DE467495C - Lichtbogenschweissanlage - Google Patents
LichtbogenschweissanlageInfo
- Publication number
- DE467495C DE467495C DES67117D DES0067117D DE467495C DE 467495 C DE467495 C DE 467495C DE S67117 D DES67117 D DE S67117D DE S0067117 D DES0067117 D DE S0067117D DE 467495 C DE467495 C DE 467495C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- arc
- voltage
- workpiece
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
- B23K9/1012—Power supply characterised by parts of the process
- B23K9/1031—Reduction of the arc voltage beneath the arc striking value, e.g. to zero voltage, during non-welding periods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. OKTOBER 1928
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 467495 KLASSE 21 h GRUPPE
Lichtbogenschweißanlage Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1924 ab
Die bei der Lichtbogenschweißung als Stromquellen verwendeten Apparate, Dynamomaschinen
oder Transformatoren, werden für stark abfallende Belastungscharakteristik gebaut,
weil darin ein Mittel zur Stabilisierung des Lichtbogens liegt. Die abfallende Belastungscharakteristik
bringt aber den Nachteil mit sich, daß bei einem zufälligen oder absichtlichen Abreißen des Lichtbogens zwisehen
dem Schweißbrenner und dem Werkstück eine weit höhere Spannung als während des Schweißens, nämlich die Leerlauf spannung
des stromliefemden Apparates, auftritt. Diese Leerlaufspannung beträgt etwa 70 bis 90 Volt, während die Schweißspannung
während des Betriebes nur etwa 20 Volt ist, und sie kann darum unter ungünstigen Umständen
den Arbeiter schon gefährden.
Als Mittel zur Verringerung dieser Gefahr
ao ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die die Schaltung der Anlage selbsttätig derart
verändert, daß während der Arbeitspausen die Spannung zwischen der Elektrode und
dem Werkstück einen ungefährlichen, der Schweißspannung gleichen oder nahekommenden
Wert behält. Diese Einrichtung besteht aus einem vom Schweißstrom beeinflußten Schaltwerk und zwei im Schweißstromkreis
liegenden Widerständen, von denen der eine als Nebenwiderstand zur Schweißstelle parallel,
der andere als Vorwiderstand mit der Schweißstelle in Reihe liegt. Das Schaltwerk
und seine Verbindung mit diesen Widerständen sind so ausgeführt, daß bei fließendem Schweißstrom der Vorwiderstand kurz-
geschlossen, der Nebenwiderstandszweig unterbrochen, dagegen bei Unterbrechung des
Schweißstromes der Vorwiderstand eingeschaltet, der Nebenwiderstandszweig geschlossen
wird.
Diese nach dem Prinzip der Spannungsteilung arbeitende Einrichtung läßt an Einfachheit
zu wünschen übrig, und sie erfordert eine schwere und teuere Spule für das Schaltwerk,
weil der beim Ansetzen der Elektrode an das Werkstück auftretende Strom, der das
Schaltwerk betätigen muß, durch den Vorwiderstand geschwächt ist und weil die Spule
auch den vollen Schweißstrom ohne übermäßige Erwärmung ertragen muß.
Diese Nachteile der bekannten Einrichtung werden nach der Erfindung bei einer mit
Wechselstrom betriebenen Lichtbogenschweißanlage durch eine Einrichtung zur selbsttätigen
Schaltungsänderung des Schweißstromkreises vermieden, die so eingerichtet ist, daß
diese Schaltungsänderung nur in der abwechselnden Einschaltung und Ausschaltung eines
Stromzweiges besteht, der einen Ersatzwiderstand für den Lichtbogen enthält und zu dem
die Schweißstelle enthaltenden Zweig des Stromkreises parallel geschaltet wird, wenn
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Hof mann hi Nürnberg.
der Lichtbogen zwischen Elektrode und Werk
stück abreißt.
Dieser Ersatzwiderstand, am besten ein in· duktiver "Widerstand, wird so bemessen, daß
der von ihm aufgenommene Strom durch den Spannungsabfall, den er in der Stromquelle
hervorruft, die Spannung zwischen dem Schweißbrenner und dem Werkstück ungefähr
auf die Höhe der Schweißspannung herab drückt. Ein induktiver Widerstand) ist deshalb
vorzuziehen, weil er neben geringerer Energievergeudung die induktive Komponente
des inneren Widerstandes der Stromquelle stärker ausnutzt und darum verhältnismäßig
kleiner ausfällt als ein Ohmscher Widerstand. Zur Erläuterung des Erfiadungsgedankeins
ist auf der Zeichnung das Schema einer Schweißanlage für Wechselstrom mit einem Transformator als Stromquelle dargestellt.
ι ist die Primärwicklung, 2 die Sekundärwicklung des Transformators, 3 der Schweißbrenner,
4 das Werkstück. Der' Schweißbrenner ist durch eine Leitung 5, das Werkstück
durch Leitungen 6, 6' an die Sekundärwicklung 2 des Transformators angeschlossen.
Zwischen die. Leitungen 6, 6' ist ein Schütz 7 eingebaut. Es wirkt im Sinne der Öfftiupg
auf den Schalter 8, der sonst durch eine Feder 9 geschlossen gehalten wird. Der
Schalter 8 liegt in einem Stromzweig 10, der eine Drosselspule 11 enthält. Dieser Stromzweig
liegt bei Schließung des Schalters 8 parallel zum Schweißstromkreis an der Sekundärwicklung
des Transformators. 12 ist ein in die Leitung 6' eingebautes Amperemeter
für den Sekundärstrom.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Lichtbogen zwischen dem Schweißbrenner
und dem Werkstüdk besteht, wie es für die Zeichnung angenommen ist, so wird der Schalter 8 durch das Schütz 7 offen gehalten.
Dabei fließt der ganze Sekundärstrom des Transformators durch den Lichtbogen. Wird nun der Lichtbogen bejspielsweise
durch Abheben des Schweißbrenners 3 nach Beendigung der Arbeit abgerissen, so wird das Schütz 7 stromlos, der Schalter 8
durch die Feder 9 geschlossen, und1 die Drosselspule 11 wird dadurch eingeschaltet. Die
Drosselspule ist so bemessen, daß die Sekundärspannung des Transformators, die bei
Leerlauf etwa 70 Volt beträgt, auf etwa Volt herabgeht. Dieselbe Spannung stellt
sich dann auch zwischen dem Schweißbrenner und dem Werkstück ein.
Bei der gezeichneten Ausführung wird der ganze Schweißstrom durch das Schütz 7 geleitet.
Dies ist für die Erfindung nicht wesentlich; das Schütz könnte auch für Betätigung
durch, einen Teil des Schweißstromes eingerichtet sein. Ebenso ist für die Erfindung
die unmittelbare Betätigung des Schützes durch den Schweißstrom oder einen Teil des Schweißstromes nicht wesentlich.
Das Schütz könnte auch mittelbar durch ein vom Schweißstrom oder einen Teil des Schweißstromes beeinflußtes Relais gesteuert
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lichtbogenschweißanlage, die aus einer Weichselstromquelle mit stark abfallender Charakteristik gespeist wird und ein Schaltwerk enthält, das, vom Schweißstrom beeinflußt, unter abwechselnder Einschaltung und Ausschaltung eines ParaHelwiderstandes zur Schweißstelle die Schaltung der Anlage selbsttätig derart verändert, daß während der Arbeitspausen die Spannung zwischen der Elektrode und dem Werkstück einen ungefährlichen, der Schweißspannung gleichen oder nahekommenden Wert behält, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltungsänderung nur in der abwechselnden Einschaltung und Ausschaltung eines Stromzweiges (10, ir) besteht, der .einen zweckmäßig induktiven Ersatzwiderstand (11) für den Lichtbogen enthält und zu dem die Schweißstelle enthaltenden Zweig (5 bis 7) des Stromkreises parallel geschaltet wird, wenn der Lichtbogen zwischen Elektrode (3) und Werkstück (4) abreißt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67117D DE467495C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Lichtbogenschweissanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67117D DE467495C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Lichtbogenschweissanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467495C true DE467495C (de) | 1928-10-26 |
Family
ID=7499317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67117D Expired DE467495C (de) | 1924-09-19 | 1924-09-19 | Lichtbogenschweissanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467495C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947724C (de) * | 1954-07-08 | 1956-08-23 | Licentia Gmbh | Schweisstransformator mit Schutzschaltung |
DE954089C (de) * | 1954-01-14 | 1956-12-13 | Jan Morelisse | Wechselstrom-Lichtbogen-Schweissgeraet mit automatischer Schaltvorrichtung ueber einen Hilfstransformator |
DE1270676B (de) * | 1963-12-13 | 1968-06-20 | Kirsch Bernhard Fa | Auftautransformator |
-
1924
- 1924-09-19 DE DES67117D patent/DE467495C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954089C (de) * | 1954-01-14 | 1956-12-13 | Jan Morelisse | Wechselstrom-Lichtbogen-Schweissgeraet mit automatischer Schaltvorrichtung ueber einen Hilfstransformator |
DE947724C (de) * | 1954-07-08 | 1956-08-23 | Licentia Gmbh | Schweisstransformator mit Schutzschaltung |
DE1270676B (de) * | 1963-12-13 | 1968-06-20 | Kirsch Bernhard Fa | Auftautransformator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE467495C (de) | Lichtbogenschweissanlage | |
DE1904267C3 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung zur Schweißzeitsteuerung beim selbsttätigen Lichtbogen-Punktschweißen | |
DE1139591B (de) | Schaltanordnung fuer ein Schutzgasschweissgeraet mit Leervorschub der abschmelzenden Elektrode | |
DE695340C (de) | Schaltungsanordnung zum Bremsen von Wechselstrommotoren mit Gleichstrom | |
DE504224C (de) | Selektiver UEberstromschutz fuer mehrere parallel geschaltete Gleichstromleitungen mit einem einen Schalter in der betreffenden Leitung steuernden Relais an jedem Ende jeeder zu schuetzenden Leitung | |
DE955982C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Schutzgasnachstroemung bei der Schutzgasschweissung | |
DE2621968C2 (de) | Schweißstromquelle zum Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom | |
DE372415C (de) | Selbsttaetige Spannungsregulierung elektrischer Stromerzeuger | |
DE645156C (de) | UEberlastungsschutz fuer Elektromotoren | |
DE478667C (de) | Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung | |
DE483880C (de) | Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstromreihenschlussmotoren | |
DE333315C (de) | Einrichtung zur elektrischen Notbeleuchtung | |
DE889790C (de) | Relaisanordnung | |
DE397877C (de) | Vorrichtung zum UEberwachen des Schweissvorganges bei Widerstandsschweiss- und Erwaermungsapparaten | |
DE426299C (de) | Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Schalter | |
DE674762C (de) | Schutzschaltung fuer elektrische gesteuerte Gas- oder Dampfentladungsstrecken | |
DE672014C (de) | Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Betriebssicherheit gittergesteuerter Entladungsgefaesse mit Gas- oder Dampffuellung | |
DE512866C (de) | Metalldampf-Gleichrichteranlage mit selbsttaetigem Spannungsregler | |
DE699373C (de) | Strombegrenzer fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen | |
DE1932846B2 (de) | Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode | |
DE974753C (de) | Mechanischer Stromrichter mit Mitteln zur Entlastung der Kontakte von Schaltfeuer | |
DE693095C (de) | Einrichtung zur Erzielung einer bei geringeren Stroemen zunaechst schwach geneigten, bei staerkeren Stroemen jedoch rasch bis auf Null abfallenden Spannungskennlinie fuer Gleichrichter | |
DE533492C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Elektroden in elektrischen OEfen | |
DE429294C (de) | Senkschaltung fuer Gleichstrom-Hauptstrommotoren | |
DE954089C (de) | Wechselstrom-Lichtbogen-Schweissgeraet mit automatischer Schaltvorrichtung ueber einen Hilfstransformator |