-
1922
- 1922-12-02 DE DEN21662D patent/DE400326C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951469C (de) * | 1934-01-26 | 1956-10-31 | Siemens Ag | Regelanordnung fuer aus einem Wechselstromnetz ueber steuerbare Entladungsstrecken gespeiste Punkt- oder Punktnaht-Schweissmaschinen |
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