DE446508C - Schuetzensteuerung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Schuetzensteuerung fuer elektrische Fahrzeuge

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DE446508C
DE446508C DES70333D DES0070333D DE446508C DE 446508 C DE446508 C DE 446508C DE S70333 D DES70333 D DE S70333D DE S0070333 D DES0070333 D DE S0070333D DE 446508 C DE446508 C DE 446508C
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DE
Germany
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coil
contactor
switch
contactor control
electric vehicles
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DES70333D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schützensteuerung für elektrische Fahrzeuge. Das Auslösen von Schützen, insbesondere bei der Verwendung zur Entlastung von Walzenschaltern, wurde bisher in der Weise bewirkt, daß die über einen Vorschaltwiderstand gespeisten Spulen des Schützes kurzgeschlossen wurden. Bei mäßigen Stromstärken und Spannungen arbeitet diese Art der Steuerung befriedigend. Bei größeren Stromstärken und insbesondere bei höheren Spannungen, bei denen die Schütze einen großen Eisenquerschnitt und die Schützenspulen eine hohe Selbstinduktion besitzen, ergibt sich der übelstand, daß der beim Kurzschließen auftretende Selbstinduktionsstrom eine erhebliche Größe hat und infolgedessen zwischen dem Kurzschließen der Schützenspule und dem Abfallen des Schützes bzw. dem Unterbrechen des Stromes eine verhältnismäßig lange Zeit verstreicht. Durch Unterbrechen des »Steuerstromes der Spulen kann zwar das Schütz etwas schneller zum Abfallen gebracht werden. Es ergibt sich aber dann der Nachteil, daß die auftretenden Selbstinduktionsspannungen eine rasche Abnutzung der Steuerkontakte bewirken und die auftretenden Lichtbögen das Unterbrechen und damit wiederum auch das Abfallen des Schützes verzögern.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erßndung dadurch vermieden, daß eine Spulenklemme des Schützes über eine Verbindungsleitung und einen Schalter mit der anderen Spulenklemme verbunden und nach dem Herstellen der Verbindung sofort der Schalter geöffnet wird. Hierbei wird vor dem -Unterbrechen des Spulenstromes ,die an den Spulenklernmen liegende Spannung stark herabgesetzt und die beim Öffnen des Schalters wirksame Selbstinduktionsspannung gleichfalls erheblich vermindert. Die zeitliche Folge des Schließens und Unterbrechens kann auf einfache Weise durch ein Relais erreicht werden, dessen Anker in der Ruhelage die Schalterkontakte überbrückt und dessen Spule in der Verbindungsleitung liegt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • i ist das Schütz mit der Steuerspule 2 und den Unterbrechungskontakten 3. Die Spule 2 ist einerseits über die Vorschaltwiderstände q., 5 an eine Stromquelle 6, anderseits über die Relaiskontakte 7 an Erde gelegt. Ferner führt von der den Widerständen q., 5 zugekehrten Klemme der Spule 2 eine Verbindungsleitung 8 über Relaisspule 9, Schalter io zur Erde. Der für das Schließen des Schützes i erforderliche Schalter ist der übersichtlichkeit halber fortgelassen.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Das Schütz i wird in der Schließlage durch einen Strom festgehalten, der aus der Stromquelle 6 über die Widerstände q. und 5, Spule 2, Relaiskontakte 7 und Erde zur Stromquelle 6 zurückfließt. Zum Öffnen des Hüpfers 2 wird der Schalter io geschlossen. Der aus den Widerständen q. und 5 kommende Strom findet darin einen Weg über Leitung 8, Relaisspule 9, Schalter io zur Erde. Hierdurch wird einmal die Spannung an den Klemmen der Spule 2 herabgesetzt. Gleichzeitig hebt die Relaisspule 9 ihren Anker an und öffnet die Relaiskontakte 7, so daß die Spule 2 stromlos wird und die Kontakte des Schützes 3 geöffnet werden.
  • Da die Schützenspule 2 auf dem Wege: Verbindungsleitung 8, Relaisspule 9, Schalter i o, Relaiskontakte 7 kurzgeschlossen ist, wird beim Unterbrechen der letzteren der Selbstinduktionsstrom der Spule 2 unterbrochen. Um das hierbei auftretende Schaltfeuer zu vermindern, empfiehlt es sich, den Relaiskontakten 7 einen Kondensator i i parallel zu schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützensteuerung für elektrische Fahrzeuge, bei der zum Öffnen eines Schützes seine Spulenklemmen durch eine Verbindungsleitung kurzgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Anschlußpunkt (z. B. 12) der Verbindungsleitung (8) und einer Klemme der Schützenspule (2) ein Schalter (7) eingefügt ist, der bei geöffneter Verbindungsleitung (8) geschlossen ist und sofort nach Schließen der Verbindungsleitung (8) geöffnet wird.
  2. 2. Schützensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) durch einen Relaisanker geschlossen ist, dessen Spule (9) in der Verbindungsleitung (8) liegt.
  3. 3. Schützensteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen dem Schalter (7) parallelliegenden Kondensator (i i).
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