DE603501C - Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlussgeraeten - Google Patents

Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlussgeraeten

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DE603501C
DE603501C DE1930603501D DE603501DD DE603501C DE 603501 C DE603501 C DE 603501C DE 1930603501 D DE1930603501 D DE 1930603501D DE 603501D D DE603501D D DE 603501DD DE 603501 C DE603501 C DE 603501C
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Germany
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Expired
Application number
DE1930603501D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ladislaus Koeroes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STABILOVOLT GmbH
Original Assignee
STABILOVOLT GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 35 so
Stabilovolt Ges. m. b. H. in Berlin-Tempelhof*)
Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlußgeräten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1930 ab
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken., die sich gegenüber den. bisner gebräuchlichen vor allen Dingen durch große Einfachheit und durch ein selbsttätiges Arbeiten unterscheidet. Bekanntlich, ist es notwendig, um eine Entladungsstrecke in Betrieb zu setzen, zunächst eine höhere Spannung an dieselbe zu legen wie die eigentliche
ίο Arbeitspannung. Man muß daher besondere Maßnahmen treffen, um diese höhere Spannung zu erzielen. Es ist auch bekannt, hierzu Einschaltspannungsstöße zu verwenden.
Die Erfindung beruht auch, auf der Verwendung von Spannungsstößen, jedoch geht sie davon aus, einen Einschaltspannungsistoß künstlich zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird ein Transformator primärseitig entweder parallel oder in Serie zu der EntLadungsstrecke geschaltet, und es liegt außerdem ein Widerstand in Serie zur Sekundärwicklung des Transformators, wobei diese Seriensehaltung wiederum parallel zu der in Betrieb zu setzenden Entladungsstrecke g'elegt ist.
In der beiliegenden Abb. 1 bis 3 sind drei beispielsweise Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellt. Bei sämtlichen Anordnungen sind die Netzklemmen, an die die Einrichtung angeschlossen ist, mit 1 und 2 bezeichnet. Die in Betrieb zu setzende Entladungsstrecke ist in dem Beispiel der Abb. 1 und 2 mit E bezeichnet und im Beispiel der Abb. 3 mit E1 und E2-
Bei der Anordnung gemäß Abb. r liegt in der Zuführungsleitung von der Klemme 1 zur Entladungsstrecke E die Primärwicklung ρ meines Transformators Tr. Die Sekun-. därwicklung des Transformators ist über einen Widerstand ^1 parallel zur EntLadungsstrecke E geschaltet. Parallel zur Entladungsstrecke kann weiterhin ein Widerstand/?3 liegen, der den Stromkreis von der Klemme 1 über die Wicklung ρ zur Klemme 2 vervollständigt. Die Notwendigkeit dieses Zünd-Widerstandes ist abhängig von den Daten der Entladungsstrecke; auch, sind derartige Zündwiderstände schon bekannt. Wird die Anordnung eingeschaltet durch Anlagen der Netzspannung an den Klemmen 1 und 2, so tritt ein Einschaltsitromstoß auf, der in der Sekundärwicklung des Transformators ebenfalls einen Stromstoß hervorruft, dessen Größe abhängig ist von den Windungsverhältnissen. Die Dimensionierung wird nun so gewählt, daß der Einschaltspannungsstoß erfindungsgemäß künstlich, so erhöht wird, daß die Entladungsstrecke zum Ansprechen kommt. Sobald die Entladungsstrecke in. Betrieb ist, ist der Stromverbrauch in dem Kreis
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ladislaus Körös in Berlin-Mariendorf:.

Claims (2)

der Sekundärwicklung s und dem Widerstand ^1 von untergeordneter Bedeutung, da der Widerstand der Entladungsstrecke E selir klein gegenüber diesem ist. Die Schal tungsanordnung läßt sich, sowohl für Gleich:- als auch für Wechselstrom verwenden. Die in der Abb. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich yon der eben beschriebenen dadurch, daß der Ladungsstromstoß eines Kondensators mit ausgenutzt wird. Die Primärwicklung ρ des Transformators T, liegt in Serie mit dem Kondensator C; ρ und C liegen parallel zu den Klemmen 1 und z. Die Sekundärwicklung des Transformators ist über einen Widerstand ^1 zur Entladungs1-strecke parallel geschaltet. Bei dieser Schaltanordnung wird der durch die Sekundärwicklung des Transformators herauftransfofmierte Spannungsstoß primärseitLg noch künstlich dadurch vergrößert, daß der Kondensator C eingeschaltet ist, so daß sich bei Einschalten primärseitig ein erhöhter Spannungsstoß ergibt. R3 ist ein Entladungswiderstand für den Kondensator C. Auch ist es selbstverständlich möglich, auf diese primärseitige Erhöhung des Spannungsstoßes zu verzichten und einfach einen Ohmschen Widerstand vorzusehen. In der Abb. 3 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die im Prinzip der in der Abb. 2 gezeigten gleicht, sich jedoch dadurch unterscheidet, daß zwei in Serie geschaltete Entladungsstrecken E1 und E2 in Betrieb gesetzt werden. Diese Anordnung läßt sich selbstverständlich beliebig vervielfachen. Es ist hier eine Widerstandsanordnung vorgesehen, die sämtliche Entladungsstrecken zu ihrer Zündung parallel zur Sekundärwicklung des Transformators schaltet, während die im Normalbetriebszustand hintereinander liegen. Zu diesem Zweck liegt die Sekundärwicklung s des Transformators über die Widerstände R5 und R1 parallel zur Entladungsstrecke Ex und gleichzeitig über die Widerstände R6 und R8 parallel zu E2. Der in der Sekundärwicklung beim Einschalten auftretende Spannungsstoß wird also gleichzeitig an E1 und E2 gelegt. Nachdem die Entladungsstrecken gezündet haben, fällt der Nebenlcreis über die Widerstände R5 bis R8 nicht mehr ins Ge-wicht, da dieser hochohrnig gegenüber den Entladungsstrecken ist. is:
1. Anordnung zur Inbetriebnahme von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlußgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung eines Spannungsstoßes ein Transformator primärseitig ent- weder parallel oder in Serie zu der Entladungsstrecke geschaltet ist und ein Widerstand in Serie zur Sekundärwicklung des Transformators und diese Serienschaltung parallel zur Entladungsstrecke Hegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Zündung mehrerer betriebsmäßig in Serie geschalteter Entladungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Entladung?- strecken zu ihrer Zündung über je eine Widerstandsanordnung parallel zur Sekundärwicklung des Transformators geschaltet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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DE1930603501D 1930-06-14 1930-06-14 Anordnung zur Inbetriebsetzung von Entladungsstrecken, insbesondere bei Netzanschlussgeraeten Expired DE603501C (de)

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