AT100662B - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung ungenügender Schweißung oder des Verbrennens der Werkstücke beim elektrischen Widerstandsschweißen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung ungenügender Schweißung oder des Verbrennens der Werkstücke beim elektrischen Widerstandsschweißen.Info
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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- B23K11/251—Monitoring devices using analog means
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung ungenügender Schweissung oder des Verbrennen der Werkstücke beim elektrischen Widerstandsschweissen. Die bisherigen Mittel beim elektrischen Widerstandsschweissm genügten nicht, um Bleche nach jeder Richtung hin einwandfrei zu schweissen. Es war nicht möglich, z. B. Schweisspunkte derart auszuführen, dass eine regelmässige Schweissgüte gewährleistet werden konnte, was daran liegt, dass der Werkstoff an einer Stelle einmal nicht genügend metallisch rein, verbeult ode'stärker ist als an einer andern Stelle, ein andermal liegt es an der bedienenden Person. Es ist im allgemeinen bekannt, dass sowohl bei Schweissmasehinen für Fuss-, Handbetätigung oder mechanischen Antrieb aus den angegebenen Gründen entweder die Schweissung ungenügend ausfällt oder der Werkstoff verbrennt. Mit dem Verbrennen des Werkstoffes ist aber auch ein wesentlicher Mehrstromverbraueh verbunden. Die angeführten Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, welche im wesentlichen darin besteht, dass die aus dem Fortschreiten des Schweissvorganges sich ergebende Zunahme der Sekundärstromstärke dazu benutzt wird, eine Schaltvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, welche den Primärstromkreis bzw. den Schweissvorgang im richtigen Augenblick, d. h. beim Erreichen einer bestimmten Stromstärke unmittelbar unterbricht. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 und 2 in zwei Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es bezeichnet in beiden Figuren 1 die Sekundärwindung des Transformators der Maschine, 2 die Primärwicklung, 3 den oberen schwingbaren und 4 den festen unteren Sekundärstromleiterarm, J das Gestänge und 6 den Fusshebel zur Betätigung des Armes 3,7 den Primärstromschalter, die zu verbindenden Blechwerkstücke, 9 das Magnetgestell, 10 und 10'den Magnetanker, 11 eine Feder zur Zurückziehung des Magnetankers, 12 Schaltkontakte der Primärleitung, 13 eine Brücke zum Verbinden der Kontakte 12 am Anker 10 isoliert befestigt, 14 ein Solenoid, 15 eine Stellschraube zur Einstellung der Zugkraft der Feder 11, 16 eine Brücke zum Verbinden der Kontakte 17, 18 das Solenoid des Spannungsrelais, 19 einen Vorschaltwiderstand, 20 die Netzleitung. Die Wirkungsweise nach Fig. 1 ist folgende : Durch den bereits niedergedrückten Fusshebel 6 ist der Primärstromkreis und der des Solenoids 14 geschlossen worden, gleichzeitig wird damit der übliche mechanische Druck auf die Werkstücke ausgeübt und der Schweissvorgang ist im Vorwärtsschreiten begriffen. Mit zunehmender geschweisster Fläche nimmt auch die Sekundärstromstärke zu. Da die Amperewindungen des Solenoids 14 und die vom Sekundärleiter 3, welchen das Magnetgestell umgibt, sich summieren und die Feder 11 so eingestellt ist, dass der Anker 10 mit der Brücke 13 dann angezogen wird, wenn die punktgeschweisste Fläche genügend gross, also die Schweissstromstärke an ihrer eingestellten Höchstwertgrenze angelangt ist, wird der Schweissvorgang durch Unterbrechen des Primärstromkreises bei den Kontakten 12 im richtigen Augenblick bei niedergedrücktem Fusshebel, also unter vollem mechanischen Druck, unterbrochen. Um zu verhindern, dass der Anker 10 nach dem Unterbrechen des Primärstromes sofort wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeht und sofort wieder einschaltet, wird er infolge der Einwirkung des Solenoids (Spannungsspule) 14 auf dem Magnetgestell so lange festgehalten, bis der Stromkreis dieser Spule durch Freigabe des Fusshebels, beim Schalter 7, unterbrochen'wird. Da dann der Primärstromkreis unterbrochen bleibt, dagegen die Verbindung bei 12 wieder hergestellt ist, bleibt die Maschine so lange <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 holen. Wird eine mehr oder weniger intensive Schweissung gewünscht, so bedarf es nur einer An-oder Entspannung der Feder 11 durch die Schraube J. Nach Fig. 2 ist das Ergebnis des Arbeitsvorganges ein gleiches, jedoch ist der Unterschied der, dass das Stromrelais und das Spannungsrelais von einander getrennt sind und das Stromrelais die Aufgabe hat, durch Kurzschliessen des Vorschaltwiderstandes 19 vermittels der Kontakte 17 die Zugkraft in Solenoid 18 zu erhöhen, wodurch der Anker 101 angezogen wird und der Primärstromkreis unterbrochen wird. Auch hier bleibt der Primärstromkreis so lange unterbrochen, bis durch Freigabe des Fusshebels bei 7 der Stromkreis der Spulen 18, 19 unterbrochen wird. Gemäss der Erfindung fällt die Güte der Schweissarbeit absolut gleichmässig aus, wobei es gleichgültig ist, ob metallisch reiner oder unreiner Werkstoff verwendet wird. Man hatte bisher auch darauf Rücksicht zu nehmen, dass der Sehweissstrom, um Verbrennungen an der Schweissstelle zu vermeiden und wegen mangelnder Zuverlässigkeit des Schweissers nicht zu stark gewählt wird. Der Erfindu I1gs- gegenstand macht derartige Rücksichten überflüssig und hat ferner zur Folge, dass infolge der Möglichkeit der Aufwendung grösster Energiemengen und der dadurch erzielten kürzesten Schweissdauer bedeutend an elektrischer Energie gespart wird, weil mit abnehmender Schweissdauer auch die Wärmeüberleitung in das Werkstück abnimmt. Es ist auch von wesentlicher Bedeutung, dass der mechanische Schweiss- EMI2.2 maschinen anwendbar, jedoch nur dann mit Vorteil, wenn der mechanische Druck, an Stelle des Fusshebels, zu jeder beliebigen Zeit ausgelöst und eingestellt werden kann, um die Unterschiede der Schweisszeiten ausnutzen zu können. Der Erfindungsgegenstand ist auch auf Nahtschweissung vermittels Rollenelektroden sowie für EMI2.3 liche Signal vorhanden, dass das Ende der Schweissung sicher angibt. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 beim elektrischen Widerstandsschweissen, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Fortschreiten eines Schweissvorganges sich ergebende Zunahme der Sekundärstromstärke dazu benutzt wird, eine Schaltvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, die den Primärstromkreis bzw. den Schweissvorgang bei Erreichung einer bestimmten Stromstärke unmittelbar unterbricht.
Claims (1)
- 2. Schaltvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem, auf dem Sekundärarbeitsstromleiter angebrachten Relais mit einer Strom-und einer Spannungsspule, welches bei Anwachsen des Sckundärarbeitsstromes auf einem Höchstwert vermittels des unter beliebig einstellbaren Gegendruck stehenden Magnetankers der Stromspule den Primärarbeitsstrom unterbricht und an dieser Stelle die Unterbrechung durch die Spannungsspule so lange aufrecht erhält, bis auch der Stromkreis der Spannungsspule geöffnet wird.3. Schaltvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. bestehend aus einem, auf dem Sekundärarbeitsstromleiter angeordneten Stromrelais und einem besonderen, von diesem räumlich unabhängigen Spannungsrelais mit Vorschaltwiderstand, welche derart zusammen arbeiten, dass bei Tätigkeit des Stromrelais der Vorsehaltwiderstand des Spannungsrehis kurz geschlossen und infolge der dadurch erhöhten, auf den Magn : tank ? r der Spannungsspule einwirkenden Amperewindungszahl der Pnmärstromkreis unterbrochen wird. EMI2.5 spule gehende Strom durch den Primärschalter unterbrochen wird.5. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung ein Signal in Tätigkeit setzt, das dem Maschinenwärter angibt, wann er den Schweisstrom auszuschalten hat. ohne dass im Primärstromkieis ein selbsttätiger Ausschalter vorhanden wäre.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE93862X | 1919-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT100662B true AT100662B (de) | 1925-08-10 |
Family
ID=5644834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT100662D AT100662B (de) | 1919-11-05 | 1921-03-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung ungenügender Schweißung oder des Verbrennens der Werkstücke beim elektrischen Widerstandsschweißen. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT100662B (de) |
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GB (1) | GB157922A (de) |
-
1921
- 1921-01-10 GB GB163321A patent/GB157922A/en not_active Expired
- 1921-03-11 CH CH93862D patent/CH93862A/de unknown
- 1921-03-24 AT AT100662D patent/AT100662B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH93862A (de) | 1922-04-01 |
GB157922A (en) | 1922-04-10 |
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