DE1932846B2 - Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode - Google Patents

Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode

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DE1932846B2
DE1932846B2 DE19691932846 DE1932846A DE1932846B2 DE 1932846 B2 DE1932846 B2 DE 1932846B2 DE 19691932846 DE19691932846 DE 19691932846 DE 1932846 A DE1932846 A DE 1932846A DE 1932846 B2 DE1932846 B2 DE 1932846B2
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Jan-Erik; Weman Klas Berti i ; Laxa Henriksen (Schweden)
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Kjellberg-Esab GmbH, 565O Solingen
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
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    • B23K9/173Arc welding or cutting making use of shielding gas and of a consumable electrode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1087Arc welding using remote control

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- lung und den Kreislauf des Kühlmittels der Schweißanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen pistole ist ein hier nur schematisch gezeigtes Kühlvon Metallen mit abschmelzender, in einem Kontakt- aggregat vorgesehen. Dieses besteht aus einem Kühler führungsrohr vorgeschobener Elektrode, das elektrisch 20, einem von einem Motor 51 angetriebenen Lüfter von der Gasdüse isoliert ist. 5 21 und einer von einem Motor SO angetriebenen
Bei den Einrichtungen dieser Art neigen die Pumpe 22 für das Kühlmittel. Der Stromkreis des Schweißspritzer dazu, in den Raum zwischen dem Lüftermotors 51 enthält auch die Spule eines Relais Kontaktführungsrohr und der Gasdüse einzudringen, 23. In der Kühlmittelleitung liegt ein strömungsso daß sich in dem erwähnten Räume eine allmählich empfindliches Glied 24, welches einen Kontakt 24 a wachsende Ansammlung von Spritzern bildet. Diese io betätigt. Die Elektrode 4 wird von einem Vorschub-Ansammlung muß rechtzeitig entfernt werden, weil werk 25 mit Motor 52 von einer Drahtspule 26 durch sonst nicht allein die Zufuhr von Schutzgas zum den Schlauch 8 der Schweißpistole 1 zugeführt.
Schweißlichtbogen gestört wird, sondern auch zwi- Zwischen der positiven Sammelschiene 14 und der sehen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse negativen Sammelschiene 15 liegt ein Spannungsteiler, eine leitende Verbindung hergestellt wird, die bei Be- 15 der aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 27, rührung der Gasdüse mit dem Werkstück eine Bogen- 28 besteht. Parallel zum Widerstand 27 liegt ein entladung zwischen dem Kontaktführungsrohr und Stromzweig, der aus der Spule des Startrelais 29, der Gasdüse einleiten kann, die diese Teile schnell einer im Schlauch 8 verlegten Steuerleitung 30, einem zerstört. Ruhekontakt 31 des Druckknopfschalters 32 der
Die Erfindung hat zum Zweck, diesem Übelstand 20 Schweißpistole, dem Kontaktrohr 2, dem Schweißabzuhelfen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanord- kabel 17 des Leiters 16 und der positiven Sammelnung zeichnet sich dadurch aus, daß der Isolations- schiene 14 gebildet wird. Die Widerstände 27, 28 sind widerstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und so bemessen, daß der Spannungsabfall am Widerder Gasdüse in einem von einer Steuerstromquelle stand 27 geringer ist als die niedrigste beim Schweißen versorgten Uberwachungsstromkreis eingeschaltet ist, 25 zu erwartende Lichtbogenspannung, wenn der dem der ein beim Auftreten niedriger, unterhalb eines Widerstand 27 parallelgeschaltete Stromzweig untervorbestimmten Wertes liegender Isolationswiderstände brachen ist.
ansprechendes Schaltelement enthält. Bei der vor- Die Anordnung und der Zweck der sonstigen
gezogenen Ausführung der Erfindung steuert dieses Schaltungselemente der F i g. 1 wird aus der folgen-
Schaltelement Schaltmittel zum Ausschalten der 30 den Beschreibung der Arbeitsweise der Einrichtung
Schweißstromquelle. hervorgehen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung bei- Vor Beginn des Schweißvorganges werden die
spielsweise erörtert. Schaltern, 12 und 33 geschlossen. Der Schalter33
F i g. 1 zeigt ein Schaltschema eines Ausführungs- legt den Pumpenmotor 50 und den Lüftermotor 51
beispiels der Erfindung zum halbautomatischen 35 an die Steuerspannung zwischen den Schienen 14, 15.
Schutzgas-Lichtbogenschweißen; Die Pumpe 22 und der Lüfter 21 starten. Das Uber-
F i g. 2 zeigt ein Schaltschema eines zweiten Aus- wachungsrelais 23 des Lüfters schließt seinen Ar-
führungsbeispiels. beitskontakt 23 a. Bei fehlerfreiem Betrieb der Pumpe
Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 ist eine nur 22 schließt das Glied 24 den Arbeitskontakt 24 a. Das schematisch gezeigte Schweißpistole 1 mit einem 40 Startrelais 29 wird beim Schließen des Schalters 12 Kontaktführungsrohr 2 für die Drahtelektrode 3 und erregt und öffnet seinen Ruhekontakt 29 a.
mit einer das Kontaktführungsrohr 2 konzentrisch Der Schweißer startet nun den Schweißvorgang umgebenden Schutzgasdüse 5 versehen. Die Schutz- durch Betätigung des Druckknopfschalters 32. Der gasdüse ist mit einem Kühlkanal 4 versehen, der an Ruhekontakt 31 wird damit geöffnet. Das Startrelais Leitungen 6 für den Zu- und Abfluß des Kühlmittels 45 29 wird stromlos und fällt ab. Dessen Ruhekontakt angeschlossen ist. Der Raum zwischen dem Kontakt- 29a schließt nun den folgenden Stromkreis: Die posiführungsrohr und der Gasdüse bildet einen Gaskanal tive Sammelschiene 14, Spule des Hilfsrelais 34, Refür das Schutzgas, das durch eine Leitung 7 zugeführt laiskontakte 23 α, 29 a und 24 a, negative Sammelwird, die durch ein Magnetventil 36 a an eine Schutz- schiene 15. Das Hilfsrelais 34 wird erregt und schließt gasquelle 38 angeschlossen ist. Sämtliche Leitungen 50 die Kontakte 34 α und 34 ft. Damit werden auch zwei der Schweißpistole sind in einem gemeinsamen weitere Relais 35 und 37 und die Magnetventil-Schlauch 8 vereinigt, der an eine Versorgungseinheit 9 wicklung 36 erregt. Der Arbeitskontakt 35 α des Reangeschlossen ist. Diese enthält alle für den Betrieb lais 35 schließt einen Erregerkreis für ein im Schweißder Schweißpistole erforderlichen Anordnungen. gleichrichter 10 eingebautes, nicht gezeigtes Schütz,
Ein zur Versorgungseinheit 9 gehörender Schweiß- 55 wobei das Schütz die Leitungen 17 und 19 an die gleichrichter 10 ist über Klemmen R, S, T und einen Schweißspannung legt. Das Relais 37 legt mit seinem Schalter 11 an ein Dreiphasennetz angeschlossen. Die Arbeitskontakt 37 a den Vorschubmotor 52 an die Steuerspannung für die Relaisausrüstung usw. wird Steuerspannung, so daß das Vorschubwerk 25 für die von einem Einphasennetz geliefert, das über einen Elektrode 3 startet. Das Magnetventil 36 α öffnet die Schalter 12 und einen Einphasengleichrichter 13 eine 60 Zufuhr des Schutzgases zur Pistole. Der Schweißpositive Sammelschiene 14 und eine negative Sammel- Stromkreis wird nun geschlossen, sobald die Elekschiene 15 speist. Die positive Sammelschiene 14 trode 3 mit dem Werkstück in Berührung kommt, und steht über einen Leiter 16 mit dem Pluspol des der Lichtbogen wird gezündet.
Schweißgleichrichters 10 in Verbindung. Dieser ist Beim Schweißen dringen Schweißspritzer in den
über einen Schweißstromleiter 17 mit dem Kontakt- 65 Raum zwischen dem Kontaktführungsrohr 2 und
führungsrohr 2 verbunden. Der Minuspol des der Gasdüse 5 ein und bilden allmählich eine leitende
Schweißgleichrichters steht mit dem Werkstück 18 Verbindung zwischen diesen Teilen. Dies hat zur
durch eine Leitung 19 in Verbindung. Für die Küh- Folge, daß ein zum Schweißlichtbogen paralleler
Leckstrom vom Kontaktfü'hrungsrohr über die durch die Schweißspritzer gebildete Strombrücke zur Gasdüse fließen kann, wenn diese beim Schweißen mit dem Werkstück in Berührung kommt und somit zwischen der Gasdüse und dem Kontaktrohr die Schweißspannung wirksam wird. Dieser Leckstrom kann einen Lichtbogen zwischen dem Kontaktrohr und der Gasdüse auslösen, der an der Pistole großen Schaden verursachen würde. Erfindungsgemäß soll nun der Isolationszustand dauernd durch einen Überwachungsstromkreis überwacht werden, damit den Spritzerabsetzungen nicht erlaubt wird, bis zu dem Punkt anzuwachsen, bei welchem die Gefahr des Überspringens eines Lichtbogens vorliegt. In der Ausführungsform der F i g. 1 hat der Überwacrmngsstromkreis den folgenden Verlauf:
Die positive Sammelschiene 14, Leiter 16, Schweißstromleiter 17, Kontaktführungsrohr 2, Isolationswiderstand, Gasdüse 5, ein Gleichrichterelement 39, Steuerleitung 30, Spule des Startrelais 29, Widerstand 28, negative Sammelschiene 15. Sobald der Isolationswiderstand auf einen Wert fällt, bei dem der im Überwachungsstromkreis fließende Strom dazu ausreicht, das Startrelais 29 zu betätigen, Öffnet dieses seinen Ruhekontakt 29«. Damit fallen die Relais 34, 35 und 37, und das Magnetventil 36 α schließt. Das durch den Relaiskontakt 35 a gesteuerte Schütz schaltet die Schweißstromquelle aus. Ein neuer Schweißvorgang kann erst wieder eingeleitet werden, nachdem die Gasdüse von den anhaftenden Schweißspritzern befreit worden ist.
Wie aus der obigen Darstellung hervorgeht, hat das Relais 29 eine zweifache Aufgabe. Erstens dient es als ein vom Druckknopf- oder Abzugschalter 32 gesteuertes Startrelais. Zweitens dient es als ein vom Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse gesteuertes Überwachungsrelais.
Das mit der Wicklung des Relais 29 in Reihe liegende Gleichrichterelement 39 bewirkt, daß keine falsche Betätigung des Relais 29 erfolgt, wenn die Gasdüse während des Schweißens mit dem Werkstück in Berührung kommt. Die auf die Wicklung des Relais 29 einwirkende Spannung setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: erstens der in der Sperrichtung des Gleichrichterelementes 39 wirkenden Lichtbogenspannung, zweitens der in der Durchlaßrichtung des Gleichrichterelementes 39 wirkenden Spannung am Widerstand 27. Da die letztere Spannung kleiner als die Lichtbogenspannung ist, wirkt die resultierende Spannung in der Sperrichtung des Gleichrichterelementes 39 und kann somit keinen Strom durch die Wicklung des Relais 29 hervorbringen.
Unter gewissen Schweißbedingungen können während des Schweißens kurzdauernde Kurzschlüsse in Verbindung mit dem Metallübergang von der Elektrode zum Werkstück auftreten. Da die Spannung am Widerstand 27 größer als die Kurzschlußspannung zwischen Elektrode und Werkstück ist, wird durch die Wicklung des Überwachungsrelais 29 während des Kurzschlusses ein Strom fließen. Die Dauer dieses Stromes ist jedoch zu kurz, um das Relais 29 zum Ansprechen zu bringen. Das Relais kann, wenn erforderlich, mit Mitteln zur Ansprechverzögerung versehen sein. Längere Kurzschlüsse werden das Überwac'hungsrelais 29 zum Ansprechen bringen. Es wird deshalb unter Umständen zweckmäßig sein, während des Einleitens des Schweißvorganges die Gasdüse in Berührung mit dem Werkstück zu halten, damit ein durch Fehlschlagen der Zündung des Lichtbogens verursachter Kurzschluß selbsttätig nach kurzer Zeit unterbrochen wird.
Im Schaltschema der F i g. 2 haben die Einzelteile, die denen in F i g. 1 entsprechen, dieselben Bezugszeichen erhalten. Bei der Ausführung gemäß F i g. 2 ist ein besonderes Überwachungsrelais 41 und ein
ίο Startrelais 46, welches keine Überwachungsfunktion hat, vorgesehen. Die Wicklung des Uberwachungsrelais 41 liegt in einem Erregungsstromkreis, welcher von der positiven Sammelschiene 14 durch einen Widerstand 40, die Wicklung des Relais 41 und einen Widerstand 42 zur Minusschiene 15 verläuft. Der in diesem Stromkreis fließende Strom reicht dazu aus, das Relais 41 zum Ansprechen zu bringen, wobei der Arbeitskontakt 41a des Relais geschlossen wird. Der Druckknopfschalter 32 der Schweißpistole 1 hat
ao einen Arbeitskontakt 43, der bei der Betätigung des Schalters den folgenden Stromkreis schließt: Positive Sammelschiene 14, Leiter 16, Schweißstromleiter 17, Kontaktführungsrohr 2, Widerstand 44, Arbeitskontakt 43, Steuerleitung 30, Widerstand 45, Wick- lung des Startrelais 46, negative Sammelschiene 15. Das Startrelais 46 spricht an und schließt durch seinen Arbeitskontakt 46 α einen Steuerstromkreis, der sich von dem in F i g. 1 gezeigten, mittels Startrelais 29 gesteuerten Kreis nur dadurch unterscheidet, daß der Relaiskontakt 41a des Relais 41 zusätzlich im Steuerstromkreis angeordnet ist. Das Schließen des Steuerstromkreises löst die gleichen Schaltfunktionen aus, die bereits in der Beschreibung zu F i g. 1 erläutert wurden.
Der Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse ist mit einem Gleichrichterelement 47 in Reihe geschaltet, wobei diese Reihenschaltung parallel zum Widerstand 44 liegt. Ferner ist das positive Ende des Widerstandes 42 mit dem positiven Ende desjenigen Stromzweigs, welcher aus dem Widerstand 45 und der Wicklung des Startrelais 46 besteht, durch ein Gleichrichterelement 49 verbunden. Infolgedessen bewirkt das Schließen des Kontaktes 43 des Druckknopfschalters nicht nur die Erregung des Startrelais 46, sondern bewirkt auch, daß ein den Isolationswiderstand zwischen den beiden Gliedern 2, 5 und die beiden Gleichrichterelemente 47, 49 enthaltender Stromzweig parallel zur Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais 41 gelegt wird. Die Gleichrichter haben solche Durchlaßrichtungen, daß ein Strom durch den Stromkreis von der positiven Sammelschiene 14 durch den Leiter 16, den Schweißstromleiter 17, das Kontaktführungsrohr 2, den Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse 5, die Gasdüse 5, das Gleichrichterelement 47, den geschlossenen Kontakt 43 des Schalters 32, die Steuerleitung 30, das Gleichrichterelement 49 und den Widerstand 42 zur negativen Sammelschiene 15 fließen kann. Aus weiter unten erklärten Gründen ist der Widerstand 44 so bemessen, daß der Spannungsabfall in diesem Widerstand kleiner ist als die beim Schweißen zu erwartende niedrigste Lichtbogenspannung.
Es kann z. B. angenommen werden, daß die an der Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais 41 liegende Spannung und die am Widerstand 44 liegende Spannung gleich
sind, wenn noch kein Leckstrom vom Kontaktführungsrohr 2 zur Gasdüse 5 fließt. Wenn der Isolationswiderstand herabgeht, vermindert sich auch der Spannungsabfall am Isolationswiderstand und somit auch die auf die Reihenschaltung des Widerstandes 40 und der Wicklung des Überwachungsrelais 41 einwirkende Spannung. Wenn der Isolationswiderstand auf einen vorbestimmten Wert fällt, fällt das Überwachungsrelais 41 ab, wobei sein Arbeitskontakt 41 a den bereits beschriebenen Steuerstromkreis unterbricht, so daß der Schweißvorgang unterbrochen wird.
Falls die am Isolationswiderstand ursprünglich liegende Spannung größer als die an der Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais 41 liegende Spannung sein sollte, hat die Verminderung des Isolationswiderstandes anfänglich keine Einwirkung auf den Erregungsstrom des Relais 41, da das Gleichrichterelement 49 in seiner Sperrichtung beansprucht wird. Durch die fortlaufende Verminderung des Isolationswiderstandes wird aber allmählich ein Zustand erreicht, in welchem die am Isolationswiderstand liegende Spannung und die an der Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais liegende Spannung einander gleich sind, so daß die im vorhergehenden Absatz beschriebene Wirkungsweise efhalten wird.
Der zur Wicklung des Uberwachungsrelais 41 parallelgeschaltete Kondensator 48 verzögert den Abfall des Relais.
Der Gleichrichter 47 verhindert, daß eine zufällige Berührung zwischen der Gasdüse und dem Werkstück eine Unterbelastung des Widerstandes 44 oder ein unerwünschtes Abfallen des Relais 46 mit sich bringt. Die betreffende Berührung stellt einen zum Schweißlichtbogen parallelliegenden Stromkreis vom Kontaktführungsrohr 2 durch den Widerstand 44, das Gleichrichterelement 47 und die Gasdüse 5 zum Werkstück 18 dar. Da aber die Bogenspannung größer als der am Widerstand 44 liegende Spannungsabfall ist, wird die resultierende Spannung in der Sperrichtung des Gleichrichterelementes 47 wirken. Es fließt somit kein Strom.
Falls zwischen der Elektrode und dem Werkstück ein Kurzschluß auftritt, während die Gasdüse das Werkstück berührt, fällt die auf die Wicklung des Uberwachungsrelais 41 einwirkende Spannung auf einen kleinen Wert herab. Die Dauer der bei Schutzgas-Lic'htbogenschweißung auftretenden Kurzschlüsse ist aber im allgemeinen zu klein, um das Uberwachungsrelais zum Abfall zu bringen.
Das Gleichrichterelement 49 verhindert, daß das Relais 46 durch einen durch die Glieder 40, 41, 45, 46 verlaufenden Stromkreis in nicht erwünschter Weise erregt wird.
Beide Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 weisen den besonderen Vorteil auf, daß der Anschluß der Schweißpistole an die elektrischen Steuerungsund Überwachungsvorrichtungen der Versorgungseinheit nur durch den Schweißstromleiter 17 und einen einzigen zusätzlichen Leiter 30 erfolgt. Die Ausführung gemäß F i g. 2 weist gegenüber der Ausführung gemäß F i g. 1 den Vorteil auf, daß der durch die Steuerleitung 30 verlaufende Steuerstromkreis während des Schweißens dauernd durch den Arbeitskontakt 43 des Schalters 32 geschlossen sein muß. Ein Starten des Schweißens ist also nicht möglich, wenn z. B. die Steuerleitung durch irgendeinen Fehler unterbrochen sein sollte.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Schweißvorgang selbsttätig unterbrochen und die Schweißstromquelle ausgeschaltet, wenn das Überwachungsrelais anspricht. Diese Wirkungsweise ist im allgemeinen vorzuziehen. Es ist aber im Rahmen des Erfindungsgedankens auch möglich, die Überwachungsvorrichtung lediglich eine Signalvorrichtung, z. B. eine Lampe oder eine Klingel, betätigen zu lassen. Bei Wahrnehmung des Signals muß der Schweißer sofort die Schweißstromquelle ausschalten, damit keine Lichtbogenentladung zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse zustande kommt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Metallen mit abschmelzender, in einem Kontaktführungsrohr vorgeschobener Elektrode, das elektrisch von der Gasdüse isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsröhr (2) und der Gasdüse (S) in einem von einer Steuerstromquelle (15) versorgten Überwachungsstromkreis eingeschaltet ist, der ein beim Auftreten niedriger, unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegender Isolationswiderstände ansprechendes Schaltelement (29 in F i g. 1; 41 in F i g. 2) enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelement Schaltmittel (34, 35 in F i g. 1 und 2) zum Ausschalten der Schweißstromquelle steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelement Schaltmittel (37 in Fig. 1 und 2) zum Ausschalten des Elektrodenvorschubs steuert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsrelais (29 in Fig. 1), dessen Wicklung in Reihe mit dem Isolationswiderstand liegt, das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelemente darstellt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsstromkreis einen ersten Zweig, der die Wicklung eines das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelement darstellenden Relais (41 in Fig. 2) enthält, und einen zweiten, den Isolationswiderstand enthaltenden Zweig aufweist, wobei die beiden Zweige zueinander parallel und in Reihe mit einem gemeinsamen Widerstand (42) liegen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontaktführungsröhr und der Gasdüse ein Ruhekontakt (31) eines Abzug- oder Druckknopfschalters (32) eingeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 und 6, bei der die Schweißstromquelle wie auch die Steuerstromquelle Gleichstromquellen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Reihenschaltung der Wicklung des Uberwachungsrelais mit dem Isolationswiderstand aufgedrückte Spannung kleiner als die Schweißlichtbogen-
spannung ist, wobei die Polarität des Kontaktführungsrohres gegenüber der Gasdüse dieselbe ist wie die Polarität der am Kontaktführungsröhr liegenden Schweißspannung gegenüber dem Werkstück, und daß mit der Wicklung des Überwachungsrelais (29 in Fig. 1) ein Gleichrichterelement (39) derart verbunden ist, daß durch die Wicklung nur ein Strom fließen kann, der die gleiche Richtung hat wie der von der Steuerstromquelle durch die Reihenschaltung gesandte Strom.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichterelement (39) in Reihe mit der Wicklung des Überwachungsrelais (29) liegt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Überwachungsstromkreis versorgende Steuerstromquelle eine Gleichstromquelle ist,
daß der Überwachungsstromkreis fünf Zweige ao enthält, und zwar
einen ersten Zweig, welcher die Wicklung eines Überwachungsrelais (41) enthält und an einem Ende mit der einen Klemme der Steuerstromquelle verbunden ist, einen zweiten Zweig, welcher den Isolationswiderstand in Reihe mit einem Arbeitskontakt (43) eines Druckknopf- oder Abzugschalters enthält, wobei der Arbeite- „o kontakt mit der Gasdüse verbunden ist und der Isolationswiderstand von einem Widerstand (44) überbrückt wird, der an einem Ende mit der Gasdüse und am anderen Ende mit der vorgenannten Klemme der Steuerstromquelle verbunden ist,
einen dritten Zweig, bestehend aus einem zwischen dem ersten Zweig und der anderen Klemme der Steuerstromquelle eingeschalteten Widerstand (42), einen vierten Zweig, welcher zwischen dem zweiten Zweig und der anderen Ausgangsklemme der Steuerstromquelle eingeschaltet ist und die Wicklung eines Startrelais (46) enthält, und
einen fünften Zweig, welcher die Verbindungsstelle des ersten und des dritten Zweiges mit der Verbindungsstelle des zweiten und des vierten Zweiges verbindet und ein Gleichrichterelement (49) von solcher Sperrichtung enthält, daß die Steuerstromquelle keinen Strom durch die Reihenschaltung des ersten und des vierten Zweiges senden kann, und
daß die Schaltmittel (34, 35) zum Schalten des Schweißstromes sowohl vom Startrelais (46) als auch vom Überwachungsrelais (41) derart gesteuert sind, daß die Schaltmittel den Schweißstrom schließen, wenn beide Relais erregt sind, daß aber der Abfall des einen und/oder des anderen Relais das Öffnen des Schweißstromkreises durch die genannten Schaltmittel mit sich bringt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, bei welchem die Schweißstromquelle eine Gleichstromquelle ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Überbrückungswiderstand (44) des zweiten Zweiges liegende Spannungsabfall kleiner als die Schweißspannung ist, wobei die durch diese Spannung bewirkte Polarität des Kontaktführungsrohres gegenüber der Gasdüse dieselbe ist wie ihre durch die Schweißspannung gegebene Polarität gegenüber dem Werkstück, und daß zwischen der Gasdüse und dem Arbeitskontakt (43) des Druckknopf- oder Abzugschalters ein Gleichrichterelement (47) eingeschaltet ist, dessen Durchlaßrichtung eine solche ist, daß es einen durch den genannten Spannungsabfall bewirkten Strom durchläßt, wobei der Überbrückungswiderstand (44) die Reihenschaltung des Isolationswiderstandes mit dem letztgenannten Gleichrichterelement (47) überbrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009548/348
DE19691932846 1968-07-08 1969-06-28 Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode Pending DE1932846B2 (de)

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