DE725075C - UEberspannungsschutz - Google Patents

UEberspannungsschutz

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Publication number
DE725075C
DE725075C DES123136D DES0123136D DE725075C DE 725075 C DE725075 C DE 725075C DE S123136 D DES123136 D DE S123136D DE S0123136 D DES0123136 D DE S0123136D DE 725075 C DE725075 C DE 725075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
consumer
overvoltage protection
parallel
discharge
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Expired
Application number
DES123136D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reinhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE725075C publication Critical patent/DE725075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Überspannungsschutz Bei Stromrichteranlagen mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentlädungsgefäßen sind die Verbraucherkreise noch nicht genügend geschützt gegen die zerstörenden Wirkungen von Kurzschlüssen, Belastungsstößen u. dgl., wenn lediglich für eine sofortige Sperrung des Stromrichters vermittels der Gitter Sorge getragen ist. In Stromrichteranlagen, bei denen sehr große Glättungsdrosseln im Verbraucherkreis vorgesehen sind, wird außerdem durch diese eine unerwünschte Verzögerung beim Erlöschen der, Entladung hervorgerufen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die schädlichen Auswirkungen von Überspannungen dadurch vermindert werden, daß parallel zu den vorhandenen Induktivitäten ein Hörnerableiter in Serie mit einem Ohmschen Widerstand geschaltet ist. Tritt eine Überspannung auf, so spricht der Hörnerableiter.an,°und die Energie entlädt sich über das Horn durch den Parallelwiderstand, ohne den Verbraucher zu gefährden. Indessen ist diese einfache Lösung nur anwendbar, wenn die notwendige Ansprechspannung des Hörnerableiters für den Verbraucher nicht bereits gefährlich werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung von Überspannungen am Verbraucher, zu dem in Parallelschaltung eine Funkenstrecke mit einem Widerstand 'in Serie angeordnet ist, in der Nähe der Funkenstrecke eine Hilfselektrode angebracht, die im Augenblick der Stromunterbrechung durch ein Schnellrelais an einen Hochfrequenzerzeuger geschaltet wird. Die Hilfselektrode kann in ihrer Ausbildung der benutzten Funkenstrecke jeweils geeignet angepaßt werden, so daß sie sich günstig als sog. Lockelektrode auszuwirken vermag.
  • Es ist eine Schutzeinrichtung bekanntgeworden, bei der nicht wie bei der Erfindung eine Funkenstrecke, sondern eine gittergesteuerte Entladungsstrecke mit Glühkathode dem zu schützenden Verbraucher parällel geschaltet wird. Die Erfindung hat gegenüber dieser bekannten Anordnung wesentliche Vorteile. Bei der bekannten Anordnung sind während des normalen Betriebes zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Entladungsstrecken dauernd Maßnahmen notwendig, die bei der Erfindung entfallen. Bei der bekannten Schaltung muß dauernd die Glühkathode geheizt und eine negative Sperrspannung aufrechterhalten werden. In einer Sicherheitsschaltung, welche in langen Zeitabständen in Wirksamkeit tritt; kommt es wesentlich darauf an, daß während des Ruhezustandes der Schaltung - keine besonderen Maßnahmen für die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Sicherheitseinrichtungen erforderlich sind. Diese Bedingung wird durch die Schutzanordnung nach der Erfindung weitgehend erfüllt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß Funkenstrecken bekannt sind, welche mit Hilfszündelektroden ausgerüstet sind. Solche steuerbaren Funkenstrecken hat man beispielsweise angewendet, um einen zur Löschung einer Lichtbogenentladung dienenden Kondensator zu der zu löschenden Entladungsstrecke parallel zu schalten.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Ausführungsbeispielen in den Fig. i und 2 zu ersehen.
  • In Fig. i ist als Verbraucher der mit Gleichstrom erregte Läufer eines Wechselstromgenerators angenommen.
  • In Fig.2 ist eine Schutzschaltung für eine Senderöhre in von Stromrichtern gespeisten Sendeanlagen wiedergegeben.
  • Der im Schaltungsschema in Fig. i dargestellte Stromrichter i besitzt Kurzschlußlöschung, die beispielsweise durch ein Relais 2 auf der Primärseite des Transformators 3 betätigt wird. Das Schnellrelais 2 besitzt einen zweiten Kontakt, der beim Ansprechen des Relais das Hochfrequenzgerät q. an Spannung legt und somit augenblicklich die Funkenstrecke 5 vermittels der Lockelektrode 6 ionisiert. Die Funkenstrecke ist derart eingestellt, daß sie normalerweise von der Spannung nicht durchbrochen werden kann. Sobald indessen die Ionisierung einsetzt, wird der Kreis mit dem Entladewiderstand 7 geschlossen, und die im Läufer 8 gegebenenfalls frei werdende magnetische Energie kann sich über diesen Nebenschluß auswirken, ohne daß schädliche überspannungen am Läufer auftreten.
  • In Sendegleichrichterschaltungen entsprechend F ig. 2 ist bei Störungen der Stromzufuhr das Senderohr i o als Verbraucher insbesondere dadurch gefährdet, daß im Speisekreis zur Glättung des pulsierenden Stromes bekanntlich mit einer sehr großen Kapazität i i und großer Induktivität 12 gearbeitet wird-Vor dem Senderohr io liegt ein Stoßwandler 13, der das Schnellrelais 1:4 zur Löschung des Stromrichters i betätigt. Beim Auftreten einer Durchzündung im Senderohr (Kurz-e, spricht das Schnellrelais an und legt nahezu augenblicklich die Steuergitter des Stromrichters an das Sperrpotential. Die Stromzufuhr hört damit momentan auf, jedoch ist nicht zu verhindern, daß das Senderohr die ganze Entladung des großen Kondensators i i zu tragen hat. Um zu ermöglichen, daß: beim Auftreten einer Durchzündung im Senderohr die Stromzufuhr des Kondensators zu dem Senderohr geschwächt wird, ist parallel zum Senderohr ein Ohmscher Widerstand 15 in Serie mit einer Funkenstrecke 16 geschaltet. Die Funkenstrecke 16 ist so eingestellt, daß normalerweise Cberschläge nicht auftreten können. Das für die Löschung des Stromrichters notwendige Schnellrelais 14 besitzt erfindungsgemäß noch einen zweiten Kontakt, wodurch beim Ansprechen das Hochfrequenzgerät 17 augenblicklich an Spannung gelegt wird und somit die Hochfrequenzlockelektrode 18 die Funkenstrecke ionisiert. Die Folge ist, daß die Kondensatorentladung wenigstens zum großen Teil sich über die Funkenstrecke und den Widerstand auswirkt.
  • Die Schutzanordnungen gemäß der Erfindung zeichnen sich den Ausführungen entsprechend demnach insbesondere dadurch aus, daß sie schon ansprechen, bevor es zu einer schädlichen Zunahme der Spannung über dem Verbraucher kommt, d. h. eine GefähYdung durch Überspannungen kann überhaupt nicht eintreten. Weiterhin besitzen die Anordnungen den wesentlichen Vorzug, daß sie zu einer großen Energieaufnahme befähigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Überspannungsschutz für Verbraucherkreise, die über elektrische Ventile, vorzugsweise gittergesteuerte Stromrichter, gespeist werden, wobei in Parallelschaltung zum Verbraucher eine Funkenstrecke in Serie mit einem Ohmschen Widerstand gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Funkenstrecke eine Lockelektrode angeordnet ist, die im Augenblick der Stromunterbrechung durch ein Schnellrelais an einen Hochfrequenzerzeuger geschaltet wird.
DES123136D 1936-06-25 1936-06-25 UEberspannungsschutz Expired DE725075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803636A1 (de) * 1998-02-02 1999-08-05 Phoenix Contact Gmbh & Co Überspannungsschutzsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803636A1 (de) * 1998-02-02 1999-08-05 Phoenix Contact Gmbh & Co Überspannungsschutzsystem
US6111740A (en) * 1998-02-02 2000-08-29 Phoenix Contact Gmbh & Co. Overvoltage protection system and overvoltage protection element for an overvoltage protection system

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