DE742905C

DE742905C - Ein- oder Mehrphasentransformator fuer elektrische Lichtbogenschweissung

Info

Publication number: DE742905C
Application number: DEF85327D
Authority: DE
Inventors: Eduard Fries
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-16
Filing date: 1938-07-16
Publication date: 1943-12-15
Also published as: BE435382A

Description

Ein- oder Mehrphasentransformator für elektrische Lichtbogenschweißung Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildungsform des Gegenstandes ides Patents 710 788, die sich auf einen Transformator für elektrische Lichtbogenschweißung bezieht. Dieser Transformator ist mit einer durch Verändern eines Luftspaltes stufenlos regelbaren Drosselspule zusammengebaut und sein Eisenkreis trägt an einer Stelle die Primär-und Sekundärwicklung, mit welcher die Drosselwicklung in Reihe geschaltet ist, und es ist weiterhin für den Transformator- und Drosselkreis ein gemeinsames, für die Flüsse beider Kreise bemessenes Joch vorgesehen, dessen Querschnitt größer als der Eisemquerschnitt des Transformatorkreises ist und bei dem schließlich der Luftspalt mindestens zum Teil durch einen magnetischen Nebenschlußüberbrückt ist, der einen erheblich geringeren Querschnitt als der Kern der Drosselspule hat.
In dem Hauptpatent wurde der Einfachheit halber nur ein einphasiger Transformator beschrieben. Es hat sich aber herausgestellt, daß die dort behandelte Anordnung sich weiter ausgestalten und gleich vorteilhaft auch für mehrphasige, insbesondere dreiphasige Transformatoren verwenden läßt, bei denen dann mehrere, insbesondere drei Luftspalte angeordnet werden müssen.
Bei einem Schweißtransformator nach dem Hauptpatent wird deshalb gemäß der Erfindung pro Phase mindestens- ein Transformatorenschenkel und ein zugehöriger Drosselschenkel vorgesehen, die so angeordnet sind, daß jeder Transformatorschenkel über das für den Transformator- und Drosselkreis gemeinsame Joch hinaus verlängert ist, während ihm gegenüber ein Drosselschenkel liegt, der mit einem gemeinsamen Joch mit dem Drosselkreis fest verbunden ist, welches zugleich mit den Drosselschenkeln gegenüber den verlängerten Tränsformatorschenkeln zwecks Änderung des Luftspaltes verstellbar ist. An Hand eines Ausführungsbeispiels soll diese neue Bauart erläutert werden. Abb. i stellt den Aufriß und Abb. 2 den Seitenriß einer dreiphasigen Anordnung dar. Mit 4. sind die Schenkel, mit 5 die Primär- und mit 6 die Sekundärwicklungen des Transformators bezeichnet. Alle drei Phasen haben gleiche Wicklungen, sie können sowohl ir._ Stern als auch in Dreieck geschaltet sein. Jede Sekundärphase ist gemäß Hauptpatent in Serie geschaltet mit einer gleichphasigen Drosselwicklung 7. Jeder T ransformatorschenkel ist über das dein Transformator und der Drossel gemeinsame Joch 8 hinaus verlängert und bildet Vorsprünge g, die in die Drossel«-iclzlung 7 hineinragen. Zwischen den beweglichen Drosselschenkeln io, die durch das Drosseljoch i i verbunden sind, und den Vorsprüngen g befinden sich die veränderlichen Luftspalte 12. Diese letzteren können gemäß Hauptpatent durch magnetische Leiter 13 mindestens teilweise überbrückt werden. In jedem Schenkel .I finit Verlängerung g ist mindestens eine Führungsschiene 14 befestigt. auf welche der Drosselschenkel io und das Drosseljoch ei angepreßt werden und daran entlang gleiten können. Diese Führungsschienen dienen gleichzeitig zum Festhalten des Trägers 15, der mit Schraubengewinde versehen ist, in welchem die Spindel 16 drehbar ist. Die Spindel 16 endigt in der Gewindemutter 17, die auf dein Drosseljoch i i befestigt ist. Von den Schraubengewinden im Träger 15 und der Gewindemutter 17 ist das eine linksgängig. das andere rechtsgängig. Durch Drehen der Spindel 16 mittels des Handrades i8 kann das Drosseljoch 1i mit j den DrosseIschenkeln io verschoben und damit der Luftspalt 1= verändert werden. Es ist möglich, für die Führungsschiene i-. ma- i gnetleitendes 3Iaterial zu wählen, z. B. eineAnzahl Dynamobleche, was die magnetische Überbrückung 13 ersetzen kann. In dem gemeinsamen Joch 8 kann -mindestens ein Luftspalt ig gemäß Hauptpatent vorgesehen «-erden.
Ein weiterer@großer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die eben beschriebene Ausführungsform unter Benutzung gleichbemessener Blechschnitte im Eisenweg, gleicher Wicklungen und gleichartiger Antriebsvorriclitungen in besonders einfacher Weise abwandelbar ist. So kann durch `@'eglassen eines 1.'ransformator- und Drosselschenkels mit dem entsprechenden Jochteil in einfacher Weise ein Einphasentransformator erhalten werden.
In Abb. 3 ist ein solcher aus einem Drei= phasentransformator leervorgegangener Eiti phasentransformator dargestellt. dessen verschiedene Einzelteile mit den gleichen. in den Abb. i und 2 verwendeten Zahlen bezeichnet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder 1lehrphasentransformator für elektrische Lichtbogenschweißung, der mit einer durch Verändern eines Luftspaltes stufenlos regelbaren Drosselspuie zusammengebaut ist und dessen Eisenkreis an einer Stelle die Primär- und Sekundärwicklung trägt, während die Drossel-,t-icklung in Reihe mit der Primär- oder -Sekundärwicklung des Transformators geschaltet ist, und bei dem weiterhin für den Transformator- und Drosselkreis ein geineinsaines, für die Flüsse beider Kreise bemessenes Joch vorgesehen ist, dessen Querschnitt größer als der Eisenquerschnitt rles Transforniatorkreises ist. und bei dein schließlich der Luftspalt mindestens zum Teil durch einen magnetischen =\ebenschluG) überbrückt ist, der einen erlieblich geringeren Querschnitt als der Kern der Drosselspule hat, nach Patent 710 7@8, dadurch gekennzeichnet, daß pro Phase mindestens ein Transformatorenschenkel und ein zugehöriger Drosselschenkel vorgesehen und so angeordnet ist, daß jeder 7.'ransformatorenschenkel über das für den Transformator- und Drosselkreis gemeinsame Joch hinaus bis in die Drosselwicklung verlängert ist. während ihm gegenüber je ein Drosselschenkel liegt, der mit einem gemeinsamen -loch für den Drosselkreis fest verbunden ist. welches zugleich finit den Drosselschcnkeln gegenüber den verlängerten Transformatorenschenkeln zwecks Änderung des Luftspaltes verstellbar ist. i z. 1lelirpliaseii-Lichtbogenscliweilltratisformator nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, elaß in an sich bekannter Weise im gemeinsamen Joch mindestens eine Führungsschiene befestigt ist, an «-elche der bewegliche Teil des Drosselniagnetkerns federnd angepreßt ist. 3. 1Mehrphasen-Lichtbogenschweißtransforinator nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der im gemeinsamen Joch befestigten Führungsschienen in an sich bekannter Weise über den beweglichen Drosselmagnetkern hinaus verlängert und als Träger der Einrichtung zum Verschieben des beweglichen Drosselinagnetkerns ausgebildet ist.