DE554489C - Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Wechselstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Wechselstrom

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DE554489C
DE554489C DEA57603D DEA0057603D DE554489C DE 554489 C DE554489 C DE 554489C DE A57603 D DEA57603 D DE A57603D DE A0057603 D DEA0057603 D DE A0057603D DE 554489 C DE554489 C DE 554489C
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DE
Germany
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armature
choke coil
choke
alternating current
arc welding
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Expired
Application number
DEA57603D
Other languages
English (en)
Inventor
Sally Sandclowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE554489C publication Critical patent/DE554489C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply
    • B23K9/1012Power supply characterised by parts of the process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 30 ;
Es sind Lichtbogenschweißvorrichtungen bekannt, die einen Transformator zur Um-
·., Wandlung der Netzspannung in die Leerlaufspannung besitzen, und eine Drossel, die zur Erzeugung eines Spannungsabfalles dient, um die während des Schweißbetriebes erforderliche geringe Schweißspannung zu erhalten. Um die Zündung zu erleichtern, wird die Leerlauf Spannung höher gewählt als die Betriebsspannung. Zur selbsttätigen Abschaltung der hohen Leerlaufspannung beim Abreißen des Lichtbogens werden besondere Schutzschaltungen angewendet. Erfahrungsgemäß arbeiten derartige Vorrichtungen zufriedenstellend, wenn ummantelte Elektroden verwendet werden, sie versagen aber wegen< der Zündschwierigkeiten bei blanken Elektroden.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen,
ao Drosselspulen vorzusehen, die einen unterbrochenen Eisenkern und einen drehbar gelagerten ankerartigen Teil besitzen, der in
. der Unterbrechungsstelle angeordnet ist. Unter der Einwirkung einer Feder trachtet der Anker eine Stellung einzunehmen, bei der der Luftspalt des Eisenkerns verhältnismäßig
.groß und die Drosselwirkung daher gering ist. Nach dem Zünden des Lichtbogens wird der Anker durch das entstehende magnetische Feld allmählich unter Verringerung des Luftspaltes, also Verstärkung der Drosselwirkung, in die Feldrichtung des Eisenkerns hineingezogen und dadurch die Betriebsstromstärke auf einen bestimmten Wert begrenzt. ·
Um die Regelbarkeit der Drosselwirkung zu erhöhen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen Stufenschalter für die mit Anzapfungen versehene Drosselspule vorzusehen, der mit einem verstellbaren Anschlag für den Ankerteil der Drosselspule mittelbar oder unmittelbar gekuppelt ist, so daß die Ein- und Ausschaltung von Windungen der Drosselspule in Abhängigkeit von der Einstellung des Anschlages gebracht wird. Für · andere Zwecke ist die Verwendung derartiger 45' Stufenschalter in Verbindung mit angezapften Drosselspulen zur Änderung der Drosselwirkung durch Einschaltung mehr oder weniger Windungen bereits bekannt. Zur Begrenzung der Ankerdrehung dient ein Hebel, der unter der Einwirkung einer Feder steht und in einem Schlitz einer durch eine Schraube verstellbaren Hülse geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Drosselspule mit dem an sich bekannten Regelanker und dem Anschlag in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 2 die Schaltungsanordnung der ganzen Schweißvorrichtung.
Der die Wicklung 7 tragende Kern 1 der Drosselspule ist in bekannter Weise durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Sally Sandelowsky in Hennigsdorf.
einen drehbaren Anker 2 unterbrochen. Mit der Ankerwelle 3 ist ein Anschlaghebel 11 verbunden, der unter der Einwirkung der Rückziehfeder 8 steht und in einem '5 Schlitz ga einer mittels der Schraube 10 ein1-stellbaren Hülse 9 geführt ist. Die Ruhelage des Ankers, die dem Zündzeitpunkt entspricht, ist mit unterbrochenen- Linien angedeutet. Wird der Anker 2 nach dem Zünden des Lichtbogens durch das Feld der Drosselspule gedreht, so drückt ein weiterer Hebel 4 ■ - der Welle 3 auf eine Stange 5, die den in einem Zylinder 6 verschiebbaren Dämpfungskolben bewegt. Der Kolben steht unter Wirkung einer Feder 12, und seine Bewegungen werden durch den Ölinhalt des Zylinders 6 gedämpft.
Beim Zünden des Lichtbogens befindet sich der Anker in seiner Ruhelage, und die Drosselwirkung der Drosselspule ist infolge des großen Luftspaltes gering. Es wird daher immer unabhängig von der Höhe der Betriebsstromstärke ein gleich großer Kurzschlußstrom vorhanden sein. Die Kurzschluß-Stromstärke wird so hoch gewählt, als unter den gegebenen Umständen überhaupt zulässig ist. Der durch den Kurzschlußstrom erzeugte Fluß sucht den- Anker in die Richtung des Feldes hineinzudrehen. Der Luftspalt wird geringer, die Drosselwirkung stärker und damit der Strom verringert. Der Endwert des Stromes ist durch die Grenzlage des Ankers gegeben, die ihrerseits durch die Hülse 9 bzw. den Schlitz 90 einstellbar ist. Die Ölbremse bewirkt ein langsames Abklingen der Strom-( stärke auf den jeweils erforderlichen Betriebswert.
Die. Wicklung 7 der Drosselspule besteht aus zwei Teilen, von denen jeder für sich wieder unterteilt und mit Anzapfungen versehen ist. Die Zu- und Abschaltung der einzelnen Wicklungsteile erfolgt durch .einen Stufenschalter ΐοα, der mittelbar oder unmittelbar derart mit dem Anker 2 gekuppelt ist, daß die Verstellung des Anschlages. p" zugleich auch eine Änderung der Zahl der Drosselwindungen zur Folge hat.
Wie aus Abb.· 2 hervorgeht, besteht die Gesamtanlage aus dem Transformator 13 mit einer an das Netz angeschlossenen Primärwicklung 14, einer den Schw.eißstrom liefernden Sekundärwicklung 15, in deren Stromkreis die Drosselspule 7, das Amperemeter 19, der Lichtbogen 20 und die Haltespule 21 des Schützes 18 geschaltet sind. An dem Transformator ist ferner eine Hilfswicklung ιό vorgesehen zur Speisung der mittels eines Fußschalters 22 ein- und ausschaltbaren Spannungsspule 17 des Schützes.
Beim Niederdrücken des Schalters 22 wird das Schütz 18 geschlossen, und der Schweißbrenner 20 erhält die höchste Kurzschlußstromstärke, die dann durch die Wirkung des Ankers 2 auf die mittels des Stufenschalters ioa eingestellte Betriebsstromstärke abklingt. Die Kupplung zwischen dem Stufenschalter io° und den Anschlägen des Ankers 2 bewirkt ferner, daß der Stufenschalter bei ganz geöffneter Drossel weniger Windungen und bei geschlossener Drossel alle Windungen einschaltet, so daß also die Änderungen der Drosselwirkung des Ankers und der Windungszahl der Spule im gleichen Sinne erfolgen.

Claims (2)

75 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom unter Anwendung eines Transformators und einer mit beweglichem Anker zur Änderung der Drosselwirkung versehenen Drosselspule, gekennzeichnet durch einen Stufenschalter (ioa) für die mit Anzapfungen versehene Drosselspule, der mit einem einstellbaren Anschlag für den Ankerteil der Drosselspule mittelbar oder unmittelbar gekuppelt ist, so daß die Ein- und Ausschaltung von Windungen der Drosselspule in Abhängigkeit von der Einstellung des An-Schlages gebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Ankerdrehung ein Hebel (11) vorgesehen ist, der unter der Einwirkung einer Feder (8) steht und in einem Schlitz einer durch eine Schraube verstellbaren Hülse (9) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA57603D 1929-04-25 1929-04-25 Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Wechselstrom Expired DE554489C (de)

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DE554489C true DE554489C (de) 1932-07-08

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ID=6941174

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DEA57603D Expired DE554489C (de) 1929-04-25 1929-04-25 Vorrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Wechselstrom

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DE (1) DE554489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757178C (de) * 1939-04-05 1954-02-08 Himmelwerk A G Einrichtung zur stufenlosen AEnderung der Schweissstromstaerke von Schweisstransformatoren mit Hilfe einer regelbaren Drosselspule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757178C (de) * 1939-04-05 1954-02-08 Himmelwerk A G Einrichtung zur stufenlosen AEnderung der Schweissstromstaerke von Schweisstransformatoren mit Hilfe einer regelbaren Drosselspule

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