DE585678C - Schutzschaltung fuer Wechselstromschweissanlagen hoher Leerlaufspannung - Google Patents

Schutzschaltung fuer Wechselstromschweissanlagen hoher Leerlaufspannung

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Publication number
DE585678C
DE585678C DE1930585678D DE585678DD DE585678C DE 585678 C DE585678 C DE 585678C DE 1930585678 D DE1930585678 D DE 1930585678D DE 585678D D DE585678D D DE 585678DD DE 585678 C DE585678 C DE 585678C
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DE
Germany
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contactor
switched
circuit
voltage
auxiliary
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Expired
Application number
DE1930585678D
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English (en)
Inventor
Dr Sally Sandelowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply
    • B23K9/1012Power supply characterised by parts of the process
    • B23K9/1031Reduction of the arc voltage beneath the arc striking value, e.g. to zero voltage, during non-welding periods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für Wechselstromschweißanlagen hoher Leerlaufspannung, bei denen ein Schütz durch gegenseitiges Berühren zweier Elektroden oder Berühren der Elektrode mit dem Werk-• stück selbsttätig eingeschaltet und durch Erlöschen des Lichtbogens selbsttätig ausgeschaltet wird.
Bei Wechselstromschweißanlagen mit hoher ίο . Leerlauf spannung, d. h. mit Spannungen über 100 Volt, bedeutet die Zündspannung eine Gefahr für den Schweißer. Es ist bekannt, diese Gefährdung dadurch herabzusetzen, daß man mit einem Hilfsstromkreis niedriger Spannung durch Betätigung eines Druck-. knopfes ein Schütz einschaltet, welches die Elektrode an die eigentliche Zündspannung legt. Bei solchen Schaltungen tritt aber immer für einen kürzen Augenblick die Leerlaufspannung am Brenner auf. Bei höheren Schweißspannungen ist es nachteilig, die mehrpolige Abschaltung mit einem weiteren vorgesehenen Schaltelement zu bewirken, welches die mehrpoligen Schalter betätigt, also erst selbst mechanisch oder elektrisch betätigt werden muß; eine solche Anordnung gibt keinen absolut sicheren Schutz, da die Möglichkeit besteht, daß das Abschalten zufällig vergessen wird, wodurch überhaupt keine Schutzwirkung eintreten würde.
Gemäß der Erfindung werden die Schwierigkeiten dadurch behoben, daß auf einen einzigen Kern eines zweipoligen Schützes für den Schweißstromkreis zwei Zugspulen wirken, von denen die eine über die Elektroden an eine niedrige Hilfsspannung gelegt ist, während die andere vorzugsweise an eine im Schweißstromkreis liegende Drossel angeschlossen ist, wobei an dem Schütz selbst Hilfskontakte vorgesehen sind, durch die beim Anziehen des Schützes die erste Spule aus- und die zweite Spule eingeschaltet wird. Besonders zweckmäßig ist es, einen Hilfskontakt gleichzeitig durch einen Hauptkontakt zu ersetzen.
Bei der neuen Anordnung schaltet sich das mehrpolige Schütz gewissermaßen aus sich selbst durch Berührung der beiden Pole, da bereits zwei Pole an einer besonderen niedrigen Hilfsspannung liegen, ohne daß die eigentliche hohe Leerlaufspannung auch nur mit einem Pol unabgeschaltet ist. Die Bedienung erfolgt also äußerlich so, als ob gar keine Abschaltung vorhanden wäre. Es ist ausgeschlossen, daß, falls einer der beiden Pole im ganzen Schaltungsbereich des Gerätes Erdschluß bekommt, der Schweißer auch nur die geringste lebensgefährliche Spannung von seiten des Gerätes, auch wenn dieses selbst nicht geerdet ist, erhalten kann.
*) Von dem· Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Sally Sandelowsky in Hennigsdorf, Osthavelland.
Dieser' Nachteil ist bei bekannten Einrichtungen vorhanden, da der nicht abgeschaltete Pol selbst durch das Werkstück gut geerdet sein kann und bei einem fehlerhaften Gerät infolge Berührung eine Verletzung des • Schweißers erfolgt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
ίο Bei der Anordnung nach Abb. ι wird durch Berührung der den Lichtbogen ι unterhaltenden Elektroden ein Hilfsstromkreis, bestehend aus der Hilfswicklung 2, der Schützauslösespule 3, dem Druckknopf 4 und dem 15, Schützhilfskontakt 5 geschlossen, wodurch das Schütz in Tätigkeit tritt und mittels der Schützkontakte 6 den Schweißstromkreis, bestehend aus der regelbaren Drossel 7, der Sekundärwicklung 8 des Transformators und dem Lichtbogen t schließt. Durch diese Einschaltbewegung des Schützes wird gleichzeitig der Hilf skontakt 5 und damit der Hilfsstromkreis geöffnet, während das Schütz in der. Einschaltstellung durch die Haltspule 10 gehalten wird. Der Brenner ist auch bei Isolationsfehlern, z. B. Erdschluß im Schütz, gegenüber Erde spannungsfrei. Zu diesem Zwecke enthält das zum Ein- und Ausschalten des Schweiß stromes dienende Schütz noch einen weiteren Hilfskontakt 9, welcher die Haltspule 10 unterbricht, so daß der Brenner zweipolig abgeschaltet ist. Das Schütz zum Einschalten der Leerlauf spannung wird hier also durch Berührung bzw. Kurz-Schließung der Elektroden betätigt, so daß die Leerlaufspannung sofort auf Null absinkt.
Ist der Lichtbogen gezogen, so schaltet
sich das Schütz bei Abreißen des Lichtbogens in bekannter Weise aus. Statt zweier den Lichtbogen führenden Elektroden kann auch eine Elektrode durch das Werkstück ersetzt werden. Tritt sekundärseitig eine Isolationsstörung im Transformator auf, so führt der Brenner infolge der zweispulig ausgeführten Sekundärwicklung des Transformators lediglieh die halbe verfügbare Spannung gegen Erde.
Abb. 2 stellt eine andere zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar,' die sich von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß der eine der Hauptkontakte 6 die Wirkung des einen Hilfskontaktes 9 mit übernimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schutzschaltung für Wechselstromschweißanlagen hoher Leerlaufspannung, bei denen ein Schütz durch gegenseitiges Berühren zweier Elektroden oder Berühren der Elektrode mit dem Werkstück selbsttätig eingeschaltet und durch Erlöschen des Lichtbogens selbsttätig ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen einzigen Kern eines zweipoligen Schützes für den Schweißstromkreis zwei Zugspulen (3, 10) wirken, von denen die eine (3) über die Elektroden ■ (1) an eine niedrige Hilfsspannung (2) gelegt ist, während die andere (10) vorzugsweise an eine im Schweißstromkreis liegende regelbare Drossel (7) angeschlossen, ist, wobei an dem Schütz selbst Hilfskontakte (5, 9) vorgesehen sind, durch die beim Anziehen des Schützes die erste Spule aus- und die zweite Spule eingeschaltet wird.
  2. 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Hauptkontakte (6) die Wirkung des einen Hilfskontaktes (9) mit übernimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930585678D 1930-03-21 1930-03-21 Schutzschaltung fuer Wechselstromschweissanlagen hoher Leerlaufspannung Expired DE585678C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946470C (de) * 1950-05-16 1956-08-02 Arcos Ges Fuer Schweisstechnik Einrichtung zur Herabsetzung der Leerlaufspannung bei Lichtbogenschweisstransformatoren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946470C (de) * 1950-05-16 1956-08-02 Arcos Ges Fuer Schweisstechnik Einrichtung zur Herabsetzung der Leerlaufspannung bei Lichtbogenschweisstransformatoren

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