DE889908C - Drahtloses Nachrichtengeraet mit einer selbsttaetigen Schaltvorrichtung fuer den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten - Google Patents

Drahtloses Nachrichtengeraet mit einer selbsttaetigen Schaltvorrichtung fuer den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten

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DE889908C
DE889908C DEB8084D DEB0008084D DE889908C DE 889908 C DE889908 C DE 889908C DE B8084 D DEB8084 D DE B8084D DE B0008084 D DEB0008084 D DE B0008084D DE 889908 C DE889908 C DE 889908C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/006Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage
    • H02H11/007Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage involving automatic switching for adapting the protected apparatus to the supply voltage
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Drahtloses Nachrichtengerät mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung für den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten Bei elektrischen Geräten, z. B. auch für das Nachrichtenwesen, ist es bereits gebräuchlich, die richtige Betriebsspannung aus verschiedenartigen Netzen oder sonstigen Stromquellen dadurch zu gewinnen, daß regelbare Vorschaltwiderstände in Reihe mit den Stromverbrauchern geschaltet werden. Zur selbsttätigen Umschaltung der Widerstände sollten auch Relais vorgesehen werden. Es sind ferner zum Schutz von Geräten der Elektrotechnik gegen Überspannungen sogenannte Überspannungsrelais angewandt worden, die beim Auftreten solcher Spannungen ansprechen und die Geräte von der Stromquelle abschalten, jedoch handelt es sich hierbei um weniger empfindliche Apparate, die gewisse Überspannungen aushalten können. Da häufig zur Bedienung von Geräten des Nachrichtenwesens technisch ungeschultes Personal herangezogen wird, ist keineswegs die richtige Einstellung der Vorschaltwiderstände gewährleistet. In Geräten mit empfindlichen Schaltelementen, wie Entladungsröhren, können die in solchen Fällen durchaus möglichen Überspannungen Betriebsstörungen z. B. infolge Durchbrennens des Röhrenheizfadens od. dgl. verursachen, was für betriebswichtige Einrichtungen äußerst unerwünscht ist.
  • Die Erfindung hilft die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen und besteht bei einem drahtlosen elektrischen Nachrichtengerät mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung für den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten sowie regelbaren Vorschaltwiderständen zur Einstellung des vorgesehenen Betriebszustandes darin, daß die Schalteinrichtung dadurch als Sicherung gegen Überschreitungen der Betriebsspannung des Gerätes bei fehlerhafter Einstellung der veränderbaren vorgeschalteten Widerstände wirksam ist, daß eine geringfügig oberhalb der Betriebsspannung ansprechende Glimmentladungsstrecke als Steuermittel für die das Gerät von der Stromquelle trennenden Schalteinrichtung vorgesehen ist. Wenn demnach der Vorschaltwiderstand von seinem Höchstwert bei der Einschaltung des Gerätes über einen je nach der vorliegenden Spannung zulässigen Mindestbetrag herabgeregelt wird, so spricht die Schalteinrichtung an und trennt das Gerät zur Vermeidung von Beschädigungen seiner Schaltelemente von der Stromquelle. Selbst wenn an einem mit einer entsprechenden Markierung versehenen Voltmeter die Einregelung des vorgesehenen Wertes der Betriebsspannung überwacht werden kann, so bildet die erfindungsgemäße Anordnung stets eine vorteilhafte zusätzliche Sicherung gegen nie vermeidbare Bedienungsfehler. Damit nach dem Ansprechen der Schalteinrichtung bei der in diesem Falle falschen Einstellung des Vorschaltwiderstandes eine Wiederanschaltung des Gerätes an die Stromquelle unmöglich ist, wird zweckmäßig die Schalteinrichtung mit der Betätigungsvorrichtung des Vorschaltwiderstandes derart gekuppelt, daß erst bei der Einstellung des Vorschaltwiderstandes auf seinen Höchstwert die Schalteinrichtung wieder geschlossen werden kann. Bei entsprechender Ausbildung läßt sich dazu ein Mitnehmer an der Betätigungswelle des regelbaren Vorschaltwiderstandes benutzen, der eine von einem Relais gesteuerte Auslöseklinke in ihre Ruhelage bringt, die den Schalter ausschaltet und zweckmäßig mittels des Relaisankers verriegelt wird. Die Klinke gibt dann den Schalter zur Betätigung frei, der mittels eines weiteren Mitnehmers an der Bedienungswelle des Vorschaltwiderstandes nunmehr einschaltbar ist. Die Relaiswicklung liegt in Reihe mit der bereits erwähnten Glimmentladungsstrecke. Es ist somit ohne weiteres verständlich, daß beim Ansprechen der Entladungsstrecke das Relais erregt und die Verriegelung für die Auslöseklinke aufgehoben wird, die ihrerseits den Schalter öffnet.
  • Bei der mechanischen Ausbildung der gesamten Einrichtung ist ein zweckentsprechender Aufbau des die Auslöseklinke betätigenden Mitnehmers an der Bedienungswelle des Vorschaltwiderstandes besonders wesentlich, der nämlich nur bei der Bedienung der Welle von ihrer Ausgangsstellung aus die Auslöseklinke betätigen soll, jedoch nicht bei der umgekehrten Bewegung. In Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel ist der Aufbau im einzelnen beschrieben.
  • Falls in einem Gerät an die Stromverbraucher verschiedene Betriebsspannungen anzulegen sind, ist es zweckmäßig, zunächst an einem gemeinsamen Verteilungspunkt eine bestimmte Spannung einzuhalten, von dem beispielsweise die Speisung der Röhrenheizung über Vorschaltwiderstände vorgenommen =wird, während für die Anoden die volle Spannung erhalten bleibt. Nach dem vorliegenden Vorschlag werden diese Vorschaltwiderstände gleichzeitig mit den in den Netzzuleitungen liegenden weiteren Vorschaltwiderständen verändert und dann erst abgeschaltet, wenn die an dem Verzweigungspunkt an sich vorgesehene, mittels der Widerstände in der Netzzuleitung einstellbaren Spannung unter dem vorgesehenen Wert liegt.
  • Eine nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung wird nachstehend im Prinzip an Hand der Abbildungen erläutert.
  • In der Abb. x ist zunächst das Schaltbild des Stromversorgungsteiles eines elektrischen Nachrichtengerätes dargestellt, dem bei N von einem elektrischen Energieverteilungsnetz oder von sonstigen zur Verfügung stehenden Stromquellen Strom zugeführt wird, während bei E beispielsweise die Anodenspannung für die üblichen Verstärkerröhren abgenommen wird und zwischen die Leitungen U, V, W die Heizfäden F der Verstärkerröhren eingeschaltet sind. Der Verzweigungspunkt für die einzelnen Verbraucherstromkreise des Gerätes ist mit Z bezeichnet und erhält, wie bereits erwähnt, ein bestimmtes Potential, z. B. +i2o Volt gegenüber dem negativen Leiter o oder dem allgemeinen Bezugspunkt. Das Potential ist mittels des allmählich abschaltbaren Vorschaltwiderstandes A einregelbar. Der weitere Vorschaltwiderstand Bist derart bemessen, daß für das vorgenannte bestimmte Potential (i2o Volt) am Punkt Z jeweils zwischen den Speiseleitungen U und W die richtige Spannung für die Röhrenheizungen F eingeregelt ist. Erst wenn, wie bereits erwähnt, am Punkt Z infolge einer geringeren zur Verfügung stehenden Netzspannung der vorgesehene Wert nicht aufrechterhalten werden kann, werden vom Widerstand B Teile allmählich abgeschaltet. Die Widerstände A und B sind dazu derart gemeinsam bedienbar (durch gestrichelte Linie angedeutet), daß zunächst der Widerstand A vollständig abschaltbar ist, während anschließend erst die weitere Regelung mittels des Widerstandes B durchführbar ist.
  • Da in allen Fällen die Röhrenheizung stets einen kritischen Stromverbraucher darstellt, ist es vorteilhaft, die gemäß der Erfindung vorgesehene Überwachungseinrichtung in den Heizstromkreis einzuschalten, um hier auf jeden Fall Überspannungen anzuzeigen und unschädlich zu machen. Dazu dient eine Glimmentladungsstrecke G, die hinter dem Vorschaltwiderstand B parallel zu den Speiseleitungen des Heizstromkreises liegt, und zwar mit einem Relais R in Reihe. Es ist eine bekannte Erscheinung bei Glimmentladungsstrecken, daß sie bei einem bestimmten Spannungswert ansprechen, der sich u. a. nach dem Aufbau der Elektroden richtet, so daß eine solche Entladungsstrecke bequem als Überwachungseinrichtung verwendbar ist. Spricht die Glimmentladungsstrecke G bei einer bestimmten, hinter dem Vorschaltwiderstand B herrschenden, sich aus dem Aufbau des sonstigen Heizstromkreises ergebenden und zweckmäßig geringfügig über dem eigentlichen Betriebswert liegenden Spannung an, so wird das Relais R erregt und schaltet mittels seiner Kontakte y den Netzeingang N ab. Infolgedessen ist das Gerät, insbesondere der Heizstromkreis, gegen jede erhöhte Stromlieferung geschützt. Damit nach dem Ansprechen der als Glimmlampe ausgebildeten Entladungsstrecke G der Steuerstrom für das Relais R nicht erheblich absinkt, wird die Glimmlampe mit einer Hilfsanode C ausgerüstet, die über einen widerstand an ein höheres Potential, z. B. hinter dem Vorschaltwiderstand A, an die Speiseleitungen angeschlossen ist. Eine solche Hilfsanode verursacht bekanntlich eine Vorionisierung der Glimmentladungsstrecke und bewirkt, daß die Zündspannung nicht wesentlich über der eigentlichen Betriebsspannung liegt. Infolgedessen ist ein zuverlässiges Ansprechen des Relais R gewährleistet.
  • Damit beim kurzzeitigen Überschreiten der Betriebsspannung vor dem Ansprechen der Glimmentladungsstrecke keine Beschädigung der Schaltelemente, z. B. der Heizfäden F, verursacht wird, ist in den Heizstromkreis ein temperaturabhängiger Widerstand D mit negativem Temperaturkoeffizient eingeschaltet, dessen eigentlicher Betriebswert vor dem Ansprechen der Sicherungseinrichtung unerreicht bleibt. Infolgedessen bildet er einen Schutz gegen Überlastung der Heizfäden F in dem vorerwähnten Augenblick.
  • Da es mitunter erwünscht ist, bei den Geräten der in Betracht kommenden Art Entladungsröhren zu benutzen, die einen geringen Stromverbrauch aufweisen, damit das Gerät gegebenenfalls auch aus transportablen Stromquellen, insbesondere Batterien, gespeist werden kann, können direkt geheizte Röhren vorgesehen sein, die demgemäß auch im Heizstromkreis mit Gleichstrom gespeist werden müssen. Zu diesem Zweck ist im Netzteil des Gerätes vor dem gemeinsamen Speisepunkt Z ein Gleichrichter T eingeschaltet, der als Trockengleichrichter ausgebildet sein kann und mittels eines Kontaktes h dann kurzschließbar ist, wenn bei N eine Gleichspannungsquelle angeschlossen wird. In diesem Falle spricht nämlich das parallel zum Eingang liegende Relais H an, dessen Stromkreis eine Drosselspule S enthält, die beim Anschluß des Gerätes an ein Wechselstromnetz im wesentlichen den Widerstand des Relaisstromkreises bestimmt, der in diesem Falle so hoch ist, daß das Relais H nicht anspricht und damit der Trockengleichrichter T eingeschaltet bleibt. Die sonstigen in der Schaltung noch vorgesehenen Schaltelemente als Glättungsmittel u. dgl. sind nicht besonders erläutert, da sie nicht unmittelbar für die Erfindung wichtig sind.
  • Wesentlich ist jedoch die mechanische Ausbildung der gemeinsamen Einstelleinrichtung für die beiden Widerstände A und B sowie für die Wiedereinschaltung der Kontakte y. Wie bereits erwähnt, ist nur dann ein wirksamer Schutz gegen Überspannungen an den empfindlichen Schaltelementen der in Betracht kommenden Geräte erzielbar, wenn eine derartige Abhängigkeit zwischen den regelbaren Widerständen A und B und der Betätigungsvorrichtung der Kontakte r hergestellt ist, daß die Kontakte erst nach voller Wiedereinschaltung der Widerstände A und B geschlossen werden können. Zu diesem Zweck ist an der gemeinsamen Bedienungswelle i für die Regelung der Widerstände A und B der in der Abb. 2 teilweise dargestellten Schalteinrichtung ein Mitnehmer 2 aus einer Art Blattfeder angebracht, der bei der Verstellung der Welle i von der Anfangsstelle aus in der Pfeilrichtung eine Auslöseklinke 3 mittels eines Anschlages q anhebt und sich dabei in der gestrichelten Stellung 26 befindet. Dadurch wird eine Verriegelung der Klinke 3 mittels des verlängerten Teiles 5 des Relaisankers 6 ermöglicht. Die Wicklung 7 des Relais 8 ist mit dem in Abb. i mit R bezeichneten Relais identisch.
  • Während in der Abb. 2 der Anfangszustand gezeigt wird, ist in der Abb. 3 die eben geschilderte Stellung der Auslöseklinke 3 dargestellt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird mittels eines weiteren, nur angedeuteten Mitnehmers g (vgl. Abb. 3) an der Welle i der regelbaren Widerstände der Schalthebel io nach oben gestellt und nimmt dabei den bei den üblichen Kippschaltern vorgesehenen Betätigungsgriff ii mit. In dieser Stellung wird der Schalthebel io durch die Rastwirkung des Kippschalters 16 gehalten, und sind die Kontakte des Kippschalters geschlossen, die am Eingang des Gerätes von der Netzseite her eingeschaltet und in der Abb. i mit v bezeichnet sind. Spricht das Relais 8 infolge einer Überspannung an, so wird sein Anker 6 angezogen und hebt damit die Verriegelung für die Auslöseklinke 3 auf. Die Auslöseklinke 3 ihrerseits wird mittels der Blattfeder 13 nach unten gedrückt, nimmt über das Kurvenstück 1q. den Schalthebel io mit, der seinerseits den Bedienungsgriff ii in der in Abb. 2 gestrichelt dargestellten Weise nach unten umlegt und demzufolge das Gerät von der Stromquelle trennt. Eine gewisse Vereinfachung des Aufbaus läßt sich dann erzielen, wenn das Kurvenstück 1q. genügend groß bemessen wird, um gleichzeitig zum Anheben der Klinke 3 beim Wiedereinschalten des Gerätes von der Anfangsstellung aus zu dienen. In diesem Falle genügt ein einziger Mitnehmer g an der Welle i zur Betätigung der Schalteinrichtung.
  • Es sind ohne weiteres Abänderungen der Betätigungseinrichtung für die Schaltvorrichtung möglich. Allerdings hat es sich für die Verwendung normaler Schalter 16 mit geradem Bedienungshebel ii als zweckmäßig erwiesen, den besonderen Schalthebel io vorzusehen. Zu seiner Betätigung kann an der Einstellachse i der Widerstände auch ein etwas andersartiger Mitnehmer als die Blattfeder z dienen. Der Mitnehmer kann z. B. aus einem in einem Träger axial und parallel zur Welle i verstellbaren Stift bestehen, der zwar von der Ausgangsstellung aus den Schalthebel mittels eines daran sitzenden Anschlages mitnimmt, in der entgegengesetzten Richtung jedoch z. B. durch Abschrägen des Anschlages ohne Widerstand darüber gleitet und somit keinen Schaltvorgang verursacht.
  • Die Anordnung kann auch so ausgebildet werden, daß beim Einstellen des Vorschaltwiderstandes mittels der Bedienungswelle eine Feder gespannt wird und die einzelnen Stellungen mittels eines Sperrades mit Sperrklinke gehalten werden. Wird diese Klinke vom Überstrom- oder Überspannungsrelais ausgelöst, so wird die Federkraft wirksam und dreht die Welle so weit in ihre Anfangsstellung zurück, daß mittels ihres Mitnehmers auch der Netzschalter od. dgl. geöffnet wird. Dadurch ist eine gute Sicherheit gewährleistet, denn der größte Widerstand wird dabei außerdem selbsttätig wieder eingeschaltet. An Stelle der Betätigung des Schalthebels =o mittels der vom Relais ausgelösten vorgespannten Klinke 3 kann auch am Schalthebel selbst eine genügend starke Feder angreifen, die beim Wiedereinschalten der Schalteinrichtung vorgespannt wird. Ein Zurückschnellen des Schalthebels =o und damit Öffnen der Schalteinrichtung =6 läßt sich jedoch zunächst mittels einer besonderen Sperrklinke verhindern. In diesem Falle dient die Auslöseklinke 3 zur Aufhebung dieser Sperrung und läßt in der üblichen Weise den Netzschalter mittels des Schalthebels öffnen. Wenn auch beim Zurückdrehen der Bedienungswelle in die Ausgangsstellung die Schaltvorrichtung ohne vorheriges Ansprechen des Relais geöffnet werden soll, so kann dazu ein bei wirksamer Sperrklinke in die Bahn des Mitnehmers an der Bedienungswelle vorstehender Anschlag oder Fühlhebel vorgesehen sein, der durch den Mitnehmer zur Seite gedrückt wird und dabei an Stelle der Auslöseklinke die Sperrklinke betätigt. Der Fühlhebel bildet zweckmäßig einen Teil der Sperrklinke, die ihrerseits an der Auslöseklinke drehbar gelagert sein kann.
  • Bemerkenswert ist insbesondere die Ausbildung des Mitnehmers 2 für die Betätigung der Auslöseklinke 3. -- Damit er die Klinke 3 nur in der einen Bewegungsrichtung der Welle i mittels des Anschlages q. betätigt; ist er, wie insbesondere die Abb. q. vergrößert erkennen läßt, an seiner Auflaufkante 15 für den Anschlag q. derart verschränkt, daß er bei der Rückstellung entgegen der in Abb. 2 angedeuteten Pfeilrichtung seitlich am Anschlag q. vorbeigleitet, indem er infolge seiner Nachgiebigkeit vom Anschlag q. aus seiner eigentlichen Bewegungsrichtung herausgedrückt wird. Es ist somit unmöglich, daß bereits bei der Rückstellung der Welle i auf ihre Ausgangsstellung (vgl. Abb. 2) die Auslöseklinke wieder in ihre verriegelte Lage gebracht und der Schalter 16 geschlossen werden kann, sondern viehmehr erst in der bereits geschilderten Anfangsstellung.
  • Damit der den Schalthebel =o mitnehmende Anschlag g an der Welle i an dem einen Gegenanschlag =g des Schalthebels =o nach vollzogener Betätigung vorbeibewegbar ist, ist eine schwenkbare Anordnung des Anschlages vorgesehen worden. Seine Rückstellung in die gestrichelt dargestellte Lage 2o erfolgt mittels einer Feder 17, so daß zwar bei der Betätigung der Welle i in der Pfeilrichtung der Mitnehmer g ohne weiteres daran anliegt, nicht aber bei der Verstellung in der Gegenrichtung, in der er ähnlich wie bei einer Sperrklinke am Anschlag =g vorbeibewegbar ist. Infolgedessen läßt sich mittels des weiteren, 'am Schalthebel =o angebrachten Anschlages 21 das Gerät auch durch den Mitnehmer g ausschalten, der dann an Stelle der Auslöseklinke 3 völlig unabhängig davon den Schalthebel nach unten drückt und damit den Schalter 16 in die Ausschaltstellung bringt. In der Betriebsstellung des Schalthebels =o wird der Anschlag =g mittels eines seinen hebelartigen Fortsatz berührenden Anschlages 18 am Schaltergestell 29 aus der Bahn des Mitnehmers g bewegt.
  • Eine gewisse Vervollständigung der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich noch dadurch erzielen, daß mit der eben geschilderten Schalteinrichtung eine weitere Umschaltung für den Betrieb des Gerätes aus Batterien ausführbar ist. Zu diesem Zweck ist auf der Rückseite der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Einrichtung, wie die Abb. 5 zu erkennen gibt, an der gemeinsamen Bedienungswelle i ein weiterer Mitnehmer 22 am Rand einer Scheibe 23 angebracht, der nach Art eines Malteserkreuzgetriebes den Hebel 24 und damit die Achse 25 eines weiteren, nicht dargestellten Schalters betätigt. Dieser Schaltvorgang erfolgt zweckmäßig in einer Stellung der gemeinsamen Bedienungswelle i, die vor der Anfangsstellung für die Regelung der Vorwiderstände liegt. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Stellungen der Welle i mittels einer Rastvorrichtung festlegbar sind. Die Netzleitung N (vgl. Abb. i) ist also bei der Anschaltung von Batterien an das Gerät auf jedem Fall abgeschaltet. Die zu einem solchen Batterieschalter gehörigen Kontakte sind in der Abb. i mit K, L, M, N und P bezeichnet und dienen, wie das Schaltbild ohne weiteres erkennen läßt, einerseits mit K, M und N zur Anschaltung der nicht näher bezeichneten Batterien, mit L zur Umschaltung im Schaltungsteil X für die Erzeugung der bei a und b abnehmbaren Gittervorspannung sowie mit P am Spannungsmesser j zur Änderung seines Anschlusses. Der zweckmäßig zurückfedernde Kontakt P hingegen ermöglicht die Messung der Anodenspannung mittels des Instrumentes J. Das Schaltbild zeigt den Betriebszustand für Batteriespeisung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtloses elektrisches Nachrichtengerät mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung für den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten sowie regelbaren Vorschaltwiderständen zur Einstellung des vorgesehenen Betriebszustandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung dadurch als Sicherung gegen Überschreitungen der Betriebsspannung bei fehlerhafter Einstellung der veränderbaren vorgeschalteten Widerstände wirksam ist, daß eine geringfügig oberhalb der Betriebsspannung ansprechende Glimmentladungsstrecke als Steuermittel für die das- Gerät von der Stromquelle trennende Schalteinrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladungsstrecke in Reihe mit einem Relais hinter dem veränderbaren Vorschaltwiderstand parallel zu den Speiseleitungen zweckmäßig überspannungsempfindlicher Schaltelemente liegt und den Netz-Ein- und -Ausschalter auslöst.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Anschluß des Relaisstromkreises in die Speiseleitung ein temperaturabhängiger Widerstand solcher Bemessung eingeschaltet ist, daß sein Endwert vor dem Ansprechen des Relais unerreicht bleibt. ¢.
  4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung nach einem parallel zu den Stromverbrauchern geschalteten, zweckmäßig eine hervorgehobene Einstellmarke besitzenden Meßinstrument einregelbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Glimmentladungsstrecke mit derart angeordneter bzw. gespeister Hilfsanode, daß die Zündspannung unwesentlich über der Betriebsspannung des Gerätes liegt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung des regelbaren Widerstandes derart mit der Schalteinrichtung vereinigt ist und einen so angeordneten bzw. ausgebildeten Mitnehmer auf ihrer Bedienungswelle trägt, daß der Schalterantrieb nur bei der Stellung des Widerstandes auf den vollen Wert mitgenommen und die Einschaltung des Gerätes ausgeführt wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer an der Bedienungswelle des Regelwiderstandes eine von der Relaissteuerung unabhängige Betätigung des Ein- und Ausschalters bildet. B. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn-" zeichnet, daß die Relaisauslösung wie auch der Mitnehmer an der Widerstandsachse einen den Ein- und Ausschalter betätigenden Schalthebel steuern. g. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel einen derart schwenkbar gelagerten Anschlag nach Art einer Sperrklinke trägt, daß sowohl der Mitnehmer der Bedienungswelle im ausgeschalteten Zustand des Schalters daran vorbeibewegbar ist als auch umgekehrt. zo. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke des Relais unter Federspannung steht und den Schalthebel umlegt. Ir. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer an der Bedienungswelle bei der Betätigung des Schalthebels eine daran angreifende Feder bis zum Ansprechen einer Sperrklinke vorspannt, die beim Ansprechen des Relais ausgelöst wird und den Antrieb der Schalteinrichtung mittels des vorgespannten Schalthebels freigibt.
DEB8084D 1941-02-11 1941-02-11 Drahtloses Nachrichtengeraet mit einer selbsttaetigen Schaltvorrichtung fuer den Betrieb an Stromquellen verschiedener Spannungen und Stromarten Expired DE889908C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956524C (de) * 1954-08-25 1957-01-17 Telefunken Gmbh Netzschaltung von Hochfrequenzgeraeten, insbesondere Fernsehgeraeten, fuer Allstrombetrieb
DE1064123B (de) * 1957-11-04 1959-08-27 Siemens Ag Fuer zwei stark unterschiedliche Netzspannungen bestimmtes elektrisches Geraet

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