DE410346C - Gleichrichter-Mehrleiteranlage - Google Patents

Gleichrichter-Mehrleiteranlage

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DE410346C
DE410346C DES58014D DES0058014D DE410346C DE 410346 C DE410346 C DE 410346C DE S58014 D DES58014 D DE S58014D DE S0058014 D DES0058014 D DE S0058014D DE 410346 C DE410346 C DE 410346C
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DE
Germany
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rectifier
transformer
earth
windings
voltage
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Expired
Application number
DES58014D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Moriltz Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/064Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode with several outputs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

(S 58014
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichter-Mehrleiteranlage, und zwar auf einen besonderen Schutz der gefährdeten, sekundären, an die Gleichrichter angeschlossenen Transformatorwicklungen und der gefährdeten Gleichrichter selbst, gegen das Übertreten höherer Spannung von der Hochspannungswicklung des Transformators sowie gegen das Auftreten höherer statischer Ladungen.
Es ist üblich, den Niederspannungskreis eines Hochspannungstransformators gegen das Übertreten höherer Spannung durch Spannungssicherungen zu schützen. Überträgt man diesen Grundsatz z. B. auf eine Gleichrichter-Dreileiteranlage, dann findet man, daß durch diesen Schutz jene sekundären, an den Gleichrichter angeschlossenen Transformatorwicklungen, die durch die Vakuumstrecke des Gleichrichters vom Nulleiter (Erde) getrennt sind sowie der Gleichrichter selbst in höherem Maße gefährdet
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Morit\ Schenkel in Charlottenburg.
sind, in dem Falle, daß durch irgendeinen Zufall der Gleichrichter verlöschen und damit die Verbindung mit dem Nulleiter (Erde) unterbrochen werden sollte. Treten in diesem Falle die gewöhnlichen Spannungssicherungen in Tätigkeit, dann werden die sekundären Transformatorwicklungen mit dem Gleichrichter kurzgeschlossen. Diese Transformatorwicklungen werden sehr gefährdet, während der Gleichrichter hierbei zerstört werden kann.
Erfindungsgemäß wird diesen Gefahren^dadurch begegnet, daß diejenigen sekundären, an den Gleichrichter angeschlossenen Transformatorwicklungen, die durch die Vakuumstrecke des Gleichrichters vom Nulleiter (Erde) getrennt sind, eine leitende Verbindung mit Erde erhalten. Diese leitende Verbindung der sekundären Transformatorwicklungen mit Erde kann durch einen einphasig oder einen mehrphasig an diese Wicklungen angeschlossenen Schutzwiderstand gebildet werden. Es ist von besonderem Vorteil, in die an die sekundären Transformatorwicklungen angeschlossene leitende Erdverbindung ein Relais einzuschalten, das den Hauptschalter zur Primärwicklung des Transformators steuert. Hierdurch wird bei dem Übertreten der Hochspannung in die Niederspannungswicklungen des Transformators die Gefahrenquelle durch das öffnen des Hauptschalters sofort ausgeschaltet. Die Abbildung veranschaulicht beispielsweise eine nach der Erfindung gesicherte Gleichrichter-Dreileiteranlage. Zwischen den mit Minus, Null und Plus bezeichneten Schienen der Gleichrichteranlage sind die sekundären Wicklungen 1 und 2 des Transformators an die j Gleichrichter 3 und 4 angeschlossen. Die primäre Transformatorwicklung ist der Deutlichkeit halber fortgelassen. Die zwischen der Plus- und Nullschiene an den Gleichrichter 4 angeschlossenen, sekundären Transformatorwick- ' lungen 2 sind mit den üblichen Spannungssicherungen 5 geschützt. In die mit der Erde E ' verbundene Erdleitung kann ein Schutzwiderstand 6 geschaltet werden, der bei dem Übergang der Hochspannung auf die Niederspannungswicklungen 2 des Transformators den Kurzschlußstrom begrenzt. Dieser gefährdet [ nur die Transformatorwicklungen 2, die mit dem \ Nulleiter der Anlage (Erde) immer leitend verbunden sind, so daß sich statische Ladungen stets ausgleichen können. Anders liegen die Verhältnisse zwischen der Minus- und Nullschiene der Gleichrichteranlage. Hier sind die sekundären Transformatorwicklungen 1 mit der Minusschiene stets leitend verbunden und durch die Vakuumstrecke des Gleichrichters 3 vom Nulleiter (Erde) getrennt, für den Fall, daß der ■ Gleichrichter verlöscht. Tritt in diesem Falle die Hochspannung auf die Niederspannungswicklungen ι des Transformators über, dann ■ sind nicht nur die Transformatorwicklungen 1, sondern auch der Gleichrichter 3 besonders gefährdet. Der besondere Schutz der Transformatorwicklungen ι und des Gleichrichters 3 wird dadurch erreicht, daß die Transformatorwicklungen 1 eine leitende Verbindung mit der ! Erde E erhalten, und zwar entweder durch t einen einphasig an diese Wicklungen angeschlossenen Schutzwiderstand 7 oder durch einen mehrphasig an diese Wicklungen angeschlossenen Schutzwiderstand 8. Das in die Erdleitung eingefügte Relais 9 betätigt bei dem Übertreten der Hochspannung auf die Nieder- . Spannungswicklungen des Transformators durch f die Leitungen 10 die Auslösespule des Haupt-ι schalters zur Primärwicklung des Transformators, so daß der Hauptschalter geöffnet wird. j Werden die Transformatorwicklungen 1 durch :- einen einphasig angeschlossenen Widerstand 7 mit der Erde E leitend verbunden, dann wird , das Relais 9 z. B. an die mit 11 bezeichnete Stelle der Erdleitung eingefügt. Der Vorteil der Einschaltung des Relais 9 liegt in der Möglichkeit seiner genauen Einstellung auf eine bestimmte, relativ nicht zu hohe Überspannung, 8s so daß die Einschaltung eines Relais, z. B. an der mit 12 bezeichneten Stelle der Erdverbindung der Schutzeinrichtung zwischen der Null- und der Plusschiene der Gleichrichteranlage, diesen Vorteil nicht zur Geltung kommen ließe. Es kann aber zweckmäßig sein, das den Hauptschalter zur Primärwicklung des Transformators betätigende Relais in die gemeinsame Erdleitung der auf beiden Seiten der Gleichrichteranlage vorgesehenen Schutzeinrichtungen einzuschalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gleichrichter-Mehrleiteranlage, dadurch 10c gekennzeichnet, daß diejenigen sekundären, an die Gleichrichter angeschlossenen Transformatorwicklungen, die durch die Vakuumstrecke des Gleichrichters vom Nulleiter (Erde) getrennt sind, über ein- oder mehrphasig angeschlossene Schutzwiderstände leitend mit Erde verbunden sind.
2. Gleichrichter-Mehrleiteranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die an die sekundären Transformatorwicklungen angeschlossene leitende Erdverbindung ein Relais geschaltet ist, das auf den Hauptschalter zur Primärwicklung des Transformators einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58014D 1921-10-27 1921-10-27 Gleichrichter-Mehrleiteranlage Expired DE410346C (de)

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