DE238477C - - Google Patents
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- DE238477C DE238477C DENDAT238477D DE238477DA DE238477C DE 238477 C DE238477 C DE 238477C DE NDAT238477 D DENDAT238477 D DE NDAT238477D DE 238477D A DE238477D A DE 238477DA DE 238477 C DE238477 C DE 238477C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238477 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Beleuchtungs-, Heizungs- und Lüftungsanlagen
für Züge oder ähnliche Fahrzeuge, in denen eine Dynamomaschine mit einer oder mehreren
Sekundärbatterien zusammenarbeitet und eine die Dynamomaschine bei Stillstand oder Ausschaltung
stromlos machende elektromagnetische Schaltvorrichtung von den Dynamomaschinen und Batteriespannungen beeinflußt
ίο wird.
Das charakteristische Merkmal der Erfin-
. ' dung bildet ein in Verbindung mit dem Stromkreis des Ausschaltmechanismus verwendeter
Widerstand, der von einem elektromagnetischen Schalter kurzgeschlossen wird, wenn die Dynamomaschinenspannung
einen vorherbestimmten Wert erreicht, so daß dann der Widerstand des Ausschaltmechanismus verringert wird, und
ferner kurzgeschlossen wird, wenn der Licht-Stromkreis geschlossen ist, um, wenn die Dynamomaschine
die Batterie ladet, den Widerstand des Stromkreises des Ausschaltmechanismus in gleicher Größe zu erhalten, wenn der
Lichtstromkreis offen, wie wenn er geschlossen
Die Zeichnungen, zeigen in den Fig. 1 bis 5 schematisch mehrere Ausführungsformen.
Bei der beispielsweisen Ausführungsform der Fig. i, bei der eine einzelne Dynamomaschine a
und eine einzelne Batterie b zur Speisung des Zuglichtstromkreises c dienen, liegt die Wicklung
d des Feldmagneten der Dynamomaschine, die z. B. mit einem Widerstand e zur Regelung
der Leistung in Reihe liegt, zu den Bürsten x-y über zwei feste Kontakte f, g und das bewegliehe
Blatt h eines Messerschalters, der einen Teil des Ausschalters bildet, parallel. Die Wirkungsweise
des Messerschalters ist eine solche, daß, wenn die Batterie voll geladen ist, der
Feldmagnetstromkreis unterbrochen wird, wenn die Geschwindigkeit und infolgedessen die
Spannung der Dynamomaschine zu groß wird. Von der positiven Bürste χ der Dynamomaschine
α gehen zwei Hauptstromkreise aus. Einer von ihnen führt über das Nebenschlußsolenoid
i eines Schalters (im folgenden seiner Bestimmung entsprechend Compoundschalter
genannt), der sowohl ein Reihenschlußsolenoid j und!sein Nebenschlußsolenoid i besitzt, und von
da über Leitung i1 und Solenoidspule k eines
Kurzschlußschalters k, k1 zur negativen Bürste y
der Dynamomaschine. Der andere Stromkreis führt über die Reihenschlußspule / des Compoundschalters
zu -einem festen Kontakt m desselben, der bei Schluß dieses Schalters, wie
punktiert angegeben ist, über das bewegliche Glied η des Schalters eine unmittelbare Verbindung
nach der positiven Klemme b1 der Batterie b herstellt und eine mittelbare über einen
einen Spannungsabfall bewirkenden Widerstand 0 (im folgenden seiner Bestimmung entsprechend
Lampenwiderstand genannt) und die positive Hauptspeiseleitung o1 zu dem einen
Kontakt p eines Schalters p1, der geschlossen
den Lampenstromkreis c anschließt, dessen negative Hauptspeiseleitung o2 mit einem Punkte
des zuerst erwähnten Hauptstromkreises i1 zwischen
Nebenschlußsolenoid i und Solenoid k
des Kurzschlußschalters k, k1 verbunden ist,
an welchen Punkt auch die negative Klemme δ2
der Batterie angeschlossen ist.
Zum Ausschaltmechanismus gehört außer dem erwähnten Messerschalter f, g, h ein elektromagnetischer
Schalter, der aus einer Spannungsspule q besteht, die in einem Stromkreis
q1 liegt, der von Punkt 2 der positiven Speiseleitung o1 aus über die Spule 9 zu dem
einen Kontakt q2 von zwei festen, zum Kurzschlußschalter
k, k1 gehörigen Kontakten q2, q3
führt. Die beiden Kontakte q2 und qs sind durch
einen Widerstand s verbunden, der im folgenden Ausgleichswiderstand genannt ist, der an Wider-Standsgröße
dem Lampenwiderstand 0 gleich oder doch praktisch gleich ist, um den Widerstand
der Spannungsspule q konstant zu halten, Wenn der Kurzschlußschalter k, k1
offen und der äußere Schalter p, p1 gleichfalls offen ist. Vom Kontakt q3 aus setzt sich der
Stromkreis weiter fort über die Klemme r und einen großen Widerstand r 1 und Klemme r2,
die beim Punkt 3 mit dem Stromkreis zwischen Solenoid k und Pol y verbunden ist. Die Kontakte
q2 und q3 sind auch über die Leitungen q*
und q5 mit den beweglichen und festen Teilen eines zweiten Kurzschlußschalters verbunden,
der mit dem Lampenschalter bei q6 vereinigt
ist. Der bewegliche Schalterkontakt dieses zweiten Kurzschlußschalters ist mit den beweglichen
Kontakten des Lampenschalters ft, ft1 verbunden, so daß der zweite Kurzschlußschalter
mit diesem geöffnet oder geschlossen wird.
Die Spannungsspule q des Ausschalters ist so angeordnet, daß sie einen Anker q1 anzieht,
wenn die Geschwindigkeit der Dynamomaschine α und folglich deren Spannung über
ein bestimmtes Grenzmaß hinausgeht, wobei über einen Quecksilberschalter t ein Stromkreis t1
geschlossen wird, der von der einen Seite der Spule q, beispielsweise von Punkt 4 ausgehend,
nach einem Punkt 5 im Stromkreis q1 dieser Spule führt, wo dieser an die Klemme f2 des
Spannungswiderstandes r1 angeschlossen ist und einen Elektromagneten u enthält, der bei
Erregung den Messerschalter f, g, h öffnet und dadurch den Stromkreis des Feldes d der Dynamomaschine
Öffnet. Ist der Compoundschalter i, j nicht erregt, so nimmt das bewegliche
Glied η die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, bei der der Lampenwiderstand 0
kurzgeschlossen ist.
Die Einrichtung ist eine derartige, daß unter der Voraussetzung, daß sich der Zug in Ruhe
befindet, die festen Kontakte q2, q3 des Kurzschlußschalters
k, k1 durch den beweglichen Kontakt k1 dieses Schalters kurzgeschlossen
Werden und ein schwacher Strom vom positiven Pol b1 der Batterie b über das bewegliche Glied η
des Compoundschalters i, j und die positive Hauptspeiseleitung o1 über die Spannungsspule q, Kontakte q2, q3 und Widerstand r1
des Ausschalters q und das Solenoid k des Kurzschlüßschalters
k, k1 zum negativen Pol 52 der
Batterie fließt. Hierbei ist jedoch das bewegliche Glied k1 des Kurzschlußschalters hinreichend
belastet, z. B. durch eine Feder k2,
um eine Anzugsbewegung desselben unter diesen Arbeitsbedingungen zu verhüten. Unter diesen
Bedingungen ist der Quecksilberschalter t offen und der Messerschalter f, g, h geschlossen.
Wenn der Lampenschalter f1 zu dieser Zeit
geschlossen ist, so wird das entsprechende Ende des Lichtstromkreises c auch an die positive
Klemme b1 der Batterie b über die Hauptspeiseleitung
o1, Schalterkontakt m1, bewegliches
Glied η und Kontakt m? angeschlossen,
und es kann aus der Batterie bei Anschluß irgendwelcher Lampen Strom genommen werden.
Der Weg des. Stromes ist in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Arbeitsweise der
durch die in den Stromlauf eingezeichneten Pfeilspitzen angegebene. 8g
Setzt sich der Zug in Bewegung und ist der Schalter ft1 geöffnet, so daß keine Lampe brennt,
so wird, sobald die Dynamomaschine α eine zum Laden der Batterie b hinreichend hohe
Geschwindigkeit erlangt hat, Strom vom positiven Pol der Dynamomaschine über das Solenoid
i des Compoundschalters i, j und über die Leitung i1 und das Solenoid k zum negativen
Pol y der Dynamomaschine fließen. Infolgedessen wird das Solenoid i erregt und dadurch
das bewegliche Glied η des Schalters in die punktiert angegebene Lage angehoben, bei der
die positive Klemme b1 der Batterie b mit dem
positiven Pol χ der Dynamomaschine über Kontakt m2, Glied n, Kontakt m und Reihenschlußsolenoid
j verbunden wird, wobei zu gleicher Zeit der Strom vom negativen Pol b%
der Batterie b auf seinem Wege nach dem negativen Pol y der Dynamomaschine die Spule k
durchsetzt, die das bewegliche Glied k1 des
Kurzschlußschalters k, k1 veranlaßt, den Stromkreis
q1 der Spannungsspule q des Ausschalters zwischen den festen Kontakten q2, q3 dieses
Schalters zu öffnen, so daß der Stromkreis, der vordem entsprechend den in dem Stromweg
eingezeichneten Pfeilspitzen verlief, alsdann über den Ausgleichswiderstand s geschlossen
wird. Da der Lampenwiderstand 0 praktisch nicht wirksam ist zu dieser Zeit, so bewirkt der
Ausgleichswiderstand s, der, wie oben erwähnt, praktisch von gleichem Wert wie der Lampenwiderstand
ist, daß der Widerstand des Stromkreises der Spannungsspule q konstant bleibt.
Der Stromweg für diese wird alsdann der durch die nicht gefiederten, neben die Stromleitung
gezeichneten Pfeile angegebene sein.
Der Stromkreis der Spannungsspule q ver-
läuft, zu dieser Zeit vom Pol χ der Dynamomaschine, Solenoid /, Schalterkontakte m, n, m2,
Lampenwiderstand o, Kontakt m1 zur Hauptspeiseleitung
o1 und von da über Leitung q1,
Spannungsspule q, Kontakt q%, Ausgleichswiderstand
s, Kontakt q3, Widerstand r1 zum
negativen Pol der Dynamomaschine.
Der Widerstand s ist erforderlich, um mit der Spannungsspule q in Reihe geschaltet zu
ίο werden, nur wenn die Dynamomaschine die
Batterie ladet und die Lampen nicht brennen ; ohne ihn würde die Spannung in der Hauptleitung,
die mit dem Schalter ft1 verbunden ist, beim Ausschalten der Lampen ansteigen, und
dieses Ansteigen der Spannung würde die Spule q erregen und so verursachen, daß die
Dynamomaschine ausgeschaltet würde, und dies würde eine Pendelerscheinung zur Folge
haben. Durch Anwendung des Widerstandes s wird jedes derartige Ansteigen in der Spannung
vermieden.
Ist andererseits der Lampenschalter p, fi1 bei
eingeschalteter Dynamomaschine geschlossen, so daß der Lampenwiderstand 0 durch einen
bedeutend stärkeren Strom durchsetzt und daher als Spannungsdrosselwiderstand wirksam
wird, so wird auch der Kurzschlußschalter bei q6 geschlossen und der Ausgleichswiderstand s
kurzgeschlossen, so daß der letztere außer Wirkung kommt, jedoch der Widerstand des Stromkreises
der Spannungsspule q derselbe bleibt wie vorher, da der Lampenwiderstand . 0, der in
diesem Stromkreis liegt, jetzt als Widerstand wirksam ist und an die Stelle von s getreten
ist. Die Spannungsspule q ist auf diese Weise in Bereitschaft, die Dynamomaschine abzuschalten,
sobald deren Spannung den gewünschten Wert überschreitet.
Durch Schluß des Compoundschalters i, j durch die Nebenschlußspule i fließt Strom über die Reihenschlußspule j des Compoundschalters zur Batterie b unmittelbar, wie oben beschrieben, und mittelbar über den Lampenwiderstand 0, Kontakt m1 und die positive Hauptspeiseleitung o1 zum Lampenstromkreis c, und vom Punkt 2 der Hauptleitung o1 zum
Durch Schluß des Compoundschalters i, j durch die Nebenschlußspule i fließt Strom über die Reihenschlußspule j des Compoundschalters zur Batterie b unmittelbar, wie oben beschrieben, und mittelbar über den Lampenwiderstand 0, Kontakt m1 und die positive Hauptspeiseleitung o1 zum Lampenstromkreis c, und vom Punkt 2 der Hauptleitung o1 zum
. Stromkreis q1 der Spannungsspule q. Vom
Lampenstromkreis c kehrt der Strom zum negativen Pol y der Dynamomaschine über den
Leiter o2 und das Solenoid k zurück. Der Stromkreis
vom Punkt 2 der Hauptleitung o1 über die Spannungsspule q zum negativen Pol y verläuft
dann über die Teile q1, q, q2 und ql, Kurzschlußschalter
bei qe, q5, q3 und r usw. wie oben.
Sobald die Dynamomaschine α ihre vorgeschriebene
Geschwindigkeit überschreitet, bewirkt die Spannungsspule q des Ausschaltmechanismus,
vorausgesetzt, daß die Batterie b voll geladen ist, eine Schließung des Queck-Silberschalters
t, wodurch der Stromkreis t1 des Elektromagneten u. des Ausschalters f, g, h
geschlossen wird, der alsdann veranlaßt wird, den Stromkreis des Feldes d der Dynamomaschine zu öffnen und das bewegliche Glied η
des Compoundschalters i, j eine Lage einnehmen zu lassen, bei der die Batterie von der
Dynamomaschine abgeschaltet wird. Die Batterie liefert dann Strom über Kontakt m2,
Glied n, Kontakt m1, unmittelbar über die
positive Hauptspeiseleitung o1 in den Lampen-Stromkreis
c, wenn dieser geschlossen ist, und zwar auf dem durch die einseitig gefiederten,
neben die Stromleitung gezeichneten Pfeile angegebenen Wege, desgleichen liefert sie Strom
in den Stromkreis q1 der Spannungsspule q
auf dem durch doppelseitig gefiederte, neben die Stromleitung gezeichnete Pfeile angegebenen
Wege, wobei der Kurzschlußschalter k, k1 den
Ausgleichswiderstand s kurzschließt, der nur eingeschaltet ist, während die Dynamomaschine
die Batterie b speist und der Lampenstromkreis offen ist. Das Kurzschließen des Widerstandes
s verringert den" Widerstand des Spannungsspulenstromkreises q1 und befähigt die
Spannungsspule q, den Dynamostromkreis offen zu halten. Diese Arbeitsweise liegt so lange vor,
bis die Spannung der Batterie auf ihren normalen Betrag fällt, worauf die Spannungsspule q
den Quecksilberschalter t selbsttätig öffnet und der Ausschalter f, g, h geschlossen wird, so daß
die Dynamomaschine bei der erforderlichen Geschwindigkeit wieder Strom liefern kann.
Bei Anwendung zweier Batterien, z. B. b und b3 (Fig. 2), kann die positive Klemme bl
der zweiten Batterie b3 mit der positiven Hauptspeiseleitung ο1 verbunden sein bei Punkt 7
zwischen dem Lampenstromkreis c und dem Lampenschalter p1, während der negative Pol
mit dem negativen Pol der ersten Batterie b verbunden ist.
In gewissen Fällen kann der Compoundschalter i, j ganz fehlen.
Fig. 3 zeigt eine derartige Einrichtung, bei der zwei Batterien b, b3 verwandt sind. Bei
dieser Ausführungsform ist die-positive Bürste χ
der Dynamomaschine α unmittelbar mit der positiven Klemme δ1 der Batterie b verbunden
und über einen Lampenwiderstand 0 mit der positiven Klemme bi der zweiten Batterie
bs und auch mit der positiven Hauptspeiseleitung
ο1, die zum Lampenschalter führt. Die negativen Klemmen der beiden Batterien
sind mit der negativen Hauptspeiseleitung o2 und mit dem einen Ende k3 des Solenoids k
des Kurzschlußschalters k, k1 verbunden, dessen
anderes Ende mit der negativen Bürste y der Dynamomaschine verbunden ist. Die Einrichtung ist derart, daß, wenn die Dynamo mit
der normalen Arbeitsgeschwindigkeit und -spannung läuft, sie die Batterie b lädt und
Strom über den Lampen widerstand 0 zur positiven
Hauptspeiseleitung o1 entsendet, mit der
der positive Pol der zweiten Batterie δ3, die
dann als Regelbatterie arbeitet, verbunden ist, und daß, wenn die Dynamomaschine α sich in
Ruhe befindet oder wegen einer abnormal hohen Geschwindigkeit ausgeschaltet ist, die positive
Hauptspeiseleitung o1 mit Strom unmittelbar
von der zweiten Batterie b3 gespeist wird und mittelbar über dem Lampenwiderstand ο von
der ersten Batterie b. Die Batterien können
ίο von Zeit zu Zeit vertauscht Werden, und zwar
durch Anwendung eines Umkehrschalters, der in irgendeiner bekannten oder geeigneten Weise
von einem hin und her beweglichen Arm bedient wird, der durch Reibung bei Umkehr
der Umlauf richtung der Dynamomaschine bewegt wird. In anderer Beziehung ist die Einrichtung
ebenso und arbeitet ebenso wie die zuerst beschriebene.
Der selbsttätige Ausschaltmechanismus und Kurzschlußschalter und die Verbindungen, die oben beschrieben wurden, können in Verbindung mit verschiedenen elektrischen Zugverteilungsanlagen benutzt werden. So ist z. B. eine weitere in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform, bei der zwei Batterien b und δ3 Verwendung finden, besonders für Anlagen geeignet, in denen die Dynamo-, Batterie- und Lichtstromkreise durch einen Umkehrschalter ν geregelt werden, der ein drehbares. Glied besitzt, das in die eine Lage bei Vorwärtslauf und in die andere Lage bei Rückwärtslauf gedreht wird, ein System, das als das Stonesche System der Zugbeleuchtung bekannt ist. Dabei ist der Ausschalter f, g, h so eingerichtet, daß er nicht den Stromkreis der Feldwicklung d der Dynamomaschine bei übermäßiger Geschwindigkeit und Spannung öffnet, sondern den des Solenoids k des Kurzschlußschalters k, k1, der bei dieser Ausführungsform mit dem Anker der Dynamomaschine in Reihe liegt, ein Stromkreis, der von der positiven Hauptspeiseleitung o1 wie vorher ausgeht und vervollständigt wird von der negativen Klemme r2 des Widerstandes r1 der Spannungsspule q durch folgenden Weg: negative Hauptleitung o2, die den Lampenstromkreis c mit den negativen Polen der Batterien b, b3 verbindet, Solenoid k des Kurzschlußschalters k, k1, Ausschalter f, g, h und über die gewöhnlichen Schaltbrettklemmen des erwähnten Systems zum negativen Pol der Dynamomaschine. Es ist zu beachten, daß bei diesem System die Kontakte des gewöhnlichen Schaltbretts so abzuändern und auszubilden sind, wie es erforderlich ist, um die beschriebenen Beziehungen der Stromkreise zueinander und die Möglichkeit der Umschaltung bei Umkehr der Drehrichtung zu erhalten.
Der selbsttätige Ausschaltmechanismus und Kurzschlußschalter und die Verbindungen, die oben beschrieben wurden, können in Verbindung mit verschiedenen elektrischen Zugverteilungsanlagen benutzt werden. So ist z. B. eine weitere in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform, bei der zwei Batterien b und δ3 Verwendung finden, besonders für Anlagen geeignet, in denen die Dynamo-, Batterie- und Lichtstromkreise durch einen Umkehrschalter ν geregelt werden, der ein drehbares. Glied besitzt, das in die eine Lage bei Vorwärtslauf und in die andere Lage bei Rückwärtslauf gedreht wird, ein System, das als das Stonesche System der Zugbeleuchtung bekannt ist. Dabei ist der Ausschalter f, g, h so eingerichtet, daß er nicht den Stromkreis der Feldwicklung d der Dynamomaschine bei übermäßiger Geschwindigkeit und Spannung öffnet, sondern den des Solenoids k des Kurzschlußschalters k, k1, der bei dieser Ausführungsform mit dem Anker der Dynamomaschine in Reihe liegt, ein Stromkreis, der von der positiven Hauptspeiseleitung o1 wie vorher ausgeht und vervollständigt wird von der negativen Klemme r2 des Widerstandes r1 der Spannungsspule q durch folgenden Weg: negative Hauptleitung o2, die den Lampenstromkreis c mit den negativen Polen der Batterien b, b3 verbindet, Solenoid k des Kurzschlußschalters k, k1, Ausschalter f, g, h und über die gewöhnlichen Schaltbrettklemmen des erwähnten Systems zum negativen Pol der Dynamomaschine. Es ist zu beachten, daß bei diesem System die Kontakte des gewöhnlichen Schaltbretts so abzuändern und auszubilden sind, wie es erforderlich ist, um die beschriebenen Beziehungen der Stromkreise zueinander und die Möglichkeit der Umschaltung bei Umkehr der Drehrichtung zu erhalten.
Bei der soeben beschriebenen und an Hand der Darstellung erläuterten Einrichtung kann
der Umkehrschalter ν ein diametral angeordnetes Paar von beweglichen Kontakten v1 und
zwei Doppelsätze von festen Kontakten v2 und v21 und v3,j)31 besitzen. Die Anordnung
ist eine derartige, daß sowohl für Vorwärtsais auch für Rückwärtslauf die beweglichen
Kontakte v1 durch Berührung der Kontakte v2'
oder der Kontakte v3 eine Lage einnehmen, bei der die Feldspule d zu den Polen x, y der
Dynamomaschine parallel liegt.
Im ersten in Fig. 4 dargestellten Falle findet die Verbindung statt über Leitung w, obere
Kontakte v1, i>21, Feldspule d, Leitung 7,
Solenoid k, Schalter f, g, h, Leitung 8, untere Kontakte v21, v1 und Leitung 9. Im zweiten
Falle (Fig. 5) kommt die Verbindung zustande über Leitung 9, untere Kontakte v1, v31, obere
Kontakte v21, Feldwicklung d, Leitung 7,
Solenoid k, Schalter f, g, h, Leitung 8, unterer
Kontakt υ21, obere Kontakte vsl, v1 und Leitung
w. Der positive Pol χ der Dynamo wird,
wenn die Kontakte v1 und v2, v21 einander berühren,
infolge der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Bewegung der Kontakte υ1,
über Leitung w und Klemmen w1, w2, w3 am
Schaltbrett mit der positiven Klemme b1 der zu ladenden Batterie b (Fig. 4) und über
Klemme wi mit dem einen Ende des Lampenwiderstandes
0 verbunden, dessen anderes Ende über Klemme ws mit der positiven Klemme δ4
der zweiten Batterie b3 und über Klemmen w6, w1, 'w8 und w9 mit der positiven Hauptspeiseleitung
o1 verbunden ist, mit der die positiven Klemmen des Schalters p1 und Ausschaltmechanismus
verbunden sind, wobei die negativen Enden des Lampenstromkreises c und die Batterien b, b3 und der Stromkreis des
Ausschalters über den Ausschalter f, g, h und von da über Leitung 8, untere Kontakte v21, v1,
Leitung 9 mit dem negativen Pol y der Dynamomaschine, wie beschrieben, verbunden
sind.. Die Stromkreise sind so dargestellt, wie sie sich ergeben, Wenn die Batterie b zu laden
ist und die Batterie bs und die Dynamomaschine α den Lampenstromkreis speisen und
Lampen eingeschaltet sind.
In Fig. j5 sind die entsprechenden Stromkreise
so dargestellt, wie sie sich ergeben, Wenn Kontakte v1 und v3, v31 in Berührung sind. Alsdann
führt der Stromkreis von der Klemme y der Dynamomaschine a, die nun die positive
ist, über Leitung 9, untere Kontakte v1, v3 und
Klemmen w7, w6, ws unmittelbar zum positiven
Pol δ4 der Batterie δ3 und mittelbar von der
Klemme w6 über Widerstand 0, Klemmen w4,
w2·, w1, oberer Kontakt v2, Klemmen w10, w8, ze>°
zur positiven Hauptspeiseleitung o1. Der Stromkreis
von der Batterie δ führt hierbei über Klemmen w3, a>2, w1, den oberen Kontakt v*
und Klemmen w10, w8, w9 zur positiven Hauptspeiseleitung
o1. Hierbei ist zu beachten, daß Kontakte w1, \e>8 und w10 zu einem gewöhnlichen
Umschalter gehören.
Die Konstruktion kann im einzelnen natürlich beliebig abgeändert werden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Elektrische Beleuchtungs-, Heizungsund Lüftungsanlage für Züge oder ähnliche Fahrzeuge, bei der eine Dynamomaschine mit einer oder mehreren Batterien zusammenarbeitet und eine die Dynamomaschineίο bei Stillstand oder Ausschaltung stromlos machende elektromagnetische Schaltvorrichtung von den Dynamomaschinen- und Batteriespannungen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Stromkreis der elektromagnetischen Schaltvorrichtung liegender Widerstand (s) durch einen elektromagnetischen Schalter (k, k1) selbsttätig bei Erreichung eines bestimmten Höchstwertes der Dynamomaschinenspannung oder von Hand gleichzeitig mit dem Schalterschluß für die Lampenstromkreise kurzgeschlossen wird.
- 2. Elektrische Beleuchtungs-, Heizungsund Lüftungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (s) bei Offenstellung der Lampenschalter (p, p1) und Ladung einer Batterie durch die Dynamomaschine mit dem bekannten Lampenvorschaltwiderstand (0) in Reihe in den Stromkreis der elektromagnetischen Schalt-Vorrichtung geschaltet ist und bei Schließung der Schalter (p, p1) für die zwischen beiden Widerständen fs und 0) abgezweigten Lampenstromkreise kurzgeschlossen wird, so daß dem dadurch erhöhten Lampenvorschaltwiderstandswert zufolge der Strom in dem Stromkreis der elektromagnetischen Schaltvorrichtung konstant erhalten wird.
- 3. Elektrische Beleuchtungs-, Heizungsund Lüftungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Erreger- oder Dynamomaschinenkreis schaltender elektromagnetischer Schalter (f, g, h, u) von einem von den Dynamomaschinen- und Batteriespannungen beeinflußten Relais (q) überwacht wird, in dessen Stromkreis der Ausgleichwiderstand (s) durch einen von der Dynamomaschinenspannung beeinflußten Elektromagnetschalter (k, k1, q2, q3) oder durch einen mit den Lampenschaltern (p, p1) mechanisch gekuppelten Schalter (q6) geschaltet wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238477C true DE238477C (de) |
Family
ID=497998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238477D Active DE238477C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238477C (de) |
-
0
- DE DENDAT238477D patent/DE238477C/de active Active
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