DE676018C - Schutzschaltung fuer gesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecken - Google Patents

Schutzschaltung fuer gesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecken

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Publication number
DE676018C
DE676018C DES112211D DES0112211D DE676018C DE 676018 C DE676018 C DE 676018C DE S112211 D DES112211 D DE S112211D DE S0112211 D DES0112211 D DE S0112211D DE 676018 C DE676018 C DE 676018C
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DE
Germany
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discharge vessel
grid
auxiliary discharge
vessel
auxiliary
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Expired
Application number
DES112211D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Brockmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE676018C publication Critical patent/DE676018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
    • H02H7/125Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers
    • H02H7/127Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers having auxiliary control electrode to which blocking control voltages or currents are applied in case of emergency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzschaltung für gesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecken Zusatz zum Patent 674 762 Gegenstand des Hauptpatents 67¢ 762 ist eine Schutzschaltung für die Entladungsstrecken gas-,oder dampfgefüllter Entladungsgefäße, durch die die Abschaltung der Ent. ladungsgefäße selbsttätig auf rein elektrischem Wege erfolgt. In der Gitterzuleitung ist zu dem Zweck eine während des normalen Betriebes gezündete Hilfsentladungsstnecke vorgesehen, die durch eine Kondensatorentladung gelöscht wird, sobald eine Störung, beispielsweise eine Rückzündung oder ein überstrom, auftritt.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schutzanordnung nach dem Hauptpatent und bezieht sich insbesondere auf solche Gittersteuerungseinrichtungen, bei denen für die Einstellung des Zündzeitpunktes des Hauptentladungsgefäßes ein Hilfsentladungsgefäß vorgesehen ist, dessen Anodenstromkreis mit den Steuergittern des Hauptentladungsgefäßes derart gekoppelt ist, daß die Stromstöße beim Zünden des Hilfsentladungsgefäßes zu Boteritialänderungen an den Steuergittern des Hauptentladungsgefäßes führen. Gemäß einer Ausführungsform der Schutzschaltung nach dem Hauptpatent wird in Reihe mit diesem Hilfsentladungsgefäß ein weiteres Entladungsgefäß geschaltet, welches während des normalen Betriebes dauernd gezündet ist. Beim Auftreten einer Störung wird die Entladungsstrecke des zweiten Hilfsentladungsgefäßes. gelöscht und dadurch der Stromreis des ersten Hilfsentladungsgefäßes unterbrochen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schaltung dadurch vereinfacht, daß . eine Löscheinrichtung unmittelbar auf das zur Steuerung der Gitter de Hauptentladungsgefäßes dienende Hilfsentladungsgefäß einwirkt. Damit die Schutzschaltung auch in den Fällen wirksam bleibt, in denen bei Störungen die Anodenspannung des Hilfsentladungsgefäßes: ,aufrechterhalten bleibt, z. B. dann, wenn bei einem Gleichrichter die Anodenspannung des Hilfsentladungsgefäßes ,aus dem speisenden WechsHstromnetzentnommen wird, muß die Löscheinrichtung so ausgebildet sein, daß sie auch bei vorhandener Anodenspannung des Hilfsentladungsgefäßes dieses zu löschen imstande ist. Diesem Zweck kann beispielsweise ein Kondensator dienen, der beim Auftreten einer Störung dem Hilfsentladungsgefäß parallel geschaltet wird. In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; und zwar ist der Teil der Schaltung eines gittergesteuerten Entladungsgefäßes, welcher sich auf d@s$ zur Zündpunkteinstellung dienende Hilfsente ladungsgefäß bezieht, gezeichnet. Als Hilf,; entladungsgefäß dient ein Quecksilberda,rnpi@ gleichrichter i, welcher über einen Transformator z, der .als Drehtransformator ausgebildet werden kann, an das AnodenwecI;selstron-inetz des Hauptentladungsgefäßes angeschlossen ist. In den Anodenstromkreis des Gleichrichters i sind Stromwandler 3 geschaltet; durch die beim Zünden der einzelnen Entladungsstrecken des Gleichrichters i Strom stöße auf die Steuergitter des H.auptentladungsgefäßes .übertragen werden. Der Gleichrichter i ist mit einer der bekannten Zündeinrichtungen, beispielsweise mit Tauchzündung, versehen. Der Kathodenfleck wird bei den Gleichrichtern nicht durch eine-Hilfsentladung, sondern nur durch die Anodenströme des Gleichrichters aufrechterhalten. Als Belastungskreis für :den Gleichrichter i kann beispielsweise der Hilfslichtbogen des Hauptentladungsgefäßes werwendet werden.
  • Parallel zu den Leitungenq., welche'zu dem Belastungskreis des Gleichrichters i führen, ist :ein Kondensator ,5 geschaltet, welcher über eine beispielsweise einen Trockengleichrichter 6, dauernd in geladenem Zustand gehalten wird. In Reihe mit dem Kondensator 5 liegt eine Relaiseinrichtung 7, welche über einen Stromwandler 8 an den Hauptstromkreis des Hauptentladüngsgefäßes angeschlossen ist. Das Relais 7 spricht an, sobald im Hauptentladüngsgefäß eine überlastung, eine Rückzündung oder eine andere Störung eintritt, bei der das Hauptentladungsgefäß abgeschaltet werden muß. Als Relaiseinrichtung 7 kann eine ' Funkenstrecke mit und ohne Steuerung durch Gitter; ferner ein Schnellrelais oder auch ein gittergesfeuertes Entladungsgefäß, insbesondere ein gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß, verwendet werden: Die letztgenaiuite Relaisart hat den Vorteil, daß für dessen Betätigung nur sehr geringe Leistungen erforderlich sind und daß die Relaisanordnung praktisch verzögerungslos arbeitet. Sobald das Relais 7 anspricht, -wird der Gleichrichter i über den Kondensator 5 -kurz-.esch@ossen. Der Kondensator 5 übernimmt =ürzzeitig die Energielieferung für den Be-1-4,gungskreis des Gleichrichters i, wenn dessen De#ladungsstrecke erlischt und die Zündung c.: Yes Hauptentladungsgefäßes aussetzt.
  • An Stelle der in der Zeichnung angegebenen Kondensatorlöscheinrichtung für den Gleichrichter i können auch noch .andere Mittel zur Löschung angewendet werden. Der Gleichrichter i kann beispielsweise mit einer Gittersteuerung versehen werden, die im Augenblick der Störung des Hauptentladungsgefäßes derart beaufschlagt wird, daß die Entladungsstrecken des Gleichrichters i verlöschen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzschaltung für gesteuerte Gas-,oder Dampfentladungsstrecken, bei denen eine in der Gitterzuleitung befindliche, während des normalen Betriebes gezündete Hilfsentladungsstrecke beim Auftreten von Störungen gelöscht wird, nach Patent 674 762, dadurch gekennzeichnet; daß .das Hilfsentladungsgefäß zur indirekten Steuerung des Zündzeitpunktes des Hauptentladungsgefäßes dient, beispielsweise derart, daß in die Anodenstromkreise des Hilfsentladungsgefäßes Stromwandler geschaltet sind, deren Sekundärwicklungen an die Steuergitter des H.auptentladungsgefäßes angeschlossen sind, und daß die Löschvorrichtung für das Hilfsentladungs-_gefäß auch bei Aufrechterhaltung der Ari,odenspannung dieses Gefäßes wirksam ist. z. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß zur Löschung des Hilfsentladungsgefäßes eine Köndensatorlöschcinrichtung verwendet ist, die durch ein vom Störstrom beeinflußtes Schaltelement, insbesondere ein gittergesteuertes Gasentlädungsgefäß, betätigt wird. 3. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsentladungsgefäß durch Gittersteuerung gelöscht wird:
DES112211D 1933-12-21 1933-12-21 Schutzschaltung fuer gesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecken Expired DE676018C (de)

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