DE699373C - Strombegrenzer fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents

Strombegrenzer fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen

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Publication number
DE699373C
DE699373C DE1938K0152706 DEK0152706D DE699373C DE 699373 C DE699373 C DE 699373C DE 1938K0152706 DE1938K0152706 DE 1938K0152706 DE K0152706 D DEK0152706 D DE K0152706D DE 699373 C DE699373 C DE 699373C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit
current
coil
welding
capacitors
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938K0152706
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keller and Knappich GmbH
Original Assignee
Keller and Knappich GmbH
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Publication date
Application filed by Keller and Knappich GmbH filed Critical Keller and Knappich GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/251Monitoring devices using analog means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Protection Of Static Devices (AREA)

Description

E,s ist bekannt, bei elektrischen Widerstandssehweißrnaschinen und -geräten 'einen selbsttätigen Schweißstromunterbrecher zu verwenden, der auch dann, wenn der vom Arbeiter betätigte Steuerkontakt geschlossen ist, die Schweißung nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Zeitspanne unterbricht. Die bisher bekannten Einrichtungen arbeiten meist so, daß die in Frage kommende Zeitspanne von dem Augenblick ab gerechnet wird, in dem sich der Steuerkontakt schließt, ohne, daß Rücksicht darauf genommen · wird, ob von diesem Augenblick an auch, tatsächlich schon der Schweißstrom fließt. Es kommt häufig vor, . daß an der Schweißstelle nicht oder schwer leitende Schichten, z. B. Zunder, vorhanden sind, und dadurch wird der Zeitpunkt, in dem der Schweißstrom nach Überwindung dieser Hindernisse tatsächlich in voller Stärke 'einsetzt, hinausgeschoben.
Es ist nun auch schon eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die Zeitbegrenzung erst von dem Augenblick ab' einsetzt, in dem der Schweißstrom zu fließen beginnt. Die Zeitdauer des Schweißvorganges hängt bei dieser bekannten Einrichtung von der' "Bewegung 'eines Luftpumpenkolbens ab, dessen Geschwindigkeit mit Hilfe eines Ventils geregelt werden kann. Diese Anordnung leidet unter dem Mangel der Massenträgheit des Pumpenkolbens, und deswegen ist es kaum mögÜch, mit einer solchen Einrichtung .eine ganz kurzfristige Schweißung durchzuführen. Die Einrichtung eignet sich also z. B. nicht zum Schweißen dünner Bleche oder Metalle hoher Leitfähigkeit, wobei" es - darauf an-
kommt, für jede Schweißung, die gleiche Zeit einzuhalten und den Schweiß Vorgang selbst nur über wenige Perioden zu erstrecken. Außerdem dürfte es Schwierigkeiten bietest1,. diese mechanisch wirkende Zeitbegrenzung;-ü# 'zahlreiche genau festzulegende Stufen einzuregeln. ' . . ■ '
Die Erfindung ist nun ein Schweißstrombegrenzer, hei dem. ebenfalls die vorher eingestellte Zeitspanne erst von dem Augenblick an wirksam wird, in dem der Schweißstrom durch die Schweiß stelle hindurchfließt. Die Regelung erfolgt hier aber auf elektrischem Wege, und dadurch werden die Mängel, die sich durch die Massenträgheit mechanischer Teile orgeben, beseitigt. Vom Stromnetz wird ein Gleichrichter' beliebiger Bauart gespeist, der über einen Stufenschalter an eine mehr oder weniger große Anzahl von . Kondensatoren angeschlossen ist, die ihrerseits den • Stromkreis eines Ruhestromrelais speisen. Der Anker dieses Relais betätigt zwei Kontakte, die im Stromkreis des bekanntermaßen angebrachten Steuerkontaktes liegen, bei des- »5 sen Schließen ein Schütz der Primärspule des Schweißtransformators Strom zuführt. Im Bereich des Stromkreises der Sekundärspule liegt ein Relais, in dem "beim Stromschluß ein Feld entsteht, durch das der Lade-Stromkreis des Gleichrichters für die Kondensatoren unterbrochen wird. Diese Unterbrechung erfolgt also in demselben Augenblick, in dem durch, die Schweißstelle Strom hindurchgeht. Der Ruhekontakt wird nun nur noch so lange festgehalten, bis die Kondensatoren entladen sind. Das dauert je nach der Zahl der angeschlossenen Kondensatoren eine mehr oder weniger lange Zeit, und sobald in dem Ruhestromkreis kein Strom mehr fließt, fällt, der Anker des Ruhestromrelais ab. Dadurch wird auch bei geschlossenem Steuerkontakt dessen Stromkreis unterbrochen, die Schützspule wird also stromlos, und es wird infolgedessen die Primärspule des Schweißtransformators vom Netz abgeschaltet. In der Zeichnung ist ein Schaltbild des Schweißstrombegrenzers in einer beispielsweisen Ausführungsform, gezeigt.
Von dem Netz 1 wird durch die -Leitungen 2 und 3 ein Huf ^transformator .4 gespeist, in dessen Sekundärstromkreis 5 'eine Schützspule 6 liegt, deren Anker 7 an Schalter 8 angeschlossen ist, über die das Netz i mit der Primärspule 9 des Schweißtransformators verblindenwerden kann. In dem Stromkreis 5 liegt außerdem ein Steuerkontakt 10, durch dessen Niederdrücken die Stromzuführung zur Maschine 'eingeleitet wird.
Aus dem Netz wird ferner ein Gleichrichter 11 gespeist, der zum Aufladen von mit einem Stufenschalter 12-einschaltharenKondensatoren
13 dient, in deren Stromkreis sich ein Relais
14 befindet, das auf ©inen in dem Stromkreis 5 Hegenden Kontakt 1$ einwirkt und diesen so- lange geschlossen hält, als Strom
vdür|h die Relaisspule 14 hindurchfließt. In deäf Stromkreis der Sekundärspule 16 des Scnweißtransformators wird an der Stelle 17 'das zu schweißende Werkstück eingebracht, und sobald nach Niederdrücken des Kontaktes 10 das Schütz 6 den Primärstromkreis geschlossen hat, wird durch den Schweißstrom 'ein Relais 18 erregt, das auf einen Schalter 19 einwirkt. Dieser liegt bei nichterregtem Relais auf dem Kontakt 20 auf, und demgemäß ist über die Leitungen 21 und 22 je nach der Stellung des Schalters 12 eine mehr oder weniger große Zahl von Kondensatoren an den Gleichrichter angeschlossen und wird voll aufgeladen.
Sobald nun aber das Relais 18 erregt wird, hebt sich der Schalter 19 von dem Kontakt 20 ab und kommt mit dem Hilfskontakt 23 in Berührung. Dadurch wird einerseits eine Spule 24 erregt, die den Schalter 19 ,am Kontakt 23 festhält, und andererseits wird der vom Gleichrichter durch die Leitungen 21 und 22 fließende Strom unterbrochen. In diesem Augenblick, wenn also der Strom die Sekundärspule 16 durchfließt, beginnt die Zeitbegrenzung für den Schweißvorgang unabhängig davon, ob der Kontakt 10 geöffnet oder geschlossen ist. Es entladen sich nämlich jetzt die Kondensatoren über die "Spule 14. Die Größe der Kondensatoren wird nun so gering gewählt, daß beispielsweise jeder Kondensator nach Ablauf von zwei Perioden, also nach 1Z25 Sekunden stromlos wird. Ist also etwa nur ein Kondensator mittels des Schalters 12 eingeschaltet, so hört der Strom in der Spule 14 bereits nach x/ Sekunden auf, der Anker fällt von den Kontakten ab, der Stromkreis des Schützes 6 wird unterbrochen, und damit wird auch die Primärspule 9 vom Netz ι abgeschaltet. .

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Strombegrenzer für elektrische Widerstands-schweißmaschinen, durch den der Schweißstrom selbsttätig nach bestimmter Zeit abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfsstromkreis (5) eines die Primärspule (9) des Schweißtransformators einschaltenden Schützes - (6, 7) ein Steuerkontakt (10) und ein Ruhestromrelais (14,15) eingeschaltet sind, welch - letzteres von Kondensatoren (13) mit Strom versorgt wird, und daß die Kondensatoren von dem sie aufladenden Gleichrichter (11) abgeschaltet werden, sobald der Strom in der Sekundärspule
    (ι6) des Schweißtransformators zu fließen beginnt.
  2. 2. Strombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß ein vom Sekundärstrom des SclrwieiBtransformatonrs erregtes Relais (i8) einen im Lades.tromkreis der Kondensatoren liegenden Schalter
    (19) abschaltet, der durch βίαιοι Hilfskontäkt (23) und 'eine im Stromkreis des Schützes (6) liegende Spule (24) so lange in Ausschaltstellung gehalten wird, bis durch Abfallen des Ankers des Ruhestromrelais (14) der Hilfsstromkreis der Schützspule (6) unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938K0152706 1938-12-10 1938-12-10 Strombegrenzer fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen Expired DE699373C (de)

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DE699373C true DE699373C (de) 1941-07-30

Family

ID=7252662

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DE1938K0152706 Expired DE699373C (de) 1938-12-10 1938-12-10 Strombegrenzer fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen

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DE (1) DE699373C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174407B (de) * 1958-12-17 1964-07-23 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Steuern elektrisch steuerbarer Schalter mittels Anlegen von Erdpotential

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174407B (de) * 1958-12-17 1964-07-23 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Steuern elektrisch steuerbarer Schalter mittels Anlegen von Erdpotential

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