DE757178C

DE757178C - Einrichtung zur stufenlosen AEnderung der Schweissstromstaerke von Schweisstransformatoren mit Hilfe einer regelbaren Drosselspule

Info

Publication number: DE757178C
Application number: DEH159226D
Authority: DE
Inventors: Hermann Wanner
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Priority date: 1939-04-05
Filing date: 1939-04-05
Publication date: 1954-02-08

Description

Die vorliegende Erfindung behandelt eine Einrichtung zur Regelung der Schweißstromstärke von Sch-,veißtransformatoren, bei welcher zur Regelung der Schweißstromstärke in den Schweißstromkreis eine regelbare Drosselspule eingebaut ist.
Schweißtransformatoren, bei denen zwecks Regelung der Schweißstromstärke eine regelbare Drosselspule entweder in den Primärstromkreis oder in den Sekundärstromkreis des Transformators eingebaut wird, sind bereits bekannt. Es sind auch Drosselspulen bekannt, bei denen durch Verschiebung eines Eisenkernes in der Spule eine Veränderung des durchfließenden Stromes erreicht wird; anderseits stellt man schon lange Drosselspulen her, bei denen eine Veränderung der Stromstärke durch Verschieben eines Eisenschlußstückes von oder nach den Schenkeln des Jochs erzielt wird.
Mit den bekannten Drosselspulen kann zwar die Schweißstromstärke eines Schweißtransformators geregelt werden, jedoch ergibt sich, daß je weiter das Kurzschlußstück von dem Kern entfernt wird, desto gröber die Regelung wird, weil mit der Vergrößerung des Luftspaltes auch der magnetische Widerstand des Kreises unverhältnismäßig stark vergrößert wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird eine Einrichtung zur stufenlosen Änderung der Schweißstromstärke von Schweißtransformatoren mit Hilfe einer in den Schweißstromkreis eingebauten regelbaren Drosse12 spule mit U-förmigem Kern, dessen freie Schenkelenden durch ein I%urzschlußstück verbunden werden, in der Weise ausgebildet, daß gemäß der Erfindung ein Kurzschlußstück zwischen den freien Enden des U-förmigen Kernes derart gelagert ist, daß seine Stirnflächen parallel zu den inneren Begrenzungsflächen der Schenkel des U-förmigen Schenkels. verlaufen und daß der Kern. in Richtung der Schenkelachse verschiebbar ist, so daß bei seiner Verstellung gegenüber dem Kurzschlußstück zwar der Luftspalt zwischen Kern und Kurzschlußs.tück konstant bleibt, der Eisenquerschnitt an dieser Stelle dagegen sich verändert.
Infolge .der durch die vorgeschlagene Anordnung erzielten weitgehenden Regelmöglichkeit des durchfließenden Stromes eignen sich solche Drosselspulen insbesondere in Verbindung mit Lichtbogensch@veißtransformatoren, wo eine weitgehende Änderung der Schweißstromstärke am Schweißtransformator notwendig wird. Diese Aufgabe wird nach der vorgeschlagenen Anordnung der Drosselspule des Schweißtransformators gelöst, ohne daß der Transformator Anzapfungen erhält und ein mehrfaches Umklemmen der Zuleitungen zur Schweißstelle am Schweißtransformator vorgenommen werden muß. Solche Drosselspulen können auch so ausgebildet werden, daß drei Spulen und drei Schenkel am Joch zum Anschluß der Spulen an Drehsitromnetze vorgesehen werden.
In -der Zeichnung ist eine Drosselspule, die in den Sekundärstromkreis in Serie mit einem Lichtbogenschweißtransformator i geschaltet wird, schematisch dargestellt. Die beiden Spulen, auf denen die beiden Wicklungshälften 2 und 2' der Drosselspule sitzen, sind auf einer isolierten Platte 3 aufgeschraubt. Das Eisenschlußstück 4 ist ebenfalls auf einer Vertiefung der Platte 3 befestigt. Wird nun das Joch 5 mit seinen beiden Schenkeln ganz in die beiden Spulen der Wicklungen 2 und 2' eingeschoben, bis die Schenkelenden auf der Platte aufstehen, so steht zur Regulierung des durchfließenden Stromes der Regelbereich als Drossel mit eisengeschlossenem Kraftlinienweg und falls das Joch 5 aus den Spulen herausgezogen wird, als eisenlose Drossel zur Verfügung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur stufenlosen .Änderung der Schweißstromstärke von Schweißtransformatoren mit Hilfe einer in den Schweißstromkreis eingeschalteten regelbarem Drosselspule mit U-förmigem Kern, dessen freie Schenkelenden durch ein Kurzschlußstück überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenkurzschlußstück zwischen den freien Enden der Schenkel des U-förmigen Kernes in der Weise angeordnet ist, daß seine Stirnflächen parallel zu den Innenflächen der Schenkel des U-förmigen Kernes verlaufen und daß der Kern in Richtung der Schenkelachse verschiebbar ist, so daß bei seiner Verstellung gegenüber dem Kurzschlußstück zwar der Luftspalt zwischen Kurzschlußstück und Kern konstant bleibt, der Eisenquerschnitt an dieser Stelle sich dagegen verändert. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 333 825, 552 546, 554 489; österreichische Patentschrift Nr. 155 588; britische Patentschrift Nr. 2384 vom Jahre i goo.