DE705447C - Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweisspunktes - Google Patents
Anordnung zum Nachbehandeln eines SchweisspunktesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/10—Spot welding; Stitch welding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K11/241—Electric supplies
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- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweißpunktes,
der unter Benutzung der Steuerung nach Patent 699 143 hergestellt wird. Das
Patent 699 143 hat zum Gegenstand eine Steuerung für Punktschweißmaschinen, die
von zwei Modulatoren gesteuert werden. Die Steuerung wirkt derart, daß nach Betätigen
eines Steuerorgans eine ein Schalorgan, z. B.
eine Schaltwalze, einen nockenbetätigten Klopfschalter o. dgl., antreibende Welle mit
einer der Modulatorwellen bei bestimmter Stellung zur Modulatorwelle gekuppelt und
nach Zurücklegen eines vorher festgelegten
is Drehwinkels wieder entkuppelt wird und daß
im gekuppelten Zustande vom Schaltorgan zu vorher festgelegten Zeiten ein Schließen und
Öffnen des Schweißstromkreises erfolgt.
Es ist bekannt, daß beim Schweißen infolge starker Erhitzung der Werkstücke an
der Schweißstelle der Charakter des Werkstückes verändert wird. Um den Werkstoff
in der Schweißstelle in seiner ursprünglichen Gleichförmigkeit mit dem übrigen Werkstoff
der zu vereinigenden Werkstücke zu erhalten, ist ein Verfahren bekanntgeworden, das darin
besteht, daß die Körper erst elektrisch zusammengeschweißt und dann, während sie noch
heiß sind, der Wirkung eines Stromes von verminderter Stärke ausgesetzt werden, um
langsam abzukühlen, ohne daß sie dabei weiter zusammengestaucht oder zusammengeführt
werden.
Für viele Schweißzwecke ist es nun vorteilhaft, nach dem Herstellen eines Schweißpunktes
noch zeitlich voneinander getrennte Stromstöße durch die Werkstücke zu schicken.
Diese Stromstöße könnten ebenfalls eine Schweiß wirkung ausüben oder auch nur dazu
dienen, die Schweißstelle nachträglich aus-
zuglühen und dadurch zu veredeln oder die Abkühlung des Schweißpunktes zu verlangsamen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Anordnung derart getrofj
wird, daß zu dem Schaltorgan gemäß Pa 699 143 ein Stromkreis parallel geschalt
wird, in dem ein mit dem Schaltorgan gekuppelter Schalter liegt, der beim öffnen
des Schweißstromkreises durch das Schaltorgan zu vorher festgelegten Zeiten geschlossen
und wieder geöffnet wird.
In vorteilhafter Weise geschieht dabei das Öffnen und Schließen dieses Schalters leistungslos
dadurch, daß das Schalten während der Nullzeit der modulierten Spannung vorgenommen
wird.
Soll beispielsweise die nachträglich durch die Werkstücke geschickte Energie geringer
sein als die für das Schweißen verwendete, so wird zweckmäßigerweise mit dem Schalter
eine Drosselspule und oder ein Widerstand in Reihe geschaltet. An Stelle der Drosselspule
oder des Widerstandes kann aber auch as ein Spartransformator verwendet werden. Der
Spartransformator ist besonders vorteilhaft für alle die Fälle, bei denen für das Nachbehandeln
des Schweißpunktes eine im Verhältnis zur Schweißenergie größere Energie angewendet werden soll.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι die erfindungsgemäße Anordnung unter Verwendung einer mit dem erfindungsgemäßen
Schalter in Reihe geschalteten Drosselspule.
Abb. 2 die erfindungsgemäße Anordnung unter Benutzung eines Spartransformators,
Abb. 3 den Verlauf des Effektivwertes der modulierten Spannung ohne Steuerorgane
und
Abb. 4 den Verlauf des Effektivwertes der modulierten Spannung bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Anordnung.
Die Modulatoren 1 und 2, deren Sekundärwicklungen mit dem speisenden Wechselspannungsnetz
3 in Reihe geschaltet sind, werden gemäß Patent 699 143 durch das Schaltorgan
4 zu gegebener Zeit ein- und ausgeschaltet. In dem Stromkreis der Sekundärwicklungen
der Modulatoren 1 und 2 liegt weiterhin die Hochvoltwicklung 5 des Schweißtransformators
6. Erfindungsgemäß ist nun zu dem Schaltorgan 4 ein Stromkreis 7 parallel geschaltet, in dem ein mit dem Schaltorgan
4 gekuppelter Schalter 8 und beispielsweise eine gegebenenfalls regelbare Drosselspule
9 liegt.
Die Abb. 2 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung wie Abb. 1, nur mit dem Unter
schied, daß das Schaltorgan 4 und der Schalter 8 mit einem vorzugsweise regelbaren Spartransformator
10, der im Verhältnis zur noren Schweißspannung spannungserhöhend r auch spannungserniedrigend wirken
n, in Verbindung steht. Auch bei dieser
nordnung ist der Schalter 8 mit dem Schaltorgan 4 gekuppelt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende:
Wird ein nicht veranschaulichter Fußhebel betätigt, so schließt und öffnet sich das
Schaltorgan 4 zu vorher festgelegten Zeiten, d. h. von den in der Abb. 3 dargestellten
Spannungsspitzen I, II, III, IV usw. wird beispielsweise
nur die Spannungsspitze I durchgelassen. Nach dem Wiederöffnen des Schaltorgans 4 wird nun zu bestimmt eingestellter
Zeit der Schalter 8 geschlossen. Dadurch werden in dem in der Abb. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
die Spannungsspitzen III und IV durchgelassen. Danach öffnet sich der Schalter 8 selbsttätig. In dem Fall der
Abb. ι wird die zum Nachbehandeln verwendete elektrische Energie durch die Drosselspule
9 erniedrigt. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, falls der in Abb. 2 dargestellte
Spartransformator in der durch die ausgezogenen Linien gekennzeichneten Weise geschaltet
ist. Eine Erhöhung der Spannung im Verhältnis zur normalen Schweißspannung tritt dagegen ein, wenn die durch die gestrichelten
Linien der Abb. 2 gekennzeichnete Schaltweise des Spartransformators 10 verwendet
wird.
Der Schalter 8 muß in allen Fällen mit dem Schaltorgan 4 gekuppelt sein. Der Schalter
8 kann nun derart ausgebildet sein, daß die Zeiten seiner Betätigung beliebig von
Hand einstellbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es ermöglicht, jeden Schweißpunkt durch
Wärme während beliebiger Zeit und in beliebiger Höhe nachzubehandeln. Dies hat den
Vorteil, daß mit dieser Anordnung ein Schweißpunkt durch mehrere in bestimmten Zeiten aufeinanderfolgende Stromstöße hergestellt
oder eine Veredelung eines einmal hergestellten Schweißpunktes durch jedem Werkstoff gerechtes Ausglühen erreicht werden
kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweißpunktes, der unter Benutzung der Steuerung nach Patent 699 143 hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem den Schweißstrom steuernden Schaltorgan iao ein Stromkreis parallel geschaltet ist, in dem ein mit dem Schaltorgan gekuppelterSchalter liegt, der beim öffnen das Schweißstromkreises durch das Schaltorgan zu vorher festgelegten Zeiten geschlossen und wieder geöffnet wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen des Schalters während der Nullzeit der modulierten Spannung erfolgt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalter eine Drosselspule und/oder ein Widerstand in Reihe geschaltet sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalter ein Spartransformator in Reihe geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. OEDnrCKT IX DER
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937A0083325 DE699143C (de) | 1936-05-20 | 1937-06-19 | Steuerung fuer Punktschweissmaschinen |
DEA84795D DE705447C (de) | 1936-05-20 | 1937-11-10 | Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweisspunktes |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0079450 DE695850C (de) | 1936-05-20 | 1936-05-20 | Schaltanordnung fuer elektrische Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschinen zum Schweissen von Aluminium und sonstigen schwer schweissbaren Metallen |
DE1937A0081559 DE699141C (de) | 1936-05-20 | 1937-01-01 | Elektrische Punktschweissmaschine |
DE1937A0083325 DE699143C (de) | 1936-05-20 | 1937-06-19 | Steuerung fuer Punktschweissmaschinen |
DEA84795D DE705447C (de) | 1936-05-20 | 1937-11-10 | Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweisspunktes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705447C true DE705447C (de) | 1941-04-28 |
Family
ID=32659990
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0083325 Expired DE699143C (de) | 1936-05-20 | 1937-06-19 | Steuerung fuer Punktschweissmaschinen |
DEA84795D Expired DE705447C (de) | 1936-05-20 | 1937-11-10 | Anordnung zum Nachbehandeln eines Schweisspunktes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0083325 Expired DE699143C (de) | 1936-05-20 | 1937-06-19 | Steuerung fuer Punktschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE699143C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967178C (de) * | 1941-05-07 | 1957-10-17 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung einer Punktschweissmaschine mit Hilfe von steuerbaren Lichtbogenentladungsgefaessen |
DE1039085B (de) * | 1955-08-13 | 1958-09-18 | August Seuthe Maschf | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von elektrisch stumpfgeschweissten Quernaehten von Metallbaendern, z. B. Bandeisen |
DE976041C (de) * | 1953-04-26 | 1963-02-21 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Erfassung von Impulsen, insbesondere fuer die Mehrimpuls-Schweissung |
DE3628246A1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-04-30 | Fischer Ag Georg | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von werkstueckteilen |
-
1937
- 1937-06-19 DE DE1937A0083325 patent/DE699143C/de not_active Expired
- 1937-11-10 DE DEA84795D patent/DE705447C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967178C (de) * | 1941-05-07 | 1957-10-17 | Siemens Ag | Einrichtung zur Steuerung einer Punktschweissmaschine mit Hilfe von steuerbaren Lichtbogenentladungsgefaessen |
DE976041C (de) * | 1953-04-26 | 1963-02-21 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Erfassung von Impulsen, insbesondere fuer die Mehrimpuls-Schweissung |
DE1039085B (de) * | 1955-08-13 | 1958-09-18 | August Seuthe Maschf | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von elektrisch stumpfgeschweissten Quernaehten von Metallbaendern, z. B. Bandeisen |
DE3628246A1 (de) * | 1985-10-24 | 1987-04-30 | Fischer Ag Georg | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von werkstueckteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE699143C (de) | 1940-11-23 |
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