DE495891C - Nullspannungsschalter - Google Patents

Nullspannungsschalter

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DE495891C
DE495891C DEK102781D DEK0102781D DE495891C DE 495891 C DE495891 C DE 495891C DE K102781 D DEK102781 D DE K102781D DE K0102781 D DEK0102781 D DE K0102781D DE 495891 C DE495891 C DE 495891C
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Germany
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switch
magnet
switched
coils
zero voltage
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DEK102781D
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SUEDDEUTSCHE PATENT VERWERTUNG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Nullspannungsschalter Die Erfindung- bezieht sich- auf einen Null- ' :paniittjtgsschälter. der im - ausgeschalteten Zustande durch ein inechanisch-elektromagnetisch gesteuertes Sperrwerk verriegelt ist.-Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Spule des Magneten für das Sperrwerk an (lie festen Schalterkontakte angeschlossen ist, und daß die Mitnahme der mit dem Sperrwerk verklinkbaren Schalterwelle durch ein über eine Friktionseinrichtung finit der Schalterwelle verbundenes Schaltrad nur im Einschaltsinne möglich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht näher die Erfindung, «-elche in Abb. i in Vorderansicht und in Abb. : inl Längsschnitt dargestellt- ist. Dur Schalter hat die Aufgabe, einen vorlränrlenen Stromkreis bei einer gewünschten einstellbaren Betriebsspannung abzuschalten und :ich .lann so lange selbsttätig mechanisch zu = verriegeln oder zu sperren, bis der normale Betriebszustand der zugehörigen Stromlieferquelle wiederhergestellt ist.
  • Die hauptstromführenden Kontaktteile bestehen aus zwei Kontaktstücken ä (Abb. i), auf @velchc ein gegabeltes, geblättertes Koiitaktstück h (Abb. 2-) den Hauptstrom von .' einem zum anderen Kontaktstück a: eine Isoliertrennwand o überbrückend, führt.
  • An dein gleichen geblätterten Bontakt= stick h befindet sich die Funkenzielieinrich tttng E (Abb. 2)#, die den Strom an zwei oder mehreren Stellen gleichzeitig -unterbricht. Durch diese Funtcenzielfeinrich:tung. erfolgt ein stromloses Öffnen der Haüptkontakteinrichtung, also ein fünkenloses Abheben des geblätterten Kontaktstückes b.
  • Zum Festhalten in der Einschaltstellung besitzt der Schalter beispielsweise einen Doppelinagneten mit zwei Spannungsspulen. f. deren Stromverbrauch bei größter Zugkraft ein ganz minimaler sein muß und etliche Watt betragen. darf, da ja die eben genannten beiden Spannungsspulen- dauernd an der Speiseleitung liegen und somit einen konstanten Stromdurchtluß und Stromverbrauch erhalten.
  • Dieser Haltemagnet f muß also mit einer ganz geririöen Stromstärke in der Lage sein, den zur Einschaltstellung: des Schalters notwendigen Kraftaufwand bei Loslassen des £@etätieungshatidrades zu übernehmen. Die Achse g des - geblätterten Isontaktstückes b, auf welcher seitlich ein Handrad da angeordnet ist, steht zur genauen Einstellung des Schalters unter dem Einflusse einer regelbaren Torsionsfeder-i, die der Kraft des Haltemagneten entgegenwirkt. -Praktisch würde man einen derartigen Schalter z. B. so einstellen, daß das Ausschalten desselben bei 5o bis 7o /o der normalen Betriebsspannung erfolgt.- Sinkt nun die normale Betriebsspannung von beispielsweis( >20 \;'01t, für welche der Apparat jeweils gebaut sein muß, aus irgendeinem Störungsanlaß des Stromlieferwerkes langsam aui r ro Volt, so kann der Schalter durch stärkeres oder schwächeres Spannen der Feder i. s<: eingestellt werden, daß bei irgendeiner Spannung, die zwischen i io und 22o. Volt liegt, das Ausschalten des Schalters mit Sicherheit erfolgt. Ein anderer Fall wäre, wenn der Strom vom Stromlieferwerk auf einmal ganz ausbleiben würde. In diesem Fall schälten sämtliche an diesem Stromlieferwerk Hängenden Schalter auf einem Schlag aus und müssen bis zur Wiederherstellung der notwendigen Betriebsspannung gesperrt bleiben, Zu diesem Zweck dient der Sperrmagnet k, welcher z. B. als zweispuliger Elektromagnet mit feindrähtigen Spulen ausgebildet ist. Diese beiden Spulen sind entweder parallel oder in Reihe (je nach der Art der Wicklung) geschaltet. Anfang und Ende dieser Spulen sind mit den Hauptkontaktstübken a gut leitend verbunden.
  • Durch diese Anordnung erfolgt nun bei ausgeschaltetem Schalter, wenn Strom vorhanden ist, ein Durchfiuß durch -die beiden Magnetspulen k, welche somit entsprechend magnetisiert werden.
  • Auf der Achse dieses Sperrmagneten ist ebenfalls eine entsprechend einstellbare Fe-der in vorgesehen, die der Zugkraft des Magneten entgegengerichtet wirkt.
  • Diese Federeinrichtung bewirkt, daß der -1"nker s des Magneten k bei irgendeiner einstellbaren bestimmten Spannung angezogen wird und so die Freigabe zum Einschalten des Automaten erfolgt. Diese Einstellmöglichkeit ist von weittragendster Bedeutung, da man dadurch in der Lage ist, beispielsweise bei einem größeren Bezirk, der von einem Stromlieferwerk gespeist wird, die Spannung jeweils in kleineren Bezirken bei verschiedenen Spannungen aufzuheben. Dadurch kann das Lieferwerk bestimmen, daß die zum Einschalten freigegebenen Schalter nur in gewünschten Gruppen eingelegt werden können, so daß dadurch das Stromlieferwerk die allmählich ansteigende Belastung ohne irgendwelche Schwierigkeiten übernehmen kann.
  • Außerdem muß ein derartiger Schalter so eingerichtet sein, daß an der Betätigungseinrichtung beim= Einschalten nichts gewaltsam von außen zerstört werden kann. Deshalb ist zu diesem Zwecke in bekannter Weise das zum Einschalten des Schalters dienende Handrad h mit seiner Welle g durch eine Friktionskupplung o so verbunden, daß das Einschalten bis zum vorhandenen Anschlag der Einschaltstelle bewirkt wird und bei weiterer Drehbewegung im Sinne der Ein-Z, schaltdrehrichtung ein Durchgleiten des Handrades h stattfindet. Ferner muß die Nabe des Handrades la oder der Friktionskupplung o mit einer Sperrverzahnung oder einem Freilauf so versehen sein, daß nur die zürn Einschalten nötige Drehbewegung übertragen und auf diese Weise der Apparat von außen nur ein-, aber nicht ausgeschaltet werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Nullspannungs-Schalters ist folgende: Bei ordnungsgemäßer Stromversorgung durch das Lieferwerk fließt dauernd die normale Betriebsspannung durch die Spulen des Haltemagneten, Dadurch wird der Schalter in Einschaltstellung gehalten. Sinkt nun aus irgendeinem Grund die Betriebsspannung auf ein für den Schalter eingestelltes Maß, so verringert sich die magnetische Zugkraft des Haltemagneten annähernd im Verhältnis des Spannungsrückganges. Die eingestellte entgegenwirkende Kraft der Feder i veranlaßt das Ausschalten des Schalters. Beim Ausschalten des Schalters heben sich zuerst die Ha-uptkontaktstücke b ab, während die zwei- oder mehrteilige Funkenzieheinrichtung e die völlige Trennung des betreffenden Stromkreises übernimmt. In dieser Ausschaltstellung werden nun durch öffnen des Hauptstromkreises automatisch die Spulen des Sperrmagneten k mit Strom versorgt, vorausgesetzt, daß vom Lieferwerk aus ein solcher in irgendeiner Größe vorhanden ist. Da -aber die Spulen des Sperrmagneten k wiederum durch die gegenwirkende Feder m abgestimmt sind, erfolgt die Freigabe zürn Einschalten des Schalters erst, wenn -wieder eine gewisse Größe der Betriebsspannung im Netze herrscht. Ist beispielsweise der Sperrinagnet für Zoo Volt eingestellt, so -wird die Sperrung s, sobald die Betriebsspannung Joo Volt erreicht, durch den Sperrmagneten aufgehoben. Gleichzeitig betätigt dann der Sperrmagnet oder dessen Ankerstücks eine Signalvorrichtung n. oder den Stromschluß für Signallampen. Diese zeigen dann durch Aufleuchten an, daß der Schalter wieder freigegeben ist und nunmehr eingeschaltet werden kann.
  • Beim Einschalten des Schalters erfolgt selbsttätig das Ausschalten der Spulen des Sperrmagneten k, da diese durch das Einschalten des Hauptstromkreises mit großen stromleitenden Teilen überbrückt werden. Also erhalten die Spulen des Sperrmagneten k nur im . ausgeschalteten Zustande des Schalters Strom.
  • Der Schalter kann je nach dem Verwendungszweck auch mit -einem entsprechenden Schnellschalt- oder Schlagwerk versehen werden, -was sich aber nur bei größeren Stromstärken als notwendig erweisen dürfte. Die Arbeitsweise des Haltemagneten kann außerdem auch indirekt wirken, indem er nicht den Schalthebel direkt festhält, sondern erst einen Sperranker be-,vegt, der gegen eine Sperrscheibe drückt. Auch in diesem Fall steht die elektromagnetische Kraft einer einstellbaren Federkraft gegenüber. Man würde aber eine derartige Sperreinrichtung vorteilhaft nur bei Apparaten größerer Abmessung in Anwendung bringen.
  • Der Schalter ist bei kleinsten Abmessungen für jede Stromart, Stromstärke und Spannung ausführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC.a Nullspannungsschalter, der im ausgeschalteten Zustande durch ein mechanisch-elektromagnetisch gesteuertes Sperrwerk verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Magneten (h) für das Sperrwerk (s) an die festen Schalterkontakte (a) angeschlossen ist, und daß die Mitnahme der mit dem Sperrwerk (s) verklinkten Schalterwelle (g) durch ein über eine Friktionseinrichtung (o) mit der Schalterwelle (g) verbundenes Handrad (h.) nur im Einschaltsinne möglich ist.
DEK102781D 1927-02-08 1927-02-08 Nullspannungsschalter Expired DE495891C (de)

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DEK102781D DE495891C (de) 1927-02-08 1927-02-08 Nullspannungsschalter

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DEK102781D DE495891C (de) 1927-02-08 1927-02-08 Nullspannungsschalter

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