DE321002C - Unterbrechervorrichtung fuer Regler - Google Patents

Unterbrechervorrichtung fuer Regler

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DE321002C
DE321002C DE1913321002D DE321002DD DE321002C DE 321002 C DE321002 C DE 321002C DE 1913321002 D DE1913321002 D DE 1913321002D DE 321002D D DE321002D D DE 321002DD DE 321002 C DE321002 C DE 321002C
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contacts
armature
breaker
auxiliary magnet
contact
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DE1913321002D
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Ets Bleriot L SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Unterbrechervorrichtung für Regler. Bei Unterbrechervorrichtungen an Reglern, insbesondere des Schnellreglertyps nach Tirrill, für elektrische Stromkreise zeigt sich der Nachteil, daß die an den Kontakten beim Arbeiten des Unterbrechers auftretenden Funken zu einer raschen Zerstörung der Kontakte führen. Man hat deshalb bereits versucht, diesen Nachteil durch drehbare Lagerung der Kontakte zu beseitigen.
  • Zweck der Erfindung ist nun die weitere Vervollkommnung einer derartigen Einrichtung, um in möglichst vollkommener Weise eine selbsttätige Nachstellung der Kontakte im obigen Sinne zu erhalten. Zu diesem Zweck stehen die Achsen der beiden vorteilhaft als Hohlzylinder ausgebildeten Kontakte mit einer geringen Versetzung parallel zueinander. Ihre Dreh- und Vorschubbewegung tritt durch einen zweckmäßig geschalteten Hilfsmagneten unter Zuhilfenahme geeigneter Übertragungsorgane nur dann selbsttätig ein, wenn infolge Abnutzung der Unterbrecherkontakte der Unterbrecheranker vom Magneten sich zu weit entfernt hat. Die Nachstellbewegung endet ebenfalls selbsttätig nach erfolgter richtiger Wiedereinstellung der Kontakte.
  • Nachfolgend sind die zur Erfüllung dieser Aufgaben dienenden Einrichtungen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen bedeutet: Fig. i eine schematische Darstellung der Erfindung in einer elektrischen Anlage, Fig. z bis q. Schaubilder der Kontakte zur Erläuterung der Kontaktabnutzung, Fig. 5 und 6 zwei der -Verbesserung der Kontaktregulierung dienende Einzelheiten. Die in Fig. i dargestellte Anlage besteht aus einer Nebenschlußdynamo A mit der Nebenschlußerregung d, der Akkumulatorenbatterie B und einem als Beleuchtungsanlage ausgebildeten Nutzstromkreis C. Zur Überwachung der elektrischen Spannungs- und Stromverhältnisse in der Anlage dient die nach Art der Schnellregler (z. B. Tirrill) arbeitende Unterbrechervorrichtung D, deren Anker e dem Einfluß eines Elektromagneten E unterworfen ist. Die Kontakte dl und d2 schließen hier, wie aus der Fig. i zu ersehen ist, in bekannter Weise die Erregerwicklung ca der Dynamomaschine A periodisch kurz. Beim Arbeiten der Kontakte werden auch trotz der üblichen Verwendung von Funkenkompensatoren Funken auftreten, die zu einer Zerstörung der Kontakte führen, wie solche aus den Fig. 3 und q. zu ersehen sind.
  • Die besondere, aus Fig. 3 ersichtliche Spitzenbildung wird nun gemäß der Erfindung durch Verwendung von vorteilhaft rohrartigen Kontakten (Fig.a) vermieden, deren parallel zueinander angeordnete Achsen gegeneinander etwas versetzt sind. Um dem Abbrennen der Kontakte noch besser zu steuern, werden beide oder auch nur ein Kontakt drehbar angeordnet. Der Antrieb ist dabei gleichzeitig mit einer Nachschubvorrichtung verbunden. Beide Regulierbewegungen erfolgen vollkommen selbsttätig und sorgen auch dafür, daß der Anker e stets dieselbe Entfernung vom Elektromagneten hält.
  • Zu diesem Zweck ist in Fig. i der Kontaktteil d' mit einer Schraube l verbunden, in deren Schlitzen sich ein Nutenkeil n. bewegt. Die Schraube l kann sich in einer festen Schraubenmutter in bewegen. Der Keil n sitzt an einem Schneckenrade, welches unter Vermittlung einer Schnecke von dem Fortschaltrad o angetrieben wird. In dieses greift außer einer Klinke q eine Klinke p ein, die unmittelbar mit dem Anker eines besonderen Elektromagneten r in Verbindung steht. Die Übertragung braucht nicht, wie dargestellt ist, unmittelbar zu- sein, sondern sie kann auch zweckmäßiger durch Zahnräder mit hoher Übersetzungszahl bewirkt werden, um das plötzliche Einwirken des Elektromagneten auf den Kontakt d' zu vermeiden.
  • Der Elektromagnet r wird so mit dem Stromkreis der Anlage, z. B. im dargestellten Falle mit den Leitungen des Netzes verbunden, daß sein Anker eine schwingende Bewegung in dem Augenblick ausführt, wo die Spannung des Stromkreises, von welchem er abzweigt, einen gewissen Höchstwert überschreitet.
  • Die zweite Ausführungsform nach Fig.5 zeigt eine besondere Ausbildung des Hilfselektromagneten. Sie zeigt nämlich einen Hilfsanker aus einem Stück t weichen Eisens für den Elektromagneten E, das an einer Feder t' angebracht ist und beim Anzug durch den Elektromagneten Kontakte u für den nunmehr aus beliebiger Stromquelle gespeisten Fortschaltmagneten r schließt.
  • Die Wirkungsweise beruht im übrigen auf dem gleichen Prinzip, wie die der Anlage nach Fig. i. In beiden Fällen spricht der Fortschaltmagnet r nur an, wenn die Klemmenspannung der Dynamo einen bestimmten Wert überschreitet, denn auch der Hauptmagnet E ist in erster Linie, wie aus der Leitungsführung Fig. i ersichtlich ist, von der Spannung der Dynamomaschine abhängig.
  • Eine dritte Ausführungsform der R eguliervorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Gemäß derselben ist die Schraubenmutter in für die Spindel 1 ebenfalls beweglich und bildet einen Teil eines Differentialgetriebes. Es ist ein Hebel p vorgesehen, der in bekannter Weise in das Fortschaltrad o eingreift, und ein Hebel v, welcher ein Fortschaltrad w dreht, das mit der Schraube m durch Schneckentrieb und eventuell durch Zwischenglieder verbunden ist. Die beiden Hebel sind auf einem Teil x befestigt, der bei X durch irgendeine ständig laufende Antriebsvorrichtung in Bewegung gesetzt wird, und dessen Bewegung so geschieht, daß die Hebel p und o konstant oder annähernd konstant den Kontakt d' drehen. Jedem Hebel ist eine Spule zugeordnet, durch welche zu geeigneten Zeiten ein Strom fließt. Das Anziehen der Hebel bringt diese außer Eingriff mit den Fortschalträdern. Das eine Leitungsende jeder Spule liegt an einer beliebigen, nicht gezeichneten Stromquelle, während das andere Ende zu je einem Kontakt z, y führt, die zu beiden Seiten des Ankers e des Elektromagneten E liegen. Eine Leitung führt von dem Kontakte zu dem zweiten Pol der Stromquelle. Je nach der Stellung der Platte e wird entweder der oberen oder der unteren Spule Strom zugeführt.
  • Die Flügelräder k dienen zur Kühlung der Kontakte.
  • Infolge der Einrichtung dreht sich, wenn beide Spulen unerregt sind und beide Klinken p und v im Eingriff mit ihren Fortschalträdern stehen, der Kontakt d' dauernd, ohne jedoch auf- oder abzusteigen; denn das Getriebe p, o, n dreht wohl die Schraube l in der Mutter m, wie bei der Ausführung nach Fig. i, aber da jetzt auch die Mutter in von dem zweiten Getriebe v, w ebenfalls gedreht wird, so ist die fortschreitende Bewegung der Schraubet in Richtung ihrer Achse aufgehoben. Die Bewegung wird, wie bereits oben ausgeführt ist, durch die auf- und absteigende Stange x herbeigeführt, indem an dieser die beiden Klinken p und v vorgesehen sind, die gleichmäßig mit den Sperrädern o und w zusammenarbeiten. Der Anker e. steht dabei zwischen den Kontakten y und z. Sobald die Kontakte dl und d2 abgenutzt sind, schwingt der Anker e etwas weiter von dem Elektromagneten E fort und trifft dabei gegen den Kontakt y. Demzufolge wird der Stromkreis der oberen Spule geschlossen und die Klinke p angezogen. Bei dem Auf- und Absteigen der Stange x arbeitet nunmehr nur noch die Klinke v und verschiebt infolgedessen den Kontakt d' zufolge der Einwirkung der Mutter m auf die Schraube 1, wobei das Getriebe p, o, n als feststehend anzusehen ist, bis schließlich der Anker e wieder seine normale Mittelstellung einnimmt. Hat dagegen aus irgendeinem Grunde eine Überstellung des Kontaktes d' stattgefunden, so daß der Anker e nunmehr bereits von einer geringeren Spannung angezogen wird, so stößt der Anker e gegen den Kontakt z und bewirkt so die Außerbetriebsetzung der Klinke v, während die Klinke p nunmehr allein wirkt, und wie sich ohne weiteres aus der vorangegangenen Betrachtung ergibt, den Kontakt d' in entgegengesetzter Richtung achsial verschiebt, bis der Anker e den Kontakt z wieder verlassen hat.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Unterbrechervorrichtung für Regler für elektrische Stromkreise mit einem oder zwei schwingenden und drehbaren Unterbrecherkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte selbst hohl gestaltet und mit ihren zueinander parallelen Achsen gegeneinander versetzt sind, wobei entweder einer oder beide Kontakte durch einen von der Netzspannung beeinflußten Hilfsmagneten (r) unter Vermittlung von Fortschalträdern, Schneckengetrieben und Muttern derart gedreht werden, daß die Kontaktflächen stets eben und zur Achse der Kontakte senkrecht bleiben.
  2. 2. Unterbrechervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet (r) von einem federnd (auf Feder t', Fig. 5) gelagerten Anker (t) mittels Kontakte (u) gesteuert wird, welcher Anker (t) in der Nähe des die Unterbrecherkontakte (d" d2) beeinflussenden Hauptelektromagneten (E) angeordnet ist.
  3. 3. Unterbrechervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Differentialvorschub (Fig.$) für die Kontakte, der von zwei dauernd durch ein gemeinsames Gestänge (x) bewegten Schaltklinken (v, p) bedient wird, von denen eine je nach der im Verbrauchsstromkreise herrschenden Spannung durchHilfsmagnet außer Eingriff mit dem Vorschub kommen kann und dann jeweils der anderen wirksamen Schaltklinke die Verstellung der Kontakte überläßt.
DE1913321002D 1913-07-07 1913-07-19 Unterbrechervorrichtung fuer Regler Expired DE321002C (de)

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