DE719445C - Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen - Google Patents

Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen

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DE719445C
DE719445C DEL103163D DEL0103163D DE719445C DE 719445 C DE719445 C DE 719445C DE L103163 D DEL103163 D DE L103163D DE L0103163 D DEL0103163 D DE L0103163D DE 719445 C DE719445 C DE 719445C
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DEL103163D
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Martin A Edwards
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/251Monitoring devices using analog means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steuerschaltung, insbesondere auf eine verbesserte Einrichtung zum Steuern des Stromflusses eines Belastungskreises, der beispielsweise durch die Schweißelektroden einer elektrischen Widerstandsschweißmaschine gebildet wird.
  • Überall da, wo die verschiedenen Arten des elektrischen Widerstandsschnellschweißens angewendet werden können, z. B. beim Punkt-oder Nahtschweißen, ist es notwendig, in periodischen Zeitabständen den Strom während des Schweißens zu unterbrechen, um die in Abstand voneinander oder überlappt liegenden Schweißstellen zu bilden. Die zum Unterbrechen des Stromes dienenden Mittel müssen imstande sein, sehr " viele Unterbrechungen in der Minute zu ermöglichen. Sogar bei niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten hat sich der Gebrauch - mechanischer Schalter für diesen Zweck unbefriedigend und in den Fällen, in denen der Schweißstrom mehrere hundert Male in der Minute unterbrochen werden muß, sogar als vollkommen ungeeignet erwiesen.
  • Auch beim Stumpfschweißen und besonders beim Abbrennschweißen, bei dem der Widerstand an der Verbindungsstelle für die Erzeugung der Schweißhitze ausgenutzt wird, ist es allgemeiner Gebrauch geworden, im Primärstromkreis des Schweißtransformators zum Steuern der Schweißzeit große Schütze zu benutzen. Bei dieser Schweißart besteht zu der Zeit, in der das Metall schmilzt, am Schweißtransformator praktisch nahezu ein Kurzschluß, und wenn die Schütze zur Unterbrechung des Stromkreises benutzt werden, müssen sie bei dieser sehr großen Last das Abschalten vornehmen. Dadurch werden sie zerstört, was- hohe Unterhaltungskosten bedingt. Weiterhin entstehen an den Schützen des öfteren unter diesen Bedingungen Lichtbögen, so daß es unmöglich ist, den Stromkreis mit gewöhnlichen Schützen zu unterbrechen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, für solche Steuerzwecke gesättigte Eisendrosseln zu verwenden, jedoch hat sich herausgestellt, daß diese für das Widerstandsschnellschweißen ungeeignet sind, da infolge der langen Zeitkonstanten eine große Zeit erforderlich wird, um wesentliche Veränderungen in der Recktanz hervorzubringen.
  • Nach der Erfindung wird eine verbesserte Steuerschaltung, die aus einer sättigungsfähigen Drossel besteht, die mit schnell ansprechenden Mitteln zur Änderung der Recktanz versehen ist, dadurch geschaffen, daß die Magnetisierungsspule der Drossel durch eine Gleichstromquerfeldmaschine gespeist wird. Eine solche Steuerschaltung soll die bislang in solchen Steuerstromkreisen verwendeten Schütze ersetzen. Durch diese Steuerschaltung kommt der Ersatz von Teilen in Fortfall.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuerschaltung für den Strom zu schaffen, die eine sehr hohe Geschwindigkeitsgrenze für das Ein- und Ausschalten des Schweißstromes von elektrischen Widerstandsschweißmaschinen hat. Weitere vorteilhafte Einzelheiten-der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • In der Fig. i dient die erfindungsgemäße Schaltung zum Steuern des Stromes für einen Laststromkreis Io. Der Laststromkreis Io enthält z. B. die Elektroden i i und i i' einer elektrischen Widerstandsschweißmaschine. Der Stromkreis Io wird über den Transformator 12, dessen Sekundärwicklung 13 im Stromkreis Io liegt und dessen Primärwicklung 14 mit einem Wechselspannungsnetz 15 über den Schalter 15' verbunden ist, gespeist. Eine Einrichtung mit veränderbarer Recktanz besteht aus der Sättigungsdrossel 16 und dient zum Steuern des Schweißvorganges, d. h. des dem Netz 15 entnommenen Stromes bzw. des Stromes im Stromkreis Io. Diese Einrichtung besteht aus den veränderbaren Reaktanzwicklungen 16', die mit der Wicklung 14 des Transformators 12 in Reihe geschaltet und die auf einem geeigneten Kern 17 gewickelt sind. Der Scheinwiderstand der Wicklung 16' wird durch Steuerung der Sättigung des Kernes 17 gesteuert. Dies wird durch eine durch Gleichstrom gespeiste Sättigungswicklung 18, die sich ebenfalls auf Kern 17 befindet, erreicht. Durch Steuern der Erregung der Wicklung i8: wird der Scheinwiderstand der Wicklung 16-' für den Wechselstrom des Netzes 15 in weiten Grenzen geregelt. "Falls der Kern 17 seine volle Sättigung erlangt hat, ist der Scheinwiderstand fast ganz verschwunden, während bei vollkommen ungesättigtem Kern 17 der Höchstwert des Scheinwiderstandes von der Wicklung 16' erreicht ist. Der Höchstwert des Scheinwiderstandes ist von solcher Größe, daß dadurch der Strom im Kreis Io gesperrt, wird, d. h. der magnetische Scheinwiderstand der Sättigungsdrossel 16 wird höher ausgelegt als jener des Transformators 12.
  • Das Anwachsen des Flusses im Kern 17 und hauptsächlich auch das Verringern dieses Flusses, falls ein Vergrößern des Scheinwiderstandes der Wicklung 16' gewünscht wird, erfordern eine verhältnismäßig lange Zeit, so daß Sättigungsdrosseln ohne zusätzliche Mittel für die Steuerung von z. B. Widerstandsschnellschweißmaschinen ungeeignet sind. Damit die geforderte Schnellsteuerung des Scheinwiderstandes der Wicklung 16' erreicht wird, wird der Stromfluß in der Sättigungswicklung 18 durch veränderbare Zufuhr von Gleichstrom eines Generators i9 gesteuert. Der Generator ist eine Querfeldmaschine. Eine solche Maschine liefert eine steuerbare, veränderbare Spannung und veränderbaren Strom mit einem sehr hohen Verstärkungsverhältnis. Daher wird die Maschine i9 mit Erreger zur Steuerung der Sättigungswicklung 18 benutzt, die die Änderungen des Stromes vergrößert, die ihrer Steuerfeldwicklung 2o übermittelt werden. Die Maschine i9 wild durch den Motor 21, der beispielsweise im Nebenschluß erregt ist, angetrieben. Der Motor 21 wird vom Netz 22 gespeist.
  • Um diese Vergrößerung der Änderungen zu erhalten, ist die Maschine i9 mit einer Ankerwicklung und einem Kommutator 23 versehen. Bei dieser Erregungsart sind zwei Bürstensätze erforderlich, die gegeneinander um 9o elektrische Grade versetzt sind. Ein Satz Primärbürsten 2.4 und 25 ist über einen Leiter 26 von niedrigem Widerstand kurzgeschlossen. Hierdurch wird ein Kurzschlußstrompfad hergestellt, der die Primärkomponente des Erregerflusses der Maschine erzeugt. Der andere Bürstensatz, der die Sekundärbürsten 27 und 28 enthält, erzeugt eine Spannung, die wie die Erregung der Steuerfeldwicklung 2o sich ändert. Dieser Bürstensatz bildet einen Sekundärstromkreis durch den Anker. Die an den Bürsten 27 und 28 liegende Spannung ist relativ zu der Spannung oder dem Strom der Steuerfeldwicklung 2o groß. Werden .die Bürsten 27 und 28 an eine Last, wie z. B. an die Sättigungswicklung 18 der Drossel 16, angeschlossen, fließt ein Strom, der eine sekundäre Ankerrückwirkung in der- Maschine i9 erzeugt. Die Maschine I9 ist außerdem noch mit zusätzlichen Wicklungen, wie z. B. mit der Felderregungswicklüng 2,9; versehen, die mit dem Stromkreis über die Bürsten 27 und 28 in Reihe geschaltet ist, so daß eine magnetische Gegenkomponente zu der sekundären Ankerrückwirkung erzeugt wird, die durch den Stromfuß über die zugeordneten Bürsten 27 und 28 entsteht. Hierdurch wird der sekundäre Ankerrückwirkungsfluß herabgesetzt und dadurch die Empfindlichkeit der Steuerfeldwicklung 2o vergrößert. Mit den Primärbürsten 2q, und 25 ist eine Erregerwicklung 30 in Reihe geschaltet, die eine Erregungskomponente n Richtung .der Primärankerrückwirkung erzeugt, wodurch der primäre Ankerstrom zur Erzielung .einer gegebenen Sekundärspannung wesentlich herabgesetzt wird.
  • Der Vorteil einer Querfeldmaschine I9 als Steuereinrichtung für den Scheinwiderstand der veränderbaren Reaktanzwicklung 16' liegt in dem geringeren Bedarf an Steuerleistung und in dein äußerst schnellen Ansprechen der Einrichtung zur Steuerung des Stromkreises i o. Um die Höchstgeschwindigkeit des Steuerns des Scheinwiderstandes von der Wicklung 16' zu erreichen, wird der Laststromkreis der Maschine I9 mit der Sättigungswicklung 18 so ausgelegt, daß sich das günstigste Verhältnis von L/R und dem- , zufolge eine kurze Zeitkonstante ergibt. Gelegentlich wird es zur Erlangung dieses günstigen Verhältnisses notwendig, einen Widerstand mit der Wicklung 18 in« Reihe zu schalten und die Klemmenspannung der Maschine I9 zu erhöhen. Die Steuerleistung für die Maschine I9 zwecks Erregung des Feldes 2o wird irgendeinem Gleichstromnetz 22 entnommen. Geeignete Mittel, wie z. B. ein veränderbarer Widerstand 31, können mit der Wicklung 2o in Reihe geschaltet sein, um die Erregung der Wicklung 2o einzustellen. Kontakte 32 und 33, die später beschrieben werden; steuern die -Erregung.
  • Für den Höchstwert des Stromes im Lastkreis Io wird der Widerstand 31 so eingestellt, daß die abgegebene Leistung der Maschine I9 den Kein 17 der Sättigungsdrossel 16 vollständig sättigt, so daß die Wicklung 16' für den durch die Wicklung Iq. des Transformators fließenden Strom keinen Scheinwiderstand besitzt. Für geringere Stromwerte im Lastkreis Io wird der Kern 17 auf einen geringeren Sättigungsgrad durch Verändern des Widerstandes 3 r gebracht. Jedesmal, wenn die Kontakte 32 und 33 den Stromkreis der Erregerwicklung 2o öffnen, ist die verbleibende Komponente des Sekundärflusses, der durch den Strom im Sekundärkreis erzeugt wird, derart, daß sie eine Umkehrung des Potentials veranlaßt, das an der Wicklung 18, die mit den Sekundärbürsten 27 und 28 in Reihe geschaltet ist, liegt, so daß der Fluß -im -Kern 17 gezwungen wird, sehr schnell auf Null zu gehen.
  • Natürlich können beliebig geeignete Steuermittel für die Erregung der Feldwicklung 2o verwendet werden, wie z. B. mehrere Entladungsröhren oder ein Steuerstromkreis, -der mit Kontakten 32 und 33 gemäß Fig. x ausgerüstet ist und der den Scheinwiderstand der Wicklung 16' .der Drossel 16 überwacht. Der Kontakt 32 ist derart angeordnet, daß er mit Hilfe der Druckknöpfe 35 bzw. 36 ein-bzw. ausgeschaltet werden kann, wodurch die Erregung des Solenoids 37 z. B. durch die Gleichstromquelle 22' gesteuert wird. Das Solenoid 37 hat den Kontakt 32 und zusätzlich den Selbsthaltekontakt 38. Der Kontakt 33 ist so angeordnet, daß er in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise des Lastkreises Io gesteuert wird. Falls die erfindungsgemäße Schaltanordnung bei einer elektrischen Widerstandsabbrennschweißmaschine, wie in Fig. i dargestellt, verwendet wird, kann z. B. der Kontakt 33 durch ein Solenoid 39 betätigt werden, das über einen Stromwandler 40 im Laststromkreis Io erregt wird. Wenn die Stumpfschweißung beendet ist, ist die Sekundärwicklung 13 des Transformators 12 im wesentlichen über das Werkstück zwischen den Elektroden i i und i i' kurzgeschlossen, und im Stromkreis Io fließt ein sehr großer Strom. Durch einen geeigneten veränderbaren Einstellwiderstand 44 der zur Solenoidwicklung 3g parallel geschaltet ist, wird bei einem vorher bestimmten - Stromfluß im Kreis io das Solenoid 39 veranlaßt, den Kontakt 33 zu öffnen, wodurch der Erregerstromkreis der Wicklung 2o unterbrochen wird. Der Scheinwiderstand der Wicklung 16' wird sehr schnell wachsen, so daß die Zuführung weiterer Leistung zum Stromkreis io unterbrochen ist, Zu Beginn ist bei der in Fig. i dargestellten Schaltanordnung der Schalter 15' in geöffneter Stellung, und der Motor 2i treibt die Maschine ig an. Da der Kontakt 32 geöffnet ist, ist die Wicklung 2o entregt, Demzufolge fließt kein Strom in der Wicklung 18. Die Wicklung 16' besitzt daher den Höchstwert des Scheinwiderstandes für den Strom, der bei geschlossenem Schalter 15' durch die Primärwicklung des Transformators 12 fließt. Durch die bei i i und i i' eingespannten Werkstücke fließt also praktisch auch kein Strom. Durch Niederdrücken des Druckknopfes 35 wird das Solenoid 37 erregt, wodurch sich die Kontakte 32 und 38 schließen. Hierdurch wird bewirkt, daß das Solenoid 37 auch nach dem Wiederoffnen -des Druckknopfes 35 erregt-bleibt. Durch das Schließen des Kontaktes 311 liegt das Netz 22 über den Widerstand 3 1 an der Wicklung 2o, und infolge des sehr schnellen Ansprechens der Maschine I9 wird der Kern 17 der Drossel 16 in sehr kürzer Zeit vollständig erregt. Der Scheinwiderstand der Wicklung 16' geht auf Null zurück bzw. auf den Wert, der durch Einstellung des Widerstandes 31 erreicht werden soll. Es fließt im Stromkreis Io ein Strom. Sobald die Schweißung beendet ist, entsteht eine große Stromerhöhung im Kreis Io. Das Solenoid 39 wird erregt, öffnet seinen Kontakt 33 und unterbricht den Steuerstromkreis der Wicklung 2o. Die Unterbrechung dieses. Stromkreises veranlaßt die Maschine I9, den magnetischen Fluß im Kern 17 sehr schnell auf Null zu bringen; damit wächst der Scheinwiderstand der- Wicklung i6'. Der Strom im Lastkreis Io wird unterbrochen, und die verschweißten Werkstücke können ausgespannt werden.
  • Obgleich der angegebene Steuerstromkreis für die Wicklung 2o besonders gut bei Abbrennschweißmaschinen anwendbar ist, kann natürlich eine solche Steuerung auch bei anderen Laststromkreisen benutzt werden.
  • Obwohl die Drossel 16 im wesentlichen das Ein- und Ausschalten des Laststromkreises bewirkt, ist nichtsdestoweniger die in der Wicklung 16" und dem Transformator i2 gespeicherte magnetische Energie, falls die Drossel vollkommen ungesättigt und im Kreis Io durch Vorhandensein eines hohen Scheinwiderstandes kein Strom fließt, derart, daß sie eine unerwünschte Lichtbogenbildung verursacht, falls die Schweißelektroden i i, i i' voneinander getrennt werden. Diese Lichtbögen entstehen auch am Schalter i5', falls dieser geöffnet wird. In Fig. 2 ist nun eine abgeänderte Schaltanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, in der entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. i bezeichnet sind. Ein Relais 42 hat den Kontakt 43 und wird zur richtigen Zeit selbsttätig erregt, um die Wicklung 14 des Transformators i2 kurzzuschließen. Hierdurch wird der Stromkreis Io vollständig entregt, so daß die Elektroden i i und i i' voneinander getrennt werden können, ohne daß ein Lichtbogen entsteht. In diesem Fall ist es nicht notwendig, einen Schalter 15' wie in Fig. i vorzusehen. Die Ankerrückwirkung der Maschine I9 dient wieder zum Steuern der Erregung der Wicklung 18 der Drossel 16 wie in Fig. i. Die Maschine möge wieder durch irgendeinen Motor, der nicht veranschaulicht ist, z. B. durch den Motor 2i der Fig. i, angetrieben werden. Die Steuerfeldwicklung 2o für die Maschine i9 ist so angeordnet, daß sie von Gleichstrom über Voll-Weggleichrichter 44 aus dem Netz 15 erregt wird. Der Kontakt 43 und ein handbetätigter Doppeldruckknopf 45 sind mit der Wicklung 2o beim Überbrücken der Kontakte 4311 bzw. .I511 in Reihe geschaltet. Der Lastkreis Io ist eingeschaltet infolge des Verschwindens des Scheinwiderstandes der Wicklung 16' der Drossel 16, wie bereits beschrieben. Der Schalter 45 überbrückt normalerweise die Kontakte q.56, so daß das Relais 42 parallel zur Wicklung 1.6' liegt, deren Spannung, falls der Kern 17 ungesättigt ist, ausreicht, um den Kontakt 43 von dem Kontakt q.311 zu lösen und die Kontakte q.36 zu überbrücken, die über eine Kurzschlußleitung 46 mit der Wicklung i ¢ des Transformators 12 verbunden sind.
  • Im folgenden sei die Wirkungsweise dieser abgeänderten Schaltung nach der Erfindung näher erläutert. Die Schaltelemente mögen die in Fig.2 dargestellte Schaltung einnehmen, und die Maschine I9 möge durch einen Motor angetrieben werden. In dieser Schaltstellung fließt praktisch kein Strom durch die Wicklung 18 der Drossel 16, da die Wicklung 2o nicht erregt ist. Das Relais 422 ist durch die an der Wicklung 16' liegende Spannung erregt, und der Kontakt 43 überbrückt die Kontakte 436, wodurch die Wicklung 14 kurzgeschlossen ist. Um den Stromkreis Io einzuschalten, wird der Schalter 45 niedergedrückt, so daß er die Kontakte 4511 überbrückt und die Kontakte q.56 öffnet. Das Relais 411 wird nunmehr entregt, und der Kontakt 43 öffnet die Kontakte 436 und überbrückt die Kontakte 43a. Die Wicklung 20 ist nunmehr stromdurchflossen, und der Scheinwiderstand der Wicklung 16' verringert sich sehr schnell. Wird der Schalter 45 losgelassen, ist der Stromkreis der Wicklung ->o unterbrochen, und da durch die Wirkung der Maschine I9 eine Entsättigung der Drossel 16 eintritt, wird der Laststromkreis Io unterbrochen. Zur gleichen Zeit wird das zur Wicklung 16' parallel geschaltete Relais 42 erregt und die Kurzschlußverbindung 46 hergestellt, so daß die Elektroden i i und i i' voneinander entfernt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen, insbesondere bei Widerstandsschweißmaschinen, unter Verwendung einer in ihrem Sättigungsgrad veränderbaren Drossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsspule der Drossel durch eine Gleichstromquerfeldmaschine gespeist wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichstromgespeiste Erregerfeldwicklung (2o) der Ouerfeldmaschine (i9) mit einem regelbaren Widerstand (3 i) in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfeldmaschine (I9) mit einer der sekundären Ankerrückwirkung der Maschine (I9) entgegenwirkenden Hauptstromfeldwicklung (2g) ausgerüstet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfeldmaschine (I9) mit einer in Richtung der primären Ankerrückwirkung wirkenden Feldwicklung (3o) versehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (2o) der Maschine (I9) über in Reihe geschaltete Kontakte (32 und 33) an einem Gleichstromnetz (22) liegt und der eine Kontakt (33) in Abhängigkeit vom Stromfluß des Laststromkieises (Io), der andere Kontakt (32) von Hand (36) betätigt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kontakt (32) zu einem Relais (37) gehört, das einen weiteren Selbsthaltekontakt (38) hat.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch betätigter Schalter (43) vorgesehen ist, dessen Wicklung zur Drosselspule (i6') parallel geschaltet ist, so daß beim Auftreten der Spannung an der Spule (i6') der Schalter (43) erregt und dadurch der Transformator (i4) kurzgeschlossen wird. B. Anordnung nach Anspruch i bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch betätigter Schalter (43) und ein von Hand betätigter Schalter (45) vorgesehen sind, von denen je ein Kontaktpaar (43a, 45a) mit der Wicklung (2o) in Reihe liegt, während das andere Kontaktpaar (45b) des handbetätigten Schalters (45) mit der Erregung des elektromagnetisch betätigten Schalters (43) an der Drosselwicklung (i6') und das andere Kontaktpaar (43b) des el:ektromagnetisich betätigten Schalters (43) die Wicklung (i4) des den Laststromkreis (io) speisenden Transformators kurzschließt. g. Anordnung nach Anspruch i bis ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (2o) über Gleichrichter (44) gespeist wird.
DEL103163D 1940-02-01 1941-02-01 Schaltanordnung zum abwechselnden Ein- und Ausschalten von Laststromkreisen Expired DE719445C (de)

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