AT274146B - Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk - Google Patents

Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk

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AT274146B
AT274146B AT175167A AT175167A AT274146B AT 274146 B AT274146 B AT 274146B AT 175167 A AT175167 A AT 175167A AT 175167 A AT175167 A AT 175167A AT 274146 B AT274146 B AT 274146B
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AT
Austria
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welding
contact
relay
contactor
circuit
Prior art date
Application number
AT175167A
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English (en)
Inventor
Arkady Grigorievic Potapeivsky
Vitaly Januarievich Lavrischev
Mikhail Pavlovich Deineko
Original Assignee
Inst Elektroswarki Patona
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/002Monitoring or fail-safe circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description


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  Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk in
Schweissanlagen zum Schweissen von Werkstücken mittels verzehrbarer Elektroden, in welcher Einrich- tung ein Vorschubgleichstrommotor an eine Lichtbogenspeisequelle über einen Kontakt eines Schaltschützes angeschlossen ist, welches Schütz ein Element zu dessen   Ausschaltverzögerung   nach einer
Lichtbogenunterbrechung aufweist und über einen Kontakt eines von einem Handsteuerschalter gesteuerten Schaltrelais anspricht. 



   Es sind Antriebssteuereinrichtungen für den Elektrodenvorschub bekannt, bei welchen der Antriebsmotor an die Lichtbogenspeisequelle über den Kontakt des Schaltschützes angeschlossen ist und welche Steuerelemente zu dessen Ausschaltverzögerung nach Lichtbogenunterbrechung aufweisen. 



   Diese Einrichtungen weisen folgende Nachteile auf. Sie lassen keine Fernsteuerung der Schweissung ohne Lichtbogenunterbrechung zu, was   z. B.   bei   Montagearbeiten erforderlich sein kann, wenn waag-   rechte Schweissnähte mit grossen Stromstärken, während senkrechte und Überkopfnähte mit kleineren Stromstärken ausgeführt werden. Die Fernsteuerung der Schweissung ohne Lichtbogenunterbrechung ist in vielen Fällen, wie z. B. bei extremen Schweissbedingungen unumgänglich notwendig, um sowohl den Schweissprozess (z. B. beim Schweissen von Verbindungen mit veränderlichem Spalt) qualitativ gut bei Verwendung von kleineren Stromstärken beenden zu können als auch bei Schweissen von Werkstücken aus Werkstoffen mit hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Aluminium, Schweissverbindungen ohne Durchbrand zu bekommen.

   Ausserdem soll der Schweissprozess bei extremen Schweissbedingungen begonnen werden können und ein gesicherter Einbrand am Schweissnahtanfang erhalten werden. 



   Bei einer aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 205, 396 bekanntgewordenen Schweissanlage erfolgt der Vorschub der Elektrode zum Werkstück mit einer kleinen, nicht steuerbaren Geschwindigkeit und bei hoher Spannung. Ein stabiler Schweissvorgang ist unter solchen Betriebsbedingungen unmöglich, da die Lichtbogenspannung wesentlich höher ist als die höchstzulässige Spannung für den gegebenen Elektrodenvorschub und daher der Lichtbogen abreisst. Die Schweissung kann nur in einem schmalen Bereich durchgeführt werden und entweder durch Abreissen des Lichtbogens bei Abzug des Halters von der Schweissstelle oder bei dem oben beschriebenen Vorschub der Elektrode mit einer kleinen Geschwindigkeit bei hoher Spannung. Im zweiten Fall ist die Schweissgüte beim Verschweissen des Kraters nicht sichergestellt.

   Ausserdem besitzt diese bekannte Schweissanlage kein Schaltschütz und die Elektrode steht ständig unter Spannung. Bei dieser Anlage besteht weder die Möglichkeit einer Fernumschaltung von Schweissung mit grösserer Stromstärke auf eine solche mit kleiner Stromstärke, noch die Möglichkeit jede Schweissung zügig zu steuern. 



   Bei einer andern Schweissanlage gemäss der deutschen Auslegeschrift Nr. 1048372 erfolgt der Elektrodenvorschub durch einen Elektromotor, der über einen Kontakt eines Schaltschützes an die Lichtbogenstromquelle angeschlossen ist. Diese bekannte Anlage gewährleistet weder eine Fernumschaltung noch eine Betriebssteuerung in zwei Bereichen. Ausserdem werden das Schütz und die Motorbremse aus 

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 einer selbständigen Stromquelle gespeist und die Abschaltung des Schweissvorganges erfolgt dadurch, dass das Schütz den Schweissstromkreis unter Strom unterbricht, ein Umstand, durch den die Zuver- lässigkeit der Funktion des Schützes beeinträchtigt ist. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk in Schweissanlagen, bei der die angeführten Nachteile vermieden sind und welche die Fernsteuerung der
Schweissung ohne Lichtbogenunterbrechung, sowie einer Erhöhung der Schweissgüte und der Schweisslei- stung ermöglicht. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an einen Schweissgenerator über den Hand- steuerschalter das Schaltrelais anschaltbar ist, dessen Kontakte zur gestuften Steuerung der Lichtbogen- speisequelle in die Feldstellstromkreise des Schweissgenerators sowie des Gleichstrommotors und in den Hilfsstromkreis des abfallverzögerten Schaltschützes geschaltet sind. 



   Es ist zweckmässig, die Verbindung des Schaltrelais mit den Steuerelementen der   Lichtbogenspeise-   quelle und mit dem Antriebsmotor mittels eines   Arbeits- und   eines Ruhekontaktes dieses Relais zu verwirklichen, welche den entsprechenden Feldstellen des Schweissgenerators und des Gleichstrommotors zugeordnet sind. 



   Bei der Einrichtung kann auch das Schaltrelais mit dem Schweissgenerator über eine Steuerstufe mit zwei abfallverzögerten Relais und über dieselbe Steuerstufe und über Kontakte des Schaltschützes mit dem Gleichstrommotor verbunden sein. 



   Es ist zweckmässig, die Steuerstufe aus zwei Relais bestehend auszubilden, welche dem Schweissgenerator über einen Kontakt des Schaltschützes parallelgeschaltet sind, wobei das erste Relais über einen Ruhekontakt des Schaltrelais gespeist ist und einen Arbeitskontakt aufweist, durch welchen der Stromkreis des Schaltschützes verriegelbar ist, während das zweite Relais über in Reihe geschaltete Arbeitskontakte des ersten Relais der Steuerstufe und des Schaltrelais geschaltetistundmiteinem Ruhekontakt im Stromkreis des Schaltschützes, sowie mit einem Arbeitskontakt im Ankerstromkreis des Gleichstrommotors versehen ist. 



   Es ist auch möglich, die Steuerstufe aus zwei Relais bestehend auszubilden, welche dem Schweissgenerator über einen Kontakt des Schaltschützes parallelgeschaltet sind, wobei das erste Relais über einen Handsteuerschalter geschaltet ist und einen Arbeitskontakt aufweist, durch welchen der Stromkreis des Schaltschützes verriegelbar ist, während das zweite Relais über in Reihe geschaltete Arbeitskontakte des ersten Relais der Steuerstufe und des Schaltrelais geschaltet ist und mit einem Ruhekontakt im Stromkreis des Schaltschützes, sowie mit einem Arbeitskontakt im Ankerstromkreis des Gleichstrommotors versehen ist. 



   Es ist auch zweckmässig, wenn der Ruhekontakt und der Arbeitskontakt des ersten Relais der Steuerstufe den entsprechenden Feldstellen des Schweissstromgenerators und des Gleichstrommotors zugeordnet sind. 



   Es können auch den beiden Relais der Antriebsausschalteinheit Kapazitäten parallel geschaltet sein, wodurch sich weitere Vorteile ergeben. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen der nachstehenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. In diesen zeigen Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemässen Antriebssteuereinrichtung, Fig. 2 ein Schaltbild derselben Einrichtung mitder erfindungsgemässen Antriebsausschalteinheit, Fig. 3 ein Schaltbild derselben Einrichtung, in welcher das erste Relais der Ausschalteinheit erfindungsgemäss über die Anlassvorrichtung eingeschaltet ist. 



   Zum Antrieb des Vorschubes des Elektrodendrahtes ist ein Gleichstrommotor --1-- (Fig. 1) mit   Reihenschlusswicklung-2-und Nebenschlusswicklung-3-vorgesehen.   Die Drehzahleinstellung des Motors und folglich auch die Regelung des Schweissstromes erfolgen mittels eines in den Stromkreis der Nebenschlusswicklung eingeschalteten Rheostaten --4--. Der   Elektromotor --1-- und   ein   Ventil--5--   für die Regelung der Zufuhr von Schutzgas sind unmittelbar an den   Schweissstromkreis angeschlossen.   



  Parallel zu der Wicklung des   Schaltschützes --6-- sind   ein Kondensator --7-- und ein Regelwiderstand - geschaltet. 
 EMI2.1 
 --9-- mit Kontakten --10staten --18-- zur Regelung der Bogenspannung aufweist. 



   An den   Schweissgenerator --16-- ist   ein Gaserhitzer --19-- angeschlossen (nur bei   CO.-Schweiss-   apparaten). Zum Ausschalten des Antriebes dient eine zweipolige Taste --20-- mit den Kontakten 
 EMI2.2 
 

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   21schütz es --6-- darstellt.    



   Im Steuersystem tritt keine Hochspannung auf, welche für den Schweisser lebensgefährlich sein kann. 



   Die Einrichtung besitzt folgende Arbeitsweise : Zuerst wird der Kippschalter --24-- eingeschaltet. 



  Der Schweissprozess beginnt nach der Betätigung der Taste --9--. Dabei wird der Speisekreis des Relais - über den Kontakt --11-- geschlossen, das Relais spricht an und schliesst mit seinem Kontakt -   des Schaltschützes --6-- an   den   Schweissgenerator-16-- an.   Der Kontakt--14-- überbrückt einen Teil des Regelwiderstandes --18-- in dem Stromkreis der Erregerwicklung --17-- des Schweissgenerators, während durch den geöffneten Kontakt --15-- der Stromkreis unterbrochen wird. welcher einen Teil des für die Einstellung der Drehzahl des   Elektromotors --1-- vorgesehenen Rheostaten --4--   überbrückt. Durch den   Arbeitskontakt-26-- des Schaltschützes-6-- wird   die Spannung an die Elek-   trode --25--, an den Gleichstrommotor --1-- und an das Ventil --5-- angelegt.

   Es beginnt die Zuleitung    des Gases und der Vorschub des Drahtes in die Schweisszone. Der Lichtbogen wird gezündet, und das Schweissen mit grosser Stromstärke beginnt. Der Schweissprozess mit grosser Stromstärke dauert an, so lange die   Taste --9-- gedrückt   bleibt. Während der Schweissung wird der Kondensator --7-- bis auf die Bogenspannung geladen. 



   Der Übergang von Schweissung mit grosser zur Schweissung mit geringer Stromstärke ohne Lichtbogenunterbrechung erfolgt beim Loslassen der Taste --9--. Dabei wird der Speisekreis des Relais - unterbrochen, wodurch seine Kontakte --13 und   14-- öffnen   und   Kontakt --15-- schliesst.   



   Während des Wechsels der Art der Stromversorgung wird der Speisekreis des Schaltschützes nicht unterbrochen, da an seiner Wicklung der Kondensator --7-- sich über den   Widerstand --8-- entlädt.   



   Das Schutzgas wird weiter in die Schweisszone geleitet und der Lichtbogen brennt bei geringerer Stromstärke, da durch Umschalten der Kontakte --14 und 15-- die Bogenspannung und die Drehzahl des Elektromotors-l-zum Vorschub des Elektrodendrahtes herabgesetzt werden, wodurch der Schweissstrom schwächer wird. 



   Der Schweissprozess mit geringerer Stromstärke dauert an, solange die Taste --9-- losgelassen bleibt. Bei wiederholter Betätigung der Taste --9-- wird das Schweissen mit grosser Stromstärke fortgesetzt, beim Loslassen - mit geringerer usw. 



   Das Unterbrechen der Schweissung erfolgt durch Betätigung der Taste --20--. Der Schaltschütz bleibt eingeschaltet, da sich an seiner Wicklung der Kondensator --7-- über den   Widerstand --8-- zu   entladen beginnt, der Lichtbogen brennt weiter und das Gas wird wie früher in die Schweisszone geleitet. 



   Da aber beim Kurzschliessen der Ankerwicklung des   Motors --1-- der   letztere sofort ausgeschaltet wird, wird der Drahtvorschub unterbrochen. Der Lichtbogen schmilzt den stillstehenden Draht ab und wird auch unterbrochen. Der Schweisskreis wird stromlos. Ungefähr nach Ablauf von 1 bis 2 sec nach der Lichtbogenunterbrechung entladet sich der Kondensator --7-- vollkommen, die Wicklung des Schalt-   schütz es --6-- wird   stromlos und dieses unterbrichtden Schweisskreis durch Öffnen des   Kontaktes-26-,   wobei die Speisung des Ventils --5-- und des Elektromotors --1-- abgeschaltet wird. 



   Auf diese Weise wird der Kontakt --26-- des Schaltschützes nicht gefährdet und die Zuleitung des Schutzgases nach der Lichtbogenunterbrechung bleibt etwa 1 bis 2 sec sichergestellt, was durchaus genügt, um den erstarrenden Krater zu schützen. Danach wird die   Taste --20-- losgelassen.   Die Schaltung kehrt in die Ausgangsstellung zurück und wird damit zum Schweissen der nächsten Naht vorbereitet. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, diese Einrichtung vorzugsweise in den Automaten zum   lichtbogenschweissen   mit verzehrbarer Elektrode zu verwenden. 



   In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, welche eine Antriebsausschalteinheit aufweist, die aus zwei Relais --27 und 28-- besteht. Das Relais --27-- ist an den Schweiss- 
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 dem   Relais-27-der Antriebsausschalteinheit über   den   Schliesskontakt --30-- des Relais --12-- und   über den   Schliesskontakt   --31-- des Relais --27-- parallelgeschaltet. 



   Im Stromkreis des Relais --12-- liegt die einpolige   Taste --32-- mit   dem   Schliesskontakt --33--.  
Beim Ansprechen des Relais --27-- wird mit seinem   Schliesskontakt --34-- der   Arbeitskontakt --13-- des Relais --12-- überbrückt. Der Ruhekontakt --35-- des Relais --28-- liegt im Stromkreis des Schaltschützes-6-. Beim Ansprechen des Relais --28-- wird mit seinem Kontakt--36-- der Anker des Elektromotors --1-- kurzgeschlossen. 



   Die beiden Relais --27, 28-- der Ausschalteinheit sind unmittelbar an den Schweisskreis ange- 

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 schlossen und weisen einen Ausschaltverzug auf, da ihren Wicklungen Kondensatoren --37 und 38-entsprechend parallelgeschaltet sind. Der Beginn des Schweissprozesses, die Umschaltung der Stromversorgung und die Unterbrechung des Schweissprozesses kommen mittels der   Taste --32-- zustande.   



   Die Schaltung funktioniert wie folgt. 



   Beim Betätigen des Kippschalters --24-- und der   Taste --32-- wird   das Relais --12-- an den   Schweissgenerator --16-- angeschlossen   und spricht an. Dabei schliessen der Kontakt --13-- im Speise- 
 EMI4.1 
 legt, und ein Schweissvorgang wird eingeleitet. Sein   Kontakt --26-- schliesst,   dabei spricht das Ventil - an, der Elektromotor --1-- zum Vorschub des Drahtes wird eingeschaltet, der Elektrodendraht zum Schweissstück vorgeschoben, der Lichtbogen gezündet, und es beginnt der Schweissprozess mit grosser Stromstärke. Dieser Prozess dauert an, solange die Taste --32-- gedrückt ist. 



   Beim Loslassen der   Taste --32-- fällt   das Relais --12-- ab, seine   Ruhekontakte --29 und15--   schliessen und die Schliesskontakte --13, 14 und 30-- öffnen. Der Stromkreis des Schaltschützes-6wird aber nicht unterbrochen, da der Wicklung des Schltschützes --6-- der in Reihe zum Widerstand   - 8-- liegende Kondensator --7-- parallelgeschaltet ist, welcher einen längeren Abschaltverzug des Schaltschützes sicherstellt, als die Umschaltzeit von grosser Schweissstromstärke auf geringere.   



   Bei losgelassener Taste --32-- und geschlossenem Schaltschützkontakt --26-- spricht das Relais - 27-- der Ausschalteinheit an und überbrückt mit seinem Kontakt --34-- den Kontakt --13-- im Speisekreis des   Schaltschützes --6--. Die   Wicklung des Schaltschützes --6-- wird wieder an die Spannung des Schweissgenerators gelegt, wodurch der   Kontakt --26-- des Schaltschützes --6-- nicht   öffnet. 



   Da beim Abfallen des Relais --12-- sein Kontakt --15-- den Stromkreis der Nebenschlusswicklung 
 EMI4.2 
 regerwicklung des   Schweissgenerators --16-- geöffnet   wird, was zur Herabsetzung der Bogenspannung führt, so wird die Schweissung mit grosser Stromstärke auf eine Schweissung mit geringer Stromstärke umgeschaltet, ohne den Lichtbogen zu unterbrechen. 



   Um den Schweissprozess zu unterbrechen, ist die   Taste --32-- nochmals   zu betätigen und loszulassen. Bei gedrücker Taste --32-- spricht das   Schaltrelais --12-- an,   dessen Kontakt --30-- im Stromkreis des   Relais --28-- schliesst   und der Kontakt --29-- im Stromkreis des   Relais --27-- geöffnet   wird. 



  Das Relais --27-- bleibt noch während einer Zeit von 0, 2 bis 0, 3 sec erregt, die durch die ihm parallelgeschaltete Kapazität --37-- bedingte Abfallverzögerung gegeben ist. Der Kontakt--31-- des Relais --27-- bleibt geschlossen. Das Relais --28-- spricht an, schliesst seinen   Kontakt-36-,   wodurch eine dynamische Bremsung des Drahtvorschubmotors --1-- hervorgerufen wird, und öffnet den Kontakt was zur Abschaltung der Wicklung des   Schaltschützes-6-- vom Schweissgenerator   - führt. Der Draht bleibt stehen, der Lichtbogen schmilzt den Draht ab und wird auch unterbrochen. Nach Ablauf von 1 bis 2 sec wird die Wicklung des Schaltschützes --6-- stromlos; der Kontakt --26-- öffnet und unterbricht den Schweisskreis. 
 EMI4.3 
 welchen der Anker des Elektromotors kurzgeschlossen wird, öffnet.

   Danach kehrt die ganze Schaltung bei losgelassener Taste --32-- in die Ausgangsstellung zurück. 



   In Fig. 3 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt, deren Einschaltung analog der Einschaltung der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung erfolgt. Beim Betätigen einer Umschalttaste --39-- einer Anlassvorrichtung schliesst ein Kontakt --40--, das Relais --12-- spricht an und schliesst mit seinem Kontakt --13-- den Stromkreis des Schaltschützes --6--. Dieser schliesst seinen   Kontakt-26-,   worauf an die. Wicklung des Ventils --5-- und an den Elektromotor-l-zum Vorschug des Elektrodendrahtes Spannung vom Schweissgenerator --16-- angelegt wird. Es erfolgt die Zuleitung des Gases und der Vorschub des Drahtes in die Schweisszone setzt ein. Der Lichtbogen wird gezündet und es beginnt die Schweissung mit grosser Stromstärke, welche so lange dauert, als die Taste -   gedrückt   bleibt.

   Beim Loslassen der Taste --39-- spricht über den Kontakt --41-- das Relais 

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 - an. Das Schliessen seines Kontaktes --34--, der den Kontakt --13-- im Stromkreis des Schalt-   schützes --6-- überbrückt,   und des Kontaktes --42-- im Stromkreis der   Nebenschlusswicklung--3--   des   Elektromotors --1--, und Öffnen des Kontaktes --43-- des Relais --12-- im   Stromkreis der Erreger-   wicklung --17-- des Schweissgenerators --16-- führen   zum Übergang auf Schweissung mit geringer Stromstärke. 



   Der Schweissprozess wird bei einem weiteren Drücken und nachfolgendem Loslassen der Taste --39-unterbrochen. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung (Fig. 3) beim Ausschalten ist dieselbe wie diejenige gemäss der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung und ist bereits ausführlich beschrieben worden. 



   Die Erfindung kann insbesondere in kleinen tragbaren Halbautomaten zur Schutzgasschweissung verwendet werden, welche in der Kraftfahrzeugindustrie, im Traktoren-, Kraftrad-, Fahrrad-, Diesellok-, Wagen- und Schiffbau, sowie bei der Montage von Rohrleitungen und Stahlkonstruktionen und in andern Zweigen der Technik eine breite Verwendung finden. 



   Die Erfindung sichert eine bedeutende Vereinfachung einer solchen Einrichtung und die Herabsetzung von Bedienungskosten. 



   Eine Verringerung der Abmessungen und des Gewichtes der Einrichtung für den Drahtvorschub bei der   lichtbogenschweissung   erleichtert die Ausführung von Schweissarbeiten, ermöglicht die Ausnutzung der Schweissung bei Montagearbeiten und in automatisierten Fliessstrassen, welche selbsttätig arbeiten, verbessert die Qualität und erhöht die Schweissleistungbei der halb-und vollautomatischen Schweissung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI5.1 


Claims (1)

  1. EMI5.2 Relais (27, 28) besteht, welche den Schweissgenerator (16) über einen Kontakt (26) des Schaltschützes (6) parallelgeschaltet sind, wobei das erste Relais (27) über einen Handsteuerschalter (39) geschaltet ist und einen Arbeitskontakt (24) aufweist, durch welchen der Stromkreis des Schaltschützes verriegelbar ist, während das zweite Relais (28) über in Reihe geschaltete Arbeitskontakte (30, 31) des Schaltrelais und des ersten Relais (27) der Steuerstufe geschaltet ist und mit einem Ruhekontakt (35) im Stromkreis des Schaltschützes, sowie mit einem Arbeitskontakt (36) im Ankerstromkreis des Gleichstrommotors (1) versehen ist.
    6. Einrichtung nacheinemderAnsprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassderRuhe- <Desc/Clms Page number 6> kontakt (43) und der Arbeitskontakt (42) des ersten Relais (27) der Steuerstufe den entsprechenden Feldsteilem (4 bzw. 18) des Schweissgenerators (16) und des Gleichstrommotors (1) zugeordnet sind.
AT175167A 1967-02-22 1967-02-22 Antriebssteuereinrichtung für ein Elektrodenvorschubwerk AT274146B (de)

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