DE458952C - Kontaktgebender Spannbackensatz fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen - Google Patents

Kontaktgebender Spannbackensatz fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen

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DE458952C
DE458952C DESCH71834D DESC071834D DE458952C DE 458952 C DE458952 C DE 458952C DE SCH71834 D DESCH71834 D DE SCH71834D DE SC071834 D DESC071834 D DE SC071834D DE 458952 C DE458952 C DE 458952C
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jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3009Pressure electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung der kontaktgebenden Spannbacken an Stumpf schweißmaschinen.
Abb. ι der Zeichnung zeigt ein Bild einer normalen Stumpfschweißmaschine in der Vorderansicht. Wie hier erkennbar, wird das Werkstück in den Backen festgespannt, indem man die oberen Backen B1 durch Schrauben, Hebel o. dgl. gegen die unteren Backen B bewegt. Diese Unterbacken B B liegen immer an je einem Pol des Schweißtransformators. Das eingespannte Werkstück bekommt also den Strom durch die Berührungsfläche zwischen Unterbacke und Werkstück zugeführt.
Bei kleinen Werkstücksquerschnitten genügt diese Art der Zuführung, und es ist ohne Schwierigkeit eine gleichförmige Verteilung des Stromes über dem Schweißquerschnitt erreichbar.
Bei größeren Querschnitten, besonders runden, kerbt man die Backen auch nach Abb. 2a ein. Hierdurch wird die stromüberführende Kontaktfiäche vergrößert. Schweißt man aber große Querschnitte, besonders Rohre, stumpf und benutzt die Backenanordnung nach Abb. 1 und 2, so zeigt es sich oft, daß infolge des kürzeren Stromweges von den Backen B B zum Punkt u des Stoßes diese Stelle zu früh auf Schweißhitze kommt, so daß sie verbrennt, bevor der obere Punkt des Stoßes Schweißhitze erreicht hat. Man macht häufig in solchen Fällen die oberen Backen S1 auch stromführend. Da diese aber beweglich bleiben müssen, muß diese Stromzuführung als biegbare Leiter ausgebildet sein.
Man hat auch nach Abb. 3 vorgeschlagen, einmal der oberen und am anderen Pol der unteren Backe Strom zuzuführen, so daß die in Abb. 3 schraffierten Backen stromführend sind. Immer erfordert aber die Stromzufuhr zur oberen Backe biegbare Leiter. Hierdurch wird der Stromweg verlängert, die Anzahl der Kontaktstellen vergrößert und damit Wirkungsgrad und Betriebssicherheit der Maschine vermindert.
Die im nachfolgenden beschriebene neue Backenform gestattet es, das einzuspannende Werkstück so mit den stromzuführenden Kontakten in Berührung zu bringen, daß die beiden zu verschweißenden Teile an gegenüberliegenden Stellen Kontakt bekommen. Außerdem gestattet diese neue Backenform noch eine Justierung des Werkstücks in der Senkrechten, was z.B. bei einer Anordnung nach Abb. 3 nicht möglich war, wobei sich diese Backenform an jede vorhandene Schweißmaschine anbringen läßt, ohne daß irgendwie neue biegbare Leiter o. dgl. eingebaut werden müssen. Die Verwendung von biegbaren Leitern sucht man bei Schweißmaschinen nach Möglichkeit zu umgehen und beschränkt biegbare; Leitungen im Sekundärweg möglichst auf den einen unvermeidbaren, welcher der für die Stauchbewegung bewegten Backe den Strom zuführt.
Es ergibt sich bei der neuen Anordnung
auch noch der große Vorteil, daß beide oberen Spannbacken in der Darstellung der Abb. i, B1 B1, nicht Strom zu führen brauchen und daß deshalb beim Bau von automatisch betätigten Maschinen hier eine wesentliche Erleichterung im Bau eintritt; denn man kann nunmehr diese beiden Backen isoliert montieren und vermeidet somit bei Verwendung von Kniehebelgelenken die Gefahr, daß ίο Nockenscheiben o. dgl., welche diese Backen betätigen, einen Nebenschluß herbeiführen können.
Die neue Anordnung, die in Abb. 4 und 5 dargestelt ist, besitzt alle diese Nachteile nicht. Sie hat außerdem den Vorzug, daß sie an jeder vorhandenen Stumpfschweißmaschine, ohne diese in irgendwelchen Teilen zu ändern, anwendbar ist.
Abb. 4 stellt die neue Anordnung beim Spannen eines runden Querschnitts3 Abb. 5 beim Spannen eines rechteckigen Querschnitts dar. Die in Wirklichkeit nach Abb. 1 nebeneinanderstehenden Backen sind in Abb. 4 der Deutlichkeit halber untereinander gezeichnet. Wie Abb. 4 zeigt, besitzt die Backe B eine hier rechteckig gestaltete breite Nut, welche sie in der Längsrichtung der Maschine durchsetzt. In dieser Nut liegt der Keil K. Dieser Keil besteht aus Stahl und ist zweckmäßig durch eine nichtleitende Unterlage von der Backe B isoliert. Während aber der Keil K z. B. bei der linken Spannbacke, die in Abb. 4 oben dargestellt ist, an der Maschinenseite liegt, liegt er bei der rechten Backe an der entgegengesetzten Seite. Infolgedessen erhalten die beiden Stücke S S an gegenüberliegenden Stellen Kontakt. Es wird hier also mit einfachen Mitteln und ohne Stromwegverlängerung derselbe Effekt wie bei der Anordnung nach Abb. 3 erreicht.
Die neue Anordnung bietet noch wesentlich mehr. Das Werkstück wird ja durch den Druck der Oberbacken B1 gegen den Keil K gepreßt und durch diese Keilwirkung gegen die Kontaktflächen F gedruckt. Wird nun der Keil durch Hinterlegen bei L oder durch Anziehen einer Stellschraube R der Fläche F genähert, so erfolgt das Festspannen des Werkstücks in einer weiter nach oben liegenden Lage. Diese Backenform gestattet also ohne weiteres eine Höhenjustierung der Werkstücke gegeneinander. Eine solche Justierung ist bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 3 eigentlich nur durch Anfertigen von Backen verschiedener Höhe oder durch Unterlegen von Kupferblättern möglich. Das letztere ergibt aber erhebliche Kontaktverschlechterung.
Da nun die Backen nach Abb. 4 auch in bekannter Art ähnlich wie die Backen nach Abb. ι und 2 in der Pfeilrichtung verstellbar gemacht werden können, ergibt sich eine Einstellmöglichkeit der Stoßflächen in zwei rechtwinklig aufeinanderstellenden Richtungen. Eine solche -Einstellmöglichkeit war bisher nur möglich bei mit besonderer Bewegung ausgeführten Spannbackenträgern und auch dann nur unter Verwendung von biegbaren Zuleitungen.
Abb. 5 zeigt, wie ein Flacheisenquerschnitt 6* hochkant stehend- eingespannt werden kann und doch auf der Fläche Kontakt erhält. Das runde Stück M kann eine Kugel oder Walze sein, die durch den Druck der Oberbacke B1 in den Keilraum zwischen Keil K und Wand der Backen gepreßt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kontaktgebender Spannbackensatz für elektrische Stumpf Schweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch die stromlosen Gegenspannbacken gegen stromisolierte Keilflachen derart gepreßt wird, daß nur die der Keilfläche gegenüberliegenden Flächen der Spannbacken als stromzuführende Kontaktflächen wirken.
  2. 2. Spannbackensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche der linken gegenüber der rechten Backe versetzt ist, derart, daß die stumpf zu verschweißenden Werkstücke an diametral gegenüberliegenden Stellen Kontakt erhalten.
  3. 3. Spannbackensatz nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ,
    Keilfläche gegen die gegenüberliegende Kontaktfläche hin verstellbar ist, so daß dadurch eine Regelung in der Höhenstellung der Werkstücke gegeneinander bewrirkt wird.
  4. 4. Spannbackensatz nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfiäche des Keiles an der der Kontaktfläche abgewendeten Seite des Keiles liegt und durch ein besonderes Zwischenstück (M, Abb. 5) spannend wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH71834D 1924-10-17 1924-10-17 Kontaktgebender Spannbackensatz fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen Expired DE458952C (de)

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DE458952C true DE458952C (de) 1928-04-27

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DE (1) DE458952C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3005085A (en) * 1960-01-07 1961-10-17 Peter S Vosbikian Mechanism for heating articles prior to deforming

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3005085A (en) * 1960-01-07 1961-10-17 Peter S Vosbikian Mechanism for heating articles prior to deforming

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