DE404642C - Regelungsanordnung fuer eine Dynamomaschine - Google Patents

Regelungsanordnung fuer eine Dynamomaschine

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DE404642C
DE404642C DEB108394D DEB0108394D DE404642C DE 404642 C DE404642 C DE 404642C DE B108394 D DEB108394 D DE B108394D DE B0108394 D DEB0108394 D DE B0108394D DE 404642 C DE404642 C DE 404642C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/18DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having displaceable main or auxiliary brushes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Regelungsanordnung für eine Dynamomaschine. Die Erfindung betrifft eine Dynamomaschine, die in beiden Richtungen umlaufen kann und einen Stromkreis speist, in welchem der Strom beständig in derselben Richtung fließen muß. Besonders betrifft die Erfindung unter diesen Dynamos diejenigen, die für die Beleuchtung von Eisenbahnwagen bestimmt sind und mit einer Einrichtung versehen sind, die es gestattet, die Richtung des Stromes in dein zum 'Wiederaufladen der Akkumulatorenbatterie dienenden Stromkreis konstant zu erhalten, wie auch die Drehungsrichtung der Dy nainomaschine ist.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diese DY-liainomaschinen zu vereinfachen, und besteht iiii wesentlichen darin, daß bei Umkehr der Drehungsrichtung selbsttätig eine Verstellung der Bürsten stattfindet und zwei Reihen von Hilfsbürsten angeordnet sind, von denen bei der einen Drehungsrichtung die eine und bei der anderen Drehungsrichtung die andere Reihe selbsttätig in wirksame Stellung gebracht wird.
  • hi ach der Erfindung können hierfür zur Antiendung kommen: ein Stromwender mit federnden Kontaktschienen für den Erregerstromkreis oder eine Vorrichtung zum Abheben der Hilfsbürsten, je nach dem Drehungssinn des Ankers durch Drehung des Bürstenträgers, wobei beide Reihen von Hilfsbürsten mit dem einen Ende der N ebenschlußfeldwicklung parallel verbunden sind.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im senkrechten Querschnitt durch den Anker eine I:)vnainomaschine nach der Erfindung; Abb. 2 und 3 zeigen je einen Längsschnitt nach Linie o-x und Linie o-y von Abb. i in einer anderen Ausführungsform.
  • Konzentrisch zu der Welle i der Dynamoinaschine ist ein Ring 2 angeordnet, der die mit dein Kollektor 3 zusammenarbeitenden Bürsten trägt, nämlich vier Hauptbürsten 5, 6 und 7, die bei der vierpoligen Dynamoniaschine im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Zwischen einer dieser Bürsten, z. B. der Bürste 4., und den beiden folgenden Bürsten 5 und 7 sind zwei Hilfsbürsten 8 und 9 angebracht. Der Ring 2 kann sich in Kugellagern io um das Gehäuse der Dynamoinaschine zwischen zwei Winkelstellungen verdrehen, die den beiden Drehrichtungen der Maschine entsprechen und von zwei Anschlägen 21 und 22 begrenzt werden, die an dem Ring befestigt sind und sich abwechselnd an den geeigneten Punkten gegen das Gehäuse legen.
  • Durch biegsame Kabel 12, 13 und 1 4 werden die Verbindungen zwischen den verstellbaren Bürsten und den festen Klemmen (-, -j-, 15) der Dvnamomaschine und in bekannter Weise die Verbindungen zwischen den verschiedenen Hauptbürsten hergestellt.
  • Die Maschine ist mit einem Stromwender versehen, der aus drei federnden Schienen 16, 161 und 162 (Abb. i) besteht, die voneinander und dem Ring 2 isoliert und auf letzterem in der Weise befestigt sind, daß, wenn der Ring infolge der Reibung der Bürsten auf dem Kollektor in dem durch die Pfeile in Abb. i angedeuteten Sinn gedreht und durch den Anschlag 21 in seiner einen Endstellung festgehalten wird, die Feder i 61 an ihrem einen Ende von einem Vorsprung oder besser von einer Rolle 1 7 aus Isolierstoff, die all dem Gehäuse i i angebracht ist, angehoben und dadurch mit der Feder 16 in Berührung gebracht wird. Wenn aber bei der entgegengesetzten Drehungsrichtung der Ring 2 seine andere Endstellung einnimmt, die durch den Anschlag 22 bestimmt wird, dann ist die Feder 161 nicht mehr angehoben, dagegen wird die Feder 162 :ihrerseits an ihrem einen Ende angehoben, nämlich durch eine Rolle 18, die in gleicher Weise wie die Rolle 17 am Gehäuse angebracht isst, und wird dadurch mit der Feder 16 in Berührung gebracht. Die genannten Rollen können auch durch feste Hubdaumen ersetzt werden.
  • Die Feder 16 ist mit dem einen Ende der Leitung der Feldspule i9 verbunden, deren anderes Ende mit der Klemme z51 der Dyramomaschine verbunden ist. Die Feder 161 ist durch einen Draht 2o mit der Hilfsbürste 8 und die Feder 16' durch einen Draht 21 mit der Hilfsbürste 9 verbunden.
  • Statt die Feder 16 über den Federn 161 und 162 anzuordnen, wie in Abb. i dargestellt, kann sie auch unter denselben angeordnet werden, so daß beim Hinweggehen dieser beiden Federn über ihre entsprechenden Rollen die Berührung iniit der Feder 16 aufgehoben wird.
  • Der Anker wird je nach der Drehungsrichtung der Dy namom;aschine mit der einen oder der anderen von .den Hilfsbürsten 8 und 9 derart verbunden, daß nicht nur die Richtung des Stromes in dem Anker dieselbe bleibt, wie auch die Drehungsrichtung der Dynamomaschine sein mag, sondern daß auch die Bedingungen erfüllt werden, die nötig sind, um die Regelung durch die Reaktion des Ankers und die Hilfsbürsten zu erzielen.
  • Eine derartige Dynamomaschine kann zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten finden, besonders kann sie mit Vorteil verwendet werden, wenn man einen oder beliebige Faktoren entweder konstant halten oder nach einem gegebenen Gesetz regeln will. Die Dynamomaschine kann zu diesem Zweck mit einem oder mehreren geeigneten Reglern verbunden werden.
  • In Abb. i ist ein Regler mit doppeltem kontakt dargestellt. Er besteht aus einem Elektromagneten, der mit der +- und der ---Klemme der Dynamomaschine verbunden ist. Dieser Elektromagnet zieht für eine gegebene Spannung einen Anker 23 an, der den mit ihm fest verbundenen Arm 231 in Schwingung versetzt. Dieser Arm ist mit demjenigen Ende der Feldspule verbunden, die nicht finit einer Hilfsbürste verbunden ist und schaltet in den Stromkreis der Feldspule entweder einen Widerstand 24 oder einen Widerstand 25 ein. Diese Widerstände sind finit den Kontakten 26 bzw. 27 verbunden und so bemessen und angeordnet, daß bei Einschaltung des Widerstandes 25 der Strom in der Feldspule umgekehrt und die Dynamomaschine selbst bei Leerlauf geregelt wird, trotz der Remanenz der Polmassen, die beträchtlich sein kann. Die Widerstände 24 und 25 können sehr schwach sein, so daß beim Arbeiten des lZeglers die Funkenbildung beschränkt oder ganz verinäeden wird.
  • Die Hilfsbürsten können in einem beliebigen Winkel zu den Linien der Hauptbürsten angebracht werden, und es ist keineswegs erforderlich, sie in der Mittellinie des von den Hauptbürsten gebildeten Winkels anzuordnen, wie es bisher üblich war, namentlich bei Dynamomaschinen zur Beleuchtung von Eisenbahnwagen, da die Drehungsrichtung veränderlich ist.
  • Statt den Kommutator so anzuordnen, wie dies in Abb. i dargestellt .ist, kann man auch die in Abb. 2 und 3 dargestellte Anordnung treffen, bei der er je nach der Drehungsrichtung sowie der Stellung der Hauptbürsten unmittelbar auf die Hilfsbürsten einwirkt, und bei der immer nur diejenige Hilfsbürste mit dem Kollektor :in Berührung steht, welche die Erregung für die in Frage kommende Drehungsrichtung bewirkt, während die andere Bürste selbsttätig abgehoben ist. In diesem Fall sind die beiden Hilfsbürsten parallel an das eine Ende der _Nebenschlußwicklung geschaltet.
  • Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, folgende Anordnung zu treffen.
  • Die Hilfsbürsten 8 und 9 und der sie tragende Ring 2 werden in der Weise eingerichtet, daß die Bürsten radial in dein Ring verschiebbar sind und mittels des isolierten Indes eines Hehe15 28 bzw. 2g, der an dein Ring drehbar gelagert ist, nach außen oder nach innren bewegt werden können. Die Bewegung nach außen erfolgt dadurch, daß der Hebel sich gegen einen am äußeren Ende einer achsial in der Bürste befestigten Stange 82 und g' befestigten Knopf 81 bzw. 91 legt, während die Bewegung der Bürste nach innen dadurch bewirkt wird, daß die Hebel sich regen Federn 8-' bzw. 93 leb n, welche auf den Stangen 82 bzw. g2 sitzen und diese gegen die Bürsten pressen. Der Antrieb der Hebel erfolgt in der `"eise, daß sie mit ihren freien Enden zwischen Schubkurven 3o greifen, die in der Weise angeordnet sind, daß bei der einen Drehungsrichtung die eine Hilfsbürste 9 (Abb. 3) vorn Kollektor abgehoben wird, währ end gleichzeitig der andere Hebel 28 so bewegt wird, claß er die andere Hilfsbürste 8 gegen den Kollektor drückt (Abb. 2). Bei der entgegengesetzten Drehungsrichtung werden die Bürsten in entgegengesetztem Sinne bewegt.
  • Die Länge der Stangen 82 und 92 sowie die Schwingung der Hebel28 und 29 werden so bemessen, daß die Kohlen nur bis zu einer gewissen Grenze abgenutzt werden können, so daß eine Berührung eines Metallbeiles, z. B. einer Druckfeder, mit dem Kollektor und somit eine Beschädigung derselben .sicher vermieden wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So können z. B. die nicht in Arbeitsstellung befindlichen Hilfsbürsten mittels eines Elektromagneten abgehoben werden, der je nach der Stellung des Bürstenträgers Strom erhält oder nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsanordnung für eine Dynamomaschine, die in beiden Richtungen laufen kann, aber einen stets in derselben Richtung fließenden Strom erzeugt, besonders für die Beleuchtung von Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Wechsel der Drehungsrichtung selbsttätig eine Verstellung der Bürsten erfolgt, und daß zwei Reihen Hilfsbürsten (dritte Bürsten) vorgesehen sind, von denen bei der einen Drehungsrichtung die eine und bei der anderen Drehungsrichtung die andere in Arbeitsstellung gebracht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bürstenträger (2) federnde Kontaktschienen (16, 161, i62) angebracht sind, die mit den Hilfsbürsten (8, 9) verbunden sind, und von denen je nach der Drehungsrichtung des Ankers durch an dem Bürstentfäger (2) vorgesehene Anschläge (17, 18) die einen oder die anderen miteinander in Berührung gebracht werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbürsten radial verschiebbar sind und von Hebeln (28, 29) angetrieben werden, die durch Schubkurven so bewegt werden, daß in der einen Drehungsrichtung der eine Hebel nach außen, der andere Hebel dagegen nach innen geschwenkt wird. d.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hilfsbürsten durch Elektromagnete bewirkt wird, die je nach der Drehungsrichtung ein- oder ausgeschaltet werden.
DEB108394D 1922-02-16 1923-02-16 Regelungsanordnung fuer eine Dynamomaschine Expired DE404642C (de)

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BE404642X 1922-02-16

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DE404642C true DE404642C (de) 1924-10-20

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DEB108394D Expired DE404642C (de) 1922-02-16 1923-02-16 Regelungsanordnung fuer eine Dynamomaschine

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DE (1) DE404642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087190A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Skil Nederland B.V. Kommutatormotor und verbesserter Bürstenbau für den Gebrauch in tragbaren Werkzeugmaschinen
FR2544921A1 (fr) * 1983-04-20 1984-10-26 Black & Decker Inc Moteur electrique a double sens de rotation

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EP0087190A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Skil Nederland B.V. Kommutatormotor und verbesserter Bürstenbau für den Gebrauch in tragbaren Werkzeugmaschinen
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