AT127350B - Schutzschaltung für Wechselstromschweißanlagen hoher Leerlaufspannung. - Google Patents

Schutzschaltung für Wechselstromschweißanlagen hoher Leerlaufspannung.

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AT127350B
AT127350B AT127350DA AT127350B AT 127350 B AT127350 B AT 127350B AT 127350D A AT127350D A AT 127350DA AT 127350 B AT127350 B AT 127350B
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Inventor
Sally Dr Ing Sandelowsky
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Aeg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzsehaltung für   Wechselstromschweissanlagen   hoher Leerlaufspannung. 



     Bei Wechselstromschweissanlagen   mit hoher Leerlaufspannung, d. h. mit Spannungen über 100 Volt, bedeutet die Zündspannung eine Gefahr für den   Schweisser.   Es ist bekannt, diese Gefährdung dadurch herabzusetzen, dass man mit einem Hilfsstromkreis niedriger Spannung durch Betätigung eines Druckknopfes ein einpoliges Schütz einschaltet, welches die Elektrode an die eigentliche Zündspannung legt. 



  Bei solchen Schaltungen tritt aber immer für einen kurzen Augenblick die Leerlaufspannung am Brenner auf. 



   Der Erfindung gemäss wird dieser Ubelstand der bekannten Anordnungen dadurch beseitigt, dass zur Einschaltung der hohen Leerlaufspannung ein zwei-oder mehrpoliges Schütz dient, dessen Einschaltspule mittels eines Hilfsstromkreises geringerer Spannung erregt wird. Der Hilfsstromkreis wird durch   Berührung   der den Lichtbogen führenden Elektroden geschlossen, so dass der Transformator niemals unbelastet unter Spannung ist und somit die gefährliche Leerlaufspannung niemals in Erscheinung treten kann. Die Schaltung wird derart ausgeführt, dass das   zwei-oder mehrpolige Schütz   beim Öffnen die gesamten Sekundärwindungen oder einen Teil derselben zweipolig abschaltet. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Bei der Schaltanordnung nach Fig. 1 wird ein Teil, u. zw. die Hälfte der Sekundärwindungen, beim Öffnen des Schützes zweipolig abgeschaltet. Durch Berührung der den Lichtbogen 1 unterhaltenden Elektroden wird ein Hilfsstromkreis, bestehend aus der Hilfswicklung 2, der   Schützauslösespule   3, dem Druckknopf 4 und dem Schützhilfskontakt 5 geschlossen, wodurch das Schütz in Tätigkeit tritt und mittels der Schützkontakte 6 den   Schweissstromkreis,   bestehend aus der regelbaren Drossel 7, der Sekundärwicklung 8 des Transformators und dem Lichtbogen   1,   schliesst. Durch diese Einschaltbewegung des Schützes wird gleichzeitig der Hilfskontakt 5 und damit der Hilfsstromkreis geöffnet, während das Schütz in der Einschaltstellung durch die Haltespule 10 gehalten wird.

   Das Schütz zum Einschalten der Leerlaufspannung wird hier also durch Berührung bzw.   Kurzschliessung   der Elektroden betätigt, so dass die Leerlaufspannung sofort auf Null absinkt. 



   Ist der Lichtbogen gezogen, so schaltet sich das   Schütz   bei Abreissen des Lichtbogens in bekannter Weise aus. Statt zweier den Lichtbogen führenden Elektroden kann auch eine Elektrode durch das Werkstück ersetzt werden. Tritt sekundärseitig eine   Isolationsstörung   im Transformator auf, so führt der Brenner infolge der zweispulig ausgeführten Sekundärwicklung des Transformators lediglich die halbe verfügbare Spannung gegen Erde. 



   Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist der Brenner auch bei Isolationsfehlern, z. B. Erdschluss, im Schütz gegenüber Erde, spannungsfrei. Zu diesem Zwecke erhält das zum Ein-und Ausschalten des Schweissstromes dienende Schütz noch einen weiteren Hilfskontakt 9, welcher die Haltespule 10 unterbricht. Das   Schütz   11 schaltet bei dieser Anordnung die gesamte   Sekundärwicklung   8 zweipolig aus bzw. ein, so dass bei geöffnetem Schütz keine der Elektroden an der Wicklung 8 liegt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Schutzschaltung für Weehselstromschweissanlagen hoher Leerlaufspannung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einschaltung der hohen Leerlaufspannung ein zwei-oder mehrpoliges Schütz (11) dient, dessen Einschaltspule (3) mittels eines Hilfsstromkreises geringerer Spannung, der durch Berührung <Desc/Clms Page number 2> der den Lichtbogen führenden Elektroden geschlossen wird, erregt wird, so dass der Transformator niemals unbelastet unter Spannung ist und somit die Leerlaufspannung nicht in Erscheinung treten kann.
    2. Schutzschaltung für Wechselstromschweissanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwei-oder mehrpolige Schütz (11) derart angeordnet ist, dass die gesamte Sekundärwicklung (8) oder ein Teil derselben beim Öffnen des Schützes zweipolig abgeschaltet wird.
    3. Schutzschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Einschalten des Schweissstromes dienende Schütz (11) einen Hilfskontakt (5) besitzt, der in dem zur Auslösung des Schützes dienenden Stromkreis liegt und durch die Einschaltbewegung des Schutzes geöffnet wird.
    4. Schutzschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfsspannung der Transformator sekundärseitig mit einer Hilfswicklung (2) versehen ist. a. Schutzschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Ein-und Ausschalten des Schweissstromes dienende Schütz (11) einen zweiten Hilfskontakt (9) besitzt, der im Stromkreis der Haltespule (10) liegt und denselben bei Öffnung der Hauptkontakte (6) öffnet. EMI2.1
AT127350D 1930-03-20 1931-03-19 Schutzschaltung für Wechselstromschweißanlagen hoher Leerlaufspannung. AT127350B (de)

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