DE241167C - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 241167 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Zugbeleuchtungs- und andere gleichwertige Anlagen, die
geeignet sind, mit Strom von einer Sekundärbatterie und Strom von einer umsteuerbaren
Dynamomaschine gespeist zu werden, wobei die Dynamomaschine die Batterie laden kann.
Zweck der Erfindung ist, eine besondere Anordnung solcher Art zu. schaffen, bei der die
gebräuchlichen Batterie- und Dynamostromkreisverbindungen, mit Hilfe zweier elektromagnetischer
Schalter hergestellt werden, die jedoch im Gegensatz zu: bekannten Einrichtungen
mit Vorrichtungen ausgestattet sind, die auf Umkehr der Drehrichtung der Dynamomaschine
ansprechen und so arbeiten, daß die erwähnten Hauptschalter abwechselnd in Gebrauch
kommen, wodurch zufolge dieses sehr empfindlichen Umschaltapparates ein sicheres
Arbeiten der Hauptschalter und eine Stromersparnis für die jeweils nicht benutzten Wicklungen
des Hauptschalters erreicht wird.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schemätisch beispielsweise eine Ausführungsform eines Schaltapparates, bei dem eine Neben-
Schlußmaschine und zwei Sekundärbatterien Verwendung finden.
Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform sind die zwei Sekundärbatterien mit einem ihrer
Pole an das eine Ende des Lichtstromkreises a durch eine Leitung a1 angeschlossen', und deren
andere Pole mit zwei besonderen Hauptspeiseleitungen B, B1 verbunden. Der elektromagnetische
Schaltapparat, besitzt zwei unabhängige
Schalter 4 und A1, von denen jeder ein Nebenschluß
solenoid b, ein Reihenschlußsolenoid c und einen magnetischen Kern d besitzt, auf den
beide Spulen b, c gemeinsam wirken und der zwei bewegliche Schaltkontakte e, f hat, die
voneinander isoliert sind und gegen zwei Paare fester isolierter Kontakte i-2, 3-4 (Schalter A)
bzw. τα-2α, 3a"4a (Schalter A1) treffen, wenn der
Stromkreis des Nebenschlußsolenoids b des entsprechenden Schalters durch einen in folgendem
beschriebenen Umkehrschalter geschlossen wird, wodurch der Kern d bewegt und der betreffende
Hauptschalter A geschlossen wird. Der feste Kontakt 1, gegen den der bewegliche Schalterkontakt
e des Schalters A trifft, wenn der genannte Schalter geschlossen wird, ist z. B. durch
eine Leitung g2 mit dem einen Pole X der Dynamomaschine
Z und der, andere Kontakt 2 des Paares durch Leitung g-1 mit dem einen Ende
des zugehörigen Reihenschlußsolenoids c verbunden, dessen anderes Ende mit der Hauptspeiseleitung
B in Verbindung steht. Der feste Kontakt 3 des zweiten Paares der festen Kontakte
des Schalters A, gegen den der Kontakt f trifft, ist mit dem zweiten Pol y der Dynamomaschine
Z über eine Schmelzsicherung h und eine Leitung qi verbunden, und der Kontakt 4
des zweiten Paares der Kontakte ist durch eine Leitung q3 an dasjenige Ende des Lichtstromkreises
α angeschlossen, mit dem die Leitung a1
verbunden ist. Die Kontakte ia und 3" des
zweiten Hauptschalters A1 sind ebenso wie die Kontakte 1 und 3 angeschlossen, jedoch ist der
Kontakt 2a gleich dem Kontakt 4 an die Leitung
a1 und der Kontakt 4a an das eine Ende
des Reihenschlußsolenoids c des Schalters A1
angeschlossen, dessen anderes Ende mit der zweiten Hauptspeiseleitung B1 verbunden ist.
Ein Ende b1 des Nebenschlußsolenoids b jedes
der Hauptschalter A und A1 ist mit dem zweiten
Pole Y der Dynamomaschine durch einen Leiter q1 verbunden, während die anderen Enden b2
der beiden Nebenschlußsolenoide b besonders mit zwei isolierten festen Kontakten i, i1 eines
Umkehrschalters verbunden sind. Dieser Umkehrschalter besteht aus einem Elektromagneten
j, dessen Wicklung über die Leitungen q1 und q2 in Nebenschluß zu den Klemmen X, Y
der Dynamomaschine Z liegt. Der Kern j1 des Magneten besitzt nach innen von entgegengesetzten
Seiten einander zugekehrte Polschuhe /2, zwischen denen der eine Arm k eines
drehbaren Weicheisenankers schwingen kann, dessen anderer Arm k1 durch die Leitung q2 mit
dem Pole χ der Dynamomaschine verbunden ist, und zwischen den beiden festen, gegebenenfalls
einstellbaren Kontakten i, i1 schwingen kann. Damit der Elektromagnet j den Anker
.. k, k1 nicht eher beeinflussen kann, als bis eine
bestimmte Spannung, beispielsweise 1 oder 2 Volt, an den Klemmen der Dynamomaschine
herrscht, kann der Anker für gewöhnlich in seiner mittleren Lage durch zwei entgegengesetzte
und achsial angeordnete Pole m1 eines Magneten oder Elektromagneten zwischen
diesen Polen gehalten und dadurch seine wirksame Bewegung so lange verhindert werden,
bis der Elektromagnet j bis zu einem bestimmten Grade erregt ist, der der bestimmten bereits
erwähnten Dynamomaschinenspannung' entspricht. Das zweite Ende a2 des Lichtstromkreises
α ist über eine Leitung as mit dem beweglichen
Glied oder Kontakt eines Zusatzumkehrschalters verbunden, das beispielsweise die Form eines drehbaren zweiarmigen Schalthebels
η haben kann, welches abwechselnd mit zwei festen Kontakten n1 und n2 zusammen
arbeitet. Die beiden Arme des beweglichen Hebels η befinden sich über den entsprechenden
Kernen d der zwei Elektromagnetschalter A, A1, so daß sie von diesen in der einen oder anderen
Richtung bewegt werden. Die beiden festen Kontakte n1, n2 sind entsprechend mit den
Hauptspeiseleitungen B, B1 und auch mit den Endklemmen 0 und o1 des Widerstandes o2
verbunden, welcher, wenn die Dynamomaschine mit einer der Hauptspeiseleitungen B, B1 verbunden
ist, an den Lichtstromkreis in Reihe angeschlossen wird. Die beweglichen Kerne d
der beiden Schalter A, A1 tragen auch die isolierten beweglichen Glieder D, E zweier Widerstandsschalter
D, D1 und E, E1. Die Glieder D, E sind untereinander durch eine Leitung p
elektrisch verbunden. Die isolierten feststehenden Schaltglieder D1, E1 sind üBer Leitungen c3
und c1 an die feststehenden Kontakte n1 und n2
des Zusatzumkehrschalters angeschlossen, wobei das Schaltglied E1 mit dem Kontakt n2 über
einen Teil o3 des Widerstandes o2 verbunden ist.
Die Anordnung ist eine solche, daß unter der Voraussetzung, daß der Kern d des Hauptschalters
A zuletzt bewegt wurde, und die Dynamomaschine Z sich in Ruhe befindet oder mit
einer Geschwindigkeit umläuft, bei der die erzeugte Spannung unterhalb der erforderlichen
Arbeitsspannung liegt, die beiden Hauptschalter A, A1 in Offenstellung sind, so daß die Polklemme
X der Dynamomaschine an den. Kontakten e, 1, 2 ; f, 3, 4 von den Hauptspeiseleitungen
B, B1 und vom Lichtstromkreis abgeschaltet ist, daß ferner der Zusatzumkehrschalter
n, n1, n2 in einer Lage ist, bei der der
Lichtstromkreis über Leitung α3 an die Hauptspeiseleitung
B1 angeschlossen ist, so daß er Strom aus der Batterie Nr. 2 erhält und die
beiden Widerstandsschalter D, D1 und E, E1 geschlossen sind. Die Batterie Nr. 1, die zuletzt
geladen wurde, arbeitet über den Teil os des
Widerstandes o2 mit der anderen Batterie Nr. 2 parallel auf den Lichtstromkreis α über folgenden
Stromweg: Hauptleitung B, Kontakt n1,
Klemme 0, Leitung c3, Schalter D1, D, Leitung^,
Schalter E, E1, Leitung c1, Teil o8 des Wider-Standes
o2, Klemme o1, Leitung o4, Kontakt n2,
Schalthebel η und Leitung a3, a2, Lampen a,
Leitung a1. Wird dann der Lichtstromkreis a
über irgendwelche der in ihm befindlichen Lampen geschlossen, so wird der Strom von den
beiden parallel liegenden Batterien geliefert. War der Schalter A1 der zuletzt betätigte und
ist er offen, so wird die Batterie Nr. 2 der Batterie Nr. ι über den Teil o3 des Widerstandes o2
unter gleichen Arbeitsbedingungen parallel geschaltet. Wird jedoch die Dynamomaschine
in der dieser zuletzt beschriebenen Stellung der Schalter A, A1 entgegengesetzten Drehrichtung
in Umdrehung gesetzt und erzeugt sie eine Spannung von beispielsweise 1 oder 2 Volt, so
bewirkt der Elektromagnet / des Hauptumkehrschalters durch den Anker k, k1, daß das Nebenschlußsolenoid
b des Schalters A zu den Klemmen der Dynamomaschine in Brücke gelegt
wird. Der Stromweg ist folgender: Klemme δ2, no Leitung g, Kontakt i, Anker k, k1, Leitung q2
zum Pol X und von Klemme b1 des Nebenschlußsolenoids
b des Schalters A, Klemme b1 des Nebenschlußsolenoids b des Schalters A x, und Leitung
q1 zum Pol Y der Dynamomaschine. Läuft
dann die Dynamomaschine Z mit einer Geschwindigkeit, bei der sie die erforderliche Arbeitsspannung
erzeugt, so führt das Nebenschlußsolenoid b einen unmittelbaren Schluß
des Schalters A herbei, wobei der Pol X der Dynamomaschine an die Hauptspeiseleitung B
angeschlossen wird und der entsprechende
Widerstandsschälter D, D1 geöffnet wird, so daß . die Dynamomaschine über das entsprechende
Reihenschlußsolenoid c Strom in die Batterie Nr. ι und in den Lichtstromkreis a
über die Hauptleitung B und o2 liefert, wobei
beide Stromkreise über Schalter A und Schmelzsicherung h zum zweiten Pol Y der Dynamomaschine
vervollständigt werden. Der erstere dieser Stromkreise hat folgenden Weg: Pol X,
ίο Leitung g2, Kontakte i, e, 2, Reihenschlußsolenoid
c, Hauptleitung B, Batterie Nr. 1, Leitung a1, Leitung q3, Kontakte 4, f, 3,
Schmelzsicherung h, Leitung ql, zum Pol Y,
und der letztere dieser Stromkreise den folgenden Weg: Pol X, Leitung g2, Kontakte 1, e, 2,
Reihenschlußsolenoid c, Hauptleitung B, Kontakt n, Klemme O des Widerstandes 0, Widerstand
o2, o3, Klemmen o1, Leitung oi, Kontakte
n%, n, Leitungen α3, α2, Lichtstromkreis a,
Leitung α1, Leitung qz und von hier ebenso wie
beim ersteren Stromkreis weiter bis zum Pole Y der Dynamomaschine. Während dieser Zeit
liefert die Batterie Nr. 2 Strom über den Zusatzumkehrschalter, und zwar auf dem Wege:.
Hauptleitung B1, Kontakt n2, Schalthebel η
und Leitung a3, und von hier unmittelbar zum Lichtstromkreis a, wobei diese Batterie dann
als Regelbatterie für die Lampen dient. Fällt aber die Spannung der Dynamomaschine unter
die erforderliche Arbeitsspannung, so wird die Wirkung in den Neben- und ,Reihenschlußwicklungen
b und c des elektromagnetischen Schalters A derart geschwächt, daß der Schalter
geöffnet, die Dynamomaschine von den Batterie- und Lichtstromkreisen abgeschaltet
wird, und die beiden Batterien zueinander parallel und unter Vorschaltung des Widerstandsteiles
o3 vor die zuletzt geladene Batterie auf das Lichtnetz α geschaltet werden,
wie bereits oben beschrieben wurde. Wird die Dynamomaschine in entgegengesetzter Richtung
angetrieben, so wird der Ankerstrom umgekehrt und die Pole X und Y vertauschen
ihre Polarität. Der Hauptumkehrschalter i-k1
wirkt nun in umgekehrter Weise derart, daß das Nebenschlußsolenoid b des Schalters A1 zu
den Klemmen X, Y der Dynamomaschine Z in Brücke gelegt wird, so daß dieser Schalter geschlossen
wird, wenn die Dynamomaschine die erforderliche Arbeitsspannung erzeugt, und dadurch
der Pol Y der Dynamomaschine über das entsprechende Reihenschlußsolenoid c mit
der Hauptspeiseleitung B* verbunden wird, und
: ferner der Zusatzumkehrschalter n, n1, n2 derart
beeinflußt wird, daß die Hauptleitung B1 mit,
dem Lichtstromkreis über den Widerstand o3, o2
verbunden wird und endlich auch der entsprechende Widerstandsschalter E, E1 geöffnet wiixL
Die Dynamomaschine liefert dann Strom in die Hauptleitung B1, ladet die Batterie Nr. 2 und
sendet Strom in den Lichtstromkreis über den Widerstand σ3, ο2. Der Stromkreis in diesem
Falle ist der folgende: Vom' Pole Y über Leitung
ql, Schmelzsicherung h, Kontakt 3 von Schalter A, Kontakte 3a, f, \a und die Serienwicklung
c von Schalter A J zur Hauptleitung B1,
der Stromkreis von Batterie Nr. 2 wird dabei vervollständigt über Leitungen a1 und q3, Kontakte
2a, e und ia von Schalter A1 zum Pole X
der Dynamomaschine, wobei der Lichtstromkreis über Hauptleitung B1, Kontakt n2, Leitung
o4, Klemme o1, Widerstände o3, o2,
Klemme 0, Kontakt n1, Schalthebel n, Leiter
α3, α2,· Lichtstromkreis α, Leiter α1 zum Leiter
q3 und.. von da über die Kontakte 2a, e
und τα von Schalter A1 zum Pole X. Während
dieser Zeit wird die Batterie Nr. 1 unmittelbar an den Lichtstromkreis über Hauptleitung B,
Kontakt n1 und . Schalthebel η angeschlossen
und wirkt als Regelbatterie, wobei der Wider-Standsschalter E, E1 offen ist. Der Schalter A1
wirkt in derselben Weise, wie oben unter Bezugnahme auf Schalter A beschrieben wurde, um
die Dynamomaschine von der Batterie Nr. 2 und vom Lichtstromkreis abzuschalten, wenn
die Dynamomaschinenspannung unter die erforderliche Arbeitsspannung sinkt.
Die isolierten beweglichen Kontakte e, f jedes
Hauptschalters A1A1 können, wie ersichtlich,
am zugehörigen Solenoidkern d drehbar befestigt sein, so daß sich der Kontaktträger einstellen
kann.
Die Feldwicklung u% der Dynamomaschine
liegt in Nebenschluß an ihren Polen X und Y unter Zwischenschaltung eines mechanisch bewegten
Umkehrschalters. Dieser besteht beispielsweise aus einem beweglichen Halter s,
der zwei isolierte und diametral . gegenüber angeordnete Kontaktbürsten s1 und s2 trägt,
welche entsprechend mit den Polen X und Y verbunden sind. Die beiden Bürsten s1 und s2
sind so angeordnet, daß sie mit vier fest angeordneten Federkontakten t1 bis i4 zusammen
arbeiten. Zwei von diesen, z. B. t1, f1, sind auf
dem oberen Teile einer festen Scheibe oder einer Stützplatte P und zu beiden Seiten der
oberen beweglichen Kontaktbürste s1 angeordnet und mit den beiden Enden u, u1 der Nebenschlußfeldwicklung
u2 der Dynamomaschine verbunden. Zwei weitere von den festen Kontakten,
nämlich ί3, t*, sind ebenso angeordnet und
am unteren Teile der Scheibe oder Stützplatte P und zu beiden Seiten der unteren beweglichen
Kontaktbürste s2 angeschlossen. Die Kontakte t1 und t3 und ebenso die Kontakte t2 und t*
sind elektrisch untereinander verbunden.
Der bewegliche Kontakthalter s kann an der Ankerwelle s3 so befestigt sein, daß er sich mit
ihr durch Reibung um ein bestimmtes Maß drehen kann, er könnte auch statt dessen mit
dem beweglichen Bürstenhalter der Dynamomaschine verbunden sein, so daß er mit diesem
bewegt wird, wenn der Bürstenhalter durch irgendwelche geeigneten Mittel bei Umkehr der
Drehrichtung der Dynamomaschine in seine andere Lage gebracht wird. Zufolge dieser An-5'Ordnung
bleibt die Polarität des Feldes der Dynamomaschine in beiden Umlaufrichtungen des Ankers dieselbe.
Auf diese Weise fließt, wenn die Teile in der gezeichneten Lage sich befinden, unter der Voraussetzung,
daß die Pole X und Y entsprechend positiv und negativ sind, Strom vom Pole X zur
Bürste s1 und Kontakt t1 und von da in der
Richtung des Pfeiles χ zur Klemme u, Feldwicklung
u2, Klemme u1, den verbundenen
Klemmen t2, i4 zur Bürste s2 und von da zum
Pole Y der Dynamomaschine. Wird die Drehrichtung der Dynamomaschine umgekehrt, so
wird auch die Lage der Bürsten s1, s2 die umgekehrte
und es fließt dann Strom vom Pole Y, der jetzt der positive Pol ist, zur Bürste s2, den
verbundenen Kontakten tz, t1 und von da in
derselben Richtung wie vorher über die Klemme u, Feldwicklung u2 und Klemme u1
zur Klemme t2 und von da über die Bürste s1
zu dem Pole X der Dynamomaschine, der jetzt der negative Pol ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der elektromagnetische Umkehrschalter i-k1
der Fig. 1 durch einen mechanisch bewegten Stromkreisregelapparat oder Umkehrschalter
ersetzt ist. Ein solcher Schalter ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem mechanischen
Umkehrschalter der Fig. 1 für die Feldwicklung u2 vereinigt, zu welchem Zwecke
dieser Schalter zwei weitere Kontakte /5 und te
besitzt. Von diesen zusätzlichen Kontakten ist der Kontakt t5 so angeordnet, daß er am oberen
festen Kontakt t1 anliegt, und durch einen Leiter q5 mit der Klemme b% der Nebenschlußwicklung
b des Schalters A verbunden ist, während der andere Kontakt te durch einen Leiter ^6
mit der Klemme b1 der Nebenschlußwicklung b
der Schalters A1 verbunden ist und so angeordnet ist, daß er am unteren festen Kontakt tz
anliegt und auf derselben Seite einer durch die Achse der Ankerwelle ss hindurchgehenden
vertikalen Linie sich befindet wie der Kontakt t5. Die Klemme b1 der Nebenschlußspule b
des Schalters A und Klemme b2 der Nebenschlußspule b des Schalters A1 sind durch einen
Leiter q7 mit den vereinigten Kontakten t2, i4
verbunden. Wie ersichtlich, ist die Anordnung eine solche, daß bei Drehung des Ankers der
Dynamomaschine Z in der Richtung des Pfeiles y die Nebenschlußwicklung b des Schalters A
über die Leitungen q5, q1 zu den Polen X, Y der
Dynamomaschine, wie dargestellt, ist, in Brücke gelegt wird und bei Drehung des Ankers in der
anderen Richtung die Lage der beweglichen Kontaktbürsten s1, s2 die umgekehrte wird,
so daß der Stromkreis der erwähnten Nebenschlußwicklung b geöffnet wird und die Nebenschlußwicklung
b des Schalters A1 zu den Polen Y, X der Dynamomaschine über die Leitungen
q6, q1 in Brücke gelegt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch Anordnungen, bei denen nur eine einzelne Batterie,
z. B. diejenige der Nr. 1, zur Anwendung kommt.
Bei jeder derartigen Anordnung können die Schalter A1A1 im wesentlichen wie bei den
oben beschriebenen Anordnungen gebaut und angeordnet sein. Die Reihenschlußwicklungen c
beider Schalter sind hier so angeordnet, daß Strom der einzigen Hauptleitung B zugeführt
wird, die mit dem einen Pole der Batterie wie früher und mit der einen Klemme 0 des Widerstandes
o2 verbunden ist, dessen andere Klemme o1 mit dem einen Ende des Lichtstromkreises
α über die Leitung as verbunden
ist. Der oben beschriebene Zusatzumkehrschalter kann bei dieser Ausführungsform durch einen
doppelten Schalter ersetzt sein, der aus zwei federbelasteten, beweglichen Kontaktarmen v, v1
besteht, die in einer festen Stützplatte v2 drehbar sind und von denen jeder Kontaktarm einen
fest angeordneten metallischen Kontakt n1 oder n2 berühren kann. Der feste, über der
Spule b des Schalters A befindliche Kontakt n1
ist durch einen Leiter w mit der Klemme 0 des Widerstandes o2 verbunden, während der andere
feste Kontakt n2 mit der anderen Klemme o1
des Widerstandes o2 durch einen Leiter w1 verbunden
ist, so daß, wenn beide Schaltarme v, v1 an den festen Kontakten n1, n2 anliegen, der
Widerstand o2 kurzgeschlossen ist. Die Nebenschlußsolenoide b der beiden Schalter können
zu den Polen der Dynamomaschine Z in irgendeiner der angegebenen Weisen in Brücke gelegt
werden, und zwar entweder durch einen elektromagnetischen Umkehrschalter i-k1 (Fig. 3) oder
durch einen mechanisch arbeitenden Umkehrschalter (Fig. 4). Die Widerstandsschalter D, D1
und E, E1, die oben bei Fig. 1 und 2 beschrieben
wurden, kommen hierbei in Wegfall. Die Einrichtung ist, wie ersichtlich, eine solche, daß,
wenn entweder der Schalter A oder der Schalter A1 in Wirksamkeit gebracht wird, und die
Hauptleitung B dadurch an die Dynamomaschine angeschlossen wird, der betreffende
Kontaktarm ν oder v1 des Doppelschalters so
beeinflußt wird, daß der Kurzschluß w, n1,. v, υ2, v1, nz, w1 des Widerstandes o2 unterbrochen
wird, so daß der Lampenstromkreis α dann über die Hauptleitung B und den Widerstand o2 und
den Leiter az an die Dynamomaschine ange- 115, schlossen wird. Wenn die Dynamomaschine
von der erwähnten Hauptleitung B abgeschaltet wird, nehmen beide Kontaktarme v, v1 des
Doppelschalters die geschlossene dargestellte Lage ein, bei der der Widerstand o2 kurzgeschlossen
und die Batterie unmittelbar an den Lichtstromkreis über die Hauptleitung B,
Klemme ο, Leiter w, Verbindungen n1, v, v2,
v1, n2, Leiter w1 und Klemme ο 1 zum. Leiter as
angeschlossen wird. Anstatt die beiden Kontaktarme v, v1 des Doppelschalters mit Federn
zu belasten, wie dargestellt, könnten sie, beispielsweise durch Glieder, mit den Kernen d der
Hauptschalter A, A1 unterhalb derselben verbunden sein, so daß sie durch diese geöffnet
und geschlossen würden.
ίο Die Konstruktion kann im einzelnen beliebig
anders ausgeführt sein.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Beleuchtungs- oder Heizungsanlage für Züge ο. dgl., in denen eine umsteuerbare Dynamomaschine mit Sekundärbatterien zusammen arbeitet und die bei Richtungswechsel, Stillstand usw. des Zuges erforder- liehen Batterie- und Dynamomaschinenumschaltungen mit Hilfe zweier elektromagnetischer Hauptschaltvorrichtungen bewirkt werden, welche Erregerwicklungen besitzen, die von der Dynamomaschine gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines besonderen, von der Fahrtrichtung des Zuges abhängigen Umkehrschalters die Erregerwicklung der einen Schaltvorrichtung bei der einen Drehrichtung, die Erregerwicklung der anderen Schaltvorrichtung bei der anderen Drehrichtung der Dynamomaschine an die Dynamomaschinenklemmen gelegt /wird.
- 2. Beleuchtungs- und Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrschalter durch einen Elektromagneten gesteuert wird, dessen Wicklung den Dynamomaschinenklemmen parallel liegt, so daß der Umkehrschalter nicht nur auf die Veränderung der Drehrichtung, sondem auch auf die Veränderung der Geschwindigkeit der Dynamomaschine anspricht.
- 3. Beleuchtungs- und Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaltung der Erregerwicklungen für die elektromagnetischen Hauptschaltvorrichtungen bewirkende Schaltglied (k, k1) des Umkehrschalters an seiner Bewegung durch einen besonderen Magneten fm, m1) so lange verhindert wird, bis die Dynamomaschine eine bestimmte Spannung besitzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE241167C true DE241167C (de) |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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- DE DENDAT241167D patent/DE241167C/de active Active
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