DE565545C - Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Wechselstromanschlussgeraete von Radioapparaten - Google Patents

Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Wechselstromanschlussgeraete von Radioapparaten

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Publication number
DE565545C
DE565545C DE1930565545D DE565545DD DE565545C DE 565545 C DE565545 C DE 565545C DE 1930565545 D DE1930565545 D DE 1930565545D DE 565545D D DE565545D D DE 565545DD DE 565545 C DE565545 C DE 565545C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
alternating current
switched
arrangement according
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Expired
Application number
DE1930565545D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Benno Johannesson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1607Supply circuits
    • H04B1/1623Supply circuits using tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
2. DEZEFfIBER 1932
Für den Wechselstrombetrieb bestimmte Geräte dürfen im allgemeinen nicht an eine Gleichstromquelle angeschlossen werden. Ein Wechselstromnetzanschlußgerät für Radioapparate würde z. B., wenn man dasselbe an eine Gleichstromquelle anlegen würde, zerstört werden, da der Transformator infolge der bei Gleichstrom nicht wirksam werdenden Induktivität zu viel Strom aufnimmt.
xo Der Anschluß eines Wechselstromnetzanschlußgerätes an ein Gleichstromnetz kann versehentlich durch Benutzung einer falschen Steckdose erfolgen. Auch kommt es vor, daß ein und dasselbe Lichtnetz zu gewissen Zeiten mit Wechselstrom und zu anderen Zeiten, z. B. dann, wenn die Wechselstromquelle gestört ist, mit Gleichstrom betrieben wird. Ein während des Wechselstrombetriebes eingeschaltetes Netzanschlußgerät würde dann bei der Umschaltung auf Gleichstrombetrieb zerstört werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Anschaltung des für den Wechselstrombetrieb bestimmten Gerätes an die Stromquelle durch ein auf Wechselstrom verzögert ansprechendes, in Reihe mit einem Kondensator an die Netzspannung angelegtes Relais bewirkt Es gelingt so mit Hilfe eines einfachen Schaltmittels zu verhindern, daß das Wechselstromgerät an die Gleichstromquelle angeschlossen werden kann. Falls während des Betriebes eine Umschaltung auf Gleichstrom stattfinden sollte, so fällt während der kurzen Betriebspause das den Apparat einschaltende Relais sofort ab und kann, wenn der Gleichstrom eingeschaltet wird, nicht mehr ansprechen.
Dieselben zur Verhinderung des Anlegens eines Wechselstromnetzanschlußgerätes an eine Gleichstromquelle dienenden Schaltmittel können zweckmäßig gleichzeitig dazu benutzt werden, bei der Einschaltung des Wechselstromnetzanschlußgerätes ein für den Gleichstrombetrieb ersatzweise vorgesehenes Gerät abzuschalten, so daß letzteres nur an ein Gleichstromnetz angeschaltet werden kann.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In der Abb. 1 bildet das die Stromquelle an das Gerät WN anschaltende Schaltmittel ein Hitzdrahtrelais H. Wird der Netzstrom z. B. durch Stecken eines Steckers angeschaltet, so besteht zunächst ein über das Hitzdrahtrelais H, den Kondensator C und den Kontakt w2 geschlossener Stromkreis. Nimmt man an, daß das Netz Wechselstrom führt, so wird nach kurzer Zeit das Hitzdrahtrelais H seinen Kontakt h betätigen.
Hierdurch wird das Wechselstromrelais W eingeschaltet. Zugleich erhält das für den Wechselstrombetrieb bestimmte Gerät WN Strom. Das Wechselstromrelais W spricht
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Benno Johannesson in Berlin-Lichterfelde.
an und legt zunächst seinen Kontakt W1 und darauf seinen Kontakt w2 um. Über den Kontakt W1 wird der Stromkreis für das Gerät WN und das Relais W aufrechterhalten, während am Kontakt W2 das Hitzdrahtrelais H abgetrennt wird, so daß letzteres während des Dauerbetriebes nicht belastet ist. Sollte plötzlich die den Wechselstrom liefernde Maschine versagen und das Netz auf to den Gleichstrombetrieb umgeschaltet werden, so würde während der Pause das Relais W sofort abfallen. Durch den Gleichstrom aber könnte das Relais H nicht mehr erregt werden, weil der Kondensator C davorgeschaltet ist.
Als Ersatz für das für den Wechselstrombetrieb bestimmte Gerät WN kann ein Gerät GN vorgesehen werden, welches für Gleichstromspeisung geeignet ist. Der Stromkreis für das Gleichstromgerät GA'' verläuft über die Ruheseite des Kontaktes W1, so daß für die Abschaltung des Gleichstromgerätes GN bei wechselstromführendem Netz kein besonderes Schaltmittel erforderlich ist. *5 Das Hitzdrahtrelais H könnte auch durch ein anderes, verzögert auf Wechselstrom ansprechendes Relais z. B. durch ein ölrelais ersetzt werden. Bei der Verwendung eines solchen würde das Wechselstromrelais W überflüssig werden, da das ölrelais Dauerbelastung aushält. Eine unmittelbare Einschaltung des Wechselstromrelais W über einen Kondensator ohne Vorschaltung eines Verzögerungsmittels verbietet sich jedoch aus dem Grunde, weil bei der Einschaltung einer Gleichstromquelle das Relais W den Ladestromstoß des Kondensators erhalten würde und infolgedessen das Wechselstromgerät WN vorübergehend an die Gleichstromquelle angeschaltet würde.
In der Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem das Wechselstromgerät WN selbsttätig entsprechend der Netzspannung umgeschaltet wird. Nimmt man z. B. an, daß das Gerät für zwei verschiedene Wechselspannungen brauchbar sein soll, so wird außer dem Wechselstromrelais W nach Abb. 1 noch ein zweites Wechselstromrelais W1 angeordnet. Das Relais W ist empfindlicher als das Relais W1 und spricht infolgedessen bei einer niederen Spannung an. Durch den Kontakt W1 wird dann eine bestimmte Wicklung des Gerätes WN eingeschaltet. Führt das Netz jedoch eine höhere Spannung, so spricht auch noch das Relais W1 an. In diesem Falle wird durch die Arbeitsstellung des Kontaktes Zu1 eine andere für eine höhere Spannung berechnete Wicklung des Gerätes WN eingeschaltet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung der Anschaltung von für den Wechselstrombetrieb bestimmten Geräten an eine Gleichstromquelle, insbesondere für Wechselstromnetzanschlußgeräte von Radioapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Gerätes durch ein auf Wechselstrom verzögert ansprechendes, in Reihe mit einem Kondensator (C) an die Netzspannung angelegtes Relais (H) erfolgt.
2. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verzögert ansprechende Relais (H) ein gewöhnliches Wechselstromrelais (W) einschaltet, welches seinerseits das Gerät (WN) eingeschaltet hält und das verzögert ansprechende Relais (H) ausschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (H) als Hitzdrahtrelais ausgebildet ist.
4. SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das verzögert ansprechende Relais (H) mehrere auf verschiedene Spannungen ansprechende Wechselstromrelais eingeschaltet werden.
5. SchaltungsanordnungnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstromrelais (W) zugleich dazu dient, bei seinem Ansprechen ein als Ersatz für das Wechselstromgerät (WN) in bekannter Weise vorgesehenes Gleichstromgerät (GN) abzuschalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930565545D 1930-12-19 1930-12-19 Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Wechselstromanschlussgeraete von Radioapparaten Expired DE565545C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887967C (de) * 1941-03-04 1953-08-27 Siemens Ag Elektrischer sprungwerksloser, handbeeinflusster Installationsschalter
DE956524C (de) * 1954-08-25 1957-01-17 Telefunken Gmbh Netzschaltung von Hochfrequenzgeraeten, insbesondere Fernsehgeraeten, fuer Allstrombetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887967C (de) * 1941-03-04 1953-08-27 Siemens Ag Elektrischer sprungwerksloser, handbeeinflusster Installationsschalter
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