DE559648C - Elektrische Stromerzeugungsanlage fuer Eisenbahnwagen, insbesondere fuer Beleuchtungund andere Stromverbraucher - Google Patents

Elektrische Stromerzeugungsanlage fuer Eisenbahnwagen, insbesondere fuer Beleuchtungund andere Stromverbraucher

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    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
    • H02J3/14Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load by switching loads on to, or off from, network, e.g. progressively balanced loading
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J2310/50The network for supplying or distributing electric power characterised by its spatial reach or by the load for selectively controlling the operation of the loads
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Stromerzeugungsanlage für Eisenbahnwagen, insbesondere für Beleuchtung und andere Stromverbraucher Die Erfindung betrifft eine elektrische Stromerzeugungsanlage für Eisenbahnwagen mit einem zwangsläufig mit einer Wagenachse gekuppelten Generator und einer vorwiegend die Beleuchtung speisenden Sammlerbatterie. Die Erfindung besteht darin, daß der Generator, unter Wegfall einer Einrichtung zur Regelung oder Begrenzung seiner Spannung, bei hohen Geschwindigkeiten bzw. Spannungen diejenige Energie als Uberschußenergie an Nutzstromverbraucher, die in Reihe zu dem mit der Batterie in Reihe liegenden Generator geschaltet sind, Heizkörper, Kochgeräte u. dgl., abgibt, welche über den durch die Batteriespannung festgelegten Energiebedarf der Batterie hinausgeht, und daß die Abgabe dieser Überschußenergie in Abhängigkeit von der Drehzahl oder der Spannung des Generators durch stufenweise arbeitende Schaltmittel selbsttätig geregelt wird.
  • Es ist an sich bekannt, die Gesamtenergie eines Generators auf mehrere in Reihe liegende Verbraucher bei Kraftanlagen mit veränderlicher Leistungszufuhr zu verteilen, beispiels-@veise auf dem Gebiet der Windkraftanlagen. Indessen standen der Ausnutzung dieses Gedankens für die elektrischen Anlagen von Eisenbahnwagen Hemmungen entgegen, die aus der besonderen Natur der elektrischen Anlagen von Eisenbahnwagen zu erklären sind. Man hat sich bei dem Entwerfen von elektrischen Anlagen von Eisenbahnwagen stets darauf beschränkt, zwei Probleme im Auge zu behalten i. Die Dynamospannung so gleichbleibend wie möglich zu erhalten und 2: die Belastungsspannung, insbesondere die Lampenspannung konstant zu halten.
  • Um das zu erreichen, hat man sich selbst regelnde Dynamomaschinen vorgesehen, oder es ist ein selbsttätiger Regler eingebaut worden, der auf die Erregung der Dynamomaschine einwirkt. Schließlich hat man in manchen Fällen sich der sogenannten Riemenschlupfbauart bedient, um die Regelung durchzuführen.
  • Es ist daher ein Schritt von weittragender Bedeutung, wenn erfindungsgemäß das bislang stets berücksichtigte vermeintliche- Erfordernis; die Dynamospannung zu regeln oder zu begrenzen, fallengelassen wird: Durch diese Maßnahme ist weder eine Riemenschlupfeinrichtung noch eine sich selbst regelnde Dynamomaschine erforderlich, da erfindungsgemäß von der Dynamomaschine gefordert wird, eine Spannung zu erzeugen, die mit der Dynamogeschwindigkeit zunimmt. Der Überschuß an Spannung wird selbsttätig durch die Hilfsnutzstromkreise aufgenommen. die, wie erwähnt, in Reihe mit den normalen Verbraucherstromkreisen angeordnet sind.
  • In den Abb. i bis 7 sind schematische Darstellungen von Einrichtungsbeispielen nach der Erfindung gegeben. Abb. 7a stellt eine Einzeldarstellung aus der Abb. 7 dar.
  • In Abb. i ist A ein Klemmenbrett, das mit der Zugbeleuchtungsdynamomaschine verbunden ist, B ist die Sammlerbatterie der elektrischen Einrichtung und C ist ein zur Batterie, an welche z. B. auch die Beleuchtung angeschlossen zu denken ist, parallel liegender Heizstromkreis. Die Welle e hat einen Ansatz e', der einen Geschwindigkeitsregler G trägt. Die Geschwindigkeitsreglerhülse gl ist mit einem Flansch g2 versehen, der mit dem gegabelten Ende des Hebels f zusammenwirkt. Das entgegengesetzte Ende des Hebels ist über den Kontakten f1 bis fs beweglich. Der Geschwindigkeitsregler steuert den Polwechsel und das Einlegen des Schalters in bekannter Weise und arbeitet wie folgt: Wenn der Stromerzeuger in Ruhe ist, legt sich der Flansch g2 gegen eine Scheibe hl, die mit der Hülse h verbunden ist. Die Hülse la ist auf der Welle e um einen bestimmten Winkel verdrehbar. Eine weitere Scheibe 1a2, welche an der Hülse h angeordnet ist, trägt Kontaktstücke, die mit entsprechenden Kommutatorbürsten des Stromerzeugers verbunden sind. Wenn die Dynamomaschine anfängt, in einer bestimmten Richtung umzulaufen, dann wird infolge der Reibung zwischen dem Flansch g2 und der Scheibe h1 die Hülse h und die Scheibe h2 vom Flansch g2 drehend mitgenommen bis zur Erreichung der vorher genannten Winkeleinstellung, so daß die Kontaktplatten der Scheibe h2 direkt den Schaltbürsten T, TI gegenüberstehen. Mit wachsender Geschwindigkeit fliegen die Gewichte des Fliehkraftreglers nach außen, und die Gelenkstücke ziehen die Hülse gl gegen die Kraft der Feder g3 an. Das hat zur Folge, daß die schwächere Feder k die Hülse h in Richtung der Hülse gl bewegen kann und somit die Kontaktstücke der Scheibe h2 in Verbindung mit den Bürsten T, TI gebracht werden. Dadurch ist der Stromerzeuger mit dem normalen Stromkreis verbunden. Bei weiterer Geschwindigkeitssteigerung wird der Flansch g2 außer Reibzusammenhang mit der Scheibe h1 gebracht. Er bewegt dabei den Hebel f, wie weiter unten beschrieben wird. Es erscheint unnötig, sämtliche Einzelheiten des Polwechselns und des Schaltereinlegens zu beschreiben, da das bekannt ist.
  • Die Bürste T ist mit einem Ende des Heizstromkreises C und des Batteriestromkreises verbunden, während die Bürste T1 mit dem Schalterhebel f in Verbindung steht. Beim Einschalten der Dynamomaschine befindet sich der Hebel f auf dem Kontakt f l, so daß die Dynamomaschine nur mit dem Heizstromkreis C und dem Batteriestromkreis B verbunden ist. Sowie die Geschwindigkeit der Dynamomaschine über einen bestimmten Betrag wächst, wird der Hebel f auf den Kontakt f 2 bewegt und dadurch ein Hilfsheizkörper H1 in Reihe mit den parallelen Stromkreisen B, C eingeschaltet. Weitere Geschwindigkeitssteigerung verursacht eine weitere Bewegung des Hebels f über - die Kontakte f 3 bis f 6 und damit die weitere Einschaltung der Heizkörper H2 bis H5 ebenfalls in Reihe mit Hl und B, C. Die Heizkörper Hl bis H5 sind durchweg Widerstandseinrichtungen, die eine günstige Heizwirkung besitzen, und können zur Erwärmung von Wasser und zur Aufspeicherung von Wärme dienen. Die Heizkörper Hl bis H5 brauchen nicht mit den Kontakten f 1. bis f s verbunden zu werden, sondern können an eine gesonderte Batterie angeschlossen sein. Diese Möglichkeit ist in der Abbildung nicht gezeigt, aber es ist leicht einzusehen, daß an Stelle der Einschaltung von Heizkörpern Zellen dieser Batterie nacheinander durch den Schalterhebel feingeschaltet werden können.
  • Nach der Abb. 2 werden die parallel angeordneten Heizkörper des Heizstromkreises C von der Dynamomaschine D gespeist. Dieser Heizstromkreis C liegt in Reihe mit den in Reihe angeordneten Hilfsheizkörpern H1 bis H', wobei zu bemerken ist, daß die letzteren im normalen Zustande durch die Blektromagnetanker S1 bis S' kurzgeschlossen sind. SpannungsrelaisR1 bis R' liegen parallel an den Bürsten der Dynamomaschine und sind so bemessen, daß sie nacheinander bei einer Spannungssteigerung von einem gewissen Werte aufwärts zu einem Höchstwerte eingeschaltet werden. Die Relaisanker yl bis r' der Spannungsrelais schalten die entsprechenden Elektromagnete S' bis S' ein. Die Wicklungen der Elektromagnete sind mit der positiven Bürste des Stromerzeugers über den zugehörigen Relaisanker und eine Relaiswicklungsklemme verbunden und außerdem mit dem negativen Ende des normalen Heizstromkreises C, der an einer angenähert konstanten Spannung liegt.
  • Solange eine übermäßige Geschwindigkeit nicht auftritt, beliefert der Stromerzeuger D nur den Stromkreis C, der die Heizkörper enthält. Wie oben schon erwähnt, verläuft der Strom über die geschlossenen Kurzschlußanker s1 bis s' der Elektromagnete S1 bis S'. Bei vermehrter Geschwindigkeit steigt die Spannung des Stromerzeugers derart, daß das Spannungsrelais R1 erregt wird und als Folge davon der Relaisanker yl den Stromkreis des Elektromagnets S1 schließt. Daraufhin öffnet der Elektromagnet S1 den Kurzschlußanker s', so daß der Hilfsheizkörper Hl in Reihe mit dem Heizstromkreis C liegt. Das Öffnen des Schalters s' legt gleichzeitig die Spule des Elektromagnets S1 und die Feldwicklung F des Stromerzeugers in Reihe mit dem Heizkörper Hl. Weitere Steigerung der Geschwindigkeit und der Spannung beeinflußt nacheinander die Relais R2 bis R', und somit werden weiterhin Hilfsheizkörper H2 bis H' entsprechend eingeschaltet. Es ist klar ersichtlich, daß bei den größten Geschwindigkeiten der Stromerzeuger gegen Ubererregung geschützt ist, da alle Hilfsheizkörper nicht nur in Reihe mit dem Heizstromkreis C sich befinden, sondern auch in Reihe mit der Erregerwicklung F.
  • In der Ausführungsform nach Abb.3 wird der Hebel f durch einen Umkehrmotor .,11- betätigt. Die Kommutatorbürsten des Motors sind mit entsprechenden Kontaktstücken l2, l3, die isoliert voneinander auf dem einen Hebelarm des Hebels l aufgebracht sind, verbunden. Der andere Hebelarm des Hebels L trägt an seinem Ende einen in eine Wicklung S eingreifenden Kern. Eine Feder h greift an dem mit Kontakten versehenen Hebelarm des Hebels l an und hat das Bestreben, die Kontakte 12 und 13 in Berührung mit den festen Kontakten 14 und h zu bringen. Die erregte Elektromagnetwicklung S hat dagegen das Bestreben, die Kontakte 12 und 13 in Zusammenhang mit den festen Kontakten 1s und L' zu bringen. Die Kontakte 14 und l' sind mit der Hauptminusleitung verbunden, die in der Abbildung durch gestrichelte Linien dargestellt ist, während die Kontakte h und 1s in leitender Verbindung mit der Reihenverbindung zwischen dem Hilfsheizkörperstromkreis und dem Heizkörperstromkreis C, der die parallel angeordneten Heizkörper enthält, steht. Die Erregerwicklung Ml des Motors M befindet sich zwischen der Erregerklemme des Stromerzeugerklemmbrettes und der Hauptminusleitung. Die Elektromagnet-«zcklung S ist parallel zur Erregerwicklung Ml angeordnet. Die Verbindung zwischen den positiven Klemmen von S und Ml ist gleichzeitig mit der Reihenverbindung zwischen dem Heizstromkreis C und dem Hilfsheizkörperkreis verbunden. Im Drehpunkt des Hebels f befindet sich ein Schneckenrad in', das auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen ist. Die Motorachse in trägt einen Schneckengang in', der mit den vorher genannten Zähnen in Eingriff steht. Beim Anlassen und bei geringeren Geschwindigkeiten befindet sich der Schaltarm f auf dem Kontaktstück f 1, so daß der von der Dynamomaschine erzeugte Strom nur durch den Stromkreis C fließt. Bei höheren Gesch«rindigkeiten verursacht die Spannungssteigerung des Stromerzeugers eine Veränderung des Elektromagnets S in der Weise, daß die Federkraft h überwunden wird und der Hebel l in die Mittellage gerät. In diesem Falle fließt kein Strom durch die Wicklung des Motors M. Bei wachsender Geschwindigkeit und Spannung der Dynamomaschine bewegt sich der Hebel L noch weiter und legt die Kontakte 12,13 auf die festen Kontakte 1s und 11. Infolgedessen fließt der erzeugte Strom in der Richtung durch die Wicklung des Motors, daß sich der Hebel f gegen den Uhrzeigersinn dreht. Der Hebel f kommt also auf den Kontakt f 2 und schaltet den ersten Hilfsheizkörper Hl in Reihe mit dem Stromkreis C ein. Sobald dies geschehen ist, findet, wie aus dem Schaltbild ersichtlich ist, eine Verminderung der an der Elektromagnetwicklung S befindlichen Spannung statt, die Federkraft h überwiegt wieder und führt die Kontakte 11, 13 in die Mittellage zurück. Der Motor steht wieder. Weiteres Anwachsen der Geschwindigkeit und der Spannung des Stromerzeugers verursacht mit Hilfe des Motors M das weitere Einschalten der Hilfsheizkörper H2 bis H6. Jedesmal, wenn der Stromerzeuger in seiner Geschwindigkeit und in seiner Spannung abfällt, überriiegt wieder die Federkraft h und führt die Kontakte 12, 13 auf die festen Kontakte 14 und h. Dabei wird der Drehsinn des Motors M umgekehrt, so daß der Schalthebel f auf den Kontakt f 1 hin sich bewegt. Es ist zweckmäßig, in der Stellung, in der der Hebel f auf dem Kontakt f 1 ruht, einen selbsttätigen Schalter vorzusehen, der den Stromkreis des Motors M unterbricht, und zwar so lange, bis die Spannung wieder wächst. Es besteht auch die Möglichkeit, zu verhindern, daß der Schalthebel f weiter als bis auf den Kontakt f 1 rückwärts gerät, indem ein nicht mit Zähnen versehener Teil des Schneckenrades ml den Schneckengang »t2 unwirksam macht. Ähnliche Einrichtungen sind zweckmäßig bei Spannungssteigerung im Zusammenhang damit zu treffen, daß der Hebel f nicht über den Kontakt f 7 weiter vorwärts sich bewegen kann.
  • In der Abb. q. befinden sich die Kontakte f 1 bis f 7 in einer geraden Linie. Sie werden durch eine Gleitbürsten mit einer parallel dazu angeordneten Kontaktschiene o je nach der Stellung dieser Gleitbürste verbunden. Die Gleitbürste 4t ist durch ein Band P mit einer Scheibe q eines schwingenden Motorankers 312 fest verbunden. Der Motoranker selbst wird durch den Belastungsstrom durchflossen. Die Erregerwicklung M3 liegt zwischen der positiven und der negativen Klemme des Stromerzeugers. Der Kontakt f 1 ist mit der Erregerwicklungsklemme des Stromerzeugers verbunden, die ihrerseits gewöhnlich mit einer Batterie in Verbindung steht. Eine Federt wirkt dem Anzug des Motorankers 1112 entgegen. Im Ruhezustande des Stromerzeugers oder bei geringen Umdrehungszahlen befindet sich die Gleitbürsten auf dem Kontakt f 1, und der Stromerzeuger liefert seinen Strom direkt in die Heizkörper des Stromkreises C hinein. Bei wachsender Spannung und wachsender Geschwindigkeit des Stromerzeugers wird die Felderregung M3 verstärkt. Gleichzeitig wächst der durch den Motoranker fließende Strom. Diese beiden Ursachen bewirken, daß das Drehmoment des Motors kräftig genug ist, um die Federkraft der Feder t zu überwinden und die Gleitbürste auf den Kontakt f 2 zu bringen, so daß der Hilfsheizkörper Hl eingeschaltet wird. Weitere Geschwindigkeits- und Spannungssteigerung erhöht weiterhin die Anzugskraft des Motors, so daß die weiteren Hilfsheizkörper H2 bis H6 in ähnlicher Weise, wie beschrieben, eingeschaltet werden.
  • Die Anordnung nach der Abb. 5 ist der nach der Abb.3 ähnlich. Der Hauptunterschied besteht darin, daß der Schaltarm f in der Abb. 5 an einer Scheibe sitzt, die zwei an entgegengesetzten Seiten des Umfanges befindliche Sperrzahnreihen besitzt. Eine Sperrzahnreihe kann mit einer Schaltklinke za, die andere Sperrzahnreihe mit 2iner Schaltklinke u1 zusammenwirken. Diese Schaltklinken sitzen an den Armen eines doppelarmigen Hebels v, der durch Elektromagnete w, w1 bewegt werden kann. Ein Hebel L mit einer Doppelkontaktbürste x kann durch einen Elektromagnet S gegen die Kraft einer Feder h bewegt werden. Die Spule w3 des Elektromagnets w1 ist mit dem Kontakt y1 verbunden, der oberhalb der Bürste x sich -befindet, während die Wicklung w2 des Elektromagnets w mit dem Kontakt y leitend verbunden ist, der unterhalb der Bürste x angeordnet ist. Der Elektromagnetkern w oder w1 bewegt beim Heben den Schalter z oder z' und trennt somit den Stromkreis der Wicklung w 2 oder w 3 auf.
  • Der an geeigneten Klemmen der Dynamomaschine liegende Elektromagnet S überwindet bei der Bewegung die Federkraft der Feder h, so daß bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Hebel L in der mittleren gezeichneten Lage sich befindet. Bei wachsender Geschwindigkeit und Spannung wird die Erregung des Magnets S stärker. Er bewegt den Kern derart, daß der Hebel l mit der Bürste x sich gegen den Kontakt y preßt. Daraufhin bewegt der erregte Magnet w2 seinen Kern nach oben, wodurch der rechte Hebelarm des Hebels v nach oben geschleudert wird, und die infolgedessen ebenfalls nach oben geworfene Schaltklinke u bewegt das Schaltrad um einen Schritt. Der Schaltarm f wandert infolgedessen entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um einen Kontaktschritt weiter und schaltet dadurch einen Hilfsheizkörper Hl ein usw. Wenn der Kern beim Emporsteigen gegen den Schalter z trifft, wird der Stromkreis für die Wicklung w2 unterbrochen. Der Kern w fällt herab und ist für den nächsten Schritt bereitgestellt. Die Umkehr bei Abfall der Geschwindigkeit und der Spannung ist aus der Schaltung ohne weiteres zu ersehen. Diese Umkehrbewegung führt den Schaltarm f auf den Kontakt f l. Auch hier ist zweckmäßig für eine selbsttätige Unterbrechung und Offenhaltung des Stromkreises für die 'Wicklung w3 zu sorgen, damit ein weiteres Bewegen im Uhrzeigersinne verhindert wird. Eine ähnliche Einrichtung ist zweckmäßig für den Fall vorzusehen, daß der Hebel f über den Kontakt f' in der entgegengesetzten Richtung hinauswandert.
  • In Abb. 6 stellen B und Bi Sammlerbatterien dar, während L Lampen der mit doppelter Batterie versehenen Lichtschaltanlage sind, die an Stelle des Heizstromkreises C der Abb. 2 treten. In der Abb. 6 sind die Hilfsheizkörper Hl bis H7 in die Hauptplusleitung, die von dem Stromerzeuger zu den Batterien und den Lampen führt, eingeschaltet. Die Hauptplusleitung ist von den Hilfsheizkörpern zu einem an sich bekannten elektromagnetischen Schalter geführt, der eine Nebenschlußwicklung z, eine Reihenschlußwicklung 2 und einen zum Kurzschluß des Lampenwiderstandes dienenden Schalter 3 besitzt. Beim Einschalten wird der Schalter 3 geöffnet; der Strom fließt somit durch den Leiter 6, den Lampenwiderstand 5 und den Lichtschalter q. zu den Lampen L. Die Leitung 6 ist außerdem mit einem auch an sich bekannten Umschalter 7 verbunden, der in der einen Stellung die Batterie B direkt mit dem Stromerzeuger zum Zwecke der Ladung verbindet und die Batterie B1 in Reihe mit dem Lampenwiderstand legt. In der zweiten Stellung des Umschalters sind die Verbindungen dieser Batterie in bekannter Weise vertauscht. Somit stellt die Abb. 6 eine Einrichtung zur selbsttätigen schrittweisen Einschaltung von Heizkörpern in Reihe mit einem zusammengesetzten Batterie- und Lichtstromkreis dar. Ermöglicht wird diese Einrichtung durch Schaltmittel, die denen nach der Ausführungsform entsprechend Abb. 2 ähnlich sind.
  • Abb. 7 stellt eine Anordnung dar, mit deren Hilfe ein selbsttätiges, aufeinanderfolgendes Einschalten von Zellen einer Batterie an Stelle von Hilfsheizkörpern möglich ist. Die Zellen werden bei einer Bewegungsrichtung nacheinander von einem Pol aus angeschaltet, bei der anderen Bewegungsrichtung von dem anderen Pol aus. M ist ein Umkehrmotor, der mit den festen Kontakten eines Umkehrschalters in Verbindung steht. Der Hebel 9 des Schalters wird durch den Schaltarm f betätigt, wie weiter unten beschrieben ist. Der Motor M steht unter dem Einfluß eines Spannungsrelais, das nicht dargestellt ist und das ähnlich arbeitet wie dasjenige, welches in Abb.3 gezeigt ist. Die Schnecke auf der Achse na steht in Zusammenhang mit dem halbkreisförmigen Schnekkenrad zz, das seinerseits mit dem Schaltarm f in fester Verbindung ist. Der T-förmige Hebel 9 ist um den Drehbolzen zo drehbar und trägt einen drehbaren Arm 12, der durch Feder 13 in Mittelstellung gehalten wird. Der Schaltarm f besitzt zwei voneinander isolierte Kontaktstücke 1q., die mit dem Belastungsstromkreis verbunden und iri der Mittellage dargestellt sind. Die Kontakte 1q. berühren einen Festkontakt 2o, wie Abb. 7a zeigt, um keine Unterbrechung des Arbeitsstromkreises stattfinden zu lassen. Wenn der Motor A7 den Schaltarm f im Uhrzeigersinne bewegt, wandern die Kontakte z¢ auf dem Kontaktbogen f" die linken Kontakte f i bis f $ entlang. Der Kontaktbogen f q ist mit dem negativen Pol der Batterie verbunden, während die Kontakte f' bis f 8 mit dem positiven Pol aufeinanderfolgender Zellen in Zusammenhang stehen. Auf diese Weise werden die Sammlerzellen nacheinander von dem negativen Pol her in Reihe mit dem normalen Belastungsstromkreis eingeschaltet. Bei der anfänglichen Bewegung im Uhrzeigersinne springt der Arm f hinter den Arm 12 des Umkehrschalters. Sowie die Spannung des Stromerzeugers sinkt und der Motor umgekehrt sich dreht, nähert sich der Arm f wieder der Mittellage und schaltet die Batteriezellen wieder ab, bis er schließlich den Arm 12 berührt und somit den Schalthebel 9 umlegt. Bei einer darauffolgenden Spannungssteigerung am Stromerzeuger treibt der Motor M den Arm somit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Der Bewegungsvorgang ist ähnlich dem, der soeben beschrieben worden ist, nur liegt ein Unterschied darin, daß die Zellen von dem positiven Pole her eingeschaltet werden.
  • Soll eine selbstständige Batterie durch die genannten selbsttätigen Mittel eingeschaltet werden, so wird zweckmäßig eine Batterie mit Eisennickelzellen verwendet, die die Stromlieferung für die Ventilatoren übernimmt. Auf diese Weise ist deren Betrieb unabhängig von der Lichtversorgungsanlage. Somit werden die Anforderungen an die Lichtbatterie herabgesetzt, und es könnte für diese nur eine kleine Batterie, beispielsweise ebenfalls aus Eisennickelzellen bestehend, für die Lichtanlage in Anwendung kommen.
  • Die Dynamomaschine kann mit Selbsterregung versehen sein. Jedoch ist es dann zweckmäßig, bei höheren Geschwindigkeiten die selbsttätigen Schaltmittel dazu zu verwenden, die Felderregerwicklungen an Batteriespannung zu legen. Im Falle, daß Hilfsheizkörper verwendet werden, um überschießende Spannung aufzunehmen, besitzen der letzte oder die beiden letzten Hilfsheizkörper zweckmäßig einen hohen Widerstand, um die Schaltanlage gegen sehr hohe Spannungen zu schützen. Auch der letzte Abschnitt oder die letzten Abschnitte des Feldwicklungswiderstandes werden aus demselben Grunde zweckmäßig recht hochohmig gemacht.
  • Die selbsttätigen Schaltmittel können für mehr als einen Stromerzeuger vorgesehen werden, so daß die Kosten für die Anlage solcher Einrichtungen nicht für jeden Stromerzeuger und dessen zugehöriges Leitungsnetz der `Tagen eines Eisenbahnzuges aufgebracht werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Stromerzeugungsanlage für Eisenbahnwagen mit einem zwangläufig mit einer Wagenachse gekuppelten Generator und einer vorwiegend die Beleuchtung speisenden Sammlerbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator, unter Wegfall einer Einrichtung zur Regelung oder Begrenzung seiner Spannung, bei hohen Geschwindigkeiten bzw. Spannungen diejenige Energie als Überschußenergie an Nutzstromverbraucher, insbesondere Heizkörper und Kochgeräte, die in Reihe zu dem mit der Batterie in Reihe liegenden Generator geschaltet sind, abgibt, welche über den durch die Batteriespannung festgelegten Energiebedarf der Batterie hinausgeht, und daß die Abgabe dieser Überschußenergie in Abhängigkeit von der Drehzahl oder der Spannung des Generators durch stufenweise arbeitende Schaltmittel selbsttätig geregelt wird.
DEST40666D 1926-03-02 1926-03-02 Elektrische Stromerzeugungsanlage fuer Eisenbahnwagen, insbesondere fuer Beleuchtungund andere Stromverbraucher Expired DE559648C (de)

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