DE701203C - Von Hand zu bedienende elektrische Schweisszange fuer Stumpfschweissung von Draehten, Baendern und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents
Von Hand zu bedienende elektrische Schweisszange fuer Stumpfschweissung von Draehten, Baendern und aehnlichen GegenstaendenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/0026—Welding of thin articles
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Description
Es sind handbetätigte Punktschweißzangen bekanntgeworden, d. h. Vorrichtungen zum
Punktschweißen, die vermöge der Einfachheit ihres Aufbaues, ihres geringen Gewichtes und
S der einfachen Handhabung mit Hilfe zweier Handschenkel von Hand aus bewegt und gesteuert
werden können und die hinsichtlich der Einstellung eines bestimmten Schweißdruckes
und hinsichtlich, der Ausschaltung vollkommen selbsttätig arbeiten.
Die Einstellung eines bestimmten Schweißdruckes beim Einschalten der Zange wird dadurch
erreicht, daß die Elektrodenträger unter , Zwischenschaltung einer Druckfeder zusammengepreßt
werden, die zwischen einen Handschenkel und den durch ihn kraftschlüssig
gesteuerten Elektrodenträger geschaltet ist. Ausgeschaltet werden diese Zangen in
Abhängigkeit vom Anwachsen des Schweißstromes, das beim Zustandekommen der Schweißverbindung eintritt.
Diese bekannte Anordnung läßt sich nicht ohne weiteres auf Stumpfschweißzangen zum
Schweißen von Drähten ändern und ähnlichen Gegenständen von verhältnismäßig geringem
Querschnitt übertragen, die beim Verschweißen mit den zu verschweißenden Flächen
gegeneinandergepreßt werden. Denn bei diesen Geräten tritt beim Zusammenpressen des
Schweißgutes nach Einschalten des Schweißstromes ein Stauchen der zu verschweißenden
Drähte oder Bänder ein, und außerdem ist bei dieser Art der Schweißung auch die Vorbedingung
zum Ausscheiden des Schweißstromes in Abhängigkeit von einem Anwachsen des Stromes nicht gegeben.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, auch den Geräten für Stumpfschweißung
Zangenform zu geben, aber diese bekannten Schweißzangen werden von Hand ein- und
ausgeschaltet, und sie haben sich als praktisch nicht brauchbar erwiesen, denn die außer-5
ordentlich geringen Schweißzeiten, die für das Stumpfschweißen von Drähten und Bändern
in Frage kommen, lassen sich mit bloßer Handeinstellung gar nicht erreichen.
Es sind nun auch schon Geräte zum Stumpfschweißen bekanntgeworden, bei denen der
Schweißstrom in· Abhängigkeit vom Stauchweg ausgeschaltet wird; aber diese bekannten
Geräte stellen ausgesprochene Schweißmaschinen dar, die in ihrem Aufbau ziemlich verwickelt
und umständlich sind und sich daher nicht als einfaches Hand\verkszeug verwenden
lassen.
Diese bekannten Anordnungen arbeiten auch nicht mit wünschenswerter Genauigkeit,
denn sie besitzen nur ein einziges Kontaktpaar für den Ein- und Ausschaltvorgang; dieser
muß daher durch eine mechanische Kupplung gesteuert werden. Die Genauigkeit der
Einstellung der Schweißzeit wird bei diesen Anordnungen auch durch die Vielzahl von
Steuerkurvenscheiben, von Hebeln, Gelenken und ähnlichen Teilen beeinträchtigt, die bei
dieser Anordnung notwendig ist.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, eine einfache handbetätigte elektrische Schweißzange
für die Stumpfschweißung von Drähten, Bändern und ähnlichen Gegenständen zu
schaffen, bei der die Träger der Klemmen für das Schweißgut in ähnlicher Weise wie bei
der bekannten Punktschweißzange unter Zwischenschaltung einer Druckfeder zusammengepreßt
werden. Zu dem Zweck werden bei einer solchen Schweißzange gemäß der Erfindung zwei durch die Bewegung der Handschenkel
gesteuerte, in Reihe im Stromkreis liegende Kontaktpaare vorgesehen, die beide beim Erreichen der gewünschten Spannung
der Druckfeder den Primärstromkreis zum Einleiten des Schweißvorganges schließen,
während das eine von ihnen bei der nunmehr durch die Ausdehnung der vorher gespannten
Druckfeder erfolgenden selbsttätigen Zusammenstauchung der zu verschweißenden Teile
und der dadurch bewirkten Annäherung der Druckschenkel geöffnet wird und dadurch das
Ausschalten des Schweißstromkreises veranlaßt.
Durch die Anwendung einer rein elektrischen
Steuerung mit zwei getrennten Stromkreisen
SS und zwei getrennten Kontaktpaaren für das Ein- und Ausschalten, die sich in einfacher
Weise an den Handschenkeln anordnen und durch deren Bewegung steuern lassen, erhält
man ein Gerät von sehr geringem Gewicht und einfachem Aufbau, dem man die Form einer Handzange geben kann.
Infolge des Wegfalles der mechanischen Steuerteile der bekannten erwähnten Stumpfschweißmaschine
mit mechanischer Steuerung fällt die Abnutzung dieser Steuerteile weg, und es lassen sich etwaige Ungenauigkeiten in
einfacher Weise durch Nachziehen von Schrauben ausgleichen.
Die neue Schweißzange arbeitet ebenso wie die bekannte Punktschweißzange vollkommen
selbsttätig. Es brauchen nur die Handgriffe zusammengepreßt zu werden; alles andere,
die Einstellung des Druckes und die Einstellung der Schweißzeit, besorgt dieZange selbst.
Infolge der Einfachheit ihrer Anordnung und ihres geringen Gewichtes läßt sie sich mit
einer Hand bewegen und leicht überall hinbringen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach A-A der
Abb. ι;
Abb. 3 zeigt den Druckschenkel 8 von innen mit den Klemmbacken, zwischen denen die
Drähte eingeklemmt werden;
Abb. 4 bis 7 zeigen die verschiedenen Phasen der Schaltung.
Die beiden zu verschweißenden Drähte 1 und 2 werden in die Klemmbacken 3, 4, 5
und 6 eingespannt, so daß sie gleichachsig zueinander verlaufen und die zu verschweißenden
Flächen einander zuwenden. Die beiden unteren Klemmbacken 3 und 4 sind mit Kerben
zum Halten und Richten der Drähte versehen und an den Druckschenkeln 7 und 8 der
Zange befestigt; die oberen Klemmbacken 5 und 6 sind leicht auswechselbar, um verschiedene
Querschnitte klemmen zu können, und auf die Zapfen 9 und 10 der Doppelhebe! 11
und 12 aufgeschoben, die um die Zapfen 13 und 14 geschwenkt werden können, die an den
unteren Klemmbacken 3 und 4 befestigt sind. Die oberen Klemmbacken 5 und 6 werden
durch den Druck der Federn 15 und 16 gegen die unteren Backen 3 und 4 gepreßt, so daß
die Drähte festgehalten werden. Die oberen Klemmbacken 5 und 6 sind lose drehbar auf
die Zapfen 9 und 10 aufgeschoben, so daß sie stets auf der ganzen Fläche des eingespannten i«o
Drahtes aufliegen. Die Federn 15 und 16 sind zu diesem Zweck annähernd so breit gehalten
wie die oberen Klemmbacken 5 und 6. Die beiden Klemmbacken 4 und 6 sind, wie schon erwähnt, auf dem Druckschenkel
8 angeordnet; dieser Druckschenkel 8 bildet ein Stück mit dem Handriff
17. Der Druckschenkel 7 ist mit einer Ausladung 18 versehen, mit der an der Stelle
19 der Handgriff 20 gelenkig verbunden ist. iao Die beiden Klemmbacken 3 und 5 sind, wie
schon erwähnt, an dem Druckschenkel 7 be-
festigt; an den beiden Druckschenkeln 7 und 8 ist je eine Führungsbüchse 21 bzw. 22 befestigt;
der Bolzen 23 ist in der Büchse 22 lose geführt und mit seinem Gewinde 27 in das Innengewinde der Büchse 21 eingeschraubt.
Der Bolzen 23 ist durch die Aussparungen 24 und 25 des Handgriffes 20 und des Bügels 26, der mit dem Handgriff 20 fest
verbunden ist, hindurchgeführt; auf das Gewinde 27 ist eine Mutter 28 aufgeschraubt.
Zwischen die Mutter 28 und die Innenseite des Bügels 26 ist die Stauchdruckfeder 29
eingeschaltet, die beim Zusammenpressen der beiden Handgriffe 17 und 20 zusammen-
'5 gepreßt wird.
Der Druckschenkel 7 ist nun mit dem Druckschenkel 8 durch eine Parallelführung
verbunden, welche die Form eines durch die Flacheisen 31 und 32 gebildeten Scherengelenks
hat. Die Flacheisen sind durch die Zapfen 33 und 34 mit den Druckschenkeln 7 und 8 und untereinander durch den Bolzen
38a gelenkig verbunden, während die an ihnen befestigten Zapfen 35 und 36 in den
2S Schlitzen 37 und 38 der Druckschenkel 7
und 8 gleiten. Durch die Feder 40 werden die beiden Hebel 7 und 8 zunächst auseinandergedrückt;
die Kraft überträgt sich über die Spindel 23, die Mutter 28, die Feder 29 und
3" die Bügel 26 auf den Handgriff 20. Hierdurch . wird das Spiel in den Gelenken unschädlich
gemacht; die Feder 40 darf nicht zu stark sein, damit die Genauigkeit der Einstellung
des Stauchdruckes nicht beeinträchtigt wird.
Als eigentliche Öffnungsfeder dient die Feder 40°, die unmittelbaf auf die Handgriffe 17
und 20 einwirkt. Die Klemmöffnung der Backen 3, 4 läßt sich mit Hilfe der Mutter 41
einstellen, gegen die sich der Handgriff 20
4" legt. Das Rohr 44, das mit dem Handgriff 20
verschweißt ist, liegt zunächst noch nicht an der Mutter 42 an, die auf der Spindel 43 aufgeschraubt
ist, die mit dem Handgriff i7iest
verbunden ist.
Wenn man nun die Handgriffe 17 und 20 zusammendrückt, so überträgt sich die Kraft
auf dem umgekehrten Weg über den Bügel 26, die Feder 29, die Mutter 28 und die Spindel 23
auf die Druckschenkel 7 und 8; diese werden
so sich einander aber nicht nähern, weil die beiden
zu verschweißenden Drähte 1 und 2 mit ihren Endflächen aufeinanderliegen. Die
Handgriffe lassen sich nun so weit zusammendrücken, bis das Rohr 44 mit der Mutter 42
zum Anschlag kommt.
Entsprechend diesem Weg wird die Feder 29 zusammengepreßt; der Handgriff 20 hebt
sich dabei von der Anschlagmutter 30 .ab, die auf der Spindel 23 sitzt. Die Kontakte 45
und 46 werden durch die Mutter 42^mittelbar über die Isolierhülse 47, die lose über das
Rohr 44 geschoben ist, geschlossen. Durch die Kontakte wird ein Steuerstromkreis geschlossen.
Ebenso hält die Nase 48, die an einer auf der Spindel 23 sitzenden Mutter befestigt
ist, die Kontaktfeder 49 nieder, so daß die Kontakte 49, 50 geschlossen sind.
Durch das Schließen der Kontakte wird der Schweißstrom geschlossen, wie weiter unten
noch beschrieben werden wird; die zu verschweißenden Teile' 1 und 2 werden weich und
weißglühend und geben unter dem Druck der sich ausdehnenden Feder 29 nach, so daß sich
die Druckschenkel 7 und 8 einander nähern. Nach erfolgter Stauchung geht der Druckschenkel
7 mit der Nase 48 zurück. Hier- · durch werden die Kontakte 49, 50 geöffnet,
und die Unterbrechung des Schweißstromes wird dadurch eingeleitet.
Die Schaltung der Anlage ist in den Abb. 4 bis 7 dargestellt. Durch das Zusammendrücken
der Handgriffe 17 und 18 werden die Kontakte 49, 50 und 46, 45 geschlossen. Die
beiden Kontakte 45 und 49 sind leitend miteinander verbunden. Durch die Kontakte 45,
46 wird ein Stromkreis 51 geschlossen, der die Sekundärseite 52 des Steuertransformators,
dessen Primärseite an das Netz angeschlossen ist, sowie die Spule 53 des Ausschaltschutz.es
und den Hilfskontakt 54 umfaßt, der beim Einschalten des Einschaltschützes 55 ausgeschaltet
wird. Da Hilfskontakt 54 noch geschlossen ist, so wird zunächst die Spule 53
des Ausschaltschützes eingeschaltet, wie die Abb. 5 zeigt. Es werden hierdurch die beiden
Hauptkontakte 56 und 57 und die beiden Steuerkontakte 58 und 59 des Ausschaltschützes
geschlossen. Da das Einschaltschütz 55 einerseits an die Sekundärseite des Steuertransformators
52, andererseits an den Steuerkontakt 58 des Ausschaltschützes 53 angeschlossen ist, so wird beim Einschalten des
Ausschaltschützes zugleich das Einschaltschütz 55 eingeschaltet, dessen Hauptkontakte
60 und 61 und Steuerkontakt 63 dadurch geschlossen
werden (Abb. 6). Hierdurch wird der Schweißtransformator 64 eingeschaltet, und die einzelnen Backen 3, 4, 5, 6 und damit
die Schweißdrähte 1 und 2, die an 'die Sekundärseite
des Schweißtransformators 61 angeschlossen sind, erhalten Strom. Mit dem
Einschaltendes Einschaltschützes 55 wird der
Hilfskontakt 54 unterbrochen, der mit dem Einschaltschütz gekuppelt ist, das Ausschaltschütz
5.5 bleibt jedoch zunächst noch eingeschaltet, da es über den Steuerkontakt 59 und
die Kontakte 48 und 49 an den Steuertransformator 52 angeschlossen ist.
Nach dem Einschalten des Schweißstromes werden die zu verschweißenden Drähte 1 und 2
weich und werden unter dem Druck der Feder 29 zusammengestaucht, wie bereits oben be-
schrieben wurde. Die Druckschenkel 7 und und die Einspannbacken 3. 5 und 4, 6 nähern
sich: hierdurch geht die Nase 48 zurück, und die Kontakte 49 und 50 werden voneinander
getrennt. Hierdurch wird der Steuerstromkreis 65 unterbrochen, und das Ausschaltschütz
53 wird stromlos: die Haupt- und Steuerkontakte 50 bis 59 werden unterbrochen (Abb. 7).
Der Schweißvorgang ist hierdurch unter-ο brochen; das Einschaltschütz 55 bleibt aber
zunächst noch geschlossen, und damit bleibt der Hilfskontakt 54 geöffnet. Die Schweißdrähte
ι und 2 werden durch den Druck der Feder 59 weiter zusammengestaucht, bis sie
erkalten; hierdurch wird das Auftreten schädlicher Spannungen vermieden, die beim plötzlichen
Unterbrechen des Stauchvorganges auftreten könnten. Der Anfangszustand, bei dem alle beide Steuerstromkreise stromlos
sind, wird erst nach dem Loslassen der Zangengriffe 17 und 20 wiederhergestellt. Nach
dem Loslassen der Zangengriffe werden die Druckschenkel 7 und 8 durch die Federn 40
und 40™ auseinandergedrückt, und die Kontakte 45, 46 werden geöffnet. Es wird dann
auch das Einschaltschütz 55 stromlos, und seine Hauptkontakte 60, 61 werden geöffnet,
und der Nebenkontakt 54 wird geschlossen, so daß die Zange wieder schweißbereit ist.
Es ist nun die Gefahr vorhanden, daß durch vorzeitiges Loslassen der Zangengriffe 17 und
20 die zu verschweißenden Drähte durch die Feder 40 und 40" auseinandergerissen werden,
bevor die Schweißstelle erkaltet und dadurch genügend fest geworden ist. UYn dies zu verhindern,
ist an dem Handgriff 20 eine Feder 67 fest angeordnet, die eine Sperrnase 68 trägt. Diese Sperrnase 68 legt sich unter dem
Druck der Feder 67 über den Rand der Mutter 42 und verhindert dadurch, daß die Zangengriffe
17 und 20 durch die Federn 40 und 4Oa auseinandergerissen werden. Wenn nun
nach Vollendung der Schweißung eines der Einspannbackenpaare 3, 5 oder 4, 6 durch die
Hebel 11 bzw. 12 geöffnet wird, so drückt
eine an dem Hebel 11 bzw. 12 befestigte Spindel
69 gegen die Feder mit der Sperrnase 68 und drückt diese gegen die Wirkung der Feder 67 zurück; die Zangengriffe 17 und 20
können dann durch die Federn 40 und 40" auseinandergedrückt werden.
Durch die Anordnung eines besonderen Einschaltschützes 55 und eines besonderen
Ausschaltschützes 53 wird bewirkt, daß der Schweißstrom fast augenblicklich nach Vollendung
eines bestimmten Stauchweges ohne vorherige Einschaltung irgendwelcher Zwischenrelais,
deren Magnete erst erregt werden müssen, ausgeschaltet wird. Es läßt sich fio durch die Anordnung zweier Schütze erreichen,
daß das zweite Schütz in dem Augenblick zu öffnen beginnt, in dem das erste gerade schließt, so daß die Zeit, während der
die Strombrücke des Primärkreises des Schweißstromtransformators metallisch geschlossen
ist, durch geeignete Einstellung der Stcuerkontakte der beiden Schützen bis auf Null gebracht werden kann. Das Ausschalten
geht demgemäß ohne jeden Zeitverlust vor sich. Die Schweißzeiten können daher so kurz
wie möglich gehalten werden. Es sei hier noch bemerkt, daß diese Anordnung auf getrenntem
Ein- und Ausschaltschütz, die sehr kurze Schaltzeiten ermöglicht, insbesondere für das Schweißen von Aluminium und seiner
Legierungen sowie von nicht oxydierenden Stählen von großem Wert ist.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Von Hand zu bedienende elektrische *° Schweißzange für Stumpfschweißung von Drähten, Bändern und ähnlichen Gegenständen, bei der die Träger der Klemmen für die zu verschweißenden Teile unter Zwischenschaltung einer Druckfeder zusammengepreßt werden, die zwischen einen Handschenkel und den durch ihn kraftschlüssig gesteuerten Träger für die Klemme des Schweißgutes geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch 9" die Bewegung der Ifandschenkel (17, 20) gesteuerte, in Reihe im Stromkreis liegende Kontaktpaare (45, 46 und 49, 50) vorgesehen sind, die beide beim Erreichen der gewünschten Spannung der Druckfeder (29) zur Einleitung des Schweißvorganges einen Hilfsstromkreis für den Primärstromkreis schließen, während das eine von ihnen (49, 50) bei der nunmehr durch die Ausdehnung der vorher gespannten Druckfeder (29) erfolgenden selbsttätigen Zusammenstauchung der zu verschweißenden Teile und der dadurch bewirkten Annäherung der Druckschenkel (7, 8) geöffnet wird und dadurch das Ausschalten des Schweißstromkreises veranlaßt.
- 2. Elektrische Schweißzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenpressung der Druckfeder (29) begrenzende, an den Handschenkeln (17, 20) angeordnete Anschläge (42, 44) vorgesehen sind.
- 3. Elektrische Schweißzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Träger (7, 8) in wenigstens zwei Punkten mit dem anderen verbunden ist und daß für den beweglichen Träger Führungen vorgesehen sind, die ein Ausweichen der zu verschweißenden t2o Drähte (i, 2) aus ihrer gemeinsamen Achse nach der Seite hin verhüten.
- 4· Elektrische Schweißzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trägern (7, 8), die die zu verschweißenden Metallteile (1, 2) tragen, auswechselbare Klemmbacken (5, 6) befestigt sind, die senkrecht zur Bewegung der Zangenschenkel einstellbar sind.
- 5. Elektrische Schweißzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Schweißstromes ein von den Kontakten an der Zange gesteuertes Einschaltschütz (55) sowie ein in gleicher Weise gesteuertes Ausschaltschütz (53) vorgesehen sind.
- 6. Elektrische Schweißzange nach An-Spruch S, t dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerkontakte des Schweißgerätes zunächst das Ausschaltschütz (53) über einen Hilfskontakt (54), der bei ausgeschaltetem Einschaltschütz (55) geschlossen ist, eingeschaltet und in Bereitschaftsstellung gebracht wird und daß das Einschaltschütz (55) durch Betätigung eines mit dem Ausschaltschütz (53) gekuppelten Steuerkontaktes (58) eingeschaltet wird, während gleichzeitig durch das Einschalten des Einschaltschützes (55) der Hilfskontakt (54) geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146224 DE701203C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | Von Hand zu bedienende elektrische Schweisszange fuer Stumpfschweissung von Draehten, Baendern und aehnlichen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146224 DE701203C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | Von Hand zu bedienende elektrische Schweisszange fuer Stumpfschweissung von Draehten, Baendern und aehnlichen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701203C true DE701203C (de) | 1941-01-10 |
Family
ID=7251121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937K0146224 Expired DE701203C (de) | 1937-04-18 | 1937-04-18 | Von Hand zu bedienende elektrische Schweisszange fuer Stumpfschweissung von Draehten, Baendern und aehnlichen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701203C (de) |
-
1937
- 1937-04-18 DE DE1937K0146224 patent/DE701203C/de not_active Expired
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