DE761464C - Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom-Netzanschlussgeraete - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom-Netzanschlussgeraete

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Publication number
DE761464C
DE761464C DEL102633D DEL0102633D DE761464C DE 761464 C DE761464 C DE 761464C DE L102633 D DEL102633 D DE L102633D DE L0102633 D DEL0102633 D DE L0102633D DE 761464 C DE761464 C DE 761464C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mains
voltage
iron
power supply
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEL102633D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Dr-Ing Moerder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE761464C publication Critical patent/DE761464C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/20Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess voltage

Description

  • Schaltungsanordnung für Wechselstrom-Netzanschlußgeräte Bei Netzanschlußgeräten besteht vielfach die Forderung, daß sich NetzspannungsschwanIkungen nicht auf die Größe des vom Netizübertrager abgegebenen Stromes auswirken dürfen. Um dieser Forderung zu genügen, isst es bekannt, in die Zuleitung vom Netz zum Netzübertrager einen Eisemwasserstoffwiderstand einzuschalten. Um den für diesen besonders gefährlichen Ein.schaltstromstoß auf eine unbedenkliche Größe herabzusetzen, ist es bekannt, das Gerät in zweii Stufen über einen Vorwiderstand einzuschalten oder aber einen temperaturabhängigen Widerstand (Urandioxydwiderstand) vor den Eiisenwasserstoffwiderstand zu schalten. Diese Maßnahmen gewähren jedoch keinem ausireichenden Schutz für, den. Eisenwasserstoffwirderis,tand, wenn ein bei:spiels:weise für i io-Vodt-Wech:sel,spannung gebautes Gerät versehentlich einmal an eine höhere Wechselspannung, z. B. 22o V, oder an eine Gleichspannung angeschlosisen wird, da dann der Eisenwasserstoffwiderstand fast immer rascher durchbrennt als die, vorgelegte Feinsicherung. Um dies zu vermeiden, i.st nun er= findungsgemäß parallel zur Reihenschaltung des empfindlichen Schaltteiles einschließlich eines zugehörigen Vorwiderstandes und der Primärwielun:g des Netztransfqrmators. eine Eisendrossel geschaltet, deren Eisen so ge-
    wählt ist, dar sie bei Anschluß an die normale
    :Netzspannung dicht unterhalb des Sättigungs-
    knickes arbeitet, so daß sie- nur geringen
    Strom aufnimmt. (laß sie aber bei Ailschluß
    an zu liehe N-etzwechselspannung oder an
    Gleichspannung einen so groben Stn:)m auf-
    nimmt, daß die Sicherung des Gerätes durch-
    brennt, bevor der empfindliche Schaltteil be-
    schädigt wird.
    Die Erfn2Clung #,-I im folgenden all Rand
    zweier in den F12;;. 1 und 2 dargestellter Aus-
    fi-ihrunSSbeislliele näher erläutert.
    In Fig. i bezeiclinit T den Netztrallsfor-
    mator, dessen Priin'-irwicklting die -Netz-
    wechselspannung all den Klemmen cc. 2a zti-
    geführt wird und dessen S:jcundärwicklungen
    dl: Betrleb@3pallntlllgen für ein Fe'l"ml@e@de-
    gerät 1221. beispielsweise ein Meßgerat, eilt-
    nommen -,v-,rd-en. In der 121121211 voll der
    K=lemme a ausgelienden Zuleitung zum Netz-
    transfo.rm.atür liegt ein Eisenwasserstoff-
    widerstand E-, in der anderen Zuleitung 1-) eine
    SICheruIlg.S'i. Mittels eines In derZuleitung a
    anwürdneten Zweisteigen Schalters S wird
    zwecks Dämpfung des Einschaltstromstoßes.
    der eine für den@Eisencvässerstofttviderstand
    gefährliche Stärke haben kann, d lm Wider-
    stand E zunächst in dir ersten Schaltstufe des
    Schalter S ,°12n Vorwiiaerstand 1° vorgeschaltet.
    der in der zweiten Schaltstufe kurzgeschlossen
    wird.
    In Brücke -21_u der Zuleitung a, Ft ist. vorn
    i-e-tz aus ges.°hen, einerseits vor dem Wider-
    stand 1'. andererseits hinter der Sicherung Si
    eine Eisendrossel D angeschlossen. Das in
    d. --r Drossel verwendete Eisr-_n ist so gewählt.
    daß seine :llagnetisiertlngs@hurc-e hei einem
    etwas größeren Strom als dem, der bei
    normaler «"°ch s; lspannung, z_. B. i 12o V. in
    der Drossel iEellt-. einen m6,ficlist scharfen
    Sättigungsk=lick aufweist. Die Drossel besitzt
    also llei normaler j@'eeliseIspanntiilg einen
    großen. bei höherer Wechselspannung aber
    einen w:Sntlich @zleineren t@-ir_ieraand.
    Die Wirl:ungsive.ise der Schaltung ist
    folgende: Wenn d12; Klemmen a, ff all die
    normale Wechseispannung, z- B. 1 21a V, für
    die das -;etzanschlußgcrät vorgesehen ist.
    angeschlossen iverde<n. so fließt 122.1212m Schlieren
    des Schalters S in der ersten Schaltstufe
    außer dem he2"abgeset@t@II Elnschallstroni
    (über den Vorwiderstand 1", den Eisenwasser-
    Stoffwiderstand und die Prirnärcvicklun-
    von T) nur ein kleiner Strom über die
    Drossel D. da diese, wie bereits erwähnt, in
    diesem Fall einen großen Widerstand für deal
    @Vechsehtrom darstellt. Die Sicherung Si
    brennt daher nicht durch- In der zweiten
    Schaltstufe des Schalters ,S. in welcher der .
    VortvIderstand 1' al>geschalte-t Ist, Steigt dann
    der Strom übr den Transformator T auf den
    vollen normalen Betriebsstrom all. ohne aber
    ' ein Druckbrennen der auf diesen Wert be-
    messeneti Sicherung S, herbeizuführen.
    Wenli jedoch die Klemmen a. t> versehent-
    lich an eine hdliere Spannung. z. B. an 220 V,
    als die normale Wechselspannung, i 12o V,
    angeschlossen werden, so flieht bereits in der
    ersten Schaltstufe des Schalters S über die
    Drossel D ein so großer Einschaltstrom, daß
    die Sicherung S1 sofort durchbrennt, so daß
    dasetzanschlul@gerät außer Betrieb gesetzt
    wird. Dabei tritt jedoch infolge des Vor-
    Widerstandes 1" vor dem Eisenwasserstoff-
    .widerstand eine Gefährdung dieses Wider-
    ' Standes nicht ein.
    Die gleiche Wirkung tritt ein. wenn die
    Klemmen c!. h versehentlich all eine Gleich-
    spannung angelegt werden. weil auch in
    diesem Fall die Drr.ssel, die ja bekanntlich
    einen sehr kleine Gleichstromwiderstand
    1@e:itzt, einen s°_hr grollen Einschaltstrom
    aiifiiiniint. so dal) -die. Siclieruii- Si sofort
    !:I12rclll:i -Inlt.
    D i,` I21 FIS''. 2 --=zCIgte
    sich °,-,a2 der nach Fig. i durch die
    `; @rtvendung eines I@iSenwasserstoffwider-
    stallde-s E. der mit dem vorgeschalteten LTran-
    dioxydwiderstand j- in einer gemeinsamen
    R@ h212 angeordnet 12:t. In diesem Fall ist nur
    ein einfacher Schalter S erforderlich. Der
    Vur--ang ist d #r feiclr:: Bei zu hoher -Netz- -- oder versA.emlichem Aiischluß all
    212l:2 Gleicb._-1-,annung brennt infolge des dann
    #:h21 `rollai. von der Drossel D auf ;enom-
    ul@licn Stroilit,s die Sicherung s12 durch, bevor
    der L'randir@ vdwid:rstand infolge seiner
    Ei@enerwärtnttn@.^,' seinen hohen Anfangswider-
    stand verloren hat, bvor also eine wesent-
    lich.- Stromaufnahme und Gefährdung des
    I-is.enwasserstoftwiderstandeseintret@@n konnte.
    Die Erfindung kann nicht nur zum Schutz
    von Eisenwasserst@@ffwiderständen, sondern
    auch zum Schätz anderer in der netzseitigen
    Zuleitung zum letztransiormator liegender
    empfindlicher Schaltteile. wie z. B. eines
    JlillialnF@erenleters od. Verwendung;
    13Iid en.

Claims (1)

  1. PATENT_,-Nsrl;ruü:
    `cllaltun@"aan@ar@lnung füWVechselstrom- \etzanschlurgeräte, bei denen bei ver- sehentlicll:m AllscIlluß all zti hohe `etz- wtchselspannting oder tsleielispaiinung einl@f@n dIiche, in der Hetzseitigen Zuleitung zum Netztransformator liegende Schalt- teile, insbesondere Ei:(:ii@vasserstoff«-ider- stände, gefährdet sind, dadurch gekenn- zeichnet. daß parallel zur Reihenschaltung des empfindlichen Schaltteiles (E) ein- schlief)lIch eines' zugehörigen Vorwider- standes (1-) und der Priin*irtviclcluii,#- des
    Netztransformators (T) eine Eisendrossel (D) geschaltet ist, deren Eisen so gewähnt ist, daß sie bei Anschluß an die normale Netzspannung dicht unterhalb des Sättigung&knickes arbeitet, so, daß sie nur gerinben Strom aufnimmt, daß sie aber bei Anachluß an zu hohe Netzwechselspannung oder an Gleichspannung einen so großen Strom aufnimmt, daß die Sicherung des Gerätes durchbrennt, bevor der empfindliche Schaltteil (E) beschädigt wird.
DEL102633D 1940-12-06 1940-12-06 Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom-Netzanschlussgeraete Expired DE761464C (de)

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DE (1) DE761464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177729B (de) * 1962-03-15 1964-09-10 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur UEbertragung von Informationen ueber Stoerungen oder aussergewoehnlichen Betriebs-zustaenden von auf hohem Potential gegen Erde befindlichen, ueber Isoliertransformatoren ge-speisten Stromverbrauchern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177729B (de) * 1962-03-15 1964-09-10 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur UEbertragung von Informationen ueber Stoerungen oder aussergewoehnlichen Betriebs-zustaenden von auf hohem Potential gegen Erde befindlichen, ueber Isoliertransformatoren ge-speisten Stromverbrauchern

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