DE820463C - Schaltungsanordnung zum Schutz elektrischer Leitungen gegen UEberlastung, insbesondere in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Schutz elektrischer Leitungen gegen UEberlastung, insbesondere in Fernmeldeanlagen

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DE820463C
DE820463C DEP9038D DEP0009038D DE820463C DE 820463 C DE820463 C DE 820463C DE P9038 D DEP9038 D DE P9038D DE P0009038 D DEP0009038 D DE P0009038D DE 820463 C DE820463 C DE 820463C
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DE
Germany
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winding
circuit arrangement
relay
overcurrent relay
telecommunications systems
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Expired
Application number
DEP9038D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Mai
Walter Villmann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Schutz elektrischer Leitungen gegen Uberlastung, insbesondere in Fernmeldeanlagen Wenn in einer Anlage öfters starke Ströme auftreten, .die Teile der Anlage, insbesondere die Zuleitungen, gefährden, ist der Verbrauch an Sicherungen ein urlieblicher. Abgesehen davon, daB der häufige Ersatz der Sicherungen unwirtschaftlich ist, besteht noch der Nachteil, daB in vielen Störfällen. die Anlage länger als notwendig stillgelegt ist. Die Störung, welche die Entnahme eines unzulässig starken Stromes zur Folge hat, besteht in der Regel nur eine kurze Zeit. Bis zur Überprüfung, ob neue Sicherungen ohne Gefahr sofortigen Durchbrenrnens eingesetzt werden können und bis zum Einsetzen der Sicherungen vergeht aber dann eine längere "Zeit. Um den 'starken Verbrauch an Sicherungen herabzusetzen, die Leitungen in ausreichend-cm Maße gegen unzulässig starke Ströme zu schützen und die Anlagen nicht länger als unb°dingt notwendig stillzulegen, sind- Anordnungen bekannt, bei denen ein nur bei einem erheblichen Anstieg des Stromes ansprechendes Überstromrelais einen hohen Schutzwiderstand in den die starke Stromentnahme verursachenden Stromkreis einschaltet. Diese Anordnungen benötigen bierzu eine größere Zahl von Schaltelementen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, der elektrische Leitungen gegen Überlastung sicher schützt und bei dessen Anwendung nach Fortfall des die Entnahme zu starken Stromes bedingenden Zustandes, also nach Beendigung, der Gefahrzeit, die normale Betriebsschaltung selbsttätig wieder hergesteRlt wird, obgleich nur eine gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich geringere Zahl von Schaltelementen gebraucht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Überstromrelais bei seinem Ansprechen eine eigene zweite Wicklung in die zu schützende Leitung einschaltet und daßdiese Wicklung derart bemessen ist, daß sie nur während der Gefahrzeit sowohl als Haltewicklung für :das Relais, als auch als Schutzwiderstand zur Begrenzung der Überströme auf ein ungefährliches Maß winkt.
  • Der Schutz der, Leitungen wird mithin durch Anwendung eines inzigen: Relais mit zwei Wicklungen und einem Kontakt erreicht. Zweckmäßig wird dieser einzige Relaiskontakt als Ruhekontakt ausgebildet und öffnet beim Ansprechen des Überstromrelais einen KurzschluH,der zweiten als Haltewicklung und Schutzwiderstand wirkenden Wicklung.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Erfindung, angewendet bei Gleichstrom gespeisten Anlagen, während in Fig. 2 eine Wechselstrom gespeiste Anlage veranschaulicht ist.
  • Die Erfindung kann bei elektrischenAnlagen jeder Art angewendet werden. Bei Fernmeldeanlagen kann als Überstromrelais ein Relais der an sich in. der Anlage verwendeten Type benutzt werden.
  • Fig. i : Das' Ü'oerstromrelais Al liegt mit seiner Wicklung I, die einen niederen Widerstand hat, in der Speiseleitung, die zu einer beliebigen Zahl von Verbrauchern Y, beispielweise zu einer Gruppe von Wählern., führt. Solange in dem Stromkreis --Pol der Batterie B, Relais Al Wicklung I, Kontakt a1, Verbraucher V, + -Pol der Batterie B, ordnungsgemäße Betriebsverhältnisse vorherrschen, der Strom :demnach eine bestimmte Höhe nicht Überschreitet, kann das Überstromrelais A1 nicht ansprechen.
  • Erreicht aber der aus der Batterie B entnommene Strom aus irgendeinem Grunde, beispielsweise infolge eines aneinemVerbra sicher aufgetretenenKurzsc'h'lusses, eine solche Höhe, daß die Zuleitungen gefährdet sind, so spricht das Überstromrelais Al an und öffnet seinen einzigen Kontakt a1. adurch wird der Kurzschluß .der Wicklung 1I dhs überstromrelai,s aufgehoben. Die Wicklung II ist in die Speiseleitung, und zwar in Reihe mit der Wicklung I, gelegt. Diese Wicklung I1 ist nun derart bemessen, daß bei ihrer Einschaltung der aus der Batterie B entnommene Strom auf einen die Speiseleitung nicht mehr gefährdenden Wert herabgedrückt wird und das Überstromrelais trotz des Sinkens :des Stromes sicher in der Arbeitslage gehalten@ wird.
  • Bei Beendigung des die Entnahme des unzulässig stärken Stromes bedingenden Zustandes an den Verbrauchern oder an den Zuleitungen, zwischen dem Überstromrel:ais A1 und. den Verbrauchern sinkt infolge des hohen: Widerstandes der Wicklung 1I der aus der Batterie B entnommene Strom auf einen solchen Wert, daß das Überstromrelais Al seinen Anker nicht mehr in der Arbeitslage halten kann. Es fällt ab und schließt den Kontakt a1. Nunmehr, also unmittelbar bei Beendigung der Gefahrzeit, ist wieder der normale Betriebszustand hergestellt; bei welchem in der Speiseleitung nur die niederohmige Wicklung I des Überstromrelais liegt.
  • Während der ganzen Gefahrzeit, aber auch nur während dieser,-sind die Leitungen durch ein Relais mit zwei Wicklungen und einem einzigen Kontakt, einem Ruhekontakt, sicher gegen Überlastung geschützt.
  • Je nach den gegebenen Verhältnissen kann das Überstromrelais für einen Verbraucher, für eine Gruppe von Verbrauchern oder nur einmal für die gesamte Anlage vorgesehen werden.
  • Fig. 2: Die Anlage wird nicht aus einer Batterie, sondern aus einer Wechselstromquelle WQ gespeist. In einer Speiseleitung liegt wieder ein Überstro.mrelais A2 mit -:seiner niederohmigen Wicklung I. Das Überstromrelais kann gemeinsam für eine Gruppe von Verbrauchern vorgesehen sein.
  • Wenn das Überstromrelais A2 bei Entnahme eines starken Stromes, .der die Teile der Anlage, insbesondere die Zuleitungen, gefährdet, anspricht und den Kontakt a2 öffnet, wird der Kurzschluß der hochohmigen Wicklung II aufgehoben. Diese Wicklung ist über vier in Grätzschaltung angeordnete Gleichrichter G1, G2, G3, G4 eingeschaltet. Durch den Wechselstrom, :dessen eine Halbwelle über Gleichrichter G1, Relais A2 Wicklung II, Gleichrichter G2 und dessen zweite Halbwella über Gleichrichter G3, Relais A2, Wicklung II, Gleichrichter G4 fließt, bleibt das RelaisA2 während .der Gefahrzeit sicher angesprochen. Gleichzeitig ist aber infolge des hohen Widerstandes der Wicklung 1I der Strom auf einen die Leitungen nicht mehr gefährdenden Wert herabgedrückt.
  • Sinkt infolge Beseitigung des .den übermäßig starken Strom bedingenden Zustandes der Strom auf einen Wert, der auch bei ausgeschalteter Wicklung II .die Leitungen nicht mehr gefährden würde, so kann das Relais A2 seinen Anker nicht mehr angezogen halten. Es schließt am Kontakt a2 die Wicklung 1I sowie die Gleichrichter G1, G2, G3, G4 kurz. Der normale Betriebszustand, in dem in der Speiseleitung :nur die niederohmige Wicklung I des Überstromrelais liegt, ist wieder hergestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Schutze elektrischer Leitungen gegen Überlastung, insbesondere in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überstromrelais (Al, A2) bei seinem Ansprechen eine eigene zweite Wicklung (1I) in die zu schützende Leitung einschaltet und daß diese Wicklung (1I) :derart bemessen, ist, daß sie nur während .der Gefahrzeit sowohl als Haltewicklung für das Relais (Al, A2) als auch als Schutzwiderstand zur Begrenzung der Überströme auf ein ungefährliches Maß wirkt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Haltewicklung (II) beim Ansprechen des Überstromrelais (A1, A2) durch Aufheben eines Kurzschlusses (a1, a2) in die Leitung eingeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, für mit Wechselstrom gespeiste Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewicklung (A2 11) nach ihrem Einschalten über in Grätzschaltung angeordnete Gleichrichter (G1 bis G4) in der zu schützenden Leitung liegt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB bei nicht angesprochenem überstromrelais (A2) Haltewicklung (11) und Gleichrichter (G1 bis G4) kurzgeschlossen sind.
DEP9038D 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung zum Schutz elektrischer Leitungen gegen UEberlastung, insbesondere in Fernmeldeanlagen Expired DE820463C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033190A1 (de) * 1980-01-29 1981-08-05 LUCAS INDUSTRIES public limited company Überstromschutzvorrichtungen
EP0314683A1 (de) * 1986-06-25 1989-05-10 SAKATOS, Michael J. Schaltungsschutzvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033190A1 (de) * 1980-01-29 1981-08-05 LUCAS INDUSTRIES public limited company Überstromschutzvorrichtungen
EP0314683A1 (de) * 1986-06-25 1989-05-10 SAKATOS, Michael J. Schaltungsschutzvorrichtung
EP0314683A4 (en) * 1986-06-25 1991-03-20 Michael J. Sakatos Circuit protector

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