DE871934C - Anlage fuer Lichtbogenschweissung - Google Patents

Anlage fuer Lichtbogenschweissung

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Publication number
DE871934C
DE871934C DES9296D DES0009296D DE871934C DE 871934 C DE871934 C DE 871934C DE S9296 D DES9296 D DE S9296D DE S0009296 D DES0009296 D DE S0009296D DE 871934 C DE871934 C DE 871934C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generators
welding
voltage
throttle
circuits
Prior art date
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Expired
Application number
DES9296D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Becken
Erich Dipl-Ing Frischmuth
Ernst Dipl-Ing Holtey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871934C publication Critical patent/DE871934C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Anlage für Lichtbogenschweißung Die Erfindung betrifft eine Anlage für Lichtbogenschweißung, bei der zwei von einem Motor gemeinsam angetriebene Generatoren einzeln oder gemeinsam zur Speisung der Schweißstromkreise dienen. Bei der Parallelschaltung beider Maschinen wird die Maschinenspannung durch Einschaltung zusätzlicher Erregerwicklungen um einen Betrag erhöht, der etwa der Hälfte der durch die Haupterregerwicklung gelieferten Spannung entspricht, und zwar zu dem Zweck, auch bei der verdoppelten Stromstärke und der entsprechenden Verlagerung der Stromspannungscharakteristik an der Schweißstelle eine passend erhöhte Spannung zur Verfügung zu haben.
  • Gemäß der Erfindung werden derartige Anlagen noch dadurch verbessert, daß die beiden Generatoren in Reihe geschaltet werden können, um für Sonderzwecke, beispielsweise die Schweißung von Kupfer, die doppelte Spannung zur Verfügung zu haben. Auch hierbei wird eine zusätzliche Erhöhung der Spannung herbeigeführt, und zwar um denselben wert wie es bei dem Parallelbetrieb der beiden Generatoren der Fall ist, um eine Stromüberlastung der Zusatzerregerspulen zu vermeiden. In der Zeichnung ist in Fig. r ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung gestalteten Schweißanlage schematisch dargestellt; Fg. 2 zeigt die Kennlinien- für den Zusammenhang von Strom und :Spannung bei den verschiedenen-Schaltungen der Generatoren.
  • Ein Drehstrommotor M treibt zwei Generatoren Gl, G2 an. Jeder davon weist eine Haupterregerwicklung el bzw. e2 und eine Zusatzerregerwicklung z, bzw. z2 auf. An die Generatoren können vier Schweißsteilen S1, S2, S3 und S4 zwecks Einzelbetrieb von S, und S2 aus je einem der Generatoren oder bei Parallelschaltung dgr Generatoren von S3 oder bei Reihenschaltung von S4 in verschiedener Weise angeschlossen werden. Zur Schaltung dient eine Kontaktwalze, die im wesentlichen dem bekannten Stern-Dreieck-Schalter entspricht. Sie unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß außer der normalen Kontaktreihe kn noch ein Hilfskontaktteil kh vorgesehen ist; die Verbindungen werden durch neun Kontaktfinger kf hergestellt, die in der für den bekannten Schalter üblichen Weise miteinander verbunden sind. Es ergeben sich folgende Schaltungen: Wenn die Kontaktfinger kf durch keine der Walzenkontakte verbunden werden, sind die beiden Schweißstellen S1 und S2 mit je einer der Maschinen G, und G2 verbunden, so daß sie getrennt voneinander verwendet werden können. Sobald die Walze so weit gedreht wird, daß die Kontakte kn unter die Kontaktfinger k f treten, sind die beiden Generatoren G., G2 parallel geschaltet und arbeiten auf die Schweißstelle S3, die damit die doppelte Schweißstromstärke erhält. Schließlich wird über das Hilfskontaktstück kh und die Kontaktfinger k f die Schweißstelle S4 eingeschaltet, wobei die Spannungen beider Generatoren in Reihe liegen.
  • Die Haupterregung der -Generatoren erfolgt in den Wicklungen -ei, e2 über. einen Gleichrichter g, der an zwei Phasen der den Motor M speisenden Wechselstromquelle angeschlossen ist. Die Zusatzerregerwicklungen z., z2 liegen in. Reihe einerseits an einem Einzelkontakt x der Kontaktfinger k f und andererseits an den durch einen Bügel verbundenen Nachbarkontakten t und u. Dementsprechend sind diese Zusatzerregerwicklüngenausgeschaltet, solange diebeidenSchweißstellensl undS2 einzeln betrieben werden. Bei der Parallelschaltung über die Walzenkontaktekn wird der Stromkreis der Zusatzspulen über dieKontaktex,t,ugeschlössen,und diese erhöhen die Spannung der Generatoren auf einen Betrag von etwa So V, so daß, wie Fig. 2 zeigt, für den verdoppelten Schweißstrom eine genügend hohe Spannung zur Verfügung steht. Bei der dritten Schaltung mit Verbindung der Kontaktfinger k f durch das Kontaktstück kh stehen die Zusatzerregerwie -lungen z1, z2 ebenfalls unter Strom. Sie sind dabei an die Spannung des Generators G, angeschlossen, so daß der Betrag der zusätzlichen Erregung jeder Maschine derselbe wie bei der Parallelschaltung dieser Maschinen ist und damit auf der nunmehr sehr steil verlaufenden Stromspannungs-Kennlinie bei einer der normalen Schweißung entsprechenden Stromstärke von etwa 25o A die erforderliche Spannung zur Verfügung steht.
  • Bei der Reihenschaltung der Generatoren zur Arbeit an der Schweißstelle S4 würde die Leerlaufspannung auf einen wegen der Gefahr unzulässig höhen Wert von etwa 16o V ansteigen. Um dies zu vermeiden, ist in der Wechselstromseite des Anschlusses für die Haupterregerwicklungen ei, e2 der Generatoren G., G2 eine Drosselspule d eingeschaltet. Auf deren Kern ist eine Wicklung w angeordnet, die von dem Schweißstrom durchflossen und damit so stark gesättigt wird, daß die Drosselwicklung zxi nur Ohmschen Widerstand bietet. Beim Leerlauf, bei dem die Spannung sich unzulässig erhöhen würde, fällt jedoch die Vormagnetisierung weg, und die Drossel drückt den Erregerstrom für die Hauptwicklungen ei, e2 so weit herab, daß die Leerlaufspannung ungefährlich ist. Da diese Sicherungsmaßnahme nur für den Betrieb der Schweißstelle S4 mit Reihenschaltung der Generatoren notwendig ist, ist ein Schalters, vorgesehen, der für den- Betrieb der Anlage mit den Schweißstellen Sl, S2 öder S3 die Drosselwicklung W kurzzuschließen gestattet. In diesem Fall wird auch der Ohmsche Widerstand der Drosselwicklung in Wegfall kommen, und damit würde der Erregerstrom entsprechend erhöht werden. Um diesen Unterschied zu beseitigen, ist ein Widerstand o in den Stromkreis eingeschaltet, der durch einen zweiten Schalter s2 kurzgeschlossen werden kann. Die beiden Schalter s1 und s2 sind in solcher Weise miteinander gekuppelt, daß jeweils nur einer der Widerstände o oder W sich im Stromkreis befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage für Lichtbogenschweißung, bei der zwei Generatoren einzeln oder in Parallelschaltung betrieben werden können, wobei für den Parallelbetrieb selbsttätig die Maschinenspannung erhöht wird, gekennzeichnet durch die Möglichkeit der Reihenschaltung der Generatoren, bei der, zusätzlich eine Spannungserhöhung beider Maschinen, und zwar um denselben Wert wie bei Parallelbetrieb erfolgt.
  2. 2: Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzerregungen (z1, z2) beider Generatoren in Reihe geschaltet nur an die Klemmen einer der Maschinen (G1) angeschlossen werden.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i mit Speisung der Haupterregerkreise der Generatoren aus einer Wechselstromquelle, dadurch gekennzeichnet, däß bei der Reihenschaltung der Generatoren die Leerlaufspannung dadurch herabgesetzt wird, daß in den Wechselstromkreis der Haupterreger-: kreise eine Drossel: (d) eingeschaltet ist, die bei Fließen des Schweißstromes durch diesen gesättigt wird. q..
  4. Anlage nach Anspruch 3; dadurch Bekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Ohmschen Spannungsabfalles in der Drossel'(d) bei Einzel-oder Parallelbetrieb der Schweißstellen einÜberbrückungsschalter (s1) für die Drossel und ein Widerstand (o) mit einem zweiten Überbrükkungsschalter (s2) zum Ersatz des ausfallenden Ohmschen Widerstandes der Drossel vorgesehen sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch r bis q., gekennzeichnet durch Verwendung eines normalen Stern-Dreieckschalters (k f, kn) für die Steurung der Schweißstromkreise, der durch ein Kontaktstück (kh) für die Reihenschaltung ergänzt ist.
DES9296D 1941-09-05 1941-09-05 Anlage fuer Lichtbogenschweissung Expired DE871934C (de)

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