DE659205C - Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators - Google Patents

Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators

Info

Publication number
DE659205C
DE659205C DES121566D DES0121566D DE659205C DE 659205 C DE659205 C DE 659205C DE S121566 D DES121566 D DE S121566D DE S0121566 D DES0121566 D DE S0121566D DE 659205 C DE659205 C DE 659205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
short
winding
power line
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES121566D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES121566D priority Critical patent/DE659205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659205C publication Critical patent/DE659205C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/10Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers
    • H02M5/12Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abschalten von im .Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformatoren, insbesondere solchen mit einer Erregerwicklung und einer im Zuge der Netzleitung liegenden Sekundärwicklung, bei dem die Erregerwicklung nach dem Abschalten kurzgeschlossen wird. Die Erregerwicklung wird zweckmäßig ebenfalls vom Netz gespeist.
Wenn der Zusatztransformator vom Netz abzutrennen ist, muß zur Vermeidung von Transformatorschäden infolge der an den Klemmen der abzuschaltenden Erregerwicklung auftretenden hohen Spannungen die Erregerwicklung kurzgeschlossen werden. Wenn man dieses mit normalen Umschaltern z. B. mit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung ausführt, tritt beim Schalten des Umschalters 1 ein großer Lichtbogen auf, da die Amperewindungen der im Zuge der Leitung liegenden Zusatzwicklung 2 in der Erregerwicklung 3 eine hohe EMK induzieren. Unter Umständen kann zwischen dem Kurzschlußkontakt 4 und dem an die Netzleitung angeschlossenen Kontakt 5 ein Lichtbogen stehenbleiben, der zum Netzkurzschluß und folglich zur Zerstörung der Kontakte führt. Auch die in Fig. 2 dargestellte zweifache Unterteilung des Lichtbogens vermag hier noch nicht genügend Abhilfe zu schaffen. Man hat sich zwar schon dadurch geholfen, daß man den Zusatztransformator mit höherer Sättigung arbeiten ließ. Das ist aber im allgemeinen nur möglich, wenn der Leerlaufstrom in einer Größenordnung von 30 bis 40 °/0 des Nennstromes zugelassen wird, i^uch sind in diesem Falle die Leerlaufverluste schon verhältnismäßig hoch.
Bei einer weiteren bekannten, in Fig. 3 dargestellten Schaltung bleibt mittels des Schalters 6 die Erregerwicklung 7 beim Abtrennen vom Netz 8 zunächst durch einen Wider-. stand 9 mit dem Netz in Verbindung. Vom Widerstandskontakt 10 erfolgt dann die Umschaltung auf die eigentliche Kurzschlußstellung 11. Auch hierbei kann ein Netzkurzschluß eingeleitet werden, falls der Lichtbogen, insbesondere beim sprunghaften Schalten, nicht erlischt, bevor der bewegliche Kontakt auf dem Kurzsehlußkontakt 11 angekommen ist.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden diese ,Nachteile beseitigt, und man kann den Transformator mit normalen Sättigungen betreiben und von, dem Vorteil der sprunghaften Schaltung mit Rücksicht auf die schwache Bemessung der Überschaltwiderstände Gebrauch machen.
Gemäß der Erfindung wird die Erregerwicklung mittels zweier nacheinander und vorzugsweise sprunghaft zu betätigender Umschalter nach einpoligem Abtrennen vom Netz
"J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Mas Schwaiger in Nürnberg.
zunächst über einen Widerstand kurzgeschlossen, wobei mindestens während !.dieser Umschaltung die Wicklung über einen zweiten Widerstand mit dem Netz in. Verbindung*? bleibt. Darauf wird diese Netzverbindung^ auch abgeschaltet und die Wicklung praife, tisch widerstandslos kurzgeschlossen. ~$
An Hand der Fig. 4 bis 6 -wird das Schaltverfahren gemäß der Erfindung näher erläutert. Die Zusatzwicklung 20 liegt im Zuge der Netzleitung 21; sie wird durch die Erregerwicklung 22, die ebenfalls an das Netzangeschlossen ist, erregt. Bei der in Fig'. 4 dargestellten Betriebsstellung ist die Erreg'erwicklung durch den Schalter 23 und.den Kontakt 24 mit dem Netz verbunden. Der Kontakt 25 ist ein Widerstandskontakt, der an das Wicklungsende 26 angeschlossen ist.
Wenn nun der Zusatztransformator abgeschaltet und seine Erregerwicklung kurzgeschlossen werden soll, wird zunächst der Schalter 23 vom Kontakt 24 auf den Kontakt 25 umgelegt, so daß sich die in Fig. 5 dargestellte Schaltstellung ergibt. Sollte der am Kontakt 24 entstehende Lichtbogen infolge der hohen Schaltgeschwindigkeit noch brennen, während der Schalter 23 schon den Kontakt 25 berührt, so kann in dem hierdurch zwischen dem rechten Netzleiter 21 und dem Kurzschlußkontakt· 31 - hergestellten Strompfad der Strom bei entsprechend bemessenem Widerstand 30 nicht über den Normalstrom anwachsen. Der Lichtbogen erlischt bei dem nächstfolgenden Stromnulldurchgang. Darauf erfolgt das Umschalten des Schalters 27 vom Kontakt 28 auf Kontakt 31, also in die in Fig. 6 dargestellte Stellung. Die Erregerwicklung 22 ist nunmehr einpolig vom Netz abgetrennt und praktisch. widerstandslos durch den Schalter 27 kurzgeschlossen. Bei dem Übergang vom Kontakt 28 auf den Kurzschlußkontakt 31 wird ebenfalls ein Netzkurzschluß vermieden, da zwischen dem Netz und der Wicklung 22 der Widerstand 29.
liegt. -
• Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht infolge der beseitigten Gefahr eines Netzkurzschlusses ein sprunghaftes, schnelles gehalten. Es braucht also nicht darauf Rückjfe%}lt genommen zu werden, daß in die für das
der einzelnen Schalter benötigte mindestens ein Nulldurchgang des Stromes fällt. Besondere Mittel zur Verminderung der Schaltgeschwindigkeit (Bremsen usw.) können gespart werden.
Außerdem können die Widerstände 29 und sehr kleine Abmessungen erhalten, da sie nur kurzzeitig beansprucht werden. Der Raumbedarf für die Widerstände wird infolgedessen verringert, was besonders ihrem Zusammenbau mit der Schalteinrichtung zugute kommt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators, bei dem die Erregerwicklung nach dem Abschalten kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung mittels zweier nacheinander und vorzugsweise sprunghaft zu betätigender, nur an ein Ende der Erregerwicklung angeschlossener Umschalter nach einpoligem Abtrennen vom Netz zunächst über einen Widerstand kurzgeschlossen wird, wobei mindestens während dieser Umschaltung die Wicklung über einen zweiten Widerstand mit dem Netz in Verbindung bleibt, und daß darauf die Wicklung praktisch widerstandslos kurzgeschlossen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter mit je zwei Omschaltkontakten versehen sind, von denen der eine Kontakt über einen Widerstand. mit der einen Netzphase und der zweite unmittelbar mit der anderen Netzphase verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES121566D 1936-02-15 1936-02-15 Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators Expired DE659205C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121566D DE659205C (de) 1936-02-15 1936-02-15 Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES121566D DE659205C (de) 1936-02-15 1936-02-15 Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE659205C true DE659205C (de) 1938-04-28

Family

ID=7535576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES121566D Expired DE659205C (de) 1936-02-15 1936-02-15 Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE659205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT404956B (de) * 1989-06-06 1999-04-26 Vorspann Technik Gmbh Spannbündel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT404956B (de) * 1989-06-06 1999-04-26 Vorspann Technik Gmbh Spannbündel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1118858B (de) Leistungsschalter mit Parallelkapazitaeten
DE659205C (de) Verfahren zum Abschalten eines im Zuge der Netzleitung liegenden Zusatztransformators
DE1233475B (de) Elektronischer UEberstromausschalter
DE2443407C2 (de) Synthetische Schaltung zum Prüfen der Ausschaltleistung von Hochspannungs-Leistungsschaltern
DE932354C (de) Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale ueber eine Leitung
DE669822C (de) Einrichtung zur Pruefung von Schaltern auf Kurzschlussfestigkeit
DE592349C (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung des Belastungsgleichgewichtes zwischen zwei oder mehreren parallel arbeitenden Anoden von gittergesteuerten Lichtbogengleichrichtern
AT120789B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen oder Schneiden durch den elektrischen Lichtbogen mittels Zweiphasenstromes.
DE904227C (de) Einrichtung zur Herabsetzung der Leerlaufspannung bei Lichtbogenschweisstransformatoren mit Dreiphasenanschluss
DE598208C (de) Einrichtung an Schalt- und Steuerorganen
CH390389A (de) Synthetische Prüfschaltung zur Nachbildung der Beanspruchung von Schaltern beim Abschalten kapazitiver Stromkreise
DE462139C (de) Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mittels Streufeldtransformatoren
DE962183C (de) Anordnung zum Abschalten eines Scheinwiderstandes
DE605178C (de) Schutzeinrichtung fuer Einankerumformer, die entweder allein arbeiten oder ohne Zwischen-schaltung von Schutzschalteinrichtungen lediglich mit gleichfalls von der Wechselstromseite abhaengigen Gleichstromquellen parallel geschaltet sind
DE765251C (de) Selektivschutzeinrichtung fuer elektrische Leitungen
DE758246C (de) Streutransformator zum Lichtbogenschweissen
DE603501C (de) Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlussgeraeten
DE2532126C2 (de) Verfahren zum Prüfen des Einschaltvermögens von Schaltgeräten
AT155769B (de) Einrichtung zur Unterbrechung elektrischer Stromkreise mit selbsttätiger Auslösung.
AT141084B (de) Schutzschaltung für Leitungen.
AT124176B (de) Anordnung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses von Mehrphasentransformatoren usw.
DE506858C (de) Vorrichtung zum Schutz von Dreiphasennetzen in Abhaengigkeit von dem Verhaeltnis zwischen Stromstaerke und Spannung des Kurzschlusskreises
DE380251C (de) Anordnung zur Beschraenkung des Stoerungsgebietes in Leitungsnetzen mit mehr als zwei parallelen Zweigen
DE593208C (de) Reguliertransformatorsatz
DE900945C (de) Feinreglersteuerung fuer Einphasen-Reihenschluss-Kollektormotoren, insbesondere von Wechselstrom-Triebfahrzeugen