DE706128C - Handbetaetigte Schweisszange zur Ausfuehrung von Widerstandsschweissungen - Google Patents
Handbetaetigte Schweisszange zur Ausfuehrung von WiderstandsschweissungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/28—Portable welding equipment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/314—Spot welding guns, e.g. mounted on robots
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Es ist bei Schweißmaschinen zur Ausführung von Widerstandsschweißungen schon
bekanntgeworden, den Schweißstrom erst dann einzuschalten, wenn eine Druckfeder,
die die Elektroden aufeinanderpreßt, um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt
worden ist, so daß Gewähr gegeben ist, daß die Elektroden mit einem bestimmten Druck
aufeinanderliegen. Es gibt nun aber eine
ίο ganze Reihe von Werkstücken, an die man
wegen der Eigenart ihrer Form, wegen der Unzugänglichkeit der zu schweißenden Stellen
mit den bekannten, nach dem erwähnten Prinzip arbeitenden Maschinen nicht herankommt;
andererseits ist es häufig nicht möglich, wegen der Größe und Unhandlichkeit des Werkstückes an die bekannten Schweißmaschinen
dieser Art heranzukommen.
Es sind auch schon Schweißgeräte bekanntgeworden, bei denen durch Betätigung eines
Punktschweißhebels von Hand aus ebenfalls erst nach einem bestimmten Zusammenpressen
einer Feder und dem dadurch bedingten Anpressen der Elektrode auf das Werkstück der Schweißstrom eingeschaltet
wird. Bei diesen bekannten Geräten stützt sich aber der Schweißhebel gegen eine Schiene, die den Drehpunkt des Hebels bildet
und die mit dem Umformer fest verbunden und gegenüber dem Schweißstück unverrückbar
angeordnet ist. Auch bei diesen bekannten Geräten ist das Anwendungsgebiet verhältnismäßig beschränkt, weil man atl die
Lage und die Form der Hebelschiene gebunden ist.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, die geschilderten Nachteile der bekannten Maschinen
und Geräte für die Widerstandsschweißung zu vermeiden und eine Schweißzange zu schaffen, bei der durch den mit einer
Hand ausgeübten Druck eine Feder mit einem bestimmten Druck zusammengepreßt werden
muß, bevor der Primärstrom geschlossen werden kann, die aber außerdem mit einer Hand betätigt werden kann und infolge ihres
geringen Gewichtes und der Unabhängigkeit ihrer Handhabung leichter an das Werkstück
herangebracht werden kann als die bekannten Geräte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß bei einer handbetätigten
Schweißzange zur Ausführung von Widerstandsschweißungen, die mit flexiblen Kabeln
an einen Transformator angeschlossen ist und bei der die beiden Zangenschenkel aus
den Elektrodenträgern und den auf der anderen Seite des Scharniergelenkes angeordneten
Handgriffen bestehen, bei dem einen Zangenschenkel der über das Scharniergelenk hinaus; verlängerte Elektrodenträger und der
zugehörige Handgriff zwei unabhängig voneinander um das Scharniergelenk schwenkbare
Teile bilden und daß diese beiden Teile miteinander durch eine Druckfeder derart
verbunden sind, daß durch den auf die Handgriffe
ausgeübten Druck nach dem Aufsetzen der Punktschweißelektroden auf das Wcikstück
die Druckfeder so weit zusamme' gedrückt wird, bis zwei mit den Enden /ί
Feder verbundene Steuerkontakte für $& Frimärstromkreis des Schweißtransformau;i!5
aufeinandert reffen.
Um die Zange vollständig von der Hand ίο des Arbeiters unabhängig zu machen und ein
vollkommen selbsttätig arbeitendes Gerät zu schaffen, wird durch den Schweißstrom in an
sich bekannter Weise ein Maximalstromrelais betätigt, das den Schweißstrom abschaltet,
und zwar wird durch das zweckmäßig mit Zeitverzögerung arbeitende Maximalstromrelais
über die Steuerkontakt·.* der Schweißzange ein Hilfsschütz eingeschaltet, das den Sclnveißslrom unterbricht, wobei das
Hilfsschütz trotz der Unterbrechung des Schweißstromes durch einen Hilfskontakt so
lange geschlossen gehalten wird und dadurch ein Wiedereinschalten des Schweißstromes
verhindert, bis die Steuerkontakte geöffnet werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführimgsbeispiel
der Erfindung, und zwar zeigt Abb. ι eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Gesamtdarstellung der Schweißzange mit der Schalteinrichtung.
Die beiden Zangenschenkel der Schweißzange bestehen aus den Elektrodenträgern 1
und 2, an denen die beispielsweise ans Kupfer bestehenden Elektroden 3 und 4 auf Zwischenlagern
5 isoliert befestigt sind, und den auf der anderen Seite des Scharniergelenk^
angeordneten Handgriffen 6 und N. Der Elektrodenträger 2 bestellt mit dem zngehörigen
Handgriff 6 aus einem Stück und bildet mit ihm den einen Zangenschenkel. Der zweite Zangenschenkel ist in zwei Teile
unterteilt, und zwar in den Elektrodenträger r, der über das Scharniergelenk 10 hinaus verlängert
ist und mit der Verlängerung 7 aus einem Stück besteht, und den Handgriff 8;
beide Teile 1 und 8 sind unabhängig voneinander ebenso wie der Zangenschenkel 2, 6
um das Scharniergelenk 10 drehbar; zwischen
die Verlängerung 7 des Elektrodenträgers 1 und eine Mutter 14, die auf den Bolzen 13
aufgeschraubt ist. ist eine Druckfeder zwischengeschaltet. Der Bolzen 13 ist in den
Handgriff 8 eingeschraubt. Durch Verstellen der Mutter 14 läßt sich die Druckfeder 12 auf
einen bestimmten Schweißdruck einstellen. Die Druckfeder liegt mit ihrem einen Ende
nicht unmittelbar auf der Verlängerung 7 des Elektrodenträgers auf, sondern zwischen den
verlängerten Elektrodenträgern 7 und die Feder 12 ist eine Platte 15 zwischengelegt,
an der der Kontakt 17 befestigt ist, der im l'rimärstromkreis des Transformators liegt.
An dem über die Mutter 14 hinausstehenden feinde des Bolzens 13 ist eine zweite Platte
5·, befestigt, die den zweiten Primärkontakt
s trägt. Beim Zusammenpressen der Druckfeder um ein bestimmtes Maß werden die
beiden Kontakte 17 und 18 geschlossen. Die Elektroden 3 und 4 erhalten infolgedessen erst
dann Strom, wenn sie mit einem bestimmten mechanischen Druck aufeinandergepreßt werden.
Dieser Druck läßt sich durch die Mutter 14 einstellen.
Alan erhält auf diese Weise gewissermaßen eine Zange mit den drei Schenkeln 2-6, 1-7
und 8, die alle um den gemeinsamen Drehpunkt
10 schwenkbar sind, wobei die Druckfeder 12 zwischen die Schenkel 1-7 und 8
zwisdieiigesehaltet ist.
Zwischen den Handgriffen 6 und 8 ist eine Spreizfeder 19 für die leichtere Handhabung
der Zange angebracht. Die Handgriffe 6 und 8 können mit Isolierstoff 20 überzogen
werden; es wird dies in der Regel nicht erforderlich sein, da die in ihnen herrsehende
Spannung 12 V nicht überschreiten wird.
Es soll nun aber der Strom auch in einem Augenblick ausgeschaltet werden, in dem eine
bestimmte Güte der Schweißung erreicht ist. Jn bekannter Weise wird daher der Strom
ausgeschaltet, wenn der Schweißstrom einen bestimmten Höchstwert erreicht hat, und es
wird zu diesem Zweck an beliebiger Stelle, beispielsweise in der Sekundärleitung, ein
Maxinialstromrelais 21 eingebaut. Durch
dieses wird der Kontaktarm 24 angezogen. Hierbei wird mittels eines Stiftes aus Isoliermasse
eine Kontaktfeder 27 betätigt, die einen zweiten Kontakt 28 berührt und dadurch den
Stromkreis zum Relais 22 und zurück über den Transformator 33 und die Kontakte 17
und 18 an der Zange schließt. Hierdurch wird der Kontaktarm 22f des Relais 22 angezogen
und der Kontakt zwischen 29 und
30 unterbrochen und damit ebenfalls die Zugspule des Schützes 34 stromlos, wodurch der
Kontaktarm 3I1 unter Federzug in seine ursprüngliche
Stellung zurückkehren kann. Gleichfalls wird hierdurch der Kontakt bei no
31 geöffnet, welcher den Hauptstromkreis bisher geschlossen hielt, und dadurch sind der
Transformator 23 und somit auch die Elektroden 3 und 4 der Schweißzange stromlos,
und die Schweißung ist beendet.
Die Kontakte 2~ und 28 sind jedoch nur ganz kurze Zeit in Berührung, und da der
Kontaktarm 24 sofort nach Ausschalten des Schweißstromes in seine ursprüngliche Lage
zurückfällt, so würde das Relais 22 ebenfalls iao stromlos und der Kontakt bei 29 und 30 erneut
geschlossen werden, wodurch auch die
Kontakte 31 durch Anziehen des Armes 3I1
wieder geschlossen würden und die Schweißung von neuem beginnen könnte. Um dieses
aber zu verhindern, ist ein Hilfskontakt 3^ vorgesehen, der unmittelbar nach Unterbrechen der Kontakte 29 und 30 die Zugspule
des Relais 22 weiterhin unter Strom hält, bis durch die Öffnung mit der Hand die Zangenkontakte
17 und 18 ebenfalls geöffnet werden.
10. und das Gerät somit bereit ist, eine neue Schweißung vorzunehmen.
Für die größere Betriebssicherheit wird der gesamte Steuerantrieb 17, 18 und 29, 30
und 32 und die Zugspulen von dem Relais 22 und 34 in bekannter Weise mit einer Hilfsspannung
betrieben, und zwar durch Zwischenschalten eines Kleintransformators 33, der die Betriebsspannung z.B. auf 12 V erniedrigt.
Nur die Kontakte 31 erhalten die Betriebsspannung von 220 V.
In der Sekundärleitung 25 und 26 beträgt die Spannung für die Widerstandsschweißung
nur 2 bis 8 V, so daß die gesamten Zangenteile gefahrlos berührt werden können.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Handbetätigte Schweißzange zur Ausführung von Widerstandsschweißungen, die mit flexiblen Kabeln an einem Transformator angeschlossen ist und bei der die beiden Zangenschenkel aus den Elektrodenträgern und den auf der anderen Seite des Scharniergelenkes angeordneten Handgriffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem einen Zangenschenkel der über das Scharniergelenk hinaus verlängerte Elektrodenträger (1, J) und der zugehörige Handgriff (8) zwei unabhängig voneinander um das Scharniergelenk schwenkbare Teile bilden und daß diese beiden Teile miteinander durch eine Druckfeder (12) derart verbunden sind, daß durch den auf die Handgriffe (6, 8) ausgeübten Druck nach dem Aufsetzen der Punktschweißelektroden (3, 4) auf das Werkstück die Druckfeder (12) so weit zusammengedrückt wird, bis zwei mit den Federenden verbundene Steuerkontakte (17 und 18) für den Primärstromkreis des Schweißtransformators aufeinandertreffen.
- 2. Schweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstrom bei Erreichen eines einstellbaren Höchstwertes durch ein Maximalstromrelais (21) mit Zeitverzögerung unterbrochen wird.
- 3. Schweißzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Maximalstromrelais (21) über die Steuerkontakte (17, 18) an der Schweißzange ein Hilfsschütz (22) eingeschaltet wird, das den Schweißstrom unterbricht, wobei das Hilfsschütz (22) trotz der Unterbrechung des Schweiß stromes durch einen Hilfskontakt (32) so lange geschlossen gehalten wird und dadurch ein Wiedereinschalten des Schweißstromes verhindert, bis die Steuerkontakte (17, 18) geöffnet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK141408D DE706128C (de) | 1936-03-07 | 1936-03-07 | Handbetaetigte Schweisszange zur Ausfuehrung von Widerstandsschweissungen |
DEK148254D DE707332C (de) | 1936-03-07 | 1937-10-19 | Handbetaetigte Schweisszange fuer elektrische Widerstandsschweissungen |
DEK152537D DE707333C (de) | 1936-03-07 | 1938-11-25 | Handbetaetigte Schweisszange zum Ausfuehren von Widerstandsschweissungen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK141408D DE706128C (de) | 1936-03-07 | 1936-03-07 | Handbetaetigte Schweisszange zur Ausfuehrung von Widerstandsschweissungen |
DEK148254D DE707332C (de) | 1936-03-07 | 1937-10-19 | Handbetaetigte Schweisszange fuer elektrische Widerstandsschweissungen |
DEK152537D DE707333C (de) | 1936-03-07 | 1938-11-25 | Handbetaetigte Schweisszange zum Ausfuehren von Widerstandsschweissungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706128C true DE706128C (de) | 1941-05-19 |
Family
ID=32659606
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK141408D Expired DE706128C (de) | 1936-03-07 | 1936-03-07 | Handbetaetigte Schweisszange zur Ausfuehrung von Widerstandsschweissungen |
DEK152537D Expired DE707333C (de) | 1936-03-07 | 1938-11-25 | Handbetaetigte Schweisszange zum Ausfuehren von Widerstandsschweissungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK152537D Expired DE707333C (de) | 1936-03-07 | 1938-11-25 | Handbetaetigte Schweisszange zum Ausfuehren von Widerstandsschweissungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE706128C (de) |
-
1936
- 1936-03-07 DE DEK141408D patent/DE706128C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-11-25 DE DEK152537D patent/DE707333C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE707333C (de) | 1941-06-19 |
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