DE956524C - Netzschaltung von Hochfrequenzgeraeten, insbesondere Fernsehgeraeten, fuer Allstrombetrieb - Google Patents

Netzschaltung von Hochfrequenzgeraeten, insbesondere Fernsehgeraeten, fuer Allstrombetrieb

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DE956524C
DE956524C DET9888A DET0009888A DE956524C DE 956524 C DE956524 C DE 956524C DE T9888 A DET9888 A DE T9888A DE T0009888 A DET0009888 A DE T0009888A DE 956524 C DE956524 C DE 956524C
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DE
Germany
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relay
rectifier
resistor
parallel
voltage
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Expired
Application number
DET9888A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
T9888 VIIIα/21a*
Artur Scholz, Hannover .ist als Erfinder genannt worden
Telefunken G. m. b. H., Berlin
für Allstrombetrieb
Es ist bekannt, in Hochfrequenzgeräten Netzschaltungen für Allstrombetrieb zu verwenden, bei denen die Wechselspannungen durch Gleichrichter gleichgerichtet und durch nachfolgende Siebschaltungen geglättet werden. Die verwendeten Gleichrichter haben dabei einen Durchlaßwiderstand, der sich insbesondere bei Gleichstrombetrieb von Fernsehempfängern nachteilig bemerkbar macht, da er eine Verringerung der Ausgangsgleichspannung bei Gleichstrombetrieb zur Folge hat. Es ist bekannt, daß man in diesem Fall die Gleichrichter durch einen Schalter überbrückt, der mittels eines in Reihe mit einem Widerstand parallel zu den Netzanschlußklemmen geschalteten Relais bei Gleichstrombetrieb geschlossen wird. Die angeschlossene Siebschaltung enthält nun üblicherweise Elektrolytkondensätoren, die sowohl von Wechselspannung als auch von falsch gepolter Gleichspannung zerstört werden können, so daß eine Fehlbedienung des Schalters gefährlich ist. Es ist zwar bekannt, zur Verhinderung des Anschlusses von Gleichstromgeräten falscher Polung in einem Gleichstromgerät für jede Polungsart ein polarisiertes Relais mit einem Trockengleichrichter in Reihe so anzuordnen, daß nur dasjenige Relais mit dem richtig gepolten Trockengleichrichter anspricht und die entsprechenden Kontakte abschaltet, doch ist eine solche An-
Ordnung relativ teuer und außerdem für Geräte unbrauchbar, die für den Betrieb am Gleichstrom- und am Wechselstromnetz gedacht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Netzschaltungen zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß parallel zur Wicklung des erwähnten, in Reihe mit einem Widerstand parallel zu den Netzklemmen geschalteten Relais ein Kondensator und ίο ein Gleichrichter solcher Polung geschaltet sind, daß ein Ansprechen des Relais bei falsch gepolter Gleichspannung oder Wechselspannung verhindert wird.
Um den Erfindungsgedanken besser verständlich zu machen, wird ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die an den Eingangsklemmen ι der Netzschaltung liegende Wechselspannung Ueff = 220 V (Usp = 380 V) erzeugt über den Gleichrichter 2 einen pulsierenden Gleichstrom, der durch den Ladekondensator 3 und das Siebglied 4, 5 geglättet wird. An den Ausgangsklemmen 6 und damit am Innenwiderstand 7 der angeschlossenen Schaltung liegt dann eine Ausgangs-Gleichspannung von etwa 230 V. Annähernd die gleiche Spannung soll auch am Innenwiderstand 7 liegen, wenn an die Eingangsklemmen r eine Gleichspannung von 220 V gelegt wird, d. h. wenn das Gerät an einem 220-Volt-Gleichstromnetz betrieben werden soll. Bei Gleich-Spannungsbetrieb macht sich aber der Innenwiderstand der Gleichrichter 2 und der für den Gleichrichter notwendige Schutzwiderstand 8 insofern bemerkbar, als die am Widerstand 7 liegende Ausgleichspannung unter Umständen nur noch 180 V betragen kann. Das an die Klemmen 6 angeschlossene Gerät sei so bemessen, daß eine Spannungsschwankung von 10% bei einem Normalwert von 230 V am Ausgang der Netzschaltung keine Störungen verursachen kann. Der Wert von 180 V liegt jedoch weit unterhalb dieser Grenze und ist somit untragbar.
Um das für Wechselstrombetrieb bemessene Gerät auch mit Gleichstrom betreiben zu können, wird daher die Gleichrichterstrecke bei Gleichstrombetrieb durch einen Schalter 9 überbrückt. Bei der Erfindung geschieht diese Überbrückung des Gleichrichters automatisch durch die erwähnte Relaisschaltung, derart, daß Fehl schaltungen verhindert werden, durch die Beschädigungen inner-So halb des Geräts entstehen könnten. Der Schalter 9 ist als Kontakt eines Relais ausgebildet, dessen Wicklung 10 in Reihe mit einem Widerstand 11 parallel zu den Eingangsklemmen 1 der Netzschaltung liegt. Zur Betätigung des Schalters 9 bei Gleichstrombetrieb benötigt die vorgegebene Relais wicklung 10 eine bestimmte Gleichspannung. Diese Spannung wird über den Widerstand 11 an die Relaiswicklung 10 gelegt. Der Widerstand ist dabei möglichst groß zu wählen, um den Leistungsbedarf der zusätzlichen Schaltungsanordnung klein zu halten. Parallel zur Relaiswicklung 10 liegt ein Gleichrichter 12, der die Aufgabe hat, die Relaiswicklung 10 zu überbrücken, wenn eine falsch gepolte Gleichspannung an den Netzklemmen ι liegt, so daß dann der Schalter 9 geöffnet bleibt. Weiterhin liegt parallel zur Relaiswicklung 10 ein Kondensator 13, der die Aufgabe hat, den Gleichrichter 12 und die Relais wicklung 10 für Wechselspannungen zu überbrücken, um auch dann den Schalter 9 geöffnet zu halten, da der Gleichrichter 12 die angelegte Wechselspannung gleichrichten und damit das Relais betätigen würde. Der Scheinwiderstand des Kondensators 13 muß also kleiner sein als der Scheinwiderstand der Relaiswicklung 10, damit die Spannung am Gleichrichter 12 zusammenbricht. Aus wirtschaftlichen Gründen wird man den Kondensator 13 nur so groß wählen, daß das Schnarren oder Flattern des Relais verhindert wird, Der Kondensator 13 dient damit gleichzeitig zur Glättung des gleichgerichteten Wechselstromes.
Zum Beispiel kann man die Schaltung so dimensionieren, daß man bei einem Wicklungswiderstand des Relais von 410 Ohm einen Elektrolytkondensator von 50 μΈ und einen Widerstand von 8 kOhm wählt. Die Elektrolytkondensatoren sind jedoch häufig die Ursache auftretender Fehler. Bei Wahl eines Blockkondensators von 1 bis 2 ^mF wäre die Dimensionierung für die Relaiswicklung S bis 10 kOhm, für den Vorwiderstand 30 bis 50 kOhm.
Da Allstromgeräte meistens nur mit Wechselstrom betrieben werden, stellen eingebaute Vorrichtungen zum wahlweisen Anschluß an Gleichoder Wechselstromnetze eine unzweckmäßige Verfeuerung der Geräte dar. Hier bietet die erfindungsgemäße Anordnung besondere Vorteile, da sie leicht in einer Einheit zusammengefaßt und als selbständiges Bauteil 14 hergestellt werden kann, wie es bereits bei einem Zusatzgerät für den An-Schluß von Gleichstromgeräten an eine Gleichstromquelle mit richtiger Polung bekannt ist. Die Allstromgeräte können dann für die meist gebräuchliche Betriebsart, nämlich Wechselstrombetrieb, bemessen und dadurch verbilligt hergestellt werden. Bei Bedarf ist es einfach, das erfindungsgemäße, selbständige Bauteil nachträglich in das Gerät einzubauen. Das in der Abbildung durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnete Bauteil 14 besitzt lediglich die drei Anschlußenden 15, 16, 17 und bietet daher für den nachträglichen Einbau keinerlei Schwierigkeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Netzschaltung von Hochfrequenzgeräten, insbesondere Fernsehgeräten für Allstrombetrieb, bei der parallel zum Netzgleichrichter ein Schalter (9) liegt, der bei Betrieb am Gleichstromnetz mittels eines in Reihe mit iao einem Widerstand (11) parallel zu den Netzklemmen geschalteten Relais (10) geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur . Relaiswicklung (10) ein Kondensator (3) und ein Gleichrichter (12) solcher Polung ge- iss schaltet sind, daß ein Ansprechen des Relais
    bei Wechselspannung und bei einer Gleichspannung falscher Polung verhindert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (9), die Relaiswicklung (10), der Widerstand(11), der Gleichrichter (12) und der Kondensator (13) zu einer Einheit zusammengefaßt sind, die als selbständiges Bauteil (14) bei Bedarf nachträglich in ein für Wechselstrom bemessenes Gerät mit Allstromschaltung eingefügt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 565 545, 866 955, 872562, 889908.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 609 576/357 7.56 (609 756 1.57)
DET9888A 1954-08-25 1954-08-25 Netzschaltung von Hochfrequenzgeraeten, insbesondere Fernsehgeraeten, fuer Allstrombetrieb Expired DE956524C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE565545C (de) * 1930-12-19 1932-12-02 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Wechselstromanschlussgeraete von Radioapparaten
DE866955C (de) * 1942-08-04 1953-02-12 Schaub Appbau Ges M B H G Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anpassung von Geraeten der Fernmeldetechnik, insbesondere Rundfunkempfaengern, an die Speisung aus Starkstromnetzen unterschiedlicher Spannungsart
DE872562C (de) * 1944-08-12 1953-04-02 Siemens Ag Relaisanordnung zum Einschalten von Gleichstromverbrauchern mit richtiger Polaritaet
DE889908C (de) * 1941-02-11 1953-09-14 Blaupunkt Werke Gmbh Drahtloses Nachrichtengeraet mit einer selbsttaetigen Schaltvorrichtung fuer den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten

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